Mackie 2404 VLZ3 oder Soundcraft LX7 24?

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Zu welchem Pult würdet ihr mir raten?

Ich plane, mir ein neus Pult für Homerecording zuzulegen.
(Ich benötige keine Extras wie FX, Firewire oder USB).
Wichtig sind mir möglichst viele Kanäle, Auxwege und Busse sowie ein gutes Klangbild und gut klingende EQ´s.
Bei den heutigen Strompreisen ist auch der Energieverbrauch ein Kriterium.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

vielleicht erstmal die andere Grundsatzfrage: Wenn Du schon ein 24-er Pult möchtest - wie bekommst Du dann die ganzen Kanäle unabhängig in den Rechner? Wäre da nicht ein entsprechend größeres, ggfs. kaskadierbares Interface eher das Mittel der Wahl, nebst der Nachbearbeitung im Rechner? Eigentlich benötigst Du nämlich kein Pult zum Recording...

Viele Grüße
Klaus
 
Wieso, wer spricht denn vom Rechner?
Ich nehme auf Tascam CD-Recorder auf.
 
Irgendwie muss ich doch ein wenig schmunzeln, denn egal wer nach einem Pult fragt, er bekommt immer ein Interface aufs Auge gedrückt:D. Von den oben genannten "Pulten" würde ich allerdings abraten, denn diese Ein-Platinen China-Böller sind nicht wirklich zu empfehlen.
 
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Was kannst du denn als soliden Mixer empfehlen, ohne Firlefanz wie USB etc.?
Ich würde auch einen Live-Mischer nehmen, wenn das Grundrauschen ertäglich ist.
Preislich sollte es im Homerecording-Bereich bleiben, also keine SSL-Konsole, aber dennoch professionell.
 
Es rauscht eigentlich kein Mixer wirklich drauf los, selbst ein MX 8000 von Behringer nicht! Wenn man natürlich 24 oder mehr Mix-Kanäle offen hat (+EQ + geöffnete Auxwege, Subgruppen etc.), wird z.B. ein großes DDA, Soundcraft, Allen&Heath, Tascam, Neve, SSL etc. den besseren Rauschspannungsabstand haben. Die wichtigsten Fragen sind: Wie viele Kanäle brauchst du und was genau willst du ausgeben? Kann es auch was gebrauchtes sein? Dann wäre da noch die Anzahl der Aux-Wege, der Subgruppen, Direct Out pro Kanal für die Bandmaschine oder das Interface usw.
 
Konkret kann ich sagen:
-28-32 Kanäle
-6-8 AuX Sends
-1-2 parametrische EQ´s im Kanalzug
-Als Subgruppen reichen vier.

Klar kann das Gerät auch gebraucht sein .Ausgeben möchte ich sowenig wie möglich, würde aber bis 1200 Euro gehen.
Ins Auge gefasst hatte ich Mackie LVZ3 24 bzw. 32 Kanal. Aber die USB-und FX-Features brauche ich nicht wirklich.
Weiterer Favorit ist das Soundcraft LX7, da kenn ich aber die Klangqualität und Bedienung nicht.
Ich habe eine Hardware-Synth-Sammlung, die verkabelt werden möchte. Das würde ich ungern über Patchbay machen, weil ich nicht ständig stecken mag.
 
"Ich habe eine Hardware-Synth-Sammlung, die verkabelt werden möchte."

Aha, daher weht der Wind;). Für 1200€ kannst du durch den zusammengebrochenen Analog-Konsolen-Markt richtige "Schiffe" günstig bekommen! Was wirklich brauchbares wirst du für 1200€ (Neu) nicht bekommen, da gibt es nur die üblichen China-Kracher, meist ohne 2-fach parametrische Mitten, dafür aber mit nicht verschraubten Potis, 60mm Wackelfadern, unterschiedlich klingenden Mikrofon-Vorverstärkern, alles auf einer großen Platine, also extrem Service-Unfreundlich wie z.B. ein Mackie 8 Bus etc. Ich empfehle dir alte Soundcraft oder D&R Modelle, da die Teile überwiegend symmetrisch aufgebaut sind und eine Menge Features fürs Geld bieten. Bei einer Soundcraft 200B, 400B, 800B, 500, 600, 6000, 8000 z.B. lässt sich ein Kanal (auch als Laie) in ca. 40 Sek. ausbauen und du kommst an alle Teile ran, für die es auch heute noch einen Service gibt! Die Klangregelung der alten Soundcraft-Pulte, sowie die D&R Modelle "Dayner" (in Fachkreisen auch liebevoll Dutch SSL genannt:)), "Stylyx", Serie 2000/4000/8000 ist wirklich als sehr gut zu bezeichnen und steht größeren Konsolen in nichts nach! Auch Pulte von DDA, Tascam (M-3500/3700/2600) und Soundtracs könnten dir das bringen, wonach du suchst!
 
Was ist mit dem Stromverbrauch?
Wenn das Pult mehrere Stunden am Tag an ist, kann das ein Kriterium sein.
Das Pult ist neben dem Rechner imo der größte Verbraucher im Studio.
 
Ich habe eine 48 Kanal Allen&Heath ML4000 derzeit bei mir im Studio. In meiner zweiten Regie steht ein Soundcraft 6000 mit 34Mono und 24 Return-Kanälen. Beide Konsolen ziehen jeweils nicht mehr als 450 Watt, was echt zu vernachlässigen ist, denn eine SSL 4000 z.B. nimmt je nach Rahmengröße zischen 12-14 kWh, soviel dazu:). Ein mittelmäßiger Studio-PC hat ja heute schon ein Netzteil im 5-700 Watt-Bereich, von Gamerkisten ganz zu schweigen:D
 
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Zunächst mal danke für die Tips. Was ist von der Soundcraft Spirit Live Serie zu halten?
Kann die mit aktuellen Geräten mithalten?
Wo finde ich die älteren Pulte?
Gibt es ein spezielles Studio-Forum?
 
Das Soundcraft Spirit Live (die letzte Serie) ist für den Anfang ganz ok, ein klassisches Brot und Butter-Pult mit dem man im Home-Bereich gut arbeiten kann! Da du hauptsächlich mit Line-Signalen arbeitest, sind die Pult-Vorverstärker auch ausreichend. Pulte gibt es fast überall (Hier im Board, Ebay, (Thomann)-Kleinanzeigen etc.
 
Man kann diesen Angaben überwiegend Glauben schenken, da es sich bei den genannten Pulten um die üblichen Verdächtigen handelt:). Das Mackie ist in der sogenannten SMD-Bauweise gefertigt, hat keine Meterbridge und mit Sicherheit auch keine Class A Vorverstärker, von daher kommt man mit den 65 Watt schon problemlos hin. Bei der Soundcraft wird es ähnlich sein. Die Target wäre mir persönlich zu teuer, dass Teil ist definitiv nicht mehr als 250€ Wert. Die Frage ist: Willst du wirklich "nur" Synthies steuern oder soll auch vielleicht mal eine Mehrspuraufnahme über direct outs stattfinden?
 

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