Mal eben 775 Euro für PC-Hardware ausgeben - lohnt sich das?

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Mick Rütter
Mick Rütter
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Hallo,

spiele mit dem Gedanken, meinen PC aufzurüsten. Momentan werkelt hier ein 2007er Dual2Core-Prozessor auf einem Sockel-775-Gigabyte-Board mit 4 GB RAM und Win7 Ultimate 32 bit. Interessieren würde mich zum Beispiel folgende Konstellation:
Gigabyte GA-Z77X-UD3H Mainboard Sockel 1155 (ATX, Intel Z77, 3x PCI-e 3.0, 4x DDR3, 4x SATA III, 8x USB 3.0, DVI, HDMI, DisplayPort)

Corsair Vengeance Blue Arbeitsspeicher 16GB (1600 MHz, 240-polig, 4x 4GB) DDR3-RAM Kit4

Intel Core i7-3770K Prozessor (3,5GHz, L3 Cache, Sockel 1155)

Samsung MZ-7PC256B/WW 256GB SSD (6,4 cm (2,5 Zoll), 256MB Cache, SATA SATA 6.0Gbps)

Nur leider schlägt alles zusammen mit ca. 775 Euro zu Buche! :eek:

Geht das nicht auch wesentlich billiger - ohne große Abstriche hinsichtlich Audio-Qualität, RAM und SSD machen zu müssen?
Oder besser noch ein Jahr warten, damit sowas nur noch die Hälfte kostet?

Was meint Ihr?

Beste Grüße
Mick
 
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Mick Rütter;5922460 schrieb:
Geht das nicht auch wesentlich billiger - ohne große Abstriche hinsichtlich Audio-Qualität, RAM und SSD machen zu müssen?

Audio-Qualität?
Die Komponenten haben damit eigentlich nix zu tun..
Es sei denn du nimmst die Audioeingänge des Mainboards.. dann würde ich dir raten dir lieber nen Interface zu kaufen ;-)

Den RAM kannst du dir komplett knicken, solange du 32 Bit Windows benutzt. Das macht nämlich nichtmal deine 4GB mit.

Bleibt noch die Frage wozu du ne 256er SSD brauchst.
In nen Tower würd ich immer ne kleine fürs System einbauen und dann halt dicke Platten für die Daten.

Zu Mainboard und Prozessor: wird auf jeden Fall schneller sein. Die Frage ist, ob du dein System bisher an die Grenzen fährst?
 
Hallo :)

Du hast jetzt natürlich ordentlich zugeschlagen :D
Sparen kann man an div. Ortenn:
1.) Das Mainboard hat mit 150€ grosses Sparpotential. Was brauchst du da so für Anschlüsse? (USB3.0 ist z.B. ne tolle Sache, aber für Maus und tastatur relativ unnütz)

2.) Beim RAM liegen sicher rund 20€ drin. Da kannst du guten gewissens 1333MHz Standard-RAM nehmen :) DU wirst den Unterschied nicht merken.

3.) Bei der CPU könnte man ebenfalls sparen. Willst ud übertakten? Falls ja würde ich entweder einen alteren und taktfreudigeren 2600K in Betracht ziehen, falls nein kannst du den 3770 ohne K nehmen.

4.) Bei der SSD wird das sparen dann schwieriger. Da gibt es günstigere Modelle mit SandForce2 Controller (bin ich persönlich baer nicht os Begeistert davon) oder die Crucial M4, die aber nicht viel günstiger ist.

:)

P.S. Wenn du dir dir überlegst noch 1 Jahr zu warten, ist das Aufrüsten offenbar nicht so dringend? Dann lohnt sich warten einfach deshalb weil es wenig Sinn macht ein ausreichendes System zu ersetzen :D
 
HALLO, VIELEN DANK FÜR DIE BISHERIGEN ANTWORTEN!!! :)

Audio-Qualität? Die Komponenten haben damit eigentlich nix zu tun.. Es sei denn, du nimmst die Audioeingänge des Mainboards.

Exakt das habe ich auch wieder vor. Ich habe ein Interface (ein Edirol UA-25, fast nie benutzt, das steht hier nur rum und verstaubt ungenutzt).

dann würde ich dir raten dir lieber nen Interface zu kaufen ;-)
Halt' Dich fest: "'nen" ist die Kurzform von "einen". Die Kurzform von "ein" lautet "'n". ;) Nein, ich präferiere die All-in-One-Lösung.

Den RAM kannst du dir komplett knicken, solange du 32 Bit Windows benutzt. Das macht nämlich nichtmal deine 4GB mit.
Stimmt natürlich. Ich vergaß zu sagen, daß ich auf der Systemdisk 2 Systeme in benachbarten Partitionen installiert habe: außer dem erwähnten 32-bit-W7 auch noch eines mit 64 bit. Und das kann die 16 GB RAM natürlich voll ausnutzen. :) Ich nutze zur Zeit nur meist das 32-bit-W7. Das würde ich dann natürlich ändern. Das 32-bit-System würde ich allerdings zumindest noch eine Weile behalten wollen.

Bleibt noch die Frage wozu du ne 256er SSD brauchst.
Für die beiden W7s.

In nen Tower würd ich immer ne kleine fürs System einbauen und dann halt dicke Platten für die Daten.
Klar. So mache ich das auch bislang, allerdings habe ich die Systeme gegenwärtig nicht auf ner SSD, sondern ner normalen HD. Bei 2 Systemen darf die Platte natürlich auch doppelt so groß sein. Eine W7-Installation belegt bei mir ca. 57 GB incl. aller installierten Programme - und das sogar bei konsequent auf andere HDDs ausgelagerte VSTi-Ressourcen, Samples etc.

Zu Mainboard und Prozessor: wird auf jeden Fall schneller sein. Die Frage ist, ob du dein System bisher an die Grenzen fährst?
Kommt immer wieder dann vor, wenn ich mit ressourcenfressenden Applikationen arbeite. Dann bockt er auch schon mal. Momentan umschiffe ich das Problem durch Bouncing.

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1.) Das Mainboard hat mit 150€ grosses Sparpotential. Was brauchst du da so für Anschlüsse? (USB3.0 ist z.B. ne tolle Sache, aber für Maus und tastatur relativ unnütz)
Da hast Du zwar recht, andererseits ist USB 3 nun mal der Nachfolger von USB 2 und was soll ich da noch möglicherweise mal versehentlich was in einen USB-2-Port "stöpseln", was eigentlich in einen USB-3-Port gehörte? Was das MoBo betrifft, fand ich z. B. Gigabyte besser als ein vergleichbares ASUS-Board, auch deshalb, da ich die ASUS-Energy-Save-Funktionen schlicht nicht brauche. 2011 hat in irgendeinem Chip-Test ein MSI-Board hinsichtlich Preis-Leistungsverhältnis gut abgeschnitten. Daher wüßte ich gern mal allgemein, was Ihr z. B. von MSI haltet. Oder, anders gefragt: welche Marke Ihr denn präferiert und warum.

Besonders interessant wäre natürlich zu wissen: gibt es bestimmte MoBo-Marken, die HINSICHTLICH DER AUSFÜHRUNGEN/AUSLEGUNGEN IHRER HD-AUDIO-IMPLEMENTATION BESONDERS ZU EMPFEHLEN WÄREN (bzw. von denen eher abzuraten wäre)?

2.) Beim RAM liegen sicher rund 20€ drin. Da kannst du guten Gewissens 1333MHz Standard-RAM nehmen. :) Du wirst den Unterschied nicht merken.
Ok, andererseits lohnen sich 20 € kaum. Und möglicherweise bekomme ich den Unterschied ja doch zu spüren.

3.) Bei der CPU könnte man ebenfalls sparen. Willst Du übertakten? Falls ja, würde ich entweder einen älteren und taktfreudigeren 2600K in Betracht ziehen, falls nein, kannst du den 3770 ohne K nehmen.
Ja, übertakten ist ggf. tatsächlich eine attraktive Option. Sobald ich hier so ca. 3 ressourcenhungrige VSTis am Laufen habe (z. B. Massive, Diva, Zebra) ist Ende-Gelände. Spätestens dann gibt es erste Aussetzer, sodaß ich gezwungen bin, die einzelnen Spuren zu bouncen.

4.) Bei der SSD wird das sparen dann schwieriger. Da gibt es günstigere Modelle mit SandForce2 Controller (bin ich persönlich gar nicht so begeistert davon) oder die Crucial M4, die aber nicht viel günstiger ist.
Ok.

P.S. Wenn du dir dir überlegst, noch 1 Jahr zu warten, ist das Aufrüsten offenbar nicht so dringend? Dann lohnt sich warten einfach deshalb weil es wenig Sinn macht ein ausreichendes System zu ersetzen :D
Nun ja, wenn man sich zu helfen weiß (nochmal das Stichwort "Bouncing"), geht es ja irgendwie auch so wie es ist, aber "flüssiges Arbeiten" stelle ich mir eigentlich anders vor. Arg enttäuscht wäre ich natürlich, wenn ich den Rechner teuer aufgerüstet hätte und dann bei z. B. 6 offenen ressourcenintensiven VSTis bereits wieder bouncen müßte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

Also wegen USB 3.0, ok wenn du natürlich vermeiden willst, dass du mal ausversehen was in den USB2 Port stöpselst, dann musst du wohl den Aufpreis zahlen.
Willst du denn wirklich komplett NUR USB3? Weil wenn du z.B. sagst 2xUSB2.0 für Maus und Tastatur sind ok (da eh dauerhaft besetzt) würde die Auswahl an Boards schon steigen :)
Was du auf alle Fälle noch beachten müsstest ist aber, dass du dann auch ein Gehäuse mit USB3 FrontPanel-Anschlüssen wählst.

Wegen der Mainboardmarke:
Also Marken pauschalisieren geht kaum, dafür haben eigentlich alle Hersteller einfach zu viele Boards im Angebot. Fakt ist aber die (Hardware)Unterschiede sind unterdessen relativ klein - nicht zuletzt auch weil viele Hersteller diverse Boards auswärts fertigen lassen. D.h. ich würde relativ Vorurteilsfrei ein Board aussuchen und dann jeweils kurz googlen obs dazu irgendwelche speziellen bekannten Probleme gibt. Damit kommt man deutlich zuverlässiger zu einem brauchbaren Board als mit Pauschalisierungen :)

Beim RAM ist es so, dass ich wirklich noch nie den Unterschied gespürt habe und es gibt auch viele Tests im Netzt die genau das Bestätigen. Das einzige Szenario wo schnellerer Speicher Sinn macht ist, wenn du die IGP nutzt und damit auch zocken willst :)
 
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Dass du noch möglicherweise ein Jahr warten willst, kann ich zwar nicht verstehen - der Gedanke, aufzurüsten, kommt doch aus der Not heraus?...

Beim Ram kannst du aufjeden Fall sparen. 1333Mhz reicht locker aus, mit mehr arbeiten die meisten Prozessoren wie zB der 2600K eh nicht - also haste da schonmal 20 Euro gespart. Kleinvieh macht auch Mist. Der hier dürfte absolut okay sein, da sparste immerhin noch 10 Euro.

Zum Motherboard: Asus bietet das ASUS P8Z77-M an, sollte für deine Zwecke doch ausreichend sein? Gigabyte-Boards verwende ich nichtmehr, seit mir mal ein Board bei einem unangetasteten (sprich nicht übertakteten) Prozessor im Gehäuse hochgegangen ist. Qualität unter aller..

Prozessor: Nett, dieser i7. Aber leider viel zu teuer. 320€ für das Teil? Der Intel® Core™ i5-3570K müsste für deine Anwendungsbereiche doch locker reichen? 100 Euro Sparpotential, wenn man dran denkt dass nicht "i7" draufsteht.

Bei der SSD sehe ich kein Sparpotential, das ist einfach... Geschmackssache. Wie schauts aus mit Netzteil, GraKa? Die übernimmst du aus deinem alten Rechner?

Gruß Patrick
 
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Hm... den PC um 775 Euro aufrüsten wollen, und dann die Audioeingänge des Mainboards benutzen?

Ich glaube, da wird das Geld definitiv falsch investiert.
Ein Audio-Interface um 200 Euro wird dir für die Audioqualität mehr bringen als all diese Aufrüstungen.

Wie schon oben angemerkt, haben diese mit der Audioqualität nichts zu tun.
 
Zum Motherboard: Asus bietet das ASUS P8Z77-M an
Ich brauche allerdings ein ATX-Board. USB-Steckplätze brauche ich ca. 10, davon dürfen 4-6 ruhig noch USB 2 sein.

Prozessor: Nett, dieser i7. Aber leider viel zu teuer. 320€ für das Teil? Der Intel® Core™ i5-3570K müsste für deine Anwendungsbereiche doch locker reichen? 100 Euro Sparpotential, wenn man dran denkt dass nicht "i7" draufsteht.
Ok, der einzige Unterschied zum i7 scheint zu sein, daß das Hyperthreading (HT) beim i5 geblockt ist. Zumindest las ich das gestern irgendwo. Ist natürlich die Frage, ob man bei 4 Kernen überhaupt noch HT braucht (bei, wohlgemerkt, jeweils halbiertem Takt!). Wie sind hinsichtlich der Nützlichkeit von HT Euere Erfahrungen? Kann man auf HT locker verzichten oder braucht man das?

Wie schauts aus mit Netzteil, GraKa? Die übernimmst du aus deinem alten Rechner?
Ja, so hatte ich mir das gedacht. Graka und PS sind beide noch ziemlich jung und auch leistungsstark. Und das Rechnergehäuse ist ja ebenfalls noch prima.
 
Das mti dem ATX-Board muss ich wohl überlesen haben...
Da ich meinen Rechner in nächster Zeit auch "aufrüsten" (sprich alles Raus, bis aufs Gehäuse und das Netzteil) wollte, hab ich mich zwischen den i5s und i7s umgeguckt... Ich denke, Hyperthreading kannst du getrost vernachlässigen. Die Prozessoren bieten eh schon genug Rechenleistung - bei meinem Notebook, was letztes Jahr angeschafft worden ist, habe ich dem i5 den Vorzug gegeben - wesentlich günstiger, auch vom Stromverbrauch her besser (okay, sowas vernachlässige ich allerdings. Ne Mediengurke darf ruhig Saft ziehen), und kaum unterschiede. Ein bekannter von mir hat das Notebook mit einem i7 (schlag mich tot welcher genau das ist), die Unterschiede sind marginal.
 
Ich glaube, da wird das Geld definitiv falsch investiert.
Ein Audio-Interface um 200 Euro wird dir für die Audioqualität mehr bringen als all diese Aufrüstungen.
Wie schon oben angemerkt, haben diese mit der Audioqualität nichts zu tun.

Hmmm. Was aber doch in die Knie geht bei ressourcenintensiven VSTis ist mein Rechner. Die VSTis laufen doch nicht im Interface. Wie gesagt: ich präferiere die All-in-One-Lösung, da ich hauptsächlich rechnerbasiert und dort mit VSTis und Samples arbeite (Richtung Techno-House).

- - - Aktualisiert - - -

Ein Bekannter von mir hat das Notebook mit einem i7 (schlag mich tot welcher genau das ist), die Unterschiede sind marginal.
Ja, ein Notebook wäre ggf. - alternativ zu o. g. Aufrüstung, auch für mich interessant. Möglicherweise liefe das investitionskostenmäßig sogar auf etwa dasselbe hinaus. (Dann hätte ich zwei Rechner, was manchmal ja auch ganz nützlich sein kann.) Da kommt dann natürlich eine erneute Qual-der-Wahl auf mich zu... Empfehlungen wären mir auch diesbezüglich sehr willkommen.
 
HT bringt - volle Ausnutzung der 8 Threads vorausgesetzt - rund 25% Mehrleistung. Wenn man die Power braucht ist es also durchaus ein respektabler Leistungsschub. Wenn du aber nicht soviel Rechneleistung brauchst, dann ist der i5 in der Tat auch locker ausreichend :)

Wo man aufpassen sollte ist der Vergleich von Notebook Core i5 und i7 mit den Desktop-CPUs. Die haben drei ordentliche Unterschiede:
1.) Desktop Core i7 ist immer ein Quad-Core, Notebook i7 sind nur die QM Modelle Quad-Cores.
2.) Der Grundtakt der Desktop-CPUs ist deutlich höher als der der Notebook CPUs.
3.) Gerade die Ivy CPUs leben davon innerhalb der TDP den Turbo zu nutzen, aber genau die TDP ist bei den Notebooks natürlich begrenzt. (was nur zum Teil durch die niedrigeren Betriebsspannungen kompensiert wird)

Ich würde an deiner Stelle zuerst einmal gut überlegen wie viel Leistung du eigentlich willst/brauchst. Dann kristallisiert sich sicher schnell heraus ob du eher in Richtung Notebook doer Desktop gehen willst :)
 
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Nicht nur wie viel sondern auch für was. Sampling mit vielen VSTis braucht halt vor allem Ram. Dann muss aber jedes VSTi und die DAW auch in 64bit laufen, damit man mehr als 4gb nutzen kann. Wenn das der Fall ist würde ich auf 16gb DDR3 mit 1333Mhz, nen i7 2600k (der langt locker.) + ein gutes Mobo mit Z68 Chip setzen. Dann brauchts auch keine Graka mehr.

sind dann:
i7: 270€
Mobo: 120 €
Ram 80 €

470€ und du hast lang ruhe und genug Power.
 
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