FrankH
Registrierter Benutzer
Hi
die meisten von uns werden das Thema Urheberrecht ja schon für sich ausreichend durchgekaut haben,
aber es gibt ja immer wieder Details, über die man nachdenken könnte, und die Fragen aufwerfen.
Und jetzt bitte nicht beantworten mit "merkt keiner", "interessiert niemanden" etc., sondern
mit Gesetzesinterpretation bis zur Erbsenzählerei...es sind da ja auch sicher viele dieser Freunde
der Hülsenfrüchte unterwegs...
folgender Fall, natürlich nur theoretisch,...
Jemand hat legales Noten-Original oder Musik-CD gekauft.
Dazu ist erlaubt, handschriftlich als Noten eine Kopie anzufertigen oder eine Kopie in PC zu hacken und einmal auszudrucken,
eine weitere Kopie davon ist nicht erlaubt, eine Weitergabe an andere auch nicht.
Meine Überlegung ist nun, das Gesetz zwingt einem ja nun nicht existierende Notations-Software anzuwenden.
Also müsste es doch auch statthaft sein, dass dieser Jemand, die handschriftliche Kopie einscannt, die handschriftliche
Kopie sofort vernichtet und den Scan dann wie eine von der Notationssoftware erstellte Kopie behandelt. Also einmal
ausdruckt und fertig.
Das hat den Vorteil, dass man auf dem Rechner dann doch ein Exemplar zur Sicherung hätte.
Nun werdet Ihr sagen, er hat ja noch das Original auf dem Notenblatt. Stimmt, wenn er die hat, und
nicht von CD gehört hat. Aber er kann ja vielleicht vom Original nur die Melodie und Akkorde, also als
Leadsheet, handschriftlich kopiert haben, die Klavierbegleitung vielleicht gar nicht, um Seiten zu sparen.
Das darf er mit Sicherheit auch. Vielleicht auch legal transponiert in andere Tonart.
Was ja nicht erlaubt ist, dass die handschriftlich erstellte Kopie weiter existiert, wenn man sie einscannt. Aber
wenn man sie praktisch zeitgleich zum Scan vernichtet, sehe ich eigentlich keine Gesetzesübertretung mehr.
Wie seht Ihr das?
Gruß
Frank
die meisten von uns werden das Thema Urheberrecht ja schon für sich ausreichend durchgekaut haben,
aber es gibt ja immer wieder Details, über die man nachdenken könnte, und die Fragen aufwerfen.
Und jetzt bitte nicht beantworten mit "merkt keiner", "interessiert niemanden" etc., sondern
mit Gesetzesinterpretation bis zur Erbsenzählerei...es sind da ja auch sicher viele dieser Freunde
der Hülsenfrüchte unterwegs...
folgender Fall, natürlich nur theoretisch,...
Jemand hat legales Noten-Original oder Musik-CD gekauft.
Dazu ist erlaubt, handschriftlich als Noten eine Kopie anzufertigen oder eine Kopie in PC zu hacken und einmal auszudrucken,
eine weitere Kopie davon ist nicht erlaubt, eine Weitergabe an andere auch nicht.
Meine Überlegung ist nun, das Gesetz zwingt einem ja nun nicht existierende Notations-Software anzuwenden.
Also müsste es doch auch statthaft sein, dass dieser Jemand, die handschriftliche Kopie einscannt, die handschriftliche
Kopie sofort vernichtet und den Scan dann wie eine von der Notationssoftware erstellte Kopie behandelt. Also einmal
ausdruckt und fertig.
Das hat den Vorteil, dass man auf dem Rechner dann doch ein Exemplar zur Sicherung hätte.
Nun werdet Ihr sagen, er hat ja noch das Original auf dem Notenblatt. Stimmt, wenn er die hat, und
nicht von CD gehört hat. Aber er kann ja vielleicht vom Original nur die Melodie und Akkorde, also als
Leadsheet, handschriftlich kopiert haben, die Klavierbegleitung vielleicht gar nicht, um Seiten zu sparen.
Das darf er mit Sicherheit auch. Vielleicht auch legal transponiert in andere Tonart.
Was ja nicht erlaubt ist, dass die handschriftlich erstellte Kopie weiter existiert, wenn man sie einscannt. Aber
wenn man sie praktisch zeitgleich zum Scan vernichtet, sehe ich eigentlich keine Gesetzesübertretung mehr.
Wie seht Ihr das?
Gruß
Frank
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