Mac mini late 2012 für Studio One Professional

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Gast236844
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Guten Morgen an alle Computer-Experten,

ich möchte ein paar Einschätzungen von Experten einholen. Und zwar geht es um einen gebrauchten mac mini mit folgenden Spezifikationen, den ich mir aktuell zulegen KÖNNTE. Es handelt sich um einen
mac mini, late 2012
2.5 GHz Dual-Core Intel Core i5
16GB 1600 MHz DDR3
250 GB SSD (externe SSD mit 1 TB ist vorhanden, für Sound Samples etc.)
macOS Catalina 10.15.7


Meine Anwendung:
  • Amateur-Bereich, Studio One 5 Professional (noch relativ Anfänger)
  • Musik in Richtung Rock, meist instrumental
  • nur meine "1-Mann-Band"
  • also reicht es, wenn ich 1-2 Spuren gleichzeitig aufnehmen kann (also max. Gitarre in Stereo), ansonsten alles hintereinander)
  • meistens max. 20-30 Spuren, davon ca. 50% Audioaufnahmen (Gitarre, Bass), 50% VSTs (Drums, Synth),
  • keine Drittanbieter-PlugIns (bislang)
  • ich möchte in Studio One alles machen, also Aufnehmen, Einspielen, Mixing, Mastering (habe aber noch keinen der aktuellen Songs soweit); davor habe ich Mastering immer automatisch in Samplitude Music Studio machen lassen, verwende Samplitude aber mittlerweile nicht mehr; davor habe ich Mixing und Mastering alles auf einem Tascam DP008EX gemacht.
  • Ich verwende eine PreSonus Audiobox USB, Atom, Faderport v2 und Eris 3.5 als Hardware, falls das relevant ist.

Kurzer Hintergrund:
Die Idee kam auf, weil ich ohnehin schon länger mit dem Gedanken spiele, einen Mac zu "probieren" (einfach aus Interesse; evtl. nicht nur für die DAW, sondern auch Apple Music und iMovie) und der Preis für den Mac mini klingt aufs Erste ganz ok. Bildschirm, Tastatur, Maus, etc. sind vorhanden. Das Geld (also um die 350 €) wäre momentan verfügbar, weil ich ein bisschen Equipment verkauft habe.
Ich bin privat und beruflich Windows User, habe aber schon lange ein iphone und hatte mal gut 2 Jahre beruflich ein iMac (habe aber auch beruflich schon gut 2 Jahre mit Linux gearbeitet). Also apple ist mir nicht völlig fremd und großartige Bedienungsprobleme, die prinzipiell nur dem Umsteig auf mac geschuldet sind, schließe ich, zumindest mittelfristig nach kurzer Einarbeitungszeit, eher aus. Ich möchte damit nur sagen, dass das Argument "Nimm' einfach das Betriebssystem, mit dem du besser zurechtkommst" nicht unbedingt zählt, weil ich mich ganz gut anpassen kann.

Was würde ich mir davon erwarten:
1.) Brauche ich den Mac mini (dringend)? - Nein, sicher nicht!
2.) In erster Linie bin ich neugierig und würde gerne aus "Spaß" gerne mal einen Mac probieren. Falls dies gut läuft, könnte ich mir allerdings vorstellen
3.) dass ich mir damit auf meinem Schreibtisch eine fixe Workstation einrichte, weil ich ohnehin zu 100% dort sitze (beim Musik machen) und so erhoffe ich mir eine Vereinfachung hinsichtlich Kabel umstecken, etc. Langfristig würde ich den Windows Laptop dann evtl. nur noch für Internet, usw. verwenden - oder falls ich mal unterwegs bin und meine DAW mitnehmen möchte (auf Reisen oder für Aufnahmen auswärts).

Meine konkreten Fragen:
1.) Wie findet ihr den Preis von 330 €?
2.) Wie würde er sich wohl generell mit Studio One 5 Professional schlagen; angesichts der oben genannten Anwendungen? (Die Studio One 5 Prof. Lizenz auf 2 Rechnern zu nutzen sollte ja kein Problem sein, wenn ich das richtig recherchiert habe, oder?)
3.) Wie schlägt er sich wohl dahingehend (Punkt 2.) im Vergleich zu meinem Windows Notebook? (Lenovo Thinkpad E470; 8GB RAM 2133 MHz, IntelCore i5-7200U 2.5 GHz - müssten 2 Kerne u. 4 Threads sein) Der Laptop passt bis jetzt ganz gut. Manchmal ist er schon ein wenig ausgelastet (merke ich vor allem daran, dass die Leistungsanzeige relativ weit oben kratzt und dass er lauter wird (Lüfter).
4.) Darauf aufbauend - ist das eine gute Idee, würde der Mac für mich reichen oder sollte ich in etwas anderes, besseres, was auch immer investieren oder einfach mit dem Laptop weitermachen. Und vielleicht generell - was ist für eine DAW wichtiger: RAM oder Prozessor?
5.) Kann man mit Problemen rechnen, wenn man Studio One 5 auf einem Mac und einem Win Laptop parallel verwendet und gelegentlich bei der Arbeit mit dem selben Projekt hin- und herwechselt?
 
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Hallo,
ich versuche mal ein paar Fragen zu beantworten.

  1. Preis ist ganz OK, muss man vergleichen
  2. Studo One weiß ich nicht. Im Proberaum haben wir einen Mac Mini stehen, im Prinzip den selben nur mit einer größeren Festplatte. Unter Logic läuft das eigentlich sehr gut. Haben da auch schon größere Projekte mit gemacht. Meist dient der aber dazu, die Proben mitzuschneiden. 24 Audiospuren nimmt der ohne Probleme auf.
  3. Kann ich nicht beantworten. Denke aber besser.
  4. Die neunen Macs mit dem neuen M1 Prozessor sind raus. Da sind Welten. Die kleinste Version kostet um die 800. Ich denke, der dürfte um ein vielfaches performanter sein, als der von Dir anvisierten Gebrauchtrechner.
  5. Eigentlich nicht. Wenn alle verwendeten Plugins auf beiden Rechner installiert sind, sollte das fluppen.
Grüße
 
  1. Preis ist ganz OK, muss man vergleichen
  2. Studo One weiß ich nicht. Im Proberaum haben wir einen Mac Mini stehen, im Prinzip den selben nur mit einer größeren Festplatte. Unter Logic läuft das eigentlich sehr gut. Haben da auch schon größere Projekte mit gemacht. Meist dient der aber dazu, die Proben mitzuschneiden. 24 Audiospuren nimmt der ohne Probleme auf.
  3. Kann ich nicht beantworten. Denke aber besser.
  4. Die neunen Macs mit dem neuen M1 Prozessor sind raus. Da sind Welten. Die kleinste Version kostet um die 800. Ich denke, der dürfte um ein vielfaches performanter sein, als der von Dir anvisierten Gebrauchtrechner.
  5. Eigentlich nicht. Wenn alle verwendeten Plugins auf beiden Rechner installiert sind, sollte das fluppen.

Danke für deine Antwort! Leider ist sonst hier nicht so viel los, daher habe ich noch ein wenig gewartet, ob noch was kommt.

@1 und 4: Ja, die kleinste Version kostet um die 800, das klingt auch nicht schlecht, wäre aber auch der 2,5-fache Preis. Und sollte man wirklich mit der kleinsten Version Vorlieb nehmen oder nicht doch gleich eine besser nehmen?

Aber 2. hilft mir da dahingehend schon mehr weiter. Ich denke, dass man am ehesten an die Grenzen kommt, wenn man viele vsts und viele Plugins gleichzeitig laufen hat, oder? Wobei ich mir da die Frage stelle, was "viele" sind. Auf 24 Spuren komme ich in meinem Gesamtprojekt vermutlich auch, aber sicher nicht gleichzeitig aufgenommen (max. 2, meistens 1).
In meinem Fall wären in dem Projekt wohl 1-2x Drums, 2-3x Synths, 1xBass als VSTs und der Rest wären Audiospuren. Wenn die Synths sitzen, würde ich bald mal freezen und auf VSTs gebe ich tendenziell eher wenige Effekt-Plugins.

Mein Windows-Laptop packt das bis jetzt eigentlich ganz gut, ist aber, wie gesagt, hin und wieder ziemlich ausgelastet und wenn ich etwas aufnehme, schalte ich nur die Spuren ein, die ich wirklich brauche.

@5. Das wäre super, weil es mir im Falle des Falles einige Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität bieten würde.

@3. Das wäre noch ein interessanter Punkt, ob dies so ist und wenn ja, warum. :)

Nochmals danke und schöne Grüße
 
Danke für deine Antwort! Leider ist sonst hier nicht so viel los, daher habe ich noch ein wenig gewartet, ob noch was kommt.

@1 und 4: Ja, die kleinste Version kostet um die 800, das klingt auch nicht schlecht, wäre aber auch der 2,5-fache Preis. Und sollte man wirklich mit der kleinsten Version Vorlieb nehmen oder nicht doch gleich eine besser nehmen?

Aber 2. hilft mir da dahingehend schon mehr weiter. Ich denke, dass man am ehesten an die Grenzen kommt, wenn man viele vsts und viele Plugins gleichzeitig laufen hat, oder? Wobei ich mir da die Frage stelle, was "viele" sind. Auf 24 Spuren komme ich in meinem Gesamtprojekt vermutlich auch, aber sicher nicht gleichzeitig aufgenommen (max. 2, meistens 1).
In meinem Fall wären in dem Projekt wohl 1-2x Drums, 2-3x Synths, 1xBass als VSTs und der Rest wären Audiospuren. Wenn die Synths sitzen, würde ich bald mal freezen und auf VSTs gebe ich tendenziell eher wenige Effekt-Plugins.

Mein Windows-Laptop packt das bis jetzt eigentlich ganz gut, ist aber, wie gesagt, hin und wieder ziemlich ausgelastet und wenn ich etwas aufnehme, schalte ich nur die Spuren ein, die ich wirklich brauche.

@5. Das wäre super, weil es mir im Falle des Falles einige Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität bieten würde.

@3. Das wäre noch ein interessanter Punkt, ob dies so ist und wenn ja, warum. :)

Nochmals danke und schöne Grüße
Danke für deine Antwort! Leider ist sonst hier nicht so viel los, daher habe ich noch ein wenig gewartet, ob noch was kommt.

@1 und 4: Ja, die kleinste Version kostet um die 800, das klingt auch nicht schlecht, wäre aber auch der 2,5-fache Preis. Und sollte man wirklich mit der kleinsten Version Vorlieb nehmen oder nicht doch gleich eine besser nehmen?

Aber 2. hilft mir da dahingehend schon mehr weiter. Ich denke, dass man am ehesten an die Grenzen kommt, wenn man viele vsts und viele Plugins gleichzeitig laufen hat, oder? Wobei ich mir da die Frage stelle, was "viele" sind. Auf 24 Spuren komme ich in meinem Gesamtprojekt vermutlich auch, aber sicher nicht gleichzeitig aufgenommen (max. 2, meistens 1).
In meinem Fall wären in dem Projekt wohl 1-2x Drums, 2-3x Synths, 1xBass als VSTs und der Rest wären Audiospuren. Wenn die Synths sitzen, würde ich bald mal freezen und auf VSTs gebe ich tendenziell eher wenige Effekt-Plugins.

Mein Windows-Laptop packt das bis jetzt eigentlich ganz gut, ist aber, wie gesagt, hin und wieder ziemlich ausgelastet und wenn ich etwas aufnehme, schalte ich nur die Spuren ein, die ich wirklich brauche.

@5. Das wäre super, weil es mir im Falle des Falles einige Möglichkeiten hinsichtlich Flexibilität bieten würde.

@3. Das wäre noch ein interessanter Punkt, ob dies so ist und wenn ja, warum. :)

Nochmals danke und schöne Grüße

Klar, die höhere, also mit 16 GB wird sicher besser sein. Aber, bei den neuen M1 Prozessoren ist Arbeitsspeicher, zumindest mein Eindruck, nicht mehr das Entscheidende. Ich hab den Mini M1 bei mir im Studio am Laufen. Der mit 8 GB. Momentan schlägt er alles andere. MB mit I7 und 32 GB hat keine Chance und kommt an seine Grenzen. Da hat der M1 mit 8 GB noch keine 40 % angepeilt.

zu 3) Weil beim Mac die Komponenten und das OS aufeinander abgestimmt sind und es keine Treiberprobleme gibt. Zumindest ist das nicht die Regel. 330 ,-- sind ja jetzt keine riesige Investition. Probier es aus oder nimm direkt den M1. Bei Letzterem hast du zwar den 2,5 - fachen Preis, aber auch das 10 fache an Performance. Bist gut für die nächsten 5 - 10 Jahre aufgestellt. Ich denke, dass die älteren Macs bald aus dem Support fallen. Evtl. laufen einige Programme dann nicht mehr, weil sie eine neueres OS benötigen, was aber für den Mac von 2012 nicht mehr angeboten wird.
 
Weil beim Mac die Komponenten und das OS aufeinander abgestimmt sind und es keine Treiberprobleme gibt. Zumindest ist das nicht die Regel.
Dass die Komponenten und das OS besser abgestimmt sind, lese ich öfter, aber ich bin mir noch nicht sicher, was das genau bedeuten soll bzw. wie ich mir das vorstellen kann.

330 ,-- sind ja jetzt keine riesige Investition.
...
Ich denke, dass die älteren Macs bald aus dem Support fallen. Evtl. laufen einige Programme dann nicht mehr, weil sie eine neueres OS benötigen, was aber für den Mac von 2012 nicht mehr angeboten wird.
Stimmt. Daher habe ich ihn mir bereits geholt. Was ich so recherchiert habe, kann ich zwar nicht mehr auf Big Sur updaten, sollte aber für Catalina noch mind. 2 Jahre Support bekommen. Und das passt für mich, weil ich bis dahin wissen werde, ob Mac für mich das Richtige ist oder nicht. Dann kann ich den Mac Mini immer noch hergeben (und ein bisschen was dafür bekommen) und ggf. dann eine größere Investition in einen neuen Mac (oder PC) machen!?
Bezügl. Programme: Ich verwende auf den Mac ausschließlich guitar pro, Studio One sowie Mails und Safari (falls ich etwas Musik bezogenes in den Mails oder im Internet nachschauen muss)...
 
Dass die Komponenten und das OS besser abgestimmt sind, lese ich öfter, aber ich bin mir noch nicht sicher, was das genau bedeuten soll bzw. wie ich mir das vorstellen kann.

Na ja, ist eigentlich recht einfach.
Apple muss bzw kann ja sein Betriebssystem auf die eigenen Komponenten hin entwickeln und muss nicht wie Windows auf eine unüberschaubare Masse von Hardwareherstellern Rücksicht nehmen. Das OS von Apple ist also optimiert auf die Hardware. Deshalb benötigt ein Mac meist auch bedeutend weniger an Arbeitsspeicher für die gleichen Aufgaben, als ein Windowssystem. Mit dem neuen Prozessor M1 ist das nochmal um einiges krasser. Jetzt ist noch nicht mal der Prozessor von einem Dritthersteller. Zudem sitzen jetzt alle wichtigen Komponenten, also Prozessor, Grafikchip, Arbeitsspeicher und Festplatte auf einer Platine und müssen nicht erst noch durch irgendwelche Busse.
 

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