Mainstage: Zwei Keyboards & 'Bypass'-Funktion?

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Hallo liebe Freunde der Tasten- und Computermusik ;)

Ich bin gerade dabei mein Live-Rig auf MIDI/Mainstage umzustellen, und da ich
noch relativ neu auf diesem Gebiet bin, würde ich mich über eine kleine Hilfestellung sehr freuen!


Meine Situation:
Ich habe zwei Keyboards (KORG TR & Korg KROME), mit denen ich gerne interne Patches aus "MainStage" bedienen würde.
Da ich auf unserer letzten CD doch einige sehr charakteristische Sounds (Korg TR-interne...) eingespielt habe, würde ich auf diesem Keyboard deshalb teilweise diese internen Sounds verwenden...

Deshalb folgende Fragen:

1. Wie muss der Aufbau der Schaltung für zwei Keyboards, die Hardware betreffend, optimalerweise aussehen?

TR -->
KROME ----> Mac ----> PA


oder


TR ------>
KROME ---> Interface ----> Mac ----> PA


falls ein Interface sinnvoll ist, könntet ihr ein bestimmtes empfehlen?


2. Wie richtet man eine "Bypass"-Funktion in MainStage ein?


Vielen Dank schon mal!!!

Liebe Grüße
Ferdinand
 
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Moin!

Ich würde das über eine Rückleitung vom Mac zum TR machen. Also folgendermaßen:

MIDI Routing:
TR MIDI OUT --> Mac MIDI IN
Mac MIDI OUT --> TR MIDI IN

Audio Routing:
TR Audio-Out --> Mac Audio In
Mac Audio Out --> D.I. Box --> PA

So könntest du für die Patches, wo du die Sounds des TR nutzen möchtest, in MS ein "externes Instrument" mit Prg.Chg und sonstigen Befehlen einrichten, sodass sich der TR automatisch auf den entsprechenden Sound umschaltet.
 
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Hey Fantom!

Danke für die rasche Antwort! Weißt du noch was zu 1? =)

Liebe Grüße!
 
Du willst den Krömer auch per Midi einbinden? Hat eines deiner Keys ein Midi Thru? Ansonsten bräuchtest du so was wie einen MIDI Merger, 2 In auf 1 Out. Oder du legst dir ein kleines Midi Interface zu wie z.B. Ein MOTU Micro Lite, gibt's oft für wenig Geld in der Bucht. Das hat 4 INs, und du legst dir in MS ein Setup mit zwei Keyboards ein, eins empfängt Midi Signale vom In1, das andere von In2 des MOTU.
 
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Moin!
Audio Routing:
TR Audio-Out --> Mac Audio In
Mac Audio Out --> D.I. Box --> PA

Kleines Veto zum Audio
Das könnte spürbare Latenzen zu folge haben da das Audiosignal vom TR 2x gewandelt wird. (A->D % D->A)

Wenn nur einen Stereo Signal zum PA soll, dann kommst um einen Vormaischen nicht rum.
Entweder du nimmst was Analoges (Behringer MX882 Ultralink, Behringer RX1602 Eurorack Pro Line-Mixer)
Den Audiosignal vom Mac entweder per Miniklinke abnehmen oder über USB/Firewire interface (Behringer FCA610) in den Vormischer.

oder

Einen mit Analogen Eingängen plus Firewire- oder USB-Audio.(Behringer FCA1616)
Dann kannst die Korg's per Analogsignal und MS per Digitalsignal vormischen.

Ich würde einen Firewire Interface klar bevorugen !!!

PS: Habe bewußt aus dem Thomann Angebot die günstigste Geräte gewält!!!
NICHT HAUEN, SOLLTE NUR ALS BEISPIEL DIENEN!

Persönlich verwende aktuell MOTU 896 Mk3 Hybrid (hat keinen MIDI, benütze aber nur USB für MIDI)

früher MOTU Traveler MK3 Firewire Audiointerface 19" (mit MIDI) - (liegt z.Z nutzlos rum.... ;), kommt demnächst in die Bucht )

Bei den MOTU's bridge ich die SPDIF und AES/EBU Ein&Ausgänge (wird nur einmal DA gewandelt!) , so habe ich 2 Stereo Wege aus dem Mac regelbar im MOTUeigenen CueMix FX Software.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
MIDI Routing

Würde über einen MIDI Interface gehen mit 2 MIDI IN&OUT plus USB (Miditech MIDIface 2x2)

Die Korg's per IN & OUT mit dem Interface verbinden.
Im MS zwei Tastaturen anlegen mit getrennten MIDI Kanälen.
In den Korg's je einen stummen MIDI-Instrument anlegen.
Die Programmhanges aus MS aus ausführen.

PS: Das Problem bei MIDI Interfaces aus meinen früheren Erfahrungen wo ich noch 6 Synthies im Rack angesteuert habe, ist die Geschwindigkeit der verbauten Chips. Selbst namhafte Geräte vermochten mit große Datenmengen Probleme zu haben. Damals hatte mal einen MOTU TIME Piece, später dann 2 MIDITEMP MP-88W Kaskadiert.
Da ist testen, probieren angesagt. Ich würde den Interface mal so richtig überfordern versuchen.
 
Das könnte spürbare Latenzen zu folge haben da das Audiosignal vom TR 2x gewandelt wird. (A->D % D->A)

Da hast du natürlich recht. Ob diese spürbar sind, müsste man ausprobieren. Wenn es eine Soundkarte ist, die einen internen Mixer hat, wird es zu keinen Latenzen kommen (z.B. MOTU Ultralite). Meine Idee war es, nur ein Stereopaar zu haben, auf denen alle Signale aufliegen... und das ohne einen separaten Mixer dabei zu haben.

Würde über einen MIDI Interface gehen mit 2 MIDI IN&OUT plus USB (Miditech MIDIface 2x2)

Hier muss ich allerdings ein kleines Veto in Sachen Livetauglichkeit aussprechen ;-)
Je mehr Geräte du live auf der Bühne hast, desto größer wird der Aufwand beim Auf- und Abbau und es schleichen sich natürlich auch mehr Fehlerquellen ein. Natürlich führt da kein Weg dran vorbei, wenn die Instrumente nicht "mergen" können. Wenn die das allerdings können, würde ich auf das zusätzliche Interface verzichten.

Viel Erfolg!
 
Annahme: Es sollen von beiden Boards aus Mainstage-Sounds gespielt werden. Es sollen auch Korg TR-interne Sounds gespielt werden. Es sollen keine Krome-internen Sounds gespielt werden. Korrekt? Falls ja, würde ich das folgendermaßen angehen:

A) MIDI-Verkabelung (hier wird ein Merger benötigt; z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_merge.htm; der macht in meinem eigenen Setup keinerlei Probleme mit größeren MIDI-Datenmengen und/oder MIDI-Latenz)

Hinweg von den Keys zum Interface/Mac (zum Spielen der Mainstage-Sounds von beiden Keys aus):

Korg Krome (Out) -> MIDI-Merger (In1)
TR (Out) -> MIDI-Merger (In2)
MIDI-Merger (Out) -> Interface (In)

Rückweg vom Interface zum TR (zum Umschalten des TR zwischen "stummen" Sounds und denen, die benötigt werden, von Mainstage aus):

Interface (Out) -> TR (In)
-------------------------------------------------------------------------------------

B) Audioverkabelung/Interface: Ich würde ein Interface nehmen mit...

- MIDI In/Out, damit die oben genannte MIDI-Verkabelung funktioniert und kein zusätzliches Gerät gebraucht wird
- Direct Monitoring. Der Korg TR kann hier an die Audio-Eingänge des Interfaces angeschlossen, und diese Eingänge können direkt und ohne den Umweg über den Rechner inkl. Latenz und doppelter Wandlung an die Audio-Ausgänge durchgeschliffen werden. Zudem kann das Mainstage-Signal bei Bedarf auf dieselben Ausgänge geroutet werden, auf die der TR durchgeschliffen wird (oder auch auf andere, falls gewollt).

Ich weiß, dass z.B. die größeren Focusrite Scarlett-Interfaces das können (http://us.focusrite.com/answerbase/what-is-direct-monitoring); das mit dem Durchschleifen mache ich auch mit meinem Motif XF und einem Scarlett 18i20. ;) Da müsste man sich mal erkundigen, welche anderen Interfaces das ebenfalls können.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier muss ich allerdings ein kleines Veto in Sachen Livetauglichkeit aussprechen ;-)
Je mehr Geräte du live auf der Bühne hast, desto größer wird der Aufwand beim Auf- und Abbau und es schleichen sich natürlich auch mehr Fehlerquellen ein. Natürlich führt da kein Weg dran vorbei, wenn die Instrumente nicht "mergen" können. Wenn die das allerdings können, würde ich auf das zusätzliche Interface verzichten.

Viel Erfolg!

Dein Veto ist bestimmt nicht unangebracht....,
wenn aber Hardware Soundquellen zum Einsatz kommen, kommt er da leider nicht wirklich herum, es sei den er mag vor jeder Song zig Knöpfe drücken, da er jeden Instrument und MS manuell umstellen muß und selbst dann st ein Mindestmaß an MIDI-Kabeln notwendig.
 
Hallo ihr!

Das ganze ist jetzt auf einem ziemlich brauchbaren Weg! (Wenn man sich so ein Interface mal zugelegt hat, erklärt es sich ja beinahe von selbst, was man machen muss, doch aller Anfang ist ja bekanntlich schwer ;) ) Habe mir jetzt zunächst nur ein kleines Interface besorgt (MIDITECH MIDIFACE 2x2), was für meine Zwecke zunächst einmal ausreicht. Funktioniert alles super, ohne nennenswerte Latenz, damit hatte ich bisher wirklich keine Probleme. In naher Zukunft werde ich mir da vielleicht dann mal noch ein besseres (weil größeres) Interface zulegen, eventuell kommt noch etwas Hardware dazu ;)

Danke für eure unkomplizierte Hilfe!
Liebe Grüße
Ferdinand Reutter
 
Hallo Freunde der Tastenmusik!

Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Macbook Pro, welches Mainstage betreibt. In meinem Live Rig habe ich zwei Keyboards (Korg TR und Korg KROME) via MIDI an ein Interface angeschlossen (MIDITECH Midiface 2x2, 2 Midi Inputs & 2 Midi Outputs), vom Interface gehe ich mit USB in den Mac.

Meine Frage: mit einem der Keyboards (Korg TR) möchte ich gerne die internen Sounds des Keyboards verwenden, da ich diese Sounds vor einiger Zeit auf einem Album eingespielt habe, und diese original klingen sollen. Ist so eine 'MiDI-Bypass-Funktion' möglich? Wie müsste eine Verkabelung aussehen?

Besten Dank!
Ferdinand
 
Ich verstehe dein Problem nicht. Warum Bypass? Ich nutze auch ein MacBook mit Mainstage zu meinen beiden Keyboards, quasi eine Erweiterung zu den Sounds meiner Keyboards. Das heißt, ch nutze in erster Linie die internen Sounds meiner Keyboards und optional mal Sounds aus Mainstage, manchmal gemixt, manchmal ausschließlich Mainstage.
Entweder du lässt Mainstage nur auf einem Midikanal empfangen, oder Du erstellst ein Patch ohne Sound.
 
Verstehe nicht wie so den Thread zwei mal eröffnest.
Egal.

Wie hast du jetzt die Keys eingestellt? Sendet jede auf einem anderem midikanal? Und wie ist es mit dem Empfangskanal?

Wie ist dein Setup im ms aufgebaut?
Ich denke dein Problem ist ein kleines.
Zwei Keys , zwei unterschiedliche Midi Kanäle, ohne thru!!!!!
In dem Patch wo nur Hardware Synthi klingen soll entweder gar kein oder einen leeren Chanelstripp erstellen
 
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