Maquis Amp

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Hallo, ich werde diese Woche noch meinen gerade ersteigerten roten Maquis-Amp erhalten.
Die Angaben bei ebay waren aber: Röhrenverstärker mit 50 Watt RMS.
Bis jetzt habe ich im Netz immer nur den KTV 150 (150/120 Watt?) gefunden, der aber genauso aussieht (Plexi-Klon mit vertauschten Inputs/On- Standby-Schaltern). Der hat eine Transenvorstufe und 4 El 34 in der Endstufe, ist also "nur" Hybrid.
Über die Amps habe ich bis jetzt nur wenig, aber auch nur Gutes gehört. Hat jemand von euch Erfahrung mit den Dingern und der Firma? Es wäre nett, wenn man mir nähere Angaben geben könnte. In den Threads habe ich schon gesucht, aber auch nicht mehr als über google gefunden. Kniffs und Tricks wäre auch super.
Nach ausgiebigem Testen werde ich hier dann später auch meine Meinung verkünden. Schon mal verbindlichsten Dank.
 
Eigenschaft
 
Warte einfach bis er da ist, dann wirst Du sehen was Du ersteigert hast und kannst berichten.
 
tach auch!

habe den maquis 100 lead.
ein einkanaler von 1974 aus deutschland auf marshall plexi basis mit 100watt!
meiner ist ein ''unechter'' hybrid, dh er hat 4 el34 röhren ( hab ihn mit 4 tesla tubes aufgepimpt :D ) in der endstufe und einer kleineren röhre ( sorry hab die genaue bezeichnung gerade nicht da ) in der vorstufe!
ich benutze ihn auch für bass und kann nur sagen er macht mächtig krach!!!

hab ihn optisch auch ein wenig aufgewertet, da meiner ein bißchen fertig war.
will eigentlich schon länger ein review schreiben, komme aber irgendwie nie dazu. mal schauen.

kleiner tipp: das allseits bekannte und beliebte verbinden der kanäle mit einem patchkabel (oben rechts mit unten links) macht auch beim maquis sinn und macht dich damit ein wenig flexibler bzgl. verzerrung und lautstärke :great:

viel spass mit dem teil!
 
Den Plexi hatte ich ebenfalls bis vor Kurzem und war auch mit dem Sound zufrieden. Nur war er mir leider etwas zu unflexibel und er konnte auch mit reduziertem Volume Poti an der Gitarre nicht wirklich clean klingen. Aber Druck macht der Maquis ordentlich und den typischen Marshall Sound bietet er ebenfalls. Ist zudem auch sehr solide gebaut, da kann nicht viel schief gehen. :great: Ansonsten bleibt zu der Ampschmiede nur zu sagen, dass sie sich ausschließlich auf Marshall Nachbauten in den 70'ern spezialisiert haben, etwas anderes ist mir zumindest nicht bekannt. Maquis war ja auch ein recht kleiner Betrieb...

Weiß ja nicht, wie viel du bezahlt hast, aber ich hab meinen roten echt günstig bekommen für ca. 220 € und dazu ne gebrauchte Harley Benton Box mit Celestion V60ern für 190 € inkl. Versand. War ein übelst günstiges Stack und unschlagbar für den Preis. :cool:
 
hat sich erledigt...bitte löschen

freu mich aber auf das review:great:
 
Vor der Unflexibilität grauts mir auch am meisten. Aber da ich für die Zerre eine Tretmine nutze (Warp Factor u.a.) bieten sich ja eigentlich zwei "Kanäle" zwischen denen ich dann switchen kann. Und ohne zusätzliche Zerre muss man das Ding ja wohl auch zu weit aufreißen, um den richtigen Dampfsound zu bekommen.
Bin mal gespannt, wie sich Amp und dieser doch sehr moderne Treter vertragen.

@Blinky87: Ich hab sogar 7 Euro weniger bezahlt! Allerdings frage ich mich nach der allzu ungenauen Beschreibung auf Ebay (ungefähr: Röhrenverstärker, 50 Watt, 4/8/16 Ohm Ausgänge, leichte Gebrauchsspuren), ob es sich um den gleichen Amp handelt, oder ob die Firma verschiedene Varianten rausgebracht hat.

Hoffentlich werde ich das Teil in zwei Tagen ausgiebig testen können!
 
Soweit ich weiß, gibts von Maquis auch noch ne Vollröhrenvariante, aber die ist nochmal viel seltener und die hab ich in den letzten Monaten auch nimmer in eBay gesehen.
Mein HiFi/Amp Techniker hat mich drauf aufmerksam gemacht... Aber ganz ehrlich, man hört den Unterschied sicher nicht, so dynamisch(auf den Anschlag vorallem) und charakteristisch wie der Maquis sich in der Hybrid-Version schon verhält...
 
Hilfeee!!!
Da dies mein erster Röhrenverstärker ist, bin ich gerade etwas überfordert.
Ich habe mich zwar eingelesen und kenne Röhrenamps von einigen Jobs, aber irgendwie komme ich icht auf den Trichter. Nun habe ich das Ding, habs zuhause auf Zimmerlautstärke angetestet und gemerkt, das der Ton kratzt und wegbricht. Naja, denkt man sich und kauft ein neues Quartett 34er (JJ el34), setzt es ein und alles wirkt besser (stabilerer Ton). Dann ab in den Proberaum und da: 100 Watt Röhrenendstufe? Hallo?
An meiner 4 12er H&K war das Ding bei voll aufgedrehter Lautstärke nicht so laut wie mein Attax 80 in der Wohnung bei halber Umdrehung. Warum? Außerdem sackte der Ton hier und da wieder weg. Es scheint als bekäme das Teil keine wirkliche Sättigung. Ist evtl. ein Sockel im Arsch und die Endstufe läuft nur auf einem Teil der Leistung (ein Sockel wackelt ganz leicht, aber alles glüht)? Oder die einzelne Röhre in der Vorstufe muss auch neu? Leider fehlt das Teil zum Einstellen der Ohmzahl. Aber da meine Box auf 16 Ohm, bzw. 2X8 Ohm läuft, kanns das doch eigentlich nicht sein. Hinzu kamen wirklich merkwürdige Störgeräusche von der Gitarre. Dabei machte das Top so einen unverwüstlichen Eindruck (wiegt auch ungefähr 5 Kilo mehr als ein DSL 100). Nun steh ich da, ich armer Tor...
Als ich dann wieder mein Marshall 3310 Mosfet-Topteil angeschlossen habe, war wieder jede Menge Druck da.
Nun bin ich wesentlich ärmer und doch recht angekotzt. Wenn jemand ähnliche Erfahrungen mit Röhrentops hatte (vielleicht ja auch mit Maquis), dann flehe ich hier mal wirklich um Hilfe. Mein Budget ist erschöpft...beinahe wie meine Nerven...
 
Inseriere doch bei ebay:
"Röhrenverstärker, 50 Watt, 4/8/16 Ohm Ausgänge, leichte Gebrauchsspuren...":rolleyes:
 
hi psst!
es ist leider so, daß die alten amps mit der zeit nicht besser werden.
d.h. daß man immer die kosten für einen check beim techniker mit einplanen sollte.
manche bauteile büssen über die zeit ihre korrekte wirkungsweise ein, bzw. "driften", haben also nicht mehr die originalen arbeitswerte etc.
in der regel sind das nur kleinigkeiten und die kosten dafür halten sich - wenn der amp nicht gerade total verbastelt war - in grenzen.
es ist durchaus möglich, daß nur irgendwo ein kondensator abgeraucht ist + du dir die neuen endstufenröhren erstmal hättest sparen können...

cheers - 68.
 
Tja, Ebay-Superschnäppchen-Pech.

Entweder gleich wieder weg mit dem Teil (siehe Post von tommyenglish) oder Du nützt die Gelegenheit, Dich in die spannende Materie der Röhrentechnik einzuarbeiten und benützt den Verstärker als Studienobjekt und Basis für einen Eigenbau.

Siehe diverse Verstärker-Bau und -Tuning Projekte hier im Forum.
 
Also verkaufen werde ich das Ding garantiert nicht wieder. Ich würde nämlich die Mängel nicht verschweigen und demnach wohl weniger bekommen, als ich bezahlt habe und müsste mir dann ein neues Topteil kaufen = großer Verlust. Ich ärgere mich auch total über den Typen, der mir sogar auf die Frage, ob der Amp technische Mängel habe, antwortete, die Mängel sein lediglich außen (Kratzer etc.). Und dann fehlt der Schalter zur Impedanzwahl! Das kann einem bei ebay aber immer passieren.
Außerdem kann man beim spielen erahnen, welches Potential der Amp an den Tag legen kann.
Die Röhren, auch wenn' s nur ein Kondensator oder so sein sollte, mussten aber trotzdem gewechselt werden, denn die Pappnase hat eine einzelne Röhre ausgewechselt! Und die war dann noch von einer anderen Marke. Und auch wenn mein Auge nicht allzu fachkundig ist, ist der Amp in unverbasteltem Zustand.
Ich werde das gute (und sauschwere) Stück also mal durchchecken lassen. Das ist bei solch einem alten Gerät immer sinnvoll - im Gegensatz zu den "Verkauf-doch"-Kommentaren. Die widersprechen meinem Ehrgeiz, das Ding wieder richtig zum Laufen zu bringen.
Wenn noch jemand weiß, welcher Fehler sich eingeschlichen haben könnte, dann kann er gerne seine Vermutung posten. Dann wirke ich nicht so dumm beim Techniker und er versucht evtl. nicht, mich über den Tisch zu ziehen ; )
Für Antworten und Mutmaßungen bin ich also nach wie vor dankbar!
Reinhaun!
 
Und nochmal der Sorgenamp:

hat zufällig jemand einen Schaltplan zu dem Maquis. Ein Techniker (Bekannter vom Bekannten...) meinte, er bräuchte den Schaltplan vom Amp. Wäre mal wirlich gut, wenn jemand so etwas rumfliegen hätte.

Und hopp -
 
Und nochmal der Sorgenamp:

hat zufällig jemand einen Schaltplan zu dem Maquis. Ein Techniker (Bekannter vom Bekannten...) meinte, er bräuchte den Schaltplan vom Amp. Wäre mal wirlich gut, wenn jemand so etwas rumfliegen hätte.

Und hopp -
Mach bitte mal Fotos vom Innenleben. Wenn das wirklich ein alter Plexi Nachbau ist, dann ist das ja ein super simpler Amp und für jeden ECHTEN Amp Techniker überhaupt kein Problem (auch ohne Schaltplan).

Hier schöne 100W Diagramme (von Ted Weber's Plexi 100 Bausätzen)
https://taweber.powweb.com/store/6m18vib_schem.jpg
https://taweber.powweb.com/store/6m18vib_layout.jpg
 
Mal sehen, ob ich es zeitlich schaffe, Fotos zu machen und zu posten. Vielleicht bringe ich den Amp auch nächste Woche gleich zu einem ausgebildeten Audiotechniker.
Aber danke für die Vorlagen.
 
Tja, das Ding ist repariert. Ein Kondensator war hin und die Vorstufenröhre wurde gewechselt. Einen wirklichen Testbericht kann ich im Moment aber nicht schreiben, da ich den Amp nur kurz anspielte und er mir über meine H&K 4x12 nicht wirklich gefiel. Ich muss mir mal neue Lautsprecher besorgen. Im Augenblick spielt nun mein Bassist über den Amp und da ist das Ding so überzeugend, dass er mir den Maquis wohl kurz über lang abkaufen wird, da für unsere Musikrichtung der Sound an einer Fender 15" Bassbox perfekt ist. Noch eine Schippe mehr und man hätte schon den Motörhead-Sound. Kein Ton schwimmt und der Amp reagiert sehr dynamisch auf das Spiel. Es fällt hier aber weniger auf, da der Bassmann mit Pleck spielt. Für unseren Gitarrensound wäre der Klang aber zu offen. Da hilft auch der Warp-Factor nicht viel. An meinem 3210 klingt der Treter über eine zusätzliche 2x12 der Sound viel druckvoller. Der Maquis ist halt ein old-school-Verstärker, mit dem Bluesgitarristen ihre helle Freude haben können, wenn sie nicht gerade zu sehr aufdrehen. Denn wirklich cleane Sounds kriegt man nie zu hören. In der Endstufenzerre erhält man eine schönen 70er Overdrive, bei dem alle Nuancen des Gitarrenspiels hervorgehoben werden. Nichts für mich ; )
Aber alleine für unseren neuen Basssound hat sich das schon gelohnt. Ich werde mich dann wohl doch nach einem JCM 800 oder etwas vergleichbarem umsehen...wenn ich das Geld für den teuren Kram hab...
Und in mein H&K Gehäuse werden wohl Eminence-Speaker Einzug halten.

Danke nochmal an die Tippgeber.
 
Hallo Musiker!
Ich muss aus gegebenem Anlass diesen Thread aus dem Dornröschenschlaf reissen.
Mir ist ein Maquis zugflogen.
Zustand technsich und optisch mindestens gut.
Bilder werde ich nachher mal anfertigen und hier einfügen.
Er sieht aus wie ein Marshall-Nachbau, ist aber technisch ein Hybrid-AMP mit Transistorvorstufe und 4x EL34 Endstufe.
Der Netztrafo und der Ausgangsübertrager sind von der Masse her mindestens doppelt so schwer wie die Eisen in einem Marshall.
Da ich den AMP vorher anspielen konnte, weiss ich nun,das er zwar british klingt, aber wie ein Marshall Superlead klingt dann doch nicht.
Er kann clean aber auch zornig crunchen - bei geringeren Lautstärken ist aber aber nur noch gutmütig und alles andere als zornig.
Dann ist eine Tretmine erforderlich.
Nun will ich erst mal Bilder machen.
Gruss
Jürgen
 

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Hallo,

Zurzeit wird auch wieder ein Maquis verkauft den ich unbedingt haben will. Ich möchte darauf allerdings unbedingt bass spielen da ich jetzt öfters gelesen habe dass die Maquis Amps auch sehr gut mit dem Bass bespielbar sind.

Hier ist der Link : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=290223493723&ssPageName=STRK:MEWA:IT&ih=019

Jetzt meine Fragen :
1. ist das ein Wucherpreis für den Amp?
2. Gab es überhaupt jemals einen 140 Watt Maquis Hybriden?
3. Sind diese Amps wirklich so laut wie sie beschrieben werden?
danke schon im voraus

Nico
 
Jetzt meine Fragen :
1. ist das ein Wucherpreis für den Amp?
250,-€ sind imho angemessen.
Der AMP ist 30 Jahre alt und gut erhalten.

2. Gab es überhaupt jemals einen 140 Watt Maquis Hybriden?
Der AMP hat definitiv 140W Sinus Leistung - das entspricht 200W Musikleistung.
Erreicht wird das durch 840V Anodenspannung.

3. Sind diese Amps wirklich so laut wie sie beschrieben werden?
Der AMP ist mörderisch laut - wenn man Volumen ganz aufdreht.
Er hat kein Mastervolumen.

Gruss
Jürgen
 
Hallo,

und schon wieder weckt jemand den Thread aus dem Schlaf. Ich habe (zumindest den Photos zufolge) den gleichen Amp wie Athlord und liebe das Teil! Ich wollte jetzt zusätzlich zur 4x12er an 8 Ohm noch eine 8 Ohm Box mit nem 15er anschließen, weiß allerdings nicht, ob die Speakeroutputs seriell oder parallel verdrahtet sind. Sprich: Stelle ich den Impedanzschalter auf 4 oder auf 16 Ohm? Wäre schön, wenn mir das jemand sagen könnte... (...zum Beispiel du, Athlord)
 

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