Hey,
wie Manolito schon sagt, es gibt immer ein pro und contra zum Thema Management, Booking Agentur, Label usw. Verträge mit solchen Vertragspartnern zu unterschreiben macht erst Sinn, wenn man nicht mehr die paar Konzerte im Dorf nebenan spielt, sondern das Ziel hat, ein Album zu veröffentlichen (welches die Qualität hat sich am Markt zu etablieren) oder eine Tour zu spielen, oder, oder, oder. Da gibt es unzählige Beispiele. Allerdings sollte immer Ehrgeiz, Motivation, Zeit und natürlich das musikalische Können mitgebracht werden. Denn welcher Manager oder Booker gibt sich mit einer unterklassigen Dorfband ab? Keiner! Denn da gehts, wie immer, um Geld... und wenns was größeres ist um sehr viel Geld!
Ein Manager wird niemanden unter Vertrag nehmen, wenn er nicht die Hoffnung hat, oder sogar weiß, das die Band eine Single oder ein Album veröffentlicht, welches sich gut verkaufen lässt.
Es ist eine Zusammenarbeit, man darf nicht denken: "Oh, jetzt haben wir einen Manager oder ein Label, jetzt machen wir nur noch Musik und werden reich". Das ist totaler Schwachsinn, denn wenn ein Label anbeißen sollte und einen unter Vertrag nimmt, dann geht es erst los. Wenn das Management/Label gut arbeitet, kommen Promoshows und da ist es wahrscheinlich das man nach Berlin fährt, am nächsten Tag nach München und am selben abend nach Hause. Ausserdem wird der Gewinn natürlich geteilt. Im üblichen Verlagsvertrag werden die Gemaerträge 60/40 geteilt, der Manager bekommt meist 20% von organisierten konzerten, promo shows usw. Das Label zwackt sich manchmal was vom gewinn des merchs ab usw. usw.
Ist natürlich alles eine Sache des Handelns. Aber man darf nicht erwarten, dass ein Label/Manager gut für einen arbeitet und der Künstler die Kohle alleine absahnt...
Naja, das ist ein endloses Kapitel, Musikrecht
Kauf dir am besten Lektüre oder noch besser, falls mal ein Vertrag kommen sollte, schick ihn zum Anwalt.
In dem Sinne
John