Manufaktur Klangspiel

obi
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Kennt ihr die?
http://www.klang-spiel.eu/
Ich hab Christoph Frantzen und seine "Kisten" beim Sommermusikfest 2009 auf dem Knüllköpfchen kennengelernt - super Teile und sehr innovative Variationen zum Thema "Rumbakiste"!
Ich konnte meine Schlagwerk "Peru" Kiste direkt mit seinen vergleichen und muss klar sagen - seine sind besser.
 
Eigenschaft
 
Ja klar.

… sehr innovative Variationen zum Thema "Rumbakiste"!
Was heißt das? Was ist eine Rumbakiste und wo ist sie Thema?

Ich konnte meine Schlagwerk "Peru" Kiste direkt mit seinen vergleichen und muss klar sagen - seine sind besser.
Was jetzt sehr pauschal ist. Was für eine laPeru hast Du denn, wofür benutzt Du sie und hast Du mal irgendwas an ihr verstellt?

Grüße
olliB. …
 
eieiei ...

kann ich Olli nur beipflichten und muss fordern: mehr Detail-Infos bitte und keine Pauschalisierungen :)

Im Ernst: Von der LaPeru gibt es ein großes Portfolio, so dass wenigstens das Modell einmal eine grobe klangliche Einordnung gibt. Für deine Ohren war also welches Klangspiel-Modell genau nun klanglich attraktiver? Dir kanns wurscht sein, ob getuned oder ungetuned ... aber uns Foren-Lesern ist es durchaus wichtig, ob du dein LaPeru selbst getrimmt hast und von der ohnehin schon möglichen Serien-Streuung abgewichen bist oder nicht?

Ich möcht auch nicht müde werden, nicht nur den Klang als solches anzupreisen (wenns klar das Haupt-Kriterium jeder Kiste ist). Was ist mit Spielgefühl? Ansprache bzw Sensibilität? Verarbeitungs-Qualität in Relation zum Anschaffungspreis?
 
Eine Rumbakiste ist eine (zumindest mir bekannte) umgangssprachliche Bezeichnung für ein Cajon. Ich habe ein altes Schlagwerk Cajon la Peru (Buche)http://www.schlagwerk.de/deutsch/cajon/cajon.php?mode=CajonlaPeru#CajonlaPeru
mit einstellbaren Schnarrsaiten, das ich für verschiedene unplugged oder Mini-Projekte "missbrauche". Ich habe die Schnarrsaiten ziemlich locker und die Schrauben an der oberen Schlagplatte recht lose, damits gut "knallt". Abnehmen tu ichs mit einer Shure Beta 91 Grenzfläche (dahinter oder drin).
Da die Geschmäcker verschieden sind, kann ich nur jedem raten, die Klangspiel-Dinger selber zu testen, da z.B. das Congajon (in Zusammenarbeit mit Jose Cortijo entwickelt) oder das Pentajon nicht mit einem (meinem) handelsüblichen Cajon zu vergleichen ist.
Mein genereller subjektiver Eindruck über die Klangspiel-Auswahl (C. Frantzen hatte einen Transporter voll mit allen möglichen Modellen, vom Kindergrösse bis Congajon): sehr leichte und knackige Ansprache, klare Bässe, viele Variationsmöglichkeiten. Im direkten Vergleich mit meinem hatte man den Eindruck, dass jemand über meins ein Bettlaken geworfen hat, es klang dumpfer und weniger konkret. Auch in der Trommelgruppe (indisches Trommeln mit Jatinder Thakurca. 20 Teilnehmer) konnte ich zwischen Djembes, Congas und anderen Cajons das Klangspiel Cajon immer gut heraushören.
Da Cajon nicht mein Hauptinstrument ist (wirds vielleicht noch), scheue ich momentan die Investition, wenn ich es ausgiebiger nutzen würde, wäre ich an einem Pentajon sehr interessiert (viele Möglichkeiten).
Uff, ich hoffe, das hilft euch jetzt ein bischen weiter... und nein, ich bin weder verwand noch verschwägert...
 
Hallo obi,

Eine Rumbakiste ist eine (zumindest mir bekannte) umgangssprachliche Bezeichnung für ein Cajon. Ich habe ein altes Schlagwerk Cajon la Peru
Was der Name andeutet: ein Cajon peruanischer Bauart. Rumba ist ein eher kubanischer Rhythmus und Cajones peruanischen Ursprungs werden dazu - wenn überhaupt - nur selten gespielt.

Ich habe die Schnarrsaiten ziemlich locker und die Schrauben an der oberen Schlagplatte recht lose, damits gut "knallt".
So machen´s viele. Erst werden die oberen Schrauben gelöst (wegen der Clap-Effekte) und dann die Saiten. Viele dieser Modifikationen stehen danach klanglich jenen Blechkisten in nichts nach, die es in der Vorweihnachtszeit von Lebkuchen- und Printen-Herstellern zu kaufen gibt. :)

z.B. das Congajon
Soweit mir bekannt, ist das ein spezielles Instrument, welches mit einem peruanischen Cajon konzeptionell nur die Sitzposition gemein hat. Diese ließe sich sicherlich auch für ein Streich- (z. B. Cellojon) oder Blasinstrument (z. B. Fartjon) denken.

…nicht mit einem (meinem) handelsüblichen Cajon zu vergleichen ist.
Genau das hast Du doch aber gemacht :confused:.

Im direkten Vergleich mit meinem hatte man den Eindruck, dass jemand über meins ein Bettlaken geworfen hat, es klang dumpfer und weniger konkret.
Mal abgesehen davon, dass mir das Buchen-laPeru von allen Schlagwerk-Cajones dieser Bauart am wenigsten gefällt, glaube ich (wie gesagt), dass Du Dir wahrscheinlich eine arge Schepperkiste zurechtmodifiziert hast. Das machen viele sehr schnell, d. h. bevor sie sich ausreichend intensiv den jeweiligen Möglichkeiten ihres Cajons oder gar schlagtechnischen Aspekten gewidmet haben. Anm.: typisch für das, was ich hier schon einige Male als Tippser-Mentalität bezeichnet habe. :)

Mein Eindruck von den Klangspiel-Instrumenten ist, dass sie tatsächlich erstaunlich in Richtung Conga oder Bongo klingen und dabei einen vollen charakteristischen Ton erzeugen. Die Bass-Snare-Funktionen (beispielsweise) des Pentajons "machen mich dagegen nicht an". (wobei hierfür kein scheppriges Buchen-laPeru die Referenz darstellen kann) - Für mein Empfinden stellt die Bass-Snare-Kombi eine Art Grundfunktion der Sitzkistenform dar. Glockige, erhebende und volle Klänge erzeuge ich lieber in angemessener (und genussfördernder) aufrechter Haltung (statt in gestaucht buckliger).

Da Cajon nicht mein Hauptinstrument ist (wirds vielleicht noch), scheue ich momentan die Investition, wenn ich es ausgiebiger nutzen würde, wäre ich an einem Pentajon sehr interessiert (viele Möglichkeiten).
Ich weiß nicht, wie der José Cortijo fühlt, aber man muss sich für die verschiedenen Funktionen teilweise sehr weit runterbeugen. Solo ist das recht faszinierend anzuschauen, aber im (unplugged) Zusammenspiel mit z. B. Gitarre und Gesang ist man dadurch (anwesenheitsmäßig/energetisch) schnell ein Fremdkörper - irgenwie strahlkraftgehemmt :confused::gruebel::p.

... und nein, ich bin weder verwand noch verschwägert...
Vielleicht die Aussicht auf einen Sonderpreis beim Erwerb eines Pentajons? :p.

Grüße
olliB. …
 
Wahrscheinlich ist der Jose Cortifo kleiner (oder gelenkiger) also du?!

Sonderpreis - nee, schön wärs. Ich fand die einfach gut und wollte das kommunizieren, ein Kompetenzgerangel o.ä. war nicht beabsichtigt. Du kannst dir also deinen überheblichen Ton, auch was meine Schepperkiste (mir gefällts) angeht, ruhig schenken.

Komisch, wie manche "Fachleute" empfindlich werden können...
 
Wahrscheinlich ist der Jose Cortifo kleiner (oder gelenkiger) also du?!
Mit ziemlicher Sicherheit sogar! :great:

Ich fand die einfach gut und wollte das kommunizieren, …
Das ist doch okay. Allerdings sind Congajon und laPeru so unterschiedlich, dass sich der Vergleich zur Qualitäts-Darstellung nicht eignet.

… ein Kompetenzgerangel o.ä. war nicht beabsichtigt.
Das hab ich so gar nicht aufgefasst.

Du kannst dir also deinen überheblichen Ton, auch was meine Schepperkiste (mir gefällts) angeht, ruhig schenken.
Davon, dass sie Dir gefällt, bin ich ausgegangen. Nach Lösen sämtlicher Schrauben entlang der oberen Kante ergibt sich als Effekt zwangsläufig ein Scheppern, was streng genommen halt kein Schnarren (Snare) ist.

Komisch, wie manche "Fachleute" empfindlich werden können...
:gruebel: Empfindlich? So würde ich wahrscheinlich auch reagieren, wenn einer z. B. zum Thema "Bananen" beitragen würde, dass ihm Kartoffeln besser schmecken. ;)

Grüße
olliB. …
 
Mein genereller subjektiver Eindruck über die Klangspiel-Auswahl (C. Frantzen hatte einen Transporter voll mit allen möglichen Modellen , vom Kindergrösse bis Congajon)

Ich mag weder Erbsen- noch Bananenzählen - da geh ich lieber wieder Schlagzeug üben...
;)
 

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