Macbook Pro 13'' Konfiguration

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puschenteuner
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Hallo,

da ich neu in diesem Forum bin, bitte ich um Nachsicht, falls dieses Thema schon vorhanden ist und würde mich über einen freundlichen Hinweis freuen.
Ich spreche mit dieser Frage speziell Apple-User an, die mit dem folgendem Sachverhalt (oder ähnlichen) Erfahrungen haben.
Es geht um das Macbook Pro 13'' mit touchbar, welches im Live-Einsatz benutzt werden soll.

Das Setup: Macbook Pro und ein Audiointerface (Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen)

Funktion im Live-Einsatz: In das Audiointerface kommt z.B. das Signal vom FOH und geht über dessen Kopfhörerausgang auf meine InEars. Falls ein solches Signal mal nachbearbeitet werden muss (EQ oder ähnliches), geht dies bei diesem Interface nur über das Monitoring vom Mac, da das Interface ja kein EQ hat, wie zum Beispiel ein Mischpult. Somit muss das Signal einmal durch den PC. Hierbei sollte die Latenzzeit so klein sein, dass es keine Probleme gibt. Ein brauchbarer Wert wäre hier wahrscheinlich ein Wert, der kleiner als 10ms ist. Korrigiert mich, wenn es falsch ist. Mir erscheint so ein Setup sinnvoll, da ich Drummer bin und mittels dieses Setup z.B. auch ein Playalong splitten kann. Mit Click für mich, ohne Click für die FOH. Falls dieses Setup ungeeignet für die beiden Anwendungen (InEar Monitoring bei einem Gig und Einsatz mit Playalongs) ist, korrigiert mich auch hier.

Nun zur eigentlichen Frage:
Welche Konfiguration sollte man hier für ein Macbook Pro 13'' mit touchbar (2017) kaufen? Genauer: Welchen Prozessor und wie viel Arbeitsspeicher? Es sollten möglichst niedrige Latenzen beim Live Monitoring auftreten. Wäre hier ein i5, wie er in der Grundausstattung vorkommt, brauchbar? Mir ist klar, dass nicht jeder vor dieser Frage steht, deshalb geht es mir mehr um eine Einschätzung von Usern, die Erfahrungen mit den Latenzen bei ähnlichen Apple-Geräten haben.
 
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i5, 8GB Ram und 256 GB SSD sollte reichen.

Die minimal mögliche Latenz wird eher vom Interface bestimmt als vom Rechner. Zumindest bei den eher moderaten Anforderungen, die bei dem Anwendungszweck auftreten.

Kleiner 10 ms sollte drin sein. Wenn Latenz ein Nummer ein Kriterium ist, würde ich zu einem Thunderbolt Interface raten.

Was EQ angeht, da muss dann eben einer ran mit möglichst 0 ms Latenz. Bei EQ eigentlich kein Problem. Die Frage ist, wo kommt der hin. Entweder eine DAW einsetzt oder ein Standalone Plugin Host. Patchwork von Blue Cat zum Beispiel.

Ist das fix das 18i20? Oder kann da auch was anderes her?
 
Welche Anforderungen wären den beispielsweise nicht moderat und würden diese Konfiguration in die Knie zwingen?


Nein das Focusrite 18i20 ist nicht fix, da es aber ein gutes Preis Leistungsverhältnis bietet und in ein Case passt hatte ich dies ausgewählt. Welches Interface würdest du vorschlagen? Am besten dann natürlich mit Thunderbold.


Ich wollte den EQ in eine DAW platzieren. Welche DAW bietet sich für solche Zwecke an? Ich dachte jetzt zuerst an Logic. Bin aber offen für Vorschläge. Bietet sich Reaper an?
 
Ja, Thunderbolt hat einen höheren Durchsatz, aber ich bezweifel ob es eine geringere Latenz bringt. Es kommt nicht nur auf die Verbing vom Interface zur Buchse im Rechner an, der Rechner muss die Daten auch noch schnell verarbeiten können. Ich würde evtl etwas mehr RAM im Rechner empfehlen. Focusrite hat dazu übrigens einen Support Artikel geschrieben https://support.focusrite.com/hc/en-gb/articles/208095469-USB-2-0-vs-USB-3-0
 
aber ich bezweifel ob es eine geringere Latenz bringt

Ich nicht. Ich habe es ausprobiert. Clarett 2pre an Macbook Air. Das läuft sogar mit 16 Samples Puffer round trip 1.6 oder sowas. Für Live Anwendung würde ich aber auf 32 oder 64 gehen was immer noch kleiner 5 ist.

Damit habe ich schon komplexe Mischungen mit ordentlich CPU Last laufen gehabt. Das geht mit keinem meiner USB Interfaces. Und die 8 GB Ram in dem Airbook sind da auch nicht ausgelastet.

Läuft übrigens mit der gleichen niedrigen Latenz auch an meinen Win Laptop mit Thunderbolt 2.

Interface Clarett kann ich empfehlen. Gibt es mit unterschiedlicher Kanalzahl. Sonst sind die gleich. Andere Thunderbolt hatte ich noch nicht auf dem Tisch.

Jedenfalls ein wenig Monitoring und was Playalong ist nicht wirklich eine große Herausforderung für einen Rechner. Das geht mir Sicherheit auch mit einem Air. Eine Herausforderung wäre 50 Spuren plus mit jeder Menge Plugins und virtuellen Instrumenten.

Hier ist das 2pre zu finden.

P.s: Erschwerend hinzu kommt bei den neuen Mac dass USB Interfaces über einen Adapter betrieben werden müssen. Thunderbolt auch, aber das ist dann wenigstens Thunderbolt 3 auf Thunderbolt 2 was deutlich weniger anspruchsvoll sein dürfte.

Pp.s.: Und das mit 2017 Modellen würde ich mit auch dreimal überlegen. Da muss man dann schon mal gleich einen Satz Adapter mit dazukaufen weil Apple der Meinung ist, Thunderbolt 3 only sei eine guten Idee. Finde ich nicht.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für die hilfreichen Antworten.

Hat jemand Erfahrung mit der Performance von den DAWs? Gibt es da überhaupt Unterschiede oder sollte man die nehmen, welche einem am meisten zusagt?

Welche DAW würdet ihr empfehlen?

Grüße
 
Man sollte noch erwähnen, daß Thunderbolt-3 mit USB-C kompatibel ist

Na ja, Thunderbolt 3 ist ein Alternate Mode der USB-C Spezifikation. Also nicht zwingender Bestandteil eines USB-C Ports an einem Gerät. Die nutzen zwar die selbe Verbindungen aber sonst haben die nicht viel gemein. Und der Hersteller muss entsprechende Chips verbaut haben.

Bei Windows Rechnern muss so ein Chip mit drin sein:

https://ark.intel.com/de/products/codename/56890/Alpine-Ridge

Apple ist immer etwas sparsam mit Informationen was sie verbauen. Anzunehmen das da auch nichts anderes drin ist.

Man sollte jedenfalls ganz genau hinsehen, was genau der Port kann. Manchmal sind die beschrieben mit Thunderbolt Support was dann aber nur den Display Port Teil der Thunderbolt Spezifikation beinhaltet. Alles andere bleibt außen vor. Also nix mit Audio Interfaces, Firewire Adaption oder ähnlichem.

Bester Hinweis am Gerät selbst ist der Blitz. Der kennzeichnet volle Thunderbolt 3 Protokoll Unterstützung und darf auch nur in diesem Fall dran sein.

Mehr Informationen hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/USB-C
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Welche DAW würdet ihr empfehlen?

Nach Gusto. All zu große Unterschiede gibt es in der Performance nicht mehr. Schlankste DAW ist weiterhin Cokos Reaper:

https://www.reaper.fm/

bei allen anderen im Feld konnte ich keine signifikanten Unterschiede in der Performance feststellen.

Ich persönlich verwende Presonus Studio One. Sehr einfache drag and drop Bedienung in fast allen Lebenslagen und irgendwie logisch und intuitiv für mein Hirni. Andere Hirnis sehen das eventuell anders.........
 
Na ja, Thunderbolt 3 ist ein Alternate Mode der USB-C Spezifikation. Also nicht zwingender Bestandteil eines USB-C Ports an einem Gerät. Die nutzen zwar die selbe Verbindungen aber sonst haben die nicht viel gemein. Und der Hersteller muss entsprechende Chips verbaut haben.

Bei Windows Rechnern muss so ein Chip mit drin sein:

https://ark.intel.com/de/products/codename/56890/Alpine-Ridge

Apple ist immer etwas sparsam mit Informationen was sie verbauen. Anzunehmen das da auch nichts anderes drin ist.

Man sollte jedenfalls ganz genau hinsehen, was genau der Port kann. Manchmal sind die beschrieben mit Thunderbolt Support was dann aber nur den Display Port Teil der Thunderbolt Spezifikation beinhaltet. Alles andere bleibt außen vor. Also nix mit Audio Interfaces, Firewire Adaption oder ähnlichem.

Bester Hinweis am Gerät selbst ist der Blitz. Der kennzeichnet volle Thunderbolt 3 Protokoll Unterstützung und darf auch nur in diesem Fall dran sein.

Mehr Informationen hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/USB-C
--- Beiträge zusammengefasst, Heute um 13:35 Uhr ---

Danke für die Aufklärung!
 
Das heißt du kaufst MacBook + Interface nur für das Nachbearbeiten des Inear-Monitoring Signals? Wäre da nicht ein kleines Digitalpunkt praktischer und vielleicht roadtauglicher?
 

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