Mackie Pro FX 16v3 vs RCF F 16XR

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Welches der Pulte würdet ihr für die Live Nutzung auf kleineren Konzerten bevorzugen und warum? Angeschlossen werden würde es an eine RCF-aktiv PA bestehend aus 2 Subs und 2 Tops sowie 2 Monitoren.


 
Eigenschaft
 
Wenn da Bands gemixt werden sollen, fände ich ein digitales Pult sinnvoller. Wenn nur die 2 in Frage kommen würde ich eher das Mackie nehmen, denke ich.
 
wenn es ein analoges Pult sein soll, das den beiden oberen ähnlich ist dann das
Warum? Es hat zwei parameterische EQs, die Live unersetzlich sind. Vor allem haben die Signatures eine clevere EQ Schaltung, mit musikalisch breiten Q-Faktor beim Anheben und schmalem Q-Faktor beim Absenken um nicht zu viele Frequenzen raus zu ziehen wenn man damit Feedback bekämpfen will.
Eine wirkliche kompakte Analog-Waffe wäre noch da A&H MixWiz. Neu wirds wohl wenig Sinn machen, denn mit gut 1200 € ist es dann schon recht teuer und im Vergleich zu den günstigeren Digitalpulten, wie ein X32 Producer, zu spärlich ausgestattet. Aber einen MixWiz3 16:2 gibts gebraucht in ordentlicher Qualität schon um 300-400 €. Und da zahlt sich der Gebrauchtkauf in der Regel wirklich aus. Es ist sehr flexibel, für ein analoges Pult, und robust wie ein Panzer.
eine Variante sehe ich auch noch:
Das Teil hat, bei ähnlicher Ausstattung wie die im Startbeitrag genannten, den Vorteil dass es den mit Abstand besten Effekt verbaut hat, also wirklich mit großem Abstand. Der Rest ist vergleichbar.
 
Wenn da Bands gemixt werden sollen, fände ich ein digitales Pult sinnvoller. Wenn nur die 2 in Frage kommen würde ich eher das Mackie nehmen, denke ich.
Budget ist nur so bis 500, das würde dann zu teuer oder?
 
Wenn man auch mit einem sog. Stagebox Mixer, wie z.B das Behringer XR16 oder ein RCF M18, benutzen will, dann ist das mit dem Geld durchaus machbar. Was dazu noch notwendig wäre, sind Wifi Accesspoint und mindestens ein Tablet/PC.
Hybrid-Mixer wie z.B das Zoom Livetrak, finde ich nicht so prickelnd, da es relativ teuer ist, weil man auch die Recording-Funktionen bezahlen muss, die man Live nicht so wirklich braucht, und die Geräte als Mischer ziemlich simple gestrickt sind, ähnlich simpel wie die hier angesprochenen analogen Mischpulte.
Das Presonus 16.0.2 wäre mit gut 900 € das einfachste, echte Digitalpult, das ist auch schon etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit. Alles was dann noch kommt, das RCF M20 X, X32 oder A&H QU16, liegen dann schon deutlich über 1.000 €.
 
Welches der Pulte würdet ihr für die Live Nutzung auf kleineren Konzerten bevorzugen und warum?
Analoge Mixer sind auf dem Gebrauchtmarkt zu dutzenden zu finden.
Flaggschiffe die mal richtig Geld gekostet haben.
Wenn dann würde ich eher in diese Richtung schauen.
Ein gutes Soundcraft oder ein GL von Allen Heath.
Mixer die parametrische Mitten haben und mindestens 4 Pre Fader Auxe.
Nachteil von analogen Mixer ist das man da auch noch Outboard braucht und ein gutes Multicore.
 
Gebrauchtkauf ist leider nicht möglich.
 
Aus Erfahrung herraus kann ich sagen das es ein Mixer mit mindestens 4 Pre Fader Auxe sein sollte.
Alle oben genannten sind im Prinzip o.k aber man kann damit arbeiten ,aber über kurz oder lang merkt man das parametrische Mitten und 4 Pre Fader Auxe nötig wären.
Da landen wir natürlich gleich wieder in einem Preisbereich in dem man sich einen digitalen Knecht zulegen kann.
 
und ein gutes Multicore.
Und das kann durchaus mehr kosten als ein digitaler Rackmischer ...

Sorry, alles was mehr als 4 Mikrofonkanäle hat (Kleinstbeschallung), wäre bei mir Digitalpult. Aber das ist nur meine bescheidene Ansicht.
 
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Mh ich bin noch aus dem letzten Jahrtausend, warum nochmal genau ist es soviel besser ein digitales Pult zu kaufen (abgesehen von Presets und mehr Funktionen)? Bisher ging das mit Analog immer prima und Multicore ist vorhanden. Brauche doch bei nem digitalen Pult auch ne Verbindung zwischen Pult und Stage also etwas ähnliches? oder wie oder was?
 
Es ist natürlich immer etwas individuell, je nachdem was man braucht oder haben will. Prinzipiell ist ein digitales Pult heute noch immer einem analogen ähnlich, weil es eben für die selbe Aufgabe gebaut ist. Mehrere Eingangssignale auf mehrere Ausgangssignale zusammen mischen können beide. Dazu kommt gleich noch die Signalbearbeitung. Und da wirds schon spannend, weil eben mehr Funktionen mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Ein X32, ohne die bereits vorhandenen Dynamics in allen Kanälen, ist grob ein 32 In 16+3+6 Bus Mischpult. Das ganze, was beim X32 in die 20kg Kiste passt hast du analog in einer 300 kg Kiste, ohne Cases. Beim analogen brauchts noch ca. 500-600 kg Sideracks für Kompressoren, Gates usw. dann das Multicore. Beim X32 habe ich ein 50m Catkabel auf einer Schilltrommel, mit 7kg insgesamt und 48in und 48out, das ganze in analog mag ich gar nimmer wissen. Ach und nehm ich das Kabel für die dLive tranportie ich in beie Richtungen 128 Signale.
Also alleine das Gewicht ist schon ein wichtiger Faktor. Dann ist ja alles im Pult und nicht auf Pult und Siderack verbaut. Ich vermisse definitiv nicht die Zeiten in denen ich hektisch Kontaktprobleme oder falsches Patching der Sideracks beheben musste.
apropos Patching, einen Eingang auf mehrere Kanäle splitten ist eine Sekundenarbeit beim digitalen Pult und kann richtig viel Arbeit am analogen bedeuten.
uswusf.
jetzt wirst du sagen, brauch ich doch alles nicht. Kann sein, aber das wohl auch weil du es anders nicht kennst. Wenn ich heute, sehr selten, am analogen Pult arbeite, geht mir recht schnell das eine oder andere vom digitalen ab. ist halt auch etwas persönliches, diese Entscheidung.
 
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Hallo, @MechanimaL ,
ich bin noch aus dem letzten Jahrtausend, warum nochmal genau ist es soviel besser ein digitales Pult zu kaufen
...darf ich mal einen klitzekleinen Erfahrungsbericht beisteuern? Auch ich bin noch "aus dem letzten Jahrtausend", ziemlich weit zurück sogar schon :D. Und eigentlich vom damaligen Lernprozeß her auch "Analogo". Es ist jetzt ein paar Jährchen her, da sollte ich die Aufführungen eines Kindermusicals bei einem befeundeten Kinderchor aufnehmen. Soweit, so gut, nur erfuhr ich eine Woche vor der Generalprobe, daß ich auch den live-Ton machen sollte, es gab nur einen Lichtmann, der Ton war dry-ge"hire"te Technik. Autsch, habe ich zunächst gedacht, du kennst das Pult ja gar nicht... es stellte sich heraus, daß da ein Soundcraft SI expression 1 stehen würde. Also Verleiher kontaktiert (immerhin, der war am Ort...), Pult mal angeschaut, Manual heruntergeladen, Grundlagen gelesen und mit schwammigem Gefühl zur Generalprobe. Das ging aber alles dermaßen reibungslos, daß ich nach 10 Minuten angefangen habe, mir die ersten Szenen zu speichern. Und ich war heilfroh, das nicht analog machen zu müssen, alleine die Kompressor- und EQ-Einstellungen für die doch sehr unterschiedlichen Stimmen der Kinder (von "Stimmchen" bis "STIMME!!!" ;) ) wären da so nicht drin gewesen, siehe auch obenstehenden Anmerkungen von Mfk815 über analoge Sideracks...
Fazit des Ganzen: Trau Dich und spring' mal in die digitale Welt. Es ist nicht annähernd so problematisch, wie man sich das als alter "Analogo" oft ausmalt... :D

Viele Grüße
Klaus

P.S.: Um Vermutungen ("...da hast Du Dich aber ausnutzen lassen...") vorzubeugen: Es gab eine wirklich angemessene Aufwandsentschädigung... ;)
 
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Danke für die Rückmeldungen. Für unsere Zwecke und aufgrund des kleinen Budgets haben wir uns nun für das Behringer Xenyx Qx 2442 Usb entschieden. Danke auch für den Tipp an @Mfk0815 (y)
 
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