1. Der von Dir angesprochene Klang resultiert nur aus den elektrischen Eigenschaften des Kabels (Widerstand, Kapazität, Induktivität, und wenn man das Gras wachsen hört auch noch die Durchflussrichtung, ...),
Bei Instrumentenkabeln spielt nur die Kapazität eine Rolle und die nur vom passiven Tonabnehmer bis zum Amp /ersten gerät mit Buffer. Der Rest hat selbst bei billigsten Kabeln keine Auswirkungen.
Achja, eine Durchflussrichtung gibts bei Kabeln nicht. Gäb es eine, wärs auch egal, denn aus dem Tonabnehmer kommt Wechselstrom.
2. Diese elektrischen Eigenschaften (insbesendere der Widerstand) spielen erst mal eine um so größere Rolle, je "schwächer" Dein Signal ist.
Das ist falsch. Der Widerstand des Tonabnehmers ist so hoch, dass selbst ein hochohmiges Kabel dagegen einen verschwindend geringen Widerstand hat.
Ich würde mir da viel mehr Gedanken über die Anzahl und Qualität der Steckverbindungen machen! Auch hier treten Verluste durch Übergangswiderstände auf, die durch Korrosion/Oxidation mit der Zeit noch zunehmen können.
Übergangswiderstände sind wirklich das kleinste Problem, so lange man keinen Wackler drin hat.
Aber mir einige angehört und finde schon das es da unterschiede gibt wenn auch nur feine.
Diese Unterschiede würden bei einem Blindversuch verschwinden, wenn du kein Kabel mit sehr hoher Kapazität dabei hast.
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Nicht falsch verstehen, ich bin absoluter Befuerworter anstaendiger Kabel und vor allem auch Stecker, allein der Haltbarkeit und Verlaesslichkeit wegen. Mir geht es hier aber vor allen Dingen um die "Mechanik", also Haltbarkeit, Nutzbarkeit, etc. etc.
Da stimme ich zu. Man sollte keinen Schrott nehmen. Allerdings sind gute Kabel/vernünftige Stecker nicht wirklich teuer, erst recht wenn man selbst lötet, dann kann man nebenbei durch genau passende Längen das Gewirr auf dem Board reduzieren.
Was als "Premium Kabel" für viel geld verkauft wird, bietet abgesehen vom Markenimage keinen Mehrwert.
Ich weiß dass es leute gibt, die meinen, sie könnten da einen Unterschied hören. Den würden sie wahrscheinlich aber auch bei zwei gleichen Kabeln hören, wenn eines davon eine andere Farbe hat.
Um zur Ursprungsfrage zu kommen, mann kann so viele verschiedene Kabel kombinieren wie man will. Man muss nur darauf achten, dass man vom passiven Tonabnehmer zum Amp/ersten Gerät mit Buffer keine allzu hohen Kapazitäten einbringt.
Hat man zum Beispiel direkt nach der Gitarre ein passives Gerät (zum Beispiel ein Volume Pedal) oder ein Gerät mit true Bypass, spielt die Verbindung von diesem Gerät zum Nächsten auch eine Rolle. Allerdings sind bei kurzen Wegen auf einem Effektboard selbst bei billigen Kabeln die Kapazitäten so klein, dass man keinen Unterschied hören wird.