manitu dsl - Erfahrungen?

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Nach wie vor werden im Board die Themen Internetzensur und Vorratsdatenspeicherung diskutiert.
Es gibt Provider, die weder speichern noch zensieren und auch damit werben. So zu Beispiel der deutsche ISP manitu.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Provider manitu? Ist ein Wechsel empfehlenswert?
Gruß
Andreas
 
Eigenschaft
 
Als Protestaktion ist ein Wechsel zu einem anderem Anbieter durchaus empfehlenswert. Also weg von den großen Providern die vorschnell und freiwillig den Internet-Zensurvertrag unterschrieben haben. ( Audio-Mitschnitt der Pressekonferenz zum Internet-Zensurvertrag )

Kann sich noch jemand daran erinnern als Arcor Pornoseiten sperrte? ( http://www.heise.de/newsticker/Arcor-sperrt-Zugriff-auf-Porno-Seiten--/meldung/95758 ) Da sind auch sehr viele Kunden abgesprungen (vorzeitiges Kündigungsrecht) und Arcor konnte sich gar nicht mehr von verärgerten Kunden retten. Die Sperre wurde dann wieder sehr schnell rausgenommen.

Mit manitu DSL habe ich keine Erfahrung. Auf den ersten Blick klingt das natürlich alles gut. Sogar täglich kündbar mit Geld-zurück-Garantie. Blöd ist halt dass man ein T-Com-Anschluss benötigt. Die AGB (http://www.manitu.de/impressum/agb.pdf) gefallen mir auch nicht so richtig. Punkt 13.3 - das mit der Weitergabe der relevanten Daten an den Dritten - damit sich Dritte direkt an den Kunden wenden können. Müsste man mal nachfragen wie die das meinen - also bei richterlichen Beschluss ist das ja sowieso Pflicht. Aber das klingt eher so, dass die Daten freiwillig rausgeben wenn z.B. ein Anwalt dort Anfragen würde und dem IP-Inhaber eine Urheberrechtsverletzung unterstellt.

Ansonsten könnte man auch zu freenet wechseln. Meine Mutter ist dort und ich muss schon sagen die Bandbreite ist super - der Kundenservice war auch ok.
 
Ich traue mich nicht zu wechseln :D
 
Oder weil man einige Tage bis zum Übergang ohne Internet sein könnte? :D

Wenns denn nur Tage wären...
Wenn man sich mal die Rubirk "Vorsicht, Kunde" bei der c't ansieht, dann kann einem Angst und bange werden. ISPs die sich gegenseitig blockieren, Ports nicht freigeben und lauter solche Späße.
Da werden aus ein paar Tagen schnell ein paar Monate...deswegen trau ich mich auch nicht und zahl lieber ein paar Öre mehr im Monat als ständig zu wechseln nur weil ein Provider 15 Cent billiger ist. :redface:
Und selbst einen Wechsel aus Zensurgründen müsste ich mir gründlich überlegen.
 
Oder weil man einige Tage bis zum Übergang ohne Internet sein könnte? :D

Ja, habe 3x in meiner "Laufbahn" gewechselt, einmal war fast 14 tage tot (da bin ich anscheinend sogar gut bei weggekommen), außerdem und viel ärgerlicher, gabs die handelsüblichen Probs mit den Rechnungen über Monate, etc (Namen der Provider spare ich mir aus juristischen Gründen) :D

Funktioniert ohne Gehacke hat nur einer der drei Wechsel :mad:.

Aus Angst vor Diffarmierung?

Auch, deswegen belege ich auch keinen IT Kurs an der VHS :redface:

:D
 
Wie sieht das aus? Nach Aussagen meines Providers zieht vorzeitiges Kündigungsrecht diesmal nicht? Hat mich verwundert, hätte gern Erfahrungswerte bevor eventuelle Kosten aufwende um einen Anwalt einzuschalten.
 
Auch, deswegen belege ich auch keinen IT Kurs an der VHS :redface:

:D

Dass ein Wechsel mit Problemen verbunden sein kann ist schon klar. Muss man halt abwägen ob sich der Stress lohnt...

Nach Aussagen meines Providers zieht vorzeitiges Kündigungsrecht diesmal nicht?

Wie haben sie das denn begründet? Meiner Meinung nach muss doch jetzt ein ISP der den neuen Vertrag dort unterschrieben hat auch seine AGB ändern - falls es nicht schon vorher so eine Klausel gab. An deiner Stelle würde ich mir mal die AGB durchlesen und nach einer Klausel suchen die nun nicht mehr gültig ist da der Internetzugang freiwillig (!) vom jeweiligen ISP beschränkt/zensiert wird...
 

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