Clipfishcarsten
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Hi Leute .
In diesem Thread geht es um ein paar Basteleien, die ich an meinem selbtgebauten Madamp A15 vornehmen wollte, und zu denen von meiner Seite aus noch einige Fragen und Unsicherheiten bestehen. Mein Plan war folgender:
Ich hatte vor, meinen Madamp mit jeweils einem "Solo/Master"-Regler auszustatten, und zwar - wie im Schaltplan vorgesehen - Post-FX-Loop und vorm PI. Die Schaltung sollte im Idealfall so funktionieren wie die beiden Regler des Mesa Rectifiers, d.h. Master regelt die Endlautstärke und Solo setzt je nach Einstellung noch einen Schnaps drauf, jedoch nie weniger. Die mutmaßliche Schaltung, mit der man so etwas bewirken kann, hatte ich nach einiger Internetrecherche als zwei hintereinandergeschaltete Potis rausfinden können. Sprich: Das erste Poti ersetzt als Spannungsteiler den 1MOhm-Widerstand nach dem FX-Loop und das zweite wird nur mit Eingang und Schleifer als veränderlicher Widerstand zw. Ausgang Poti 1 und Masse angeschlossen, um quasi dort das Potential zu verschieben. Mit einem Schalter brückt man Poti 2 entweder...oder lässt es halt sein
Jetzt war ich mit im Besonderen unsicher bei der Dimensionierung der beiden Potentiometer. Im Schaltplan ist der Widerstand als 1MOhm angegeben, nehme ich aber jetzt z.B. für beide Potis je 1M habe ich an dieser Stelle dann einen Widerstand von 2M zu Masse. Nehme ich zwei 500kOhm-Potis wird mein Regelweg im Vergleich zur alten Funktion unsinnig.
Bekomme ich jetzt in dem Fall Ärger mit dem PI, wenn ich ihm den größeren Widerstand zumute? Mit der Annahme, dass die vorherige Röhrenvorstufe ähnlich einer Stromquelle funktioniert müsste sich ja dann quasi das Potential am Gitter von V4(Dem PI) im Maximalfall verdoppeln. Da ich den Master des 15-Watt-Amps (der ja noch eigene Channelvolumes hat) sowieso immer Nähe Rechtsanschlag habe, würde sich das Ganze meist jenseits von 1MOhm bewegen. Gibt das Probleme mit der Nachfolgenden Schaltung? Leider bin ich bei theoretischer Röhrentechnik nicht so fit, auch was Phaseninverterschaltungen anbelangt. Kann mir jemand sagen, ob mein Vorhaben so überhaupt Sinn macht?
Fall Zwei: Ich wollte dem Madamp einen zuschaltbaren, digitalen Reverb gönnen. Als erstbestes Pedal, was nur mit einem einzigen Regler auskommt, hab ich mir kurzerhand in der Bucht ein EH "Nano Holy Grail" geangelt und gleich danach schonmal "filetiert". Schaut wie folgt aus:
Mein grober Plan wäre hier gewesen, das Gerät in den A15 einzubauen und mit einem Switch VOR dem Fx-Loop entweder das Signal über den immer angeschalteten Effekt laufen zu lassen ...oder eben nicht. Der Stromverbrauch ist durch den Trafo vom Amp nicht wirklich relevant.
Da ich leider auch nach Suchen keinen Schaltplan für die Kiste finden konnte und reines "Nachvollziehen" durch das Multi-Layer-PCB nicht möglich ist, wollte ich die Geschichte nun möglichst nahe am tatsächlichen Betriebszustand als Standalone-Pedal belassen. Heißt
Da ich durch all diese Methoden (wenn auch manchmal umständlich) nichts an der Schaltung an sich ändern würde, müsste die ganze Geschichte doch so funktionieren, oder?
Also, danke schonmal für eure Ratschläge/Bemerkungen/Verbesserungen jeglicher Art zu meinen 2 "Problemchen", wäre echt super wenn ihr mir da weiterhelfen könntet .
Gruß CfC
In diesem Thread geht es um ein paar Basteleien, die ich an meinem selbtgebauten Madamp A15 vornehmen wollte, und zu denen von meiner Seite aus noch einige Fragen und Unsicherheiten bestehen. Mein Plan war folgender:
Ich hatte vor, meinen Madamp mit jeweils einem "Solo/Master"-Regler auszustatten, und zwar - wie im Schaltplan vorgesehen - Post-FX-Loop und vorm PI. Die Schaltung sollte im Idealfall so funktionieren wie die beiden Regler des Mesa Rectifiers, d.h. Master regelt die Endlautstärke und Solo setzt je nach Einstellung noch einen Schnaps drauf, jedoch nie weniger. Die mutmaßliche Schaltung, mit der man so etwas bewirken kann, hatte ich nach einiger Internetrecherche als zwei hintereinandergeschaltete Potis rausfinden können. Sprich: Das erste Poti ersetzt als Spannungsteiler den 1MOhm-Widerstand nach dem FX-Loop und das zweite wird nur mit Eingang und Schleifer als veränderlicher Widerstand zw. Ausgang Poti 1 und Masse angeschlossen, um quasi dort das Potential zu verschieben. Mit einem Schalter brückt man Poti 2 entweder...oder lässt es halt sein
Jetzt war ich mit im Besonderen unsicher bei der Dimensionierung der beiden Potentiometer. Im Schaltplan ist der Widerstand als 1MOhm angegeben, nehme ich aber jetzt z.B. für beide Potis je 1M habe ich an dieser Stelle dann einen Widerstand von 2M zu Masse. Nehme ich zwei 500kOhm-Potis wird mein Regelweg im Vergleich zur alten Funktion unsinnig.
Bekomme ich jetzt in dem Fall Ärger mit dem PI, wenn ich ihm den größeren Widerstand zumute? Mit der Annahme, dass die vorherige Röhrenvorstufe ähnlich einer Stromquelle funktioniert müsste sich ja dann quasi das Potential am Gitter von V4(Dem PI) im Maximalfall verdoppeln. Da ich den Master des 15-Watt-Amps (der ja noch eigene Channelvolumes hat) sowieso immer Nähe Rechtsanschlag habe, würde sich das Ganze meist jenseits von 1MOhm bewegen. Gibt das Probleme mit der Nachfolgenden Schaltung? Leider bin ich bei theoretischer Röhrentechnik nicht so fit, auch was Phaseninverterschaltungen anbelangt. Kann mir jemand sagen, ob mein Vorhaben so überhaupt Sinn macht?
Fall Zwei: Ich wollte dem Madamp einen zuschaltbaren, digitalen Reverb gönnen. Als erstbestes Pedal, was nur mit einem einzigen Regler auskommt, hab ich mir kurzerhand in der Bucht ein EH "Nano Holy Grail" geangelt und gleich danach schonmal "filetiert". Schaut wie folgt aus:
Mein grober Plan wäre hier gewesen, das Gerät in den A15 einzubauen und mit einem Switch VOR dem Fx-Loop entweder das Signal über den immer angeschalteten Effekt laufen zu lassen ...oder eben nicht. Der Stromverbrauch ist durch den Trafo vom Amp nicht wirklich relevant.
Da ich leider auch nach Suchen keinen Schaltplan für die Kiste finden konnte und reines "Nachvollziehen" durch das Multi-Layer-PCB nicht möglich ist, wollte ich die Geschichte nun möglichst nahe am tatsächlichen Betriebszustand als Standalone-Pedal belassen. Heißt
- Der 3PDT-Schalter (3. Bild) schaltet (im Bild) die senkrechten Reihen. Da die Leiterbahnen auf der kleinen Schalterplatine auch ihren Sinn zu haben scheinen, wäre die "Idiotenmethode" für den Einbau im A15 gewesen, einfach den Schalter abzulöten, die Platine so zu belassen und die Kontakte entsprechend der "Ein"-Stellung zu brücken.
- Poti und Modus-Switch lassen sich über Kabel nach außen führen.
- Die 9V-Buchse wird abgelötet und über einen Vorwiderstand (Leistung wird hier ja kaum verbraten) an die 12V der Fußschalter-Platine im A15 angeschlossen. Den Widerstandswert erfahre ich durch vorheriges Testen mit einem Trimmer.
- Die Ein- und Ausgangsbuchsen scheinen mit Schaltern ausgestattet zu sein, d.h. einfaches Ablöten der Buchsen und Anlöten der Kabel vom Aufbau des Amps wird hier nicht funktionieren (oder etwa doch?). Wiederum die "vorsichtigste" Methode wäre hier, einfach je einen "nackten" Klinkenstecker zu nehmen, in die jeweiligen Buchsen zu stecken und dann anzulöten. Verhält sich also dann ganz normal, wie als wäre ein Kabel in die Stompbox eingesteckt.
Da ich durch all diese Methoden (wenn auch manchmal umständlich) nichts an der Schaltung an sich ändern würde, müsste die ganze Geschichte doch so funktionieren, oder?
Also, danke schonmal für eure Ratschläge/Bemerkungen/Verbesserungen jeglicher Art zu meinen 2 "Problemchen", wäre echt super wenn ihr mir da weiterhelfen könntet .
Gruß CfC
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