Mal ein gutes Wort für Billigprodukte

[HerrTolnai]

Hallo zusammen,

seit 2009 bin ich nun hier angemeldet und lese ab und an mit, ohne selbst Beiträge zu schreiben.

Ich selbst spiele seit etwa 13 Jahren die Drums.
Vor 3-4 Jahren habe ich mir bei E-Bay mal diese ultra-günstigen Sticks (12 paar) für 20 oder 30 euro (inkl. Versand) geholt.

Vorher bin ich den Anweisungen der anderen Drummer gefolgt und habe mir Sticks für 10-15€ pro Paar gekauft.

Jedenfalls, diese Sticks: http://www.ebay.de/itm/12-Paar-24-S...88522?pt=Drums_Percussion&hash=item415452d3aa - 12 Paar, 5A kann ich nur wärmstens empfehlen.

Diese "Dimavery's" spiele ich fast täglich und jedes Paar hält 2-6 Monate. Mir gehen erst die Kuppen kapput bevor der Stick bricht.
Bevor ich also die 12 Paar Sticks "durch" habe, sind mindestens 2 Jahre um. Eine lohnende Investition.

Die billigen Sticks sind übrigens auch sehr leicht und gut zu handeln.

Wenn Ihr es noch nicht probiert habt, bestellt euch mal die billigen Sticks bei E-Bay.
Für einen 20er kann man ja nicht viel falsch machen.

 

[bob]

Die Erfahrungen mit Billigsticks gehen weit ausseinander. Mal hat man Glück, mal Pech.
Bei "Markensticks" ist die Selektion wesentlich besser, es gibt wenig Aussreißer.
Sowohl was die Gramatur (gleiches Gewicht der Stöcke eines Paares), gleicher Sound, Bananenbildung usw. angeht sind die Billigsticks oft deutlich schlechter.
Und 10-15 € für Sticks ist schon viel. Gut selektierte und günstige Sticks biete z.B. Rohema.

Zum Thema Kuppe: wenn die Kuppe hin ist, solltest Du die Sticks nicht mehr spielen, da die Kanten dir die Felle schneller verdellen.

 

[der dührssen]

Zumindest für die E-Drums sind günstige Sticks denk ich nicht verkehrt.

Ansonsten ist das bei den Dingern, wie Bob schon sagte, reine Glückssache mit der Haltbarkeit.

Hatte mir vor zwei Jahren mal zwei Paar Novasticks (ich meine, das war B-Ware von Vic-Firth) für jeweils 5€ gekauft.
Das eine paar hält immer noch, das andere hat sich nach insgesamt sieben Schlägen verabschiedet (ja, beide Sticks.).

An diesen Absolut-günstig-Sticks stört mich immer das Gewicht. Die Dinger wiegen einfach nix. Zumindest mir ist das beim Spielen tierisch unangenehm.

 

[Hilite]

Ich für meine Person bin noch in der Sondierungs- und Findungsphase. Meine Sticksammlung ist total wild durchmischt, sowohl was Größen als auch Hersteller angeht. Aber was ich feststellen konnte war, dass egal ob Signature-Teile für 10€ oder Nova-Exemplare für 5€, ich mich nach einer gewissen Zeit an die Sticks gewöhne. Genau wie bei meinen Becken oder den Snares, die ich oft der Musik, die spiele anpasse, wechsel ich gerne das Besteck.

 

[Calaway65]

Die Erfahrungen mit Billigsticks gehen weit ausseinander.

Word!

Ein User hier im Forum (ich weiß jetzt aber nicht mehr welcher) spielt auch nur mit den Millenium 2€ Sticks und ist damit sehr zufrieden. Als ich die Dinger mal getestet habe hatte ich zwei Paar nach 2 Wochen durch.

Sticks ist sowieso so ne Sache. Vor ca. nem halben Jahr hatte ich mal die Vater 5B getestet. Die zwei Paar haben gerade mal einen Monat gehalten. Nicht mal weil sie gebrochen wären, sondern weil mir die Kuppen regelrecht explodiert sind bei den Teilen.
Jetzt spiele ich mit Pro Mark 5B und nach zwei Monaten ist mir der allererste Stick gebrochen. Heißt das jetzt Pro Mark ist besser als Vater? Ich behaupte man findet relativ schnell jemanden, der genau die umgekehrte Erfahrung gemacht hat. Bei Sticks muss schon jeder seine eigenen Erfahrungen machen, was für ihn passt. Ich glaube Bob hatte mal geschrieben, dass eine bestimmte Tip-Form bei ihm immer ruckzuck kaput geht, während eine andere tierisch lange hält.

 

[bob]

Es kommt, neben der Stockform, drauf an, wie du die Becken und Trommeln anschlägst.
Spielst du alles mit dem Tip, zerfleddert der am ehesten, dengelst du alles mit der Schulter, wird die schnell dünn und spielst du immer rimshots, dann wird der Schaft bröselig.

Entsprechend sollte man dann auch die Sticks auswählen.

 

[metaljuenger]

Hmm, die Billigsticks, die ich bisher hatte, waren gelinde gesagt alle Schrott.
Entweder Müslisticks, die sofort kaputt gegangen sind, wenn man mal etwas rabiater gespielt hat oder sie waren viel zu schwer. Das ist in meinen Augen das größte Manko, das sich imho bei Billigsticks immer herausgestellt hat bei mir. Sie sind alle bockschwer.

 

[Otze]

Für mein Empfinden waren die bisher zu leicht. Dafür hatte ich auch schon bei der Haltbarkeit eine Streuung von keiner Minute bis zu 3 Monaten. Man sollte aber nicht vergessen, dass Holz eben ein Naturprodukt ist.

Aktuell spiele ich Pro Mark 5B und bin mit der Haltbarkeit (aktuell 5 Monate) zufrieden.

 

[HerrTolnai]

Für mein Empfinden waren die bisher zu leicht.

Genau das finde ich so super an den Sticks. Das leichte und "schnelle" Spielgefühl gefällt mir persönlich am Besten.

Auch schön an den billigen Teilen: Ich hab viele Auftritte um die Karnevalszeit und wenn dann ein kleiner Nachwuchs-Schlagzeuger zu mir kommt, kann ich ihm ohne klamm zu werden das Paar schenken. Der oder Die Kleine freut sich dann riesig

 

[ThaInsane88]

Word!

Ein User hier im Forum (ich weiß jetzt aber nicht mehr welcher) spielt auch nur mit den Millenium 2€ Sticks und ist damit sehr zufrieden. Als ich die Dinger mal getestet habe hatte ich zwei Paar nach 2 Wochen durch.

Sticks ist sowieso so ne Sache. Vor ca. nem halben Jahr hatte ich mal die Vater 5B getestet. Die zwei Paar haben gerade mal einen Monat gehalten. Nicht mal weil sie gebrochen wären, sondern weil mir die Kuppen regelrecht explodiert sind bei den Teilen.
Jetzt spiele ich mit Pro Mark 5B und nach zwei Monaten ist mir der allererste Stick gebrochen. Heißt das jetzt Pro Mark ist besser als Vater? Ich behaupte man findet relativ schnell jemanden, der genau die umgekehrte Erfahrung gemacht hat. Bei Sticks muss schon jeder seine eigenen Erfahrungen machen, was für ihn passt. Ich glaube Bob hatte mal geschrieben, dass eine bestimmte Tip-Form bei ihm immer ruckzuck kaput geht, während eine andere tierisch lange hält.

Wie konntest du mich nur vergessen

Nee, im ernst. Ich finde die 2,20 EUR https://www.thomann.de/de/millenium_5a_drumsticks.htm nach wie vor gut. Natürlich hatte ich mal ein oder zwei Paar dabei, wo ein Stick schon nach nem Monat durchgebrochen ist, aber der Preis macht das Wett. Wie ich schon immer sagte: Auch Markensticks gehen mir kaputt - meißtens sogar noch schneller als die Millennium dinger.. Die Krönung bestand in den Carbonsticks - nach 2 Stunden Spiel zerbrochen :gutenmorgen:

Ich geb kein teures Geld mehr für Sticks aus solang es die günstigeren Tun. (Für den Notfall hab ich ja immer noch ein Päärchen Ahead Sticks.)

 

[Calaway65]

Wie konntest du mich nur vergessen

Schande über mich!

 

[Pearl Flo]

oh genau diese sticks hatte ich auch mal. haltbarkeit von 3 schlägen auf der snare bis auch mal nen monat. hab die 12 paar in 6 monaten durch gehabt. meißt ging der "snarestick" drauf (spiele auch viel mit kräftigem kantenschlag damit es richtig kracht). meine drummercke im proberaum sah natürlich auch aus als wenn ich beim sägewerk arbeiten würde . ich hab vorher oft die zildjian 2b gespielt die mir aber etwas zu leicht waren. haltbarkeit war aber unglaublich gut. jetzt spiele ich pro mark ray luzier signature sticks. die halten auf jedenfall ne menge aus.
das lustigste mit den ebaysticks war bei nem gig, als einer beim anzählen brach und ich den bassist fast damit "erschlagen" habe .


gruß der pearl flo

 

[Haensi]

Ich spiele fast ausschliesslich Nylontips.

Da ist bei den billigen das Problem, dass da der Kopf nicht hält. Blöder Nebeneffekt dabei ist, dass man sich dann fette Dellen ins Fell haut. Leider ist das im Endeffekt teurer als gute Sticks.
Bei den Vater Los Angeles ist mir das noch nie passiert.

Gut und günstig sind die Nova (B-Ware von Vic Firth). Da gibt es manchmal richtig gute. Ein Paar spiele ich jetzt schon über 2 Jahre.

 

[DescendingAngel]

Also ich glaube auch das die Meinungen da sehr weit auseinander gehen. Ich für meinen Geschmack wurde mit den Millenium Sticks nicht warm. Wo ich aber auch sagen muss, dass es nicht an der haltbarkeit lag sondern am Holz das griff sich an wie so unbehandeltes schleifrauhes Holz und das gefiel mir gar nicht.
Jetzt spiele ich mit den Tama Japan Oak 5b und bei denen bleib ich. Die sind mir vom Spielgefühl am liebsten un auch die Art der Abnützung gefällt mir sie werden unterm Tip immer dünner bis sie brechen und das dauert. Aber der Tip bleibt unbeschädigt somit auch keine Gefahr für die Felle. Aber das liegt sicher auch an der Spieltechnik.