Marshall 1974x, Röhrenwahl

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Klampfer Pauline
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Moin zusammen,
möchte meinen kleinen Combo noch mit neuen, bzw. anderen Röhren klanglich aufwerten. Die werkseitig eingesetzten Röhren sind nicht wirklich der Hit - da fehlt meiner Meinung nach etwas Wärme und die Ansprache ist für so einen Amp etwas "träge".
Hat da wer ein paar interessante Ideen?
Die Röhrenbestückung ist: V1 Kanal 1 - zwei identische Eingänge; V2 Phasenumkehr; V3 Kanal 2 - teilt sich mit Tremolo, High&Low Input; 2x EL84 in der Endstufe; 1x EZ81 als Gleichrichterröhre.
Zur Verfügung habe ich noch funktionstüchtige ECC83 von Brimar, Made in England, müssten ca 35 - 40 Jahre alt sein.
Über Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
wie sieht es mit dem PC-Wert aus? welcher Wert wäre hier ideal?
Gruß an alle Interessenten:great:
 
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schau mal auf ebay.co.uk
das verkauft ein Händler NOS Tungsram EL84, die habe ich in meinem 18W TMB
drinnen.... sind klasse... der hat auch ECC83
 
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hi kelle!

der tip von gto ist ´n guter!

mullard, tungsol, philips, valvo, brimar etc. - da gibt´s so einiges zu entdecken.

eine gute quelle in D. ist auch tubetown.de
da gibt´s z.b. EL84 von BRIMAR zu sehr fairen preisen - und auch einiges zu lesen zum thema röhren.


cheers - 68.
 
Hallo GTO,
das ist ein guter Tip. Da werde ich doch mal direkt stöbern.
Vielen Dank
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---------- Post hinzugefügt um 18:17:41 ---------- Letzter Beitrag war um 18:15:38 ----------

Auch hier sage ich Danke, 68goldtop! Tubetown ist sicherlich eine gute Adresse.

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Hallo,
ich habe in der Endstufe meines 1974X Telefunken EL84, Siemens E84L (mit Bundeswehradler), und Mullard EL84 probiert, wobei die Mullards mein absoluter Vavorit sind, aus derzeitiger Produktion ist mir noch nichts untergekommen, was ich für erwähnenswert hielt. Alles übrigens gematchte Duette. Die Gleichrichterröhre EZ81 wirkt sich, wenn überhaupt, nur geringfügig auf den Klang aus, so sie denn gut bei Kräften ist. In der Vorstufe wechsle ich öfters nach der jeweiligen Vorliebe. Allerdings habe ich feststellen müssen, dass die Preise für gute westeuropäische NOS Röhren in letzter Zeit total abgehoben sind. Preise von 150,00 bis 200,00 Euro für ein Pärchen gematchter TFK oder Mullard EL84(Steilheit und Emission >/= 100%) sind dann schon ein bischen derbe.

Gruß
Bluesbreaker
 
@bluesbreaker2011
könntest du ein bisschen was zum unterschied Siemens E84L und TFK EL84 erzählen? letztere hab ich nämlich momentan in meinem 1974x und überlege sie gegen E84L auszutauschen :gruebel:
 
Hallo Fornjotr,
grundsätzlich gefallen mir die TFK besser als die Siemens, der Sound ist bei mir etwas ausgeglichener über das gesamte Spektrum. Allerdings ist mein 1974X auch nicht mehr original. Nachdem mir der Netztrafo nach 3 Monaten durchgebrannt ist habe ich beide Trafos gegen Shinrock/Ingo Gorges ausgetauscht. Er ist der einzige, der 1 zu 1 Replikate der alten original Trafos fertigt. Dann hat mir der 20W Greenback auch nicht wirklich zugesagt. Der wurde dann gegen einen Celestion G12H mit 55hz Cone aus dem Jahr 1970 (sog. Pre Rola) ausgetauscht. Damit klingt der Amp erheblich voluminöser und lauter. Deshalb müssen meine Erfahrungen nicht übertragbar sein. Der Unterschied zwischen TFK und S&H ist sowie so auf einem Niveau, der nach meiner Erfahrung von Röhren derzeitiger Produktion nicht erreicht wird.
 
Hallo Bluesbreaker,
ist das mit dem Netztrafo beim 1974x eine typische Marshall-Macke? Ich meine schon öfters gehört zu haben, dass die Probleme mit gehabt haben. Oder war´s der Ausgangsübertrager?
Gruß, Kelle
 
Hallo Kelle,
die ersten 1974X hatten Probleme mit durchgebrannten Trafos. Meist ging der Netztrafo durch. Ich hab aber auf HC auch Reviews gelesen wo der Ausgangstrafo sich verabschiedet hat. Die Dagnall Trafos, die Marshall in diesem Hochpreis-Amp anbietet sind unter aller Sau und bei dem Preisniveau eine Frechheit, wenn man bedenkt, dass die ersten 1974X 2300,00 Euro gekostet haben. Meiner Meinung nach lohnt sich der Austausch der original Trafos gegen Shinrock/Ingo Gorges (http://www.ig-transformatoren.com/) auf jeden Fall. Man muß nicht die überteuerten Teile von Mercury Magnetics etc. kaufen. Mein Amp Techniker Dirk Baldringer ist übrigens derselben Meinung.
Mittlerweile bin ich allerdings mit dem Sound meines 1974X ausgesprochen zufrieden, aber es war ein langer Weg. Hätte ich das vorher gewußt; ich hätte den Amp wohl nicht gekauft. Linnemann bietet z.B. einen 18W TMB-Master Amp an, der in der Preisqualitätsrelation den Marshall bei weitem überholt.
 
Hallo Bluesbreaker,
Wie ist es denn mit den späteren Modellen? Weißt du was darüber in Punkto Anfälligkeit? Mein Combo ist von April 2010 und habe ihn als Demoware im Januar für 1400,- in Ibbenbüren gekauft. Restgarantie ist also noch gewähleistet.
Den Combo habe ich dort im direkten Vergleich mit einem Clone von Cream getestet. Im Non-Tremolo Kanal ist der Cream nahezu identisch mit dem Marshall, jedoch der 1. Kanal mit seinem Mastervolume hat mit nicht zugesagt. Ausserdem ist der Cream unerheblich günstiger, sodass mir dann die Entscheidung mit dem 1974er nicht besonderlich schwer fiel. Im Falle eines Wiederverkaufs, dazu wird es aber wohl nicht kommen, erziehlt man bei einem Marshall doch immer etwas mehr - alleine des Namen wegen.
Im 1974er habe ich den Sound gefunden, wonach ich Jahrelang gesucht hatte. Ok, man entwickelt sich ja auch immer weiter und bekommt dadurch ganz andere, bzw. neue Soundvorstellungen. Für mich als altender Rock´n Roller ist er einfach genial- kleiner Combo, Gitarre einstöpseln, und gut ist. Zudem verträgt sich der Amp noch hervorragend mit Bodentretern. So ein Amp reagiert auf jede Nuance und alles klingt "echt".
Ok, wir Gitarreros haben im Grunde ja alle eine Macke und bleiben immer auf der Suche nach dem "heiligen Grahl". Ich allen voran. Ich denke immer, großartiger Sound, aber wenn ..............
Nun scheint es trotzdem so, als wäre ich dieser Sache ziemlich nahe gekommen - that´s Rock´n Roll
Gruß, Kelle
 
Hallo Kelle,
also mein 1974X ist Baujahr 2005. Es hieß, dass Marshall das Problem mit den durchgebrannten Trafos in den Griff bekommen habe. Bei einem Amp Baujahr 2010 sollte das Problem also nicht mehr auftreten. Allerdings würde ich, wenn die Trafos, oder einer davon, wieder Erwarten doch durchbrennen, nicht auf die Garantie pochen. Das ist zwar preiswerter aber du hast die gleichen billigen Dagnall Trafos wie vorher.
Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass Marshall schlechte Trafos verbaut. Der 1974X ist mein 10. Marshall und ich hatte nie schwerwiegende Probleme mit den Amps.
 
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moin kelle!

die frühen modelle dieser serie hatten offenbar schadhafte trafos.
marshall ersetzte diese kostenlos.

soweit ich weiß ist das problem aber schon seit einiger zeit gelöst - es lag offenbar wirklich an einer fehlerhaften charge von trafos.


cheers - 68.
 
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Hallo nochmal Kelle,
wo du grad den Heiligen Gral was den Gitarrensound angeht ansprichst. Für mich ist das mein alter Twin Reverb, den ich schon seit einer Ewigkeit besitze. Der hat 1995 für den rockigen Sound ein Paar Celestion V30 bekommen, die in diesem Amp einen tollen Allroundspeaker abgeben. Den 1974X hab ich mir für "den Les Paul Sound" zugelegt. Wobei Les Paul auch eigentlich nicht mein Ding ist. Ich spiele eigentlich lieber Strat oder Tele.
 

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