Mackie CFX-20 oder Yamaha MG-24?

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cv-bernd
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Hallo,

wir planen die Neuanschaffung eines Mischpultes. Nach meiner bisherigen Recherche kommen das Mackie CFX-20 MK-II oder das Yamaha MG-24 14 FX bzw. das Yamaha MG-206 C infrage. Wir benötigen es für Live-Einsätze in Kirche und eher zweitrangig für den Probenraum oder evtl. Aufnahme von Demos.

Mal abgesehen von der Anzahl der Eingänge, zu welchem würdet ihr technisch für unsere Zwecke raten?

Gruß, Bernd
 
Eigenschaft
 
Wie wichtig sind interen Effekte (bzw. der Kompressor beim 206) ?

Wie sieht's aus mit den Ausgängen? Wie viele sollten's da sein? Und wie viele pre/post-Auxe? Oder sind da bei allen Pulten genügend da?

Qualitativ schenken sie sich wahrscheinlich alle nicht sooo viel. Das 24-14 ist aus der alten MG-Serie, das 206 aus der neuen mit den One-Knob-Prozessoren.

Sind beide nicht DIE Erleuchtung, aber beide brauchbar und bringen für ihr Geld einen guten Job. Mackie CFX hatte ich noch nie unter den Fingern, soll wohl auch etwas eine Low Budget Serie sein (laut hörensagen eben), aber macht bestimmt auch, was es soll und ich schätze es schon noch besser ein als gewisse silberne Geräte.

MfG, livebox
 
Ich weiß jetzt nicht wie die neue CFX-Serie ist - soviel zur "alten":
die EQs greifen sehr gut - KEIN Spielzeugpult mein lieber livebox
die Effekte sind für Live gut brauchbar
es macht einen insgesamt stabilen Eindruck
wir mussten jedoch schon des öfteren "Reseten" - der Effektprozessor hat sich aufgehängt
JEDER Kanal muss zwingend über eine Subgruppe geroutet werden (welchem besoffenen Inschenör das eingefallen ist möchte ich wissen.....)

Ich würde sofort zum MG24 greifen.
 
Gefühlt würde ich mir das Mackie näher ansehen. Ob die Qualität hält was der Name verspricht, ist die andere Frage.

link

Das 206-c hätte den USB ausgang als Vorteil, 12 Preamps und "nur" 4 Aux Ausgänge

link

Das MG-24 hat 6 Aux Ausgänge
link

Wie viele Kanäle und vor allem Aux Ausgänge benötigt ihr? Könnte ein USB Anschluss oder ein internes Effektgerät ein wichtiger Punkt sein?

[edit]: sucht man nur kurz die Links raus, schon hat man zwei Vorredner :D
 
JEDER Kanal muss zwingend über eine Subgruppe geroutet werden (welchem besoffenen Inschenör das eingefallen ist möchte ich wissen.....)

Heißt das, man kann die Kanäle nur zwischen den Subgruppen umschalten? Ich kann also nicht auf einer Subgruppe nur drums und auf den anderen nur Gesang haben?...das wär ja blöd
 
äh - doch
es geht nur nicht, dass du einen Kanal direkt auf den Master schaltest
er MUSS immer über eine Subgruppe laufen

ICH WEIß ALLERDINGS NICHT, OB DAS BEIM "NEUEN" IIER PULT IMMER NOCH SO IST
 
Hi,

also ich kenne (ich denke es ist auch die "alte" Version) das Mackie Pult, von dem du sprichst, denn unsere Schule hat das Teil für Veranstaltungen.
Ich habe mit dem Teil mal eine Theater Aufführung gemanagt, dazu haben wir aber dem Pult nicht allzu viel abverlangt.
Mir selbst war es allerdings nicht so sympatisch, zumindest die Fader waren richtig arg kratzig (kann aber auch am Alter liegen, weiss nicht, wie lang das schon in Gebrauch ist) und auch von den restlischen technischen Daten würde ich zum MG Pult (alte Serie!) raten.
Ich hab mal mit nem Tontechniker gesprochen, der nebenbei in einem Musikgeschäft arbeitet und der hat mir gesagt, dass die neue MG Serie nicht mehr so viel taugt wie die alte.
Die alte soll robuster sein und auch Platinenmäßig hat man bei der neuen Serie ganz schön gespart. Auch die Kompressoren sollen nicht wirklich gut (naja, relativ!) sein.
Trotzdem würde ich an deiner Stelle zum MG 24 greifen, 6 Aux Wege sind doch was schönes :)

@ Harry: Oh ja, das mit den Subgruppen musste ich auch verärgert feststellen, ich hab mich zuerst mal gewundert, warum nichts geht, dann hab ichs auch irgendwann geschnallt :screwy:
 
Die alte soll robuster sein und auch Platinenmäßig hat man bei der neuen Serie ganz schön gespart. Auch die Kompressoren sollen nicht wirklich gut (naja, relativ!) sein.

Das Wörtchen "sollen" kannst Du weg lassen, sie ist robuster! Die neue Serie hat nur noch Plastikgehäuse, sollte das Gewicht reduzieren, und Komp ist nur Mittelklasse, nix weltbewegendes, aber es tut was es soll, nur sollte man nicht erwarten die Qualität von externen Geräten zu bekommen! Aber das ist fast überall gleich!

Bei der alten MG Serie ist für Eure Ansprüche eigentlich alles im Lot, die FX sind okay, das nötigste was man eben so braucht, die Verarbeitung ist ganz gut und das Preis - Leistungs Verhältnis stimmt! Also it works! Hab´s letztens erst für eine christliche Freigemeinde besorgt und eingebaut! Die sind vollstens zufrieden!:great:

Greets Wolle
 
highQ schrieb:
Das 206-c hätte den USB ausgang als Vorteil, 12 Preamps und "nur" 4 Aux Ausgänge
Ja, aber mit USB kostet das noch mal 70 Euro oder so mehr... dann doch lieber ne kleine externe Soundkarte.


@ StrahlenderWolle :)D):
Die neue MG-Serie hat einiges an Plastik verbaut. Die Kompressoren - die hab ich jetzt auch noch nicht selbst bedient - sollen für das, was man an ihenen Einstellen kann (also so gut wie nichts) doch recht brauchbar sein. Kann man natürlich klar nicht mit einem Komp mit variablem Attack, Release usw vergleichen. Von innen hab ich eines der neuen auch nicht gesehen. Aber wenn die da noch viel mehr verkleinert haben als bei der alten MG-Serie... naja, die war auch schon gut gedrängt!

Aber in einem stimme ich allen zu: 6 Auxe sind schön :)

MfG, livebox

P.S.
Harry schrieb:
KEIN Spielzeugpult mein lieber livebox
Wollte ich auch nicht gesagt haben. Aber hab demletzt erst wieder - es war glaub ich hier - gelesen, dass man unter der VLZ nicht anfangen sollte.
Trotzdem - wie gesagt - trau ich dem her angesprochenen Pult schon zu, dass es mit der MG-Serie mithält.
 
Verbauen die bei den neuen MGs jetzt etwa auch andere Potis und Fader? Bin mit der alten Serie sehr zufrieden; ich hab nämlich was gegen Bedienelemente, die sich so leicht bewegen lassen, als ob unter dem Knopf überhaupt nix verbaut wäre. Jetzt les' ich was von optimierten, leichtgängigen Fadern und befürchte, dass genau das dann der Fall ist...

Find ich ja etwas schade, dass das nun alles eher billig aufgebaut ist, aber irgendwo muss man ja sparen, wenn das neue Pult mit Kompressoren das Gleiche kosten soll wie das Alte.

Dann doch lieber wieder das etwas seltsame Routing und dafür aber ein stabiles Pult (SCHWER ist was anderes; was soll man da bitte noch leichter machen wollen?!)...
 
äh - doch
es geht nur nicht, dass du einen Kanal direkt auf den Master schaltest
er MUSS immer über eine Subgruppe laufen

:eek: das ist ja noch schlimmer. Dann hat man also eigentlich nur noch eine statt zwei (stereo) Subgruppen?
Ich muss ja eine Stereo für den Master verwenden. Pannen ja kann ich nicht alles. Ist also komplett voll mit dem Mix. Bleibt mir also nur noch eine Stereo Gruppe, die ich durch Pannen auf zwei Mono aufteilen kann...Also das wäre für mich ein Argument das Pult nicht zu kaufen. Ich brauch meine 2/4 Gruppen ;)

Aber ich denke beim Threadsteller ist das nicht so ausschlag gebend.
 
Hi,
ich arbeite seit ca. 3 Jahren mit dem MG24. Bin sehr zufrieden, kann man nur weiterempfehlen.
Das Pult ist sehr robust auch für den Roadbetrieb. Ich habe das Ding in ein case eingebaut fest verkabelt und gehe mit Multicore über Harting raus.
Die 6 Aux hat man allerdings nur zur Verfügung, wenn man den internen Efektteil nicht nutzt.
Aber mir reichen auch vier. RFür recording könnte man die vier Subout nutzen.

Gruß
Technikclaus
 
4 Aux würden reichen, USB wäre zwar nicht schlecht, aber keine Bedingung. Ein internes Effektgerät ist schon für uns von Vorteil - um mal auf ein paar Fragen zu antworten.

Dann geht die Tendenz wohl klar zum MG-24, das war bisher auch mein leichter Favorit.

Danke bis hier erst mal für eure Meinung.
 
Die alte CFX-Reihe von Mackie hat eine paar weitere 'Macken' (;)), über die ich mich in diesem Thread mal ausgelassen habe. Demgegenüber wirst Du mit der Yamaha-MG sicherlich eher glücklich werden.

Ein Kompaktpult von A&H oder von Soundcraft kommt für Dich nicht in Frage?
 
Ein Kompaktpult von A&H oder von Soundcraft kommt für Dich nicht in Frage?

Preislich machbar wäre da noch das Soundcraft MPM 20 oder das A+H PA 20. Vielleicht gibt es hierzu ja auch noch die eine oder andere Meinung.
 
Preislich machbar wäre da noch das Soundcraft MPM 20 oder das A+H PA 20. ...

Beim PA20 muß man verglichen mit dem MG (CFX würde ich in dem Vergleich hinten anstellen) halt ohne Subgruppen auskommen, hat nur ein Effektgerät (welches aber programmierbar wäre, wenn man noch an die alte Version des PA20 rankommt) und nur zwei pre-fader AUXe. Dafür gibt's eine Vierband-Klangregelung, zwar nicht beide Mitten semiparametrisch, aber die Wahl von 250Hz für das fixe Band sehr praxisgerecht gewählt und bei EQ-Knappheit sind die vier semiparametrischen Filter im Master/Monitorweg natürlich auch nett.
Rein qualitativ und von der Haptik/Verarbeitung her sehe ich das PA über dem MG. Das Pult tendiert halt schon etwas Richtung Wizard, kann die Verwandtschaft nicht leugnen...


der onk mit Gruß
 
Da muß ich zustimmen, und noch ergänzen:

Der Vorteil beim MG24 ist das Du 6 AUX hast, und wenn Du 2 FX on Board nutzt immer noch 4 zur Verfügung stehen, wählbar ob Pre oder Post.
Weiterhin beim MG hast Du 4 Subgroups, beim A&H nur 2. Das MG besitzt 4 Steroewege, das A&H nur 2, das könnte bei Deinem Einsatzgebiet (kirchlich) von Relevanz sein, weil man evtl einige Stereo Zuspieler hat, CD, Beamer etc.!

Was das A&H angeht, so ist es definitiv über dem Yamaha anzusiedeln. Das Soundcraft MPM würde ich aber in Deinem Fall nun nicht nehmen, obwohl ich eigentlich diese Firma mag, aber es bietet einfach zu wenig drum herum, nur 3 AUX, davon auch noch einer fest Post, und, und, und. Unter einem Soundcraft GB oder der alten Spirit Serie würde ich da nicht anfangen!

Zusammenfassung meinerseits:

Das A&H ist das qualitativ bessere Pult, aber das MG hat mehr Austattung on Board, welches für angedachte Zwecke wohl besser passen würde! (meine Meinung)

Greets Wolle
 

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