Marshall 1982 A an Rectifier (Ohmproblem)

  • Ersteller Earthfox
  • Erstellt am
Earthfox
Earthfox
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
27.12.09
Registriert
15.05.05
Beiträge
248
Kekse
34
Hallo,

ich möchte gern meine 1982 A 4x12 Marshall Box mit 16 Ohm Anschluss (Custom Weiss) an meinen Single Rectifier Solo Head anschließen (er hat die Anschlüsse: 2x4 Ohm Anschlüsse + 1x 8Ohm Anschluss).

Geht das irgendwie, oder müsste ich die Box erst umlöten, oder so?
 
Eigenschaft
 
was steht denn auf den speakern, wie viel Ohm die haben?
 
Also "irgendwie" wird es gehen, gehst halt von 8 Ohm Amp in 16 Ohm Box, erleidest dann halt nen Minimalen Lautstärkeverlust, aber solange die Impedanz des Amps niedriger oder gleich der Impedanz der Box ist, klappt das schon :)
 
Das ist doch klar, das sind 16 Ohm Speaker, du kannst sie entweder auf 4 Ohm umlöten,
Dazu alle + Pole zusammen an einen Kontakt der Buchse und die Minus Pole an den anderen.
Oder du stellst den Recti auf 8 Ohm und nimmst einen Leistungsverlust in kauf.
Letzteres aber auf eigene Gefahr, weil der Amp auserhalb seinen Spezifikationen betrieben wird.
Frag doch mal direkt bei Mesa nach ;)

cu :)
 
Killigrew schrieb:
Oder du stellst den Recti auf 8 Ohm und nimmst einen Leistungsverlust in kauf.
Letzteres aber auf eigene Gefahr, weil der Amp auserhalb seinen Spezifikationen betrieben wird.
Frag doch mal direkt bei Mesa nach ;)

cu :)

Also soweit ich weiss gibt es da keinen Garantieverlust. Wieso auch, du Betreibst den Amp ja noch sicherer, da ja der am Verstärker anliegende Widerstand höher ist. Und ein Recto kann auch so noch genug laut:cool:
 
Sagtmal, von wem habt ihr das?

Bei nem Röhren Amp ist eine zu hohe Impedanz viel Schädlicher als eine zu niedrige.
Was denk ihr warum die Dinger kaputt gehn können wenn man sie ohne Box betreibt ;)
16 Ohm Box an 8 Ohm Ausgang ist aber noch human.

Wegen Garantie, ich hab nie gesagt das die deshalb erlicht, das kann eh keiner Nachkontrollieren.
Aber man kann sich ja mal an Mesa wenden, die sagen einem dann evtl das es
kein Problem ist weil sie wissen das die Bauteile die beanspruchung aushalten.
Oder sie sagen, dass man es auf keinen Fall machen soll weil sie schon Ausfälle aus diesem Grund hatten.

Ich denke keiner will seinen Amp in reparatur geben müssen, egal ob Garantie oder nicht.

cu :)
 
Killigrew schrieb:
Sagtmal, von wem habt ihr das?

Bei nem Röhren Amp ist eine zu hohe Impedanz viel Schädlicher als eine zu niedrige....

Killigrew würd ich das glauben! Der könnte sich ein bisschen mehr auskennen, Totebeili, glaub ich!:D :D :D
 
in der rectifier anleitung steht drin das man eine 16 ohm box an den 8 ohm ausgang hängen kann, ist dann ein safe mismatch und macht dem amp nichts aus, manche machen es sogar extra so um den leicht anderen ton zu erhalten!

also da es in der anleitung drin steht und die anleitung auch sonst sehr kompetent geschrieben ist, dürfte es da überhauptkeine probleme geben! (hatte ich übrigens auch noch nie, da ich bei 16 ohm boxen auf livekonzerten immer von 8 ohm rausgehe, weil man nie weiß ob nicht doch was umgelötet wurde.. und 16 auf 4 ohm wäre wesentlich schädlicher!

viele grüße

kev
 
scythe schrieb:
Killigrew würd ich das glauben! Der könnte sich ein bisschen mehr auskennen, Totebeili, glaub ich!:D :D :D

nee. stimmt net. killigrew hat wie immer von nix ne ahnung ;) :D

spässle gmacht ;)


fahrt euren röhrenamp ja immer an der passenden impedanz. es sei denn die AÜs sind mismatch-fest.
 
also joe_web hatte mal einen link gepostet, in dem von einem ampbauer behauptet wird, das ein schritt nach oben oder nach unten dem amp nicht schaden würde! also zb amp 8ohm - box 16ohm (weicherer klang) oder amp 16 ohm - box 8 ohm ( härterer/kälterer klang).. muss mal gucken ob ich den noch finde, dann poste ich ihn hier.. ich hab die variante amp 16 - box 8 noch nie ausprobiert, da in der mesa anleitung drinsteht das es ein missmatch ist..

aber die andere variante 8 ohm amp - 16 ohm box, ist mit dem mesa boogie amp definitiv kein problem! wieso sollen sie es denn sonst extra in der anleitung schreiben! die haben sicher keine lust ständig kaputte amps auf garantie zu tauschen..


viele grüße

kev

edit: hier der link

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=105970
 
So hab das jetzt mal getestet. Eigentlich hatte ich mir die Marshall Box nur per Ebay zum wiederverkaufen gekauft....
Nunja was soll ich sagen, ich bin erschüttert wie geil und klar definiert diese Box ist. Genial. Nur warum? Ich werde meine Mesa Rectifier Standard Box jetzt verkaufen und mein Topteil über die 1982er Marshallbox betreiben. Gut sie hat etwas weniger Bassschub, aber das gleicht die klarheit und sauberheit dieser Box wieder glatt. Die Mesa Box war immer etwas undeviniert und leicht matschig, wie ich fand.
Wow das hätte ich nun wirklich nie erwartet..:confused:
 
Mit 8 Ohm Amp an 16 Ohm Box gibt's definitiv keine Probleme. Deswegen gibt's bei den meisten Marshall Amps auch einen Ausgang, an dem "8 - 16 Ohm" dran steht - also eine Ausgang für beide Impedanz-varianten.
8 Ohm Röhre an 16 Ohm Cabinet ist sehr üblich und gebräuchlich - brauchst dir also absolut keine Sorgen machen ;) .
 
du meinst eher 4 - 8 ohm. umschaltbar!!

<--- ehemaliger marshall user
 
höhere impedanz am amp als an der box kann (je nach qualität des amps) zu erheblichen schäden führen



bsp.

ein amp soll 100w musikleitung bringen an 4 und an 8 ohm

dann schickt er loischerweise beim 8 ohm output mehr strom raus da er damit rechnet das an der box ein höherer widerstand herrscht. was zur folge hat das mehr strom da ist der aber an einer box mit weniger widerstand nicht benötigt wird

fazit:

der ausgangstrafo der den wechselstrom in gleichstrom umwandelt erzuegt mehr wärme da die elektrische energie die zwar da ist aber nicht benötigt wird ja irgendwo hin muss (physik unterstufe)



umgekehrt ist es egal die einzige folge die es haben kann ist das der amp nicht den optimalen sound liefert
 
Hatte mal nen tube 50 mit 8-16 ohm ausgang hab den ne weile an ner 8 ohm box und hin und wieder auch mal live an ner 16 ohm. gab niemals probleme. ok ist n anderer amp das prinzip sollte jedoch das selbe sein:)
hab außerdem mal von nem techniker, dem ich absolut vertraue, gehört das röhrenamps bei mismatches weit unproblematischer sind als transen...
 
hab zu dem thema weiter oben ja schonmal einen guten link von joe_web gepostet.. aber liest sich ja eh keiner durch ;) dadrin steht von einem ampbauer was man machen kann und was nicht.. jeder der gerne was dazulernen will, kann es sich gerne durchlesen, alle die auf ihrer meinung beharren wollen, können das natürlich auch gerne tun ;)

für alle die jetzt überhauptnichtmehr wissen was geht und was nicht, weil jeder was anderes behauptet: machts wie es in der anleitung steht, dann darf da nix schief gehen!

viele grüße

kev
 
wenn die anpassung nicht stimmt, also von 8ohm amp auf 16 ohm box, dann beutelt es mehr die endröhren und der amp geht früher in die knie(also die endstufe zerrt früher).
kommt auf die bauteile an, wie lange er das wegsteckt.
mit vielen marshalls ist das kein problem und die fehlanpassung sogar ein gewollter effekt!

willst du auf nummer sicher gehen, kannst du dir einen anpassungsübertrager besorgen.
kostet sowas zw. 50 und 100 tacken.
http://www.guitarpimp.de/2006/03/10/g-tronix-mt-100-anpassungsubertrager/
 
KingoftheRing schrieb:
höhere impedanz am amp als an der box kann (je nach qualität des amps) zu erheblichen schäden führen

Wenn der Amp billig gebaut ist, dann zerlegts die Endröhren und/oder den Ausgangsübertrager. Dass die bis heute nicht auf die Idee gekommen sind, das mit < 6 Cent Materialaufwand zu beheben, das wundert mich bis heute...aber naja, die Hersteller wissen halt alles besser...

KingoftheRing schrieb:
ein amp soll 100w musikleitung bringen an 4 und an 8 ohm

dann schickt er loischerweise beim 8 ohm output mehr strom raus da er damit rechnet das an der box ein höherer widerstand herrscht. was zur folge hat das mehr strom da ist der aber an einer box mit weniger widerstand nicht benötigt wird

Nein....der Strom ist indirekt proportional zur Impedanz der Box. Die Spannung ist proportional zum Widerstand. Für die selbe Leistung bei geringerem Widerstand braucht man mehr Strom, der wird also schon benötigt.

KingoftheRing schrieb:
der ausgangstrafo der den wechselstrom in gleichstrom umwandelt erzuegt mehr wärme da die elektrische energie die zwar da ist aber nicht benötigt wird ja irgendwo hin muss

der AÜ macht ne Impedanzanpassung, mehr nicht. Und das mit dem Gleichstrom ist absoluter Schwachsinn, kein Musiksignal ist DC. Und die Verluste sind dabei proportional zur Ausgangsleistung, zwar nicht linear, aber dennoch.

KingoftheRing schrieb:
(physik unterstufe)

Die Tatsache, dass in meinem Bundesland da noch keine E-Technik vorkommt, würde deine Äußerungen erklären...

KingoftheRing schrieb:
umgekehrt ist es egal die einzige folge die es haben kann ist das der amp nicht den optimalen sound liefert

? Einem Röhrenamp ist ein Mismatch bis zum Kurzschluss genausowenig egal wie eins mit unendlichem Innenwiderstand !
Beides wird den Amp zerlegen, im ersten Fall aufgrund eines Raa, der dem DC-Widerstand des AÜ entspricht, der zu klein ist => hohe Verlustleistung in den Endröhren, im zweiten Fall, weil die Induktion im AÜ einen großen Spannungsstoß hervorruft, der die Isolierung des AÜ oder die Fassungen der Röhren zerlegt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben