Mandoline Anfänger / Kaufberatung

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Huhu,

Aufgrund eines der Lieder meines Lieblingsinterpreten:
http://www.youtube.com/watch?v=tec6sK4ypgA

möchte ich mir eine Mandoline zulegen ums nachspielen zu können und um einfach mal zu schauen, wie das überhaupt mit einem Saiteninstrument funktioniert - bisher spiele icih ja nur Klavier bzw. Keyboard.

Jemand ne Idee in welcher Preisklasse (wenn möglichst für den Preis den ich Zahle auch eine einigermaßen gute Leistung, nicht wie die 59€ gitarre bei der meinem Bruder der hals vom korpus aufgrund der saitenspannung abgeknickt ist :D

Viele empfehlen eine Kentucky:
http://www.guitarshop-online.de/_py...-Kentucky-Kentucky-KM-140S/a-107-93-52-0-0-0/

Oder eine Ibanez:
https://www.thomann.de/de/ibanez_m510ebs.htm

was ist mit der Epiphone MM20?
https://www.thomann.de/de/epiphone_mm20.htm

Scheint sehr billig zu sein, allerdings so billig, dass ich mich ernsthaft frage, wo dort der Haken ist bzw. wo der Unterschied zu den höherpreisigen liegt - klanglich ist es aber bestimmt ähnlich, wird bestimmt wie bei Klavieren sein, nehm ich an.

Dann noch 2 andere Fragen:
(1) Ich muss die Mandoline dann komplett 2 Halbtöne tiefer stimmen. Wi emach ich das am geschicktesten wenn ich das noch nie gemcaht habe? Gibts hierzu ein billiges aber gutes STimmgerät oder soll ich es lieber im Musikladen machen lassen?
(2) Wie oft muss man (bei nehmen wir an täglichem 1stündigem Üben) die Mandoline nachstimmen?

Freue mich auf Antworten,

Gruß

Nico
 
Eigenschaft
 
Jemand ne Idee in welcher Preisklasse (wenn möglichst für den Preis den ich Zahle auch eine einigermaßen gute Leistung, nicht wie die 59€ gitarre bei der meinem Bruder der hals vom korpus aufgrund der saitenspannung abgeknickt ist :D
Ich setze Mandolinen preislich immer auf die gleiche Stufe wie Gitarren, eher sogar teurer, weil Gitarren in gößerer Zahl produziert werden.
Die kleinere Holzmenge fällt weniger ins Gewicht. Es muss genau gearbeitet werden und der Saitenzug ist hoch, muss also deutlich stabiler sein als z.B. eine Ukulele.
Deshalb gibt es mit Glück akzeptable Ukulelen für 50 Euro, bei Mandolinen ist so etwas kaum machbar.

Viele empfehlen eine Kentucky: ...
Oder eine Ibanez: ...
was ist mit der Epiphone MM20? ...
In bin jemand, der bei günstigen Instrumenten zu einer Kentucky rät.
Bei den Flachmandolinen, wie sie Paul eine speilt, habe ich leider keinen Tipp für die Billigklasse. :confused:

Falls Du ein Instrument mit Tonabnehmer willst, dann such Dir was mit eingebautem Piezo-Pickup aus.
Nimm kein Instrument wie die Ibanez mit magnetischem Pickup. Solche Pickups kommen aus dem E-Gitarrenbereich und lassen das Instrument nicht so klingen, wie es Dir vorstrebt.

Dann noch 2 andere Fragen:
(1) Ich muss die Mandoline dann komplett 2 Halbtöne tiefer stimmen. Wi emach ich das am geschicktesten wenn ich das noch nie gemcaht habe? Gibts hierzu ein billiges aber gutes STimmgerät oder soll ich es lieber im Musikladen machen lassen?
(2) Wie oft muss man (bei nehmen wir an täglichem 1stündigem Üben) die Mandoline nachstimmen?
Das mit den Halbtönen verstehe ich nicht. :gruebel:
Willst Du das Stück tiefer singen als Paul? Dazu wird das Instrument nicht umgestimmt sondern einfach andere Akkorde verwendet. Dein Klavier stimmst Du ja auch nicht gleich um, wenn Du in C statt in D spielen willst.
Das Instrument tiefer zu stimmen ist eine Marotte von (Metal)E-Gitarristen, das hat aber eher war mit dem Sound zu tun.

Die Mandoline muss aufgrund des hohen Saitenzugs eher oft nachgestimmt werden und ist außensprochen umstimmunfreundlich.
Also so wie bei der Gitarre kurz für ein Stück das Instrument umstimmen ist fast undenkbar, gerade bei Runterstimmen dauert das etwas bis die Stimmung hält.
Wenn überhaupt 2 Halbtöne tiefer, dann müssen eher dicke Saiten daruf und auch ggf. die Halsneigung korrigiert werden, also empfehlenswert ist das nicht.

Stimmen kannst Du das Instrument mit jedem chromatische Tuner.
Die Standardstimmung GDAE geht auch mit einem Gitarrentuner.
Probier das Stimmgerät aber aus, mache haben mit dem hohen E etwas Schwierigkeiten.
Jedes Mal zum Musikladen zu rennen ist undenkbar. :p
Also bei allen Saiteninstrumenten musst Du dich darauf einstellen, dass die regelmäßig gestimmt werden müssen. Wie oft hängt vom Instrument und vom (aktuellen) Klima ab.
Du gewöhnst Dich daran und hast nicht mehr das Problem wie beim Klavier, das ja quasi nie verünftig gestimmt ist. :D

Zur Mandoline selbst:
Ich hatte den hohen Saitenzug erwähnt. Das ist etwas ungewohnt für die Finger, vor allem wenn jemand vorher kein anderes Saitzeninstrument gespielt hat.
Aber die Hornhaut kommt mit der Zeit. ;)

Viel Spass, GEH
 
Die Akkorde, die Paul bei diesem Lied benutzt, sind anscheinend in der Normalstimmung ungreifbar.

Deswegen erhält man den Tipp, die Mandoline um genau 1 Ganzton herunterzustimmen, da dann seine Akkorde besser greifbar sind ;)

http://www.youtube.com/watch?v=OkNyQkTtTKk

Haste nen Vorschlag für nen guten Tuner, der aber nicht gleich die Welt kostet? Ich könnte es theoretisch auch mit meinem keyboard stimmen (Sinuswelle und dann die Mandoline nach dem stimmen), aber ich hab sowas noch nie gemacht :D

Sind die Mandolinen bei Kauf vorgestimmt oder muss ich das selbst erledigen?

Zur Mandoline selbst:
Ich hatte den hohen Saitenzug erwähnt. Das ist etwas ungewohnt für die Finger, vor allem wenn jemand vorher kein anderes Saitzeninstrument gespielt hat.
Aber die Hornhaut kommt mit der Zeit.

Spielt man Mandoline nicht mit einem Plektrum?

LG
 
Die Akkorde, die Paul bei diesem Lied benutzt, sind anscheinend in der Normalstimmung ungreifbar.
Deswegen erhält man den Tipp, die Mandoline um genau 1 Ganzton herunterzustimmen, da dann seine Akkorde besser greifbar sind ;)
http://www.youtube.com/watch?v=OkNyQkTtTKk
Naja, für einen Anfänger ist es vielleicht etwas schwieriger, aber ich halte von dem Vorschlag nichts.
Da ist zur Not ein Capo zum Finden einfacher Akkorde noch besser als Umstimmen.

Haste nen Vorschlag für nen guten Tuner, der aber nicht gleich die Welt kostet? Ich könnte es theoretisch auch mit meinem keyboard stimmen (Sinuswelle und dann die Mandoline nach dem stimmen), aber ich hab sowas noch nie gemacht :D
Nein, ich kenne die aktuellen Tuner nicht.
Für mich ist der alte Yamaha Yt-2200 der beste Handtuner, aber leider kaum noch zu bekommen.
Wie gesagt, Du musst das direkt im Laden probieren wegen dem E

Mit Keyboard nach Gehör stimmen ist allerdings die lehrreichtse Methode. ;)

Sind die Mandolinen bei Kauf vorgestimmt oder muss ich das selbst erledigen?
Da ist i.d.R. gar nichts gemacht. :bad:
Normale Musik-Händler (nicht spez. Folk-Läden) haben keine Ahnung von Mandolinen und ich muss die Instrumente immer vollkommen stimmen, selbst wenn ich in einen Laden gehe, wo sich der Verkäufer den ganzen Tag vor dem PC langweilt. :rolleyes:

Spielt man Mandoline nicht mit einem Plektrum?
Natürlich.
Die Hornhaut bekommst Du an den Fingerspitzen der Greifhand. :p
 
Naja, für einen Anfänger ist es vielleicht etwas schwieriger, aber ich halte von dem Vorschlag nichts.
Da ist zur Not ein Capo zum Finden einfacher Akkorde noch besser als Umstimmen.

Das stimmt auch wieder ;) Wenn ich die Griffe spiele ohne umstimmen, dann sind die AKkorde die ich spiele die gleichen, nur 2 Halbtonstufen weiter oben... soo tragisch ist das nicht ;)

Mit Keyboard nach Gehör stimmen ist allerdings die lehrreichtse Methode.

Ich denke schon, dass ich die Dissonanzen raushöre, aber manchmal ist es schwer zu hören ob man über der gewünschten Frequenz oder drunter liegt.. ist Ratespiel wenns relativ nahe liegt, finde ich. Aber ich denke das krieg ich schon hin mit viel Rumprobieren :D

Da ist i.d.R. gar nichts gemacht.
Normale Musik-Händler (nicht spez. Folk-Läden) haben keine Ahnung von Mandolinen und ich muss die Instrumente immer vollkommen stimmen, selbst wenn ich in einen Laden gehe, wo sich der Verkäufer den ganzen Tag vor dem PC langweilt.

Mist. Wie sieht es mit einem Stimmservice oder so etwas in dieser Richtung aus? Oder lohnt sich der Preis von dem nicht wirklich?

Natürlich.
Die Hornhaut bekommst Du an den Fingerspüitzen der Greifhand.

Achso :D

Wie schon gesagt, ist dann mein erstes Saiteninstrument, daher ist das bisschen ungewohnt ;)

Danke schonmal für die Hilfe ;)
 
Mist. Wie sieht es mit einem Stimmservice oder so etwas in dieser Richtung aus? Oder lohnt sich der Preis von dem nicht wirklich?
Ich wollte Dich einfach vorwarnen, dass gerade bei Mandolinen da oft gar nichts gemacht wird, leider, leider. :bad:

In Deinem Fall würde ich dem Verkäufer schon sagen, dass er das Instrument bitte stimmen soll, damit Du es testen kannst.
Schließlich will der Kerl ja was verkaufen. :rolleyes:
Die Typen sind dann halt oft mürrisch, weil sie keine Lust haben die 8 Saiten in Stimmung zu bringen, was ganz am Anfang nicht so einfach ist.

Als erfahrener Mandolinenspieler lass ich mir da immer selber ein Stimmgerät geben, das geht schneller.
Aber wenn ich mir das so richtig überlege, dann sollte ich den Verkäufer einfach darum bitten, vor allem wenn das so ein Laden ist, in dem nie was los ist und die Instrumente trotzdem nicht gestimmt.

Und achso - falls Du das Instrument online bestellst, dann kommt es auf jeden Fall ungestimmt bzw. die Stimmung überdauert den Transport nicht.
Manche stimmen die Saiteninstrumente sogar für den Versand extra runter. Da gehen aber die Meinungen auseinander, ob das nötig ist oder nicht.
Ich bin der Meinung: nein.
 
War im Musikladen bei uns in der Ecke rum und hab für eine ARIA Mandoline (Bluegrassmodel, Flachbauch) ein ANgebot von 220€ bekommen, obwohls bei denen 269 kostet.

Da ich misstrauisch bin und es von Fender welche für den gleicihen Preis gibt..
http://www.ariaguitars.com/int/03_products/pro_oi_am_200.html

Daher werde ich im Internet bestellen und mir das Ding selbst stimmen :-D Ich kann ja eins mit Piezo Pickup nehmen und nen digitales Stmimgerät benutzen, oder? Wenn ja, welches? das von Guitar Pro? Weil extra ein Stimmgerät zu kaufen wenns über den Tonabnehmer geht...
 
Es gibt inzwischen solche Stimmgeräte:
Korg AW-2-G

Das klemmst Du an die Kopfplatte und das stimmt dank Piezosensor in der Klammer hervorragend.
Eine Pickup brauchst Du da nicht, selbst bei Umgebungsgeräuschen.

Handstimmgeräte haben i.d.R. auch ein eingebautes Mikro:
Korg CA-30

Zu Hause ist das auch ausreichend, nur in lauter Umgebung müsste über Pickup eingestöpselt werden.

Stimmen über PC ist etwas lästig, Du hockst doch nicht dauerd vor der Kiste. Also die paar Euro für ein Stimmgerät sollten schon noch drin sein.

Mit Außnahme des Stimmgeräts würde ich sonst am Anfang das Geld voll in das Instrument stecken, vor allen bei kleinem Budget, ein eingebauter Tonabnehmer kostet ja auch seinen Teilbetrag.

Über die Aria kann ich nichts sagen, ist aber sicher nicht schlechter als eine gleich teure Fender. Fender ist kein Mandolinenbauer und auch bei A-Gitarren kaufen sich nur die eine Fender, die sich von guten Namen bei E-Gitarren verleiten lassen.
Kurz: Akustische Instrumente und Fender - das ist nicht die erste Wahl.

GEH
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Halbtönen verstehe ich nicht. :gruebel: Willst Du das Stück tiefer singen als Paul? [...]

Die Mandoline muss aufgrund des hohen Saitenzugs eher oft nachgestimmt werden und ist außensprochen umstimmunfreundlich. [...] Wenn überhaupt 2 Halbtöne tiefer, dann müssen eher dicke Saiten daruf und auch ggf. die Halsneigung korrigiert werden, also empfehlenswert ist das nicht.

Also ich bin mit dir einverstanden, ich würde auch versuchen, die Umstimmung zu vermeiden.

Aber wenn du die originale Video von Sir Paul und seine Akkorden-Griffe schaust, glaube ich schon, dass er selber auch umgestimmt hat.
 
Ich kann ja eins mit Piezo Pickup nehmen und nen digitales Stmimgerät benutzen, oder? Wenn ja, welches? das von Guitar Pro? Weil extra ein Stimmgerät zu kaufen wenns über den Tonabnehmer geht...

Ich kann die Bemerkungen von GEH nur bestätigen. Kauf lieber ein unabhängiger Stimmgerät, es kostet nicht viel, ist extrem praktisch, immer und überall dabei, darf sogar mehrmals auf dem Boden fliegen ( :redface: )... Eine schlechte gestimmte Mandoline klingt schnell furchtbar.

und wenn ich sage nicht viel: ich habe gerade hier geschaut, ich habe das Korg GA-20, der Nachfolger ist da für 17€. Für mich völlig genügend (besonders zu Hause).
https://www.thomann.de/de/korg_ga40.htm

Yves
 
Sry, falls ich hier jetzt falsch bin.
Ich habe heute meine erste Madoline erhalten (die Ibanez mit Pickup), habe sie ausgepackt und sehe, unter dem Steg eine weiße Schaumstoffunterlage ist. Wie soll ich hier vorgehen? Saiten entspannen und dann den Schaumstoff vorsichtig herausziehen, oder hat dieser sogar eine sinnvolle Funktion (hübsch sieht er jedenfalls nicht aus)? Ich würde es ja gerne vermeiden den Steg unnötig zu bewegen / verrutschen, weil ich ja sonst die Oktavreinheit neu einstellen müsste.
mfg
 
@dh_helix
Weiße Schaumstoffunterlage - das habe ich wirklich noch nie gesehen... :gruebel:
Nein, so etwas gehört da nicht hin. (Bild wäre tortzdem interessant.)
Wenn die - warum auch immer - etwas unter den Steg geklemmt haben, dann kannst Du davon ausgehen, dass sich keiner die Mühe gemacht hat und die Oktavreinheit eingestellt hat.
Überhaupt habe ich noch keine Mandoline bekommen bei der ich mit der Oktavreinheit zufrieden war und auch in Läden habe ich höchst selten Mandolinen in der Hand gehabt, bei der die gut eingestellt war.
Deshalb: Saiten lockern, Schaumstoff weg, selber einstellen.
Und ja, es ist bei einer Mandoline etwas mühsam, denn wenn Du mit lockeren Saiten den Steg einstellst und verschiebst, dann kann es durchaus sein, dass es im angespannten Zustand nicht mehr ganz stimmt.
Seh die Sache positiv: Immerhin kannst Du mit einem verschiebbaren Steg das Instrument gut einstellen.
 
Danke GEH,
ich hab jetzt einfach nach dem Lockern der Saiten die Folie rausgezogen und dann mit etwas rücken und schieben die Oktavreinheit beim Spannen eingestellt, jetzt passt alles wunderbar !
 
Hi,

das mit dem Schaumstoff ist nur ne Transportsicherung. Die wollen damit vermeiden, daß beim Transport, durch den groben Umgang des Paketboten, der Steg sich bewegt und dann Kratzer auf der Lackoberfläche verursacht.

Leider findet man immer wieder solche Sachen und keiner (von den Verkäufern) sagt einem, daß das da nicht hingehört.


cheers, fiddle
 

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