Magix Music Maker 2014 Premium mit Synthesizer Roland XP-30?

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Gast242313
Guest
Hallo,
ich bin noch ganz neu beim Musik produzieren (als Kind hatte ich in den 90ern ein einfaches Keyboard) und habe noch Fragen.
Gestern habe ich mir einen gebrauchten Synthesizer gekauft; einen Roland XP-30. Könnte ich nun mittels dem USB-MIDI-Interface http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2610752_-um-one-roland.html die Musikdaten in meinen PC mit der Software Magix Music Maker 2014 Premium füttern? Wenn ja, schließt man einen Kopfhörer besser direkt an den Synthesizer oder an den PC bzw. den Monitor an?
Danke für Antworten!
Grüße,
Stefan

**************

Nachtrag:
Den Synthesizer müsste man mit besagtem Adapter an die MIDI-IN und -OUT-Anschlüsse verbinden. Un den USB-Stecker logischerweise an den PC. Die Software kann laut Beschreibung MIDI-Geräte verwenden.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kommt darauf an, was für dich "die Musikdaten" sind. Wenn du damit reine MIDI-Signale meinst, die der Rechner in Töne umsetzt: Ja, das geht. Wenn du hingegen die Audio-Signale ("den Ton") des Synthesizers meinst: Nein, das geht mit MIDI prinzipiell nicht.
 
Ich meinte die Audio-Signale VOM Synthesizer. Die Verbindung mittels RS232-Schnittstelle geht bei mir nicht, da mein Mainboard keine serielle oder parallele Schnittstellen hat (Windows 7, 64-bit). Womit könnte ich sonst die Verbindung zum PC herstellen?
 
Wenn du die Audiosignale aufnehmen möchtest, musst du die Audio-Ausgänge vom Synthesizer nehmen.
Je nach Ausstattung deines Rechners brauchst du vielleicht noch ein Audio-Interface, welches du per USB an den Rechner anschließt.
Bei der Auswahl wäre dann wichtig, ob wirklich nur der XP30 angeschlossen werden soll, oder ob du auch die Möglichkeit brauchst, andere Instrumente (zB Gitarre) oder ein Mikrofon anschließen zu können.

Nur als Beispiel!

https://www.thomann.de/de/tascam_us100.htm
 
Zur Erklärung von Midi und Audio habe ich mal ein Bild für den microKORG gemacht, viel Spaß!

Zusammengefaßt:

MIDI = Steuerdaten, wann welche Note gespielt wird, welche Lautstärke, ob ein Controller betätigt wurde usw. Analogie: Bauanleitung / Du erklärst jemandem Schritt für Schritt, wie er einen Tisch zusammenbaut. .
AUDIO = Der Klang, den man hört. Analogie: Der fertige Tisch.
 

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Eine gute Sache ist, dass die meisten Audiointerfaces auch Midi-Anschlüsse haben. Du brauchst also nicht zwei Geräte zu kaufen.

Grüsse,
synthos
 
Ich dachte, mit dem MIDI-Ausgang vom Synthesizer würden die Audiosignale mittels USB an den PC übertragen. Den Unterschied habe ich jetzt wohl verstanden.
 
Je nach Ausstattung deines Rechners brauchst du vielleicht noch ein Audio-Interface, welches du per USB an den Rechner anschließt.

Welche Ausstattung bräuchte ich denn? Ich habe das Mainboard ASUS P8B75-M LE mit eingebauter "Soundkarte" VIA VT1708S 8-Channel High Definition Audio CODEC. Hat 3 Anschlüsse: Mic In, Line-In und Line-Out. Genügt das?

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Beim Tascam US-100 ist hinten ein Anschluss für die Erdung (Signal GND) - muss ich das anschließen? Wenn ja, mit was für einem Kabel o.ä. und wohin im Haus?
 
Die Erdung ist nur für einen analogen Plattenspieler vorgesehen. Für dich wahrscheinlich uninteressant.
Wenn deine Soundkarte bereits Line-In Eingänge hat, könntest du deinen Synthi direkt dort anschließen, sollte zum Aufnehmen der Audiosignale reichen.
Bist du allerdings auf MIDI angewiesen, bist du mit einem externen Audio-/Midi Interface besser beraten.

Werden denn noch weitere Geräte angeschlossen, oder bleibt es alleine beim XP30?
 
Wenn deine Soundkarte bereits Line-In Eingänge hat, könntest du deinen Synthi direkt dort anschließen, sollte zum Aufnehmen der Audiosignale reichen.
Bist du allerdings auf MIDI angewiesen, bist du mit einem externen Audio-/Midi Interface besser beraten.
Nee, das Audio-Interface (ggf. mit MIDI) ist vor allem durch seine bessere Audioqualität und die professionelleren Anschlüsse ein Vorteil. Wenn die interne Soundkarte qualitativ ausreicht und man kein Problem mit Adapterkabeln hat, also nur noch MIDI erforderlich ist, reicht auch ein einfaches MIDI-Interface für 15€.
 
Da hast du recht, das war unpräzise ausgedrückt. Wenn er wirklich nur ein Midi-Intercafe benötigt, braucht er keine Kombination aus Audio- und Midi-Interface :)
Die besseren Wandler würden aber dafür sprechen und erschwingliche Modelle gibt es auch einige.
 
Ich würde auch ein Audio-/MIDI-Interface empfehlen, schon allein deshalb, weil diese USB-MIDI-"Adapter" herzlich wenig taugen. Damit haben hier immer mal wieder Leute Scherereien gehabt.


Martman
 
Hallo nochmal,
um eins klarzustellen: ich möchte KEIN MIDI verwenden. Ist die 1.) Möglichkeit, Synth.->USB/Audio-Interface->Soundkarte Line-In am PC, besser als die 2.) Synth.->direkt an die Soundkarte Line-In am PC? Ich meine von der Soundqualität her. Bei meinen ersten Versuchen mittels der 2.) Möglichkeit habe ich WAV-Dateien über den Magix Musik Maker 2014 Premium erstellt und will diese später zu einem Song (ohne Stimme) zusammenbasteln und zum Schluss als MP3 abspeichern.
Als USB/Audio-Interface wurde mir das "Behringer U-Control UCA 202" https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm?sid=40df318a1f0d8ad2dc4178ad3bd2707b empfohlen. Evtl. kaufe ich mir noch irgendwann einen E-Drummer, und will diesen dann anstelle des Synthesizers anschließen.

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Mit der 1.) Möglichkeit meine ich natürlich USB, nicht Line-In.
Ach ja, mithören möchte ich über die Line-Out der Soundkarte->Monitor->Kopfhörer.

Hoppla, jetzt ist noch was unklar: Wird der Sound aus dem USB/Audio-Interface über USB oder über den Output an die Soundkarte übertragen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Verkabelung beim Einsatz eines USB-Audiointerface, sähe etwas anders aus.

Synthesizer mit Audio-Kabel -> Audio-Interface über USB ->PC
Du benötigst mit dem Interface also die Line-In Eingänge am PC nicht und genau deswegen ist das die schönere (höherwertigere) Lösung.
Welche Art von E-Drummer schwebt dir vor? Den steuerst du per Snyth über Midi an und dessen Audio Signale gehen über den Synth an das Interface bzw den PC, oder muss der Drummer auch seinen Audioanschluss an das Interface übertragen?
Habe nun keine großartigen technischen Hintergründe und kenne auch deine Ansprüche nicht...ob aber das verlinkte Interface der PC-internen Soundkarte überlegen wäre?

Warst du denn mit der Qualität und den Möglichkeiten der Variante 2 von dir zufrieden? Wenn es so bereits klappt, hast du ja deine Lösung schon gefunden?

Zu dem Hoppla:
Wie oben erwähnt wird das Audiosignal vom Interface über USB an den Rechner (und zurück) übertragen. Bei einem Interface hättest du dann noch die Möglichkeit daran einen externen Verstärker oder Kopfhörer anzuschließen, je nach Ausstattung.
 
um eins klarzustellen: ich möchte KEIN MIDI verwenden.
Dazu ein Hinweis am Rande: Man nutzt auch, wenn man den Sound des Synthesizers verwenden möchte, häufig MIDI. Damit ist es nämlich möglich, die Aufnahme erst (als MIDI) einzuspielen, dann ggf. zu korrigieren, und anschließend als MIDI wiederzugeben und gleichzeitig als Audio aufzunehmen. Das ist ganz praktisch, insbesondere, wenn man sehr exakte Timings haben möchte. Man kann natürlich auch "einfach" alles live einspielen.

Ist die 1.) Möglichkeit, Synth.->USB/Audio-Interface->Soundkarte Line-In am PC, besser als die 2.) Synth.->direkt an die Soundkarte Line-In am PC?
Wie imacer schon sagte, hast du da wohl was falsch verstanden. Ein Audio-Interface ist im Prinzip nichts anderes als eine Soundkarte - nur der Fokus der Ausstattung liegt woanders. Audio-Interfaces haben beispielsweise Anschlüsse für große (6,3mm) Klinken, Mikrofon-Vorverstärker usw. sowie eben häufig MIDI, während normale Soundkarten eher für PC-Lautsprecher und -Mikros mit 3,5mm-Klinke ausgelegt sind. Vom Prinzip her tun sie aber beide genau das gleiche, nämlich (analoge) Audiosignale zu digitalisieren, damit man sie im Rechner verarbeiten kann.

Ich meine von der Soundqualität her.
Das hängt davon ab, wie gut deine Hardware ist. Ein Audio-Interface klingt zwar meist besser (rauschärmer usw.) als ein einfacher On-Board-Soundchip, aber hochwertige Soundkarten können da auch ganz vernünftig sein. Wenn du also schon ein gut klingendes Teil hast, brauchst du dir kein Audio-Interface kaufen, zumindest nicht, solange du keine professionellen Mikrofone usw. anschließen möchtest.

Als USB/Audio-Interface wurde mir das "Behringer U-Control UCA 202" https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm?sid=40df318a1f0d8ad2dc4178ad3bd2707b empfohlen.
Das ist ein extrem günstiges Teil, das weder vernünftige Anschlüsse, noch MIDI oder sonstwas hat. Funktioniert bestimmt, aber bei dem Preis stellt sich die Frage, ob das einen nennenswerten Vorteil gegenüber dem, was du schon hast (egal, was das ist) bietet.
Ich würde, wenn du dir schon ein Audio-Interface gönnen willst, eher zu einem ordentlichen Einsteigergerät wie dem Tascam US-122 MK2, Steinberg UR22 oder Focusrite Saffire 6 raten. Darunter lohnt's sich meiner Ansicht nach einfach nicht.

Evtl. kaufe ich mir noch irgendwann einen E-Drummer, und will diesen dann anstelle des Synthesizers anschließen.
Das wäre mit keiner der Varianten ein Problem.

Hoppla, jetzt ist noch was unklar: Wird der Sound aus dem USB/Audio-Interface über USB oder über den Output an die Soundkarte übertragen?
Einstellungssache: Für die Auswahl ist deine Software verantwortlich. Es empfiehlt sich aber, die Ausgänge des Audio-Interfaces zu benutzen, weil das normalerweise ASIO-Treiber mitbringt. Die wiederum benötigst du, damit der Klang ohne merkliche Verzögerung (Latenz) wiedergegeben wird. Sonst hast du z.B. beim Spielen mit Metronom aus dem Rechner das Problem, dass das Metronom verzögert erklingt und somit dein Spiel "zu spät" aufgenommen wird.
Nur für die Vorstellung: Mit normalen Treibern hast du häufig Latenzen von über 200ms, mit ASIO üblicherweise unter 10ms.
 
Zitat:...oder muss der Drummer auch seinen Audioanschluss an das Interface übertragen?

Ja. Aber nicht gleichzeitig mit dem Synth. zusammen.
Ich habe mir jetzt das Interface Tascam US-122 MK2 bestellt. Steuern möchte ich jetzt doch mit MIDI,da

Zitat:
Dazu ein Hinweis am Rande: Man nutzt auch, wenn man den Sound des Synthesizers verwenden möchte, häufig MIDI. Damit ist es nämlich möglich, die Aufnahme erst (als MIDI) einzuspielen, dann ggf. zu korrigieren, und anschließend als MIDI wiederzugeben und gleichzeitig als Audio aufzunehmen. Das ist ganz praktisch, insbesondere, wenn man sehr exakte Timings haben möchte.

Genau das habe ich jetzt vor.

Welchen E-Drummer ich voraussichtlich verwenden werde?:
Millenium MPS-600 Professional (gibts bei Thomann)
 

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