Andererseits stellt sich die Frage: wenn du auf die Mandoline ausweichen willst, weil es schon so viele Gitarren gibt - warum spielst du denn Akkorde? Die Mandoline mit ihrer Quintenstimmung is doch zum Spielen von Melodien da! Anstatt die etwas fummeligen Mandolinen-Akkordformen zu lernen, übe die einfachen Tonleitern und den Auf-Ab- und Tremoloanschlag
Das mit den Akkorden muss ich überlesen haben
, ich dachte automatisch, er spielt Melodien.
Dann wundert mich die Sache etwas, denn mit Akkorden bist du selbst zwischen "undisziplinierten" (räusper) Gitarren zu hören, weil du in einem anderen Frequenzbereich spielst.
Also wie du so schön sagst:
In dem Augenblick, wo du musikalisch etwas Anderes machst, als die Gitarristen, wirst du gehört!
Ich rate ja auch immer die Vorzüge der Quintenstimmung zu registrieren.
Gerade bei einfachen Songs hatte ich damit schnell drauf, die Melodien mitzuspielen.
Wobei, ich dir da nicht ganz zustimme, die Melodien sind neben ein paar Gitarristen am Anfang doch zu leise, Akkorde sind schon lauter.
(mit einem harten, dünnen, spitzen Plektrum!)
Upps, ja, Plektren sind so ziemlich das individuellste bei Saiteninstrumenten.
Die Bluegrass-Spieler verwenden eher abgerudete und sehr dicke Plektren, da hast du mehr Kontrolle, weniger Nebengeräusche und bist lauter.
Mit spitzen Plektren und doppelchörigen Saiten habe ich eher schlechte Erfahrungen, wenn es darum geht, auch die 2. Saite ordentlich zu treffen.
Aber wie gesagt, ist sehr, sehr individuell. und auch eine Frage der persönlichen Technik.
Deine Empfehlung wohl ist eher bei neapolitansischen Mandolinen typisch.
Ich würde glaub eher zum Ausprobieren raten als zu einem konkreten Tipp.
Unterschiedlicher geht es ja kaum: