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Managament, Promotion, Booking Agency

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disarray_de
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Hi,

ich würde mich generell freuen, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mit Managament, Promotion, Booking Agency (bitte Forum-Regeln beachten) mitteilt.

Wir sind nämlich auf der Suche nach einer /einem Managament, Promotion, Booking Agency und suchen hier eine erste Orientierung.


Rückmeldungen dazu wären cool,

Cheers
disarray_de
 
Eigenschaft
 
Ordentliche Booker und Manager wird man eher erst kriegen, wenn man es selber schon gut drauf hat und sag mer mal 40 bis 50 mal im Jahr spielt. (Also gehe ich davon aus)

Wir waren auch schon mal an nem Booker und nem Label dran, haben es aber dann vorsichtshalber gelassen und ich muss sagen, es war gut so :)

Wenn man als Band in der Szene schon etabliert ist, ist man natürlcih viel intressanter für Booker etc, weil die guten Leute dann selbst nicht mehr sooo viel Arbeit haben, bzw es viel leichter haben, da man die Band schon kennt.
Zeit und Geld hat keiner übrig und darum werden nur ganz wenig Idealisten Bands unter Vertrag nehmen, die unbekannt sind.

Soweit mal meine Erfahrung und Einschätzung :)

Greetz
Matze
 
mit booking und management ist die situation ähnlich wie mit nem label, ihr müsst denjenigen, der was für euch machen soll überzeugen, auch wenn dir hürde vllt nicht ganz so hoch ist wie bei einem plattenfirma, denn da muss das label ja erstmal investieren. booker und manager investieren dagegen "nur" zeit und arbeit und sind dann entsprechend am umsatz beteiligt.

promotion ist ne dienstleistung, und die kauft man sich in aller regel ein, die wird kaum jemand umsonst oder auf erfolgsbasis machen.
 
Guten Tach,
also meiner Meinung nach(ja man(n) hält sich an die Regeln) ist es gerade in der heutigen zeit nicht mehr zwingend notwendig am Anfang gleich auf einen Manager bzw einen booker zuzugreifen.
Spielt euch die Seele aus dem Leib und sorgt dafür das die Manager aufmerksam auf euch werden. Ich bin der Meinung das es gerade in der Zeit des Internets so einfach ist aufmerksamkeit zu erlangen wie nie zuvor. Nach meinen Erfahrungen würde ich es so machen:Spielt auf kleinen lokalen Festivals,filmt dies und setzt das auf Myspace,Youtube etc.....sorgt dafür das ihr musikalisch gut werdet vorher würde sich eh kein manager darauf einlassen....nutzt die newcomer contests von allen möglichen magazinen etc etc etc
so würde ich es meiner meinung nach machen und ich bin der meinung das wenn man ersteinmal 2-3 jahre richtige live erfahrung hat und mindestens eine bühnenshow von 90 minuten bieten kann und dann noch über gute songs verfügt kommen die gespräche mit den managern von alleine weil die dann der aufmerksamkeit nicht mehr entkommen...nach meinen erfahrungen.....hart arbeiten arbeiten arbeiten....viele vergessen meiner meinung nach nämlich das der job als Profimusiker ein hartes Stück arbeit ist und nicht nur sex drugs and rock & roll.
Wenn ihr hart arbeitet und vollgas gebt wird es eventuell klappen.
Aber das ist nur meine Meinung;-)
 
@RockXus
Das spiegelt schon Dinge wieder, die ich auch anfügen wollte.

Ich wollte gerade Euch mal irgendwie im Netz ausfindig machen, habe aber aber nur eine gleichnamige Band aus den Staaten gefunden. Nehm also an, dass Ihr wahrscheinlich noch ganz am Anfang steht.

Was das Thema Booking & Management angeht, werd ich immer direkt hibbelig. Aus meinen Augen hat sich da irgendwann ein fieser Trend eingeschlichen, dass man als Band so früh wie möglich auf die Suche nach einem solchen Partner gehen muss.

Im Bereich Booking wird sich kein guter Booker für Euch interessieren, solange ihr nicht eigene Achtungserfolge vorweisen könnt. Und damit meine ich nicht die immer selben wiederkehrenden Auftritte in den regionalen Pubs in Eurer Gegend, sondern wirklich mal in einigen Bundesländern gespielt zu haben. Dies durchweg.....immer präsent sein.....
Außerdem, wenn man gerade noch am Anfang steht, ist ein Booker sogar eher hinderlich. Die Veranstalter werden von Anfragen nur so überhäuft.....von Bands, Bookern oder sonstigen die in irgendeiner Beziehung zur Gruppe stehen. Eine Bookeranfrage löst direkt im Veranstalter das unangenehme Gefühl einer höheren Gagenforderung aus, als die Band es eigentlich wert ist.
Leider ist es ja im Moment so, dass der Veranstalter sich aus einer Vielzahl an Bands bedienen kann, die mitunter sogar für lau spielen (ICH HASSE ES) und dann auch noch mehr Leute ziehen.
Bevor ich ausschweife.....
Ich will zum Thema Booking sagen, dass Ihr Euch da am besten selber erst einmal drum kümmert. Macht Euch die Mühe und erstellt Euch eine feine Exceltabelle mit allen Clubs, deren Inhaber, Veranstalter die dort häufiger was machen, welche Zielgruppe das Venue anspricht, wie die Verhältnisse dort sind (Personenfassung, eigene PA und und und), Ansprechpartner, Kontaktmöglichkeiten etc.
Versucht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Emails und Telefonaten zu entwickeln. Bookingmails verlaufen mehr oder minder im Sande, haben aber den Effekt, dass wenn man es regelmäßig macht, der Name der Band stets präsent ist. Aber Telefonate sind unabdingbar......nur so lässt sich der Kontakt zu einem Veranstalter vertiefen und häufig ist es nun auch die Symphatie die über einen Gig entscheidet.

Es gibt einige gute Bücher über das Thema, die man sich dazu zur Hilfe nehmen kann. Außerdem hat dieses Eigenengagement weitere positive Aspekte.
Zum einen lernt Ihr einfach wie das ganze funktioniert und könnt spätere Partner besser auswählen....für Euch Kriterien setzen, die ein Booker für Euch erfüllen muss. So merkt auch die Gegenseite, dass Ihr nicht Euch damit auseinandergesetzt habt und auch in dem Punkt kompetent seit.
Zum anderen wollen die Partner natürlich auch dieses Eigenengagement sehen.....es sind halt meist nur diese Bands, die es sich lohnt zu unterstützen.

Was den Punkt Management angeht gilt eigentlich genau das obige.
Seit Euer eigener Manager. Baut Eure Band von unten nach oben auf.....Fehler wird Euch keiner abnehmen können. Aber dadurch lernt Ihr ungeheuer viel und seit für die Zukunft bewaffnet mit Wissen und Selbstbewusstsein. Wenn Ihr erst einmal mit dem ersten Label verhandelt, werden Euch alle selbstgemachten Erfahrungen helfen.
Auch ist ein Management ist am Anfang reiner Schwachsinn, weil Ihr genug Zeit habt, um Euch um Euch selbst zu kümmern....es ist doch immer besser die Zügel in der Hand zu haben, als jene an Fremde abzugeben.
Ein Management sollte daher erst gesucht werden, wenn Ihr zeitlich kaum noch in der Lage seit die Dinge im background zu regeln....oder aber der Punkt kommt, wo ein Management wirklich helfend zur Seite stehen kann und einen fairen Deal mitbringt.

Für das pro und contra Label......beschäftige dich einmal mit der Suchfunktion. Hier wurde schon einiges dazu geschrieben.

Viele Grüße
Manolito
 
Hey,
wie Manolito schon sagt, es gibt immer ein pro und contra zum Thema Management, Booking Agentur, Label usw. Verträge mit solchen Vertragspartnern zu unterschreiben macht erst Sinn, wenn man nicht mehr die paar Konzerte im Dorf nebenan spielt, sondern das Ziel hat, ein Album zu veröffentlichen (welches die Qualität hat sich am Markt zu etablieren) oder eine Tour zu spielen, oder, oder, oder. Da gibt es unzählige Beispiele. Allerdings sollte immer Ehrgeiz, Motivation, Zeit und natürlich das musikalische Können mitgebracht werden. Denn welcher Manager oder Booker gibt sich mit einer unterklassigen Dorfband ab? Keiner! Denn da gehts, wie immer, um Geld... und wenns was größeres ist um sehr viel Geld!

Ein Manager wird niemanden unter Vertrag nehmen, wenn er nicht die Hoffnung hat, oder sogar weiß, das die Band eine Single oder ein Album veröffentlicht, welches sich gut verkaufen lässt.

Es ist eine Zusammenarbeit, man darf nicht denken: "Oh, jetzt haben wir einen Manager oder ein Label, jetzt machen wir nur noch Musik und werden reich". Das ist totaler Schwachsinn, denn wenn ein Label anbeißen sollte und einen unter Vertrag nimmt, dann geht es erst los. Wenn das Management/Label gut arbeitet, kommen Promoshows und da ist es wahrscheinlich das man nach Berlin fährt, am nächsten Tag nach München und am selben abend nach Hause. Ausserdem wird der Gewinn natürlich geteilt. Im üblichen Verlagsvertrag werden die Gemaerträge 60/40 geteilt, der Manager bekommt meist 20% von organisierten konzerten, promo shows usw. Das Label zwackt sich manchmal was vom gewinn des merchs ab usw. usw.
Ist natürlich alles eine Sache des Handelns. Aber man darf nicht erwarten, dass ein Label/Manager gut für einen arbeitet und der Künstler die Kohle alleine absahnt...

Naja, das ist ein endloses Kapitel, Musikrecht :)

Kauf dir am besten Lektüre oder noch besser, falls mal ein Vertrag kommen sollte, schick ihn zum Anwalt.

In dem Sinne
John
 
Hey John ;-)
Wusste gar nicht das jemand von ERIN hier vertreten ist. Hatte letztens noch die alte Platte im CD-Spieler laufen ;-)

Aber jetzt nochmal zum Threadersteller.....
Vielleicht gibst Du uns mal einen Link zu Deiner Band....dann könnte man vielleicht in kurzen Worten sagen ob sich das für Euch lohnt oder nicht und wie Ihr vielleicht in den nächsten Schritten vorgehen solltet.

Grüße
Mano
 

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