Macht das Sinn ? Amp mit Mastervolumen und Power-Attenuator

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Moin Leute,

ich hätte mal eine Frage, ob es zu folgender Problematik Erfahrunsgberichte gibt: Macht es Sinn bei einem Amp mit Mastervolumen zusätzlich einen Power-Attenuator zu verwenden. Beim ersten Nachdenken natürlich erstmal nicht.

Ich habe aber bei meinem Amp (einem Bogner Shiva) folgendes festgestellt: Meine Erfahrungen mit dem Amp (und das deckt sich mit den Meinungen in verschiedenen Foren) zeigt, dass er klanglich eindeutig die besten Resultate liefert, wenn man das Volume-Poti beider Kanäle recht weit aufdreht und den Master-Poti dann dezent nachregelt.

Da sich aber auf irgendeine Weise Master und Volumen der Kanäle beeinflussen klingt der Amp noch fetter und harmonischer, wenn ich zusätzlich zu den hohen Volumen-Settings der Kanäle das Mastervolumen auch hochziehe. Dann ist es aber wieder zu laut für Band und meine Mitstreiter meckern. Gehe ich mit dem Master wieder runter, so klingt der Amp immer noch geil, aber eben nicht mehr ganz so (...oder nimmt man das einfach falsch wahr, weil es lauter ist ???)

Jetzt hatte ich mir gedacht müsste es doch gehen, dass man die Kanäle und den Master hochzieht und sich einen wirklich hochwertigen Power Attenuator (gibt ja ein paar schöne von Tonehunter oder dem TAD) zulegt, um den Sound wieder besser an jede Situation anpassen zu können.

Hat diesbezüglich jemand Erfahrungen gemacht ??? Oder ist das völliger Blödsinn ??? Oder gleichen sich Soundverluste durch den Attenuator mit Soundgewinn wieder aus ???

Viele Grüße, WüPi
 
Eigenschaft
 
Hallo,
sobald du einen PowerAttenuator einsetzt und je nach dem wie weit
du den Pegel absenkst, verlierst du automatisch an Dynamik, da die
Lautsprecher bzw. die Box einen wesentlichen Anteil am Ampsound
ausmachen und nicht mehr den "vollen Schub" abbekommen.

Vielleicht ein Beispiel:
Wenn du einen 100 Watt Amp hast und Volumen auf 50% und Master auf
50% einstellst, ist das ja höllisch laut, klingt aber extrem dynamisch und
kraftvoll.
Wenn du jetzt das ganze auf eine angemessene Lautstärke mittels
PowerAttenuator reduzieren willst, klingt das bei einer Absenkung bis
-6 dB immer noch gut (ist aber immer noch höllisch laut).
Je mehr du aber jetzt absenken wirst, verliert
der Sound an Kraft und das ganze klingt dann etwas mullmig. Die
präsenten Höhen und Mitten gehen verloren.
 
Hi,

solche modernen Amps wie der Shiva sind genau so ausgelegt, dass sie schon bei moderaten Lautstärken zerren und auch gut klingen.

Etwas anders sieht es bei "Vintage" Amps aus (Fender Tweed/Blackface, Marshall Plexi, Vox AC30 usw.)

Die sollten vom Design her, das aus den 40er und 50er Jahren stammte, nie zerren. Die immer größeren Hallen in denen die Amps von Rock'n Roll Bands genutzt wurden, machten es nötig, sie immer weiter aufzudrehen. Dann gingen irgendwann die Endstufen in die Sättigung. Das führte zu einem leicht komprimierten und rauen Sound, der den Ton der Gitarre besser trug und gewisse Spieltechniken erst ermöglichte.

Die Lautstärke war natürlich brachial und die Endröhren verschlissen dabei, weil sie ja überlasteten. Parallel dazu wurden Booster und Verzerrer verwendet, die bereits Mitte der 60er erhältlich waren. Da konnte mann schon ganz schön heftige Sounds erzeugen, wenn man beides kombinierte (Jimi Hendrix).

Mitte der 70er kamen die Ingenieure dann auf die Idee, die Verzerrung der Amps in der Vorstufe (quasi wie einen Verzerrereffekt) zu erzeugen und ihn dann per Mastervolumen kontrollierbar zu machen. Der erst Serien-Amp, der in erträglicher Lautstärke einen Vollbrat-Zerrsound brachte, war mWn. der Boogie MK1 (Ende der 70er), der eine zweite Vorstufenröhre als Booster ins Spiel brachte.

Der ebenfalls Mitte der 70er auf Mastervolume umgestellte Marshall Super Lead brachte mit seiner Vorstufe dagegen einen eher mäßig übersteuerten Crunch-Sound (Beispiel: Alright Now von Free).

Da behalfen sich viele wieder mit einer Kombi aus Booster und anzerrendem Mastervolumen-Amp (quasi die Boogie-Idee) um die dann typischen 80er Jahre-Sounds a la Toto, Van Halen, Gary Moore, usw. zu erzeugen.

Trotzdem hielt sich das Gerücht hartnäckig, dass es unbedingt die übersteuerte Endstufe sein müsse, die den Hammersound, sozusagen das Ton-Elysium bringen würde.

Und so benutzten/benutzen etliche Gitarristen einen Power-Attenuator, um diesen Ton auch bei ertäglichen Lautstärken zu erzeugen.

Um zum Ende zu kommen: Das einzige Mal, dass ich einen tollen Ton aus einem per Power-Attenuator heruntergeregelten Amp gehört habe, war, als mir die deutsche Studio-Legende Peter Weihe sein damaliges Setup erklärt und vorgeführt hat. Das war so um 1980. Der wusste aber auch, welchen Amp er dafür nimmt und hatte mit Manfred Reckmeyer auch eine Top Techniker, der das alles dafür optimierte.

Heutzutage und besonders mit Deinem Besteck ist das alles mMn. völlig sinnfrei. Wenn in diesem Zusammenhang lauter geiler klingt, ist das meistens reine Hörpsychologie.

Zugegeben: Auch einige moderne Amps klingen erst so richtig nett, wenn auch die Endstufe zu tun hat, das ist aber in der Regel von Endstufen-Verzerrung noch weit entfernt.

LG Jörg
 
Nein, das ist kein Blödsinn, so ist es mit meinem Bogner(Überschall) ebenfalls. Master auf 14 Uhr mit Hot Plate klingt besser, fester, nagelnder als bei gleicher Lautstärke mit Master auf 9(geht noch grad so ohne Ohrenstöpsel)-11(extrem laute Probe). Bei Master auf 14 Uhr und Preampvolume auf 14:30 ist das so laut, dass es einem schwindlig wird, das geht nicht ohne Ohrenstöpsel und Pfeifkonzert(obwohl ich Gain auf 9 Uhr habe).

Mein Tipp ist Hot Plate. Nachteil, man muss sich auf eine Ohmzahl festlegen.

@andere poster:
Es geht hier nicht um Endstufenzerre, sondern darum, wie eine Endstufe ab einem gewissen Level mit der Gitarre interagiert oder einfach anfängt besser zu klingen. Das ist dann eine Endstufensättigung.
Salopp gesagt: Wenn ich 110 db fahre, aber erst bei einem Volume mit 130 db besser klinge, fahre ich den mit Attenuator einfach auf 110 db runter. Der Verlust, der dabei entsteht ist so was von egal, weil man es mit Attenuator als besser empfindet, selbst wenn es mit 130 db ohne noch besser klingen würde, wobei das so eine Lautstärke ist, die man mit Ohrenstöpsel spielen muss, da sind Ohrenstöpsel an sich eine größere Soundeinbuße...
 
Einige wirklich kleine Amps sind ja mit Powersoaks von Haus aus ausgerüstet und haben dennoch auch ein Master Volumen. Wie ich finde nicht ohne Grund! Ich spiele auch so einen (Engl Gigmaster) und da macht diese Ausstattung schon Sinn. Es geht dabei IMO nicht darum, zusätzliche Verzerrung zu erzeugen, sondern das Dynamikverhalten ändert sich insgesamt und es verändert sich auch etwas die Klangfarbe. Ich habe für mich da meinen "Sweetspott" gefunden und der liegt genau vor einem hörbaren Einsetzen der Endstufenverzerrung (die ich dagegen eher als soundverschlechternd beim Gigmaster finde). Dennoch sind das alles auch keine Welten! Ich spiele grundsätzlich über ein Isolation Cab. Deshalb sind die Lautstärke bedingten Höreinflüsse nicht relevant, aber ich glaube, dass 10 dB mehr oder weniger viel mehr am "Klang" ausmachen, als mit oder ohne Powersoak. Daher einfach mal die Box in einen Nebenraum stellen, Mikro davor und mit einem Powersoak testen.
 
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Danke für die Infos und Tipps. Hat denn jemand Erfahrungswerte, in welchem Fall ein Attenuator und in welchem Fall der Einbau des London Power Scaling mehr Sinn macht. Oder ist das von Amp zu Amp unterschiedlich bzw. individuelle Ansichtssache ??? Preislich tut sich da ja nicht ganz so viel, ob ich einen guten Attenuator (ob jetzt THD Hot Plate, Tonehunter SLP Reducer oder TAD Silencer) kaufe oder das Power Scaling einbauen lasse (ja klar der Einbau ist immer ein baulicher Eingriff - aber davon mal abgesehen).

Viele Grüße, WüPi
 
Je nach Soundvorstellung ist ein Attenuator auch am MV Amp eine gute Sache, um den Sweet Spot bei etwas geringerer Lautstärke zu haben.
Ich würde immer eine Hotplate einem Power-Scaling-Einbau vorziehen, denk nur an den Wiederverkaufswert bzw. die Tatsache, dass Du bei Nichtgefallen einen verbastelten Amp hast. Bei den Bogner Preisen würde ich das nicht riskieren.

Gruß
C.J.
 
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Ich würde immer eine Hotplate einem Power-Scaling-Einbau vorziehen, denk nur an den Wiederverkaufswert bzw. die Tatsache, dass Du bei Nichtgefallen einen verbastelten Amp hast. Bei den Bogner Preisen würde ich das nicht riskieren.

:great:
 
Sehe ich das richtig, dass die THD Hot Plate überall ausverkauft oder nicht mehr verfügbar ist ???

Den SPL Reducer finde ich ja wegen der wählbaren Impedanz und der stufenlosen Regelung sehr praxisgerecht, was man aber so lesen kann, soll das Gerät wohl klanglich nicht halten, was es verspricht. Kann das jemand bestätigen?

Bleibt der TAD Silencer ... (naja die Festlegung auf die Impedanz wäre doch nicht so das Problem, da ich ja mit meiner Bogner 2x12er Box, die ja nur 8 Ohm Mono kann, eh die Box fürs Leben gefunden habe)
 
Was aber auch ein ziemlich cooles Tool ist, ist das "The Power Tool" von PS System. Da haste alles was du brauchst Loadbox, Powersoak und noch ne Endstufe mit Klangregelung. Brauchst nur 8ohm bis 100 watt rein und der Rest ist wurscht, der frisst fast alles, außer Currywurst.
Da kann man so einiges ausgleichen das vorher flöten geht.

Aber um auf Deine Frage zu Antworten, es kommt auf den Amp an, es gibt Teile die klingen auch leise recht brauchbar, da würde ich ihn nicht verwenden. Wenn er aber ab einer gewissen Lautstärke einen brauchbaren Sound entwickelt, würde ich es zumindest ausprobieren. All die Guitarheros haben ihre tricks auch nur durch probieren gefunden und vielleicht findest du ja etwas für dich von dem du vorher noch nie was gehört hast.


Ich bevorzuge nicht so laute Amps, meist Clean, vor dem Amp einen crunchigen booster ala Tubesceamer, und zwischen den TS und Gitte noch ein Pedal das zerrt, so hat man einen guten Biss und entmatscht die Bässe und die Zerre kommt vom anderen Pedal, musst halt schauen ob die harmonieren.

Ich spiele ein altes Nobels ODR-1, Tone voll auf, Gain auf Mitte und Volume pass ich an.
Okko Diablo für die Zerre.

Viel spaß beim finden deines eigenen Sounds.

Gruß whiskey


Gruß Whiskey
 
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Hi,
meine Erfahrungen mit Attenuatoren und MV-Amps:
- Es kommt auf den Amp an.

Meinen ORANGE TH 30 nutze ich mit einem TAD SILENCER - die Kombination klingt fantastisch - ich habe den Sound, den ich will. Definiert, drückend, lebendig, dynamisch und leise genug, um jeden in der BAnd gut zu hören!
Den TAD hatte ich auch in Verbindung mit einem VOX AC 15 und einem ORANGE TINY TERROR im Einsatz. Beim TT war das Klangerlebnis das gleiche. Der VOX mag den Attenuator nicht, der klingt mit runtergeregeltem Master besser!

Für meinen MARSHALL 2266 habe ich mir eine WEBER MASS LITE 100 geholt, um ihn zähmen zu können - geht aber nur mit Einbußen in Klang und Dynamik - den MARSHALL spiele ich jetzt lieber mit etwas zurückgeregltem Master (12 Uhr) und gezügelter Vorstufe (beide Potis auf ca. 10 Uhr im HDR / bzw. Body auf 12 Uhr und Detail auf 14 Uhr im LDR) - das klingt lebendig, dynamisch und kraftvoll - und ich höre jeden in der Band.

Manche Amps wollen nicht attenuiert werden - hat aber immer auch was mit den Speakern zu tun - der VOX beispielsweise klingt attenuiert mit einem V30er besser als mit dem AnicoBlue, der drin ist...unattenuiert (?) klingt er mit dem AlnicoBlue besser...

Just my two cents...
 
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Das hier habe ich durch Zufall noch bei Youtube gefunden. Das passt ja sogar exakt mit meinem Amp, da ich auch den Shiva spiele, und im Video genau mein Anliegen thematisiert wird, dass es sehr wohl Sinn machen kann den Bogner Amp mit einem Attenuator zu betreiben.

http://www.youtube.com/watch?v=trtV03Mn0ZM&feature=related

Viele Grüße, WüPi
 
Nachtrag: Ich habe mir jetzt mal einen TAD Silencer bestellt und bin sehr gespannt, welche klanglichen Auswirkungen das mit diesem Besteck dann hat.

Vielen Dank nochmal für alle hilfreichen Kommentare und Tipps.

WüPi
 
Du kannst aber mit einem Power Scaling beim AC30 bessere Ergebnisse erzielen, beim JTM45 mit dem PPIMV...das kommt ganz auf die Schaltung des Amps an und ich kenne mich damit nicht aus.

edit:
sorry, hatte deinen letzten Beitrag nur überflogen und daher ist mein Kommentar witzlos
 
Wüstenpinguin;6010833 schrieb:
Das hier habe ich durch Zufall noch bei Youtube gefunden. Das passt ja sogar exakt mit meinem Amp, da ich auch den Shiva spiele, und im Video genau mein Anliegen thematisiert wird, dass es sehr wohl Sinn machen kann den Bogner Amp mit einem Attenuator zu betreiben.

http://www.youtube.com/watch?v=trtV03Mn0ZM&feature=related

Viele Grüße, WüPi

Habe erst gerade den Clip anhören können, weil mein Rechner jetzt erst wieder audiofähig ist.

MMn. rechtfertigt die geringe Sound-Einbuße (die ich vermutlich auch noch durch drehen an der Klangregelung minimieren könnte) nicht den Einsatz eines Attenuators. Spätestens im Zusammenklang mit der Band ist davon nahezu nichts mehr zu hören. Wenn es hopp oder top wäre, o.k. Aber der Grundcharakter des Amps bleibt in meinen Ohren voll erhalten.

Aber da hört ja jeder anders das Gras wachsen.

Ich fand hier vor allem die Aussagen der User interesant und differerenziert, die Attenuatoren benutzen. Hab schon Kekse verteilt.

LG Jörg
 
Wüstenpinguin;6007629 schrieb:
Den SPL Reducer finde ich ja wegen der wählbaren Impedanz und der stufenlosen Regelung sehr praxisgerecht, was man aber so lesen kann, soll das Gerät wohl klanglich nicht halten, was es verspricht. Kann das jemand bestätigen?

Kann dazu noch jemand Stellung nehmen, bzw. hat Erfahrungen mit dem SPL gesammelt?
 
Ich weiß, ich bin spät dran aber ich selber hab den SPL und bin vollkommen zufrieden damit.
Einerseits verändert (beschneidet oder wie auch immer man's nennen will) er schon etwas den Sound, aber andererseits bekomme ich jetzt auf Zimmerlautstärke einen cleanen, leicht angecrunchten Sound aus meinem 100 Watt Vollröhrentop heraus, der vorher so nicht drin war. Wenn man den Master nur gerade so aufdrehen kann, dass der Output nicht ganz weg ist, dann ist das einfach nichts. Notfalls kann man ja noch am EQ drehen (bei Aufnahmen muss man ja eh mit der Mikropositionierung spielen) aber ich mag's so wie's jetzt klingt. Und dass der Speaker bei kleinen Lautstärken anders schwingt ist nun mal leider so :redface:.

Aber ich muss auch zugeben, dass ich die anderen Kandidaten nicht getestet habe.
Der SPL wurde mir von einem freundlichen Verkäufer ans Herz gelegt und ich bereue mein Vertrauen bisher nicht. ;)
 
Hab das Gerät in der Zwischenzeit auch gekauft und kann dieselbe Erfahrung teilen.
Ja - es ist ein Höhenverlust bemerkbar. Ich glaube aber nicht, dass er durch den SPL erzeugt wird, sondern die aufgerissene Endstufe des Amps dafür verantwortlich gemacht werden muss. Der Sound ist halt jetzt wärmer, etwas weicher und komprimierter. Denselben "höhenreduzierten" Sound in voller ohrenbetäubender Lautstärke würde man wahrscheinlich dann nicht als höhenarm empfinden bzw. bezeichnen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Teil (das einzige das mehrere Impedanzen zuläßt!). Es könnte lediglich etwas günstiger sein.
 

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