M3 Rückbau auf 117 v

Hoaxel
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bei meiner M3 ist ein Papstmotor verbaut mit Zahnriemenabtrieb, der ziemlich laut läuft. da ja der Trafo schon drin ist und der originale Startmotor noch drin, hatte ich die Idee, die alte Start/Run Funktion wieder in Betrieb zu nehmen und hab diesen Frequenzumsetzer in der Bucht gekauft, hab jetzt aber Bedenken, wegen Rechteck, gibts Erfahrungen dazu? Axel
 
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Dies ist ein Rechteckwandler. Diese laufen extrem stabil wenn die Widerstände (die 4 grünen nebeneinander) ausreichend Leistung haben. Ich würde diese tauschen gegen min. 5 Watt. Der Trafo kann in die Orgel einstreuen (brummt). Bei der Montage einen geeigneten Ort in der Orgel suchen. Wenn es brummt reicht oft ein Verdrehen des Trafos. An dem kleinen Trimmpoti kann man die Frequenz ändern.
 
"extrem stabil" ?

Ohne Quarz laufen die alles andere als stabil (Temperaturabhängigkeit der Komponenten). Ich rate ab von dieser Art von Rechteckwandlern.
Sie belasten zudem durch den höheren Frequenzanteil den Runmotor über Gebühr (Erwärmung) und können zu Laufunruhe (Interaktion mit der Netzfrequenz) führen. Meine Erfahrung.

Solange irgendmöglich besorge Dir den Sinuswandler von Carsten Meyer.

--
Christoph
 
Ich bevorzuge auch absolut die Sinuswandler von Carsten Meyer!

Habe übrigens damals auch meine M3 rückgebaut, weil ich einen aufgesetzten 220V Howard Motor mit Riementrieb drin hatte.

Gruss
Christian
 
Ich habe den hier u.a. in Betrieb. Bisher keine Probleme. Er war längere Zeit in einer B3. Ich habe mir eine Umschaltung auf 443 Hz drangebaut (auf dem Foto ist er noch ohne). Es gab früher damit Probleme, weil die Widerstände heiss wurden. Diese wurden getauscht gegen welche mit mehr Leistung. Ich habe immer wieder davon gehört, daß die Motoren warm werden und das es ungesund ist mit Rechteckwandlern. Habe die Temperatur daher schon vor langer Zeit an einer C2 kontrolliert. Der Motor wird absolut nicht warm. Dies ist aber nur meine Erfahrung. Soweit ich weiß gibt es bei C. Meyer auch einen Rechteckwandler. Ich meine auch, mal so einen gekauft zu haben. Ich messe ab und zu die Temperauturen in einer B3 nach einem Konzert usw. Habe aber bisher nur die Röhren und am Gehäuse gemessen (im Bereich der Hochlastwiderstände). Werde bei nächster Gelegenheit den Motor auch mal messen und berichten. Ich werde auch mal vergleichen mit/ohne Quarz wegen der Frequenz. Bericht folgt :D
IMG_6904.png
 
hoaxel":57068oct schrieb:
Kann man bei der Gelegenheit ev. den Trimmpoti durch einen "richtigen" ersetzten, z.B.
https://www.reichelt.de/Mehrgang-Potis/ ... ARCH=%252A
und wie weit wäre der Stimmbereich? Grüße Axel

Der Stimmbereich ändert sich dadurch ja nicht, daß Du ein 10Gang Wendelpoti nimmst. Was sagt denn der Lieferant Deines Wandlers zum Stimmbereich? Hast Du ihn mal gemessen?

Mit einer Verlängerung und Herausführung des Trim-Potis machst Du die Schaltung u.U. anfälliger für Störungen und damit auch genenüber Frequenzschwankungen.
 
Hallo Peter,

ich hab' mal bei meiner B3 ausprobiert, was so in Sachen Stimmen/Transponieren per Frequenzwandler möglich ist - waren immerhin +/- 4 Halbtöne. Darunter gerät der Motor leicht aus dem Tritt und darüber könnte es Probleme mit der Leistungsaufnahme geben - sprich: Motor wird heiß.
Ich denke, dass diese Grenzen aber von Orgel zu Orgel unterschiedlich sind und auch damit zusammenhängen wie leichtgängig der Generator ist.
Außerdem hängt es ja auch davon ab, was dein Wandler kann. Wenn du keine Unterlagen vom Hersteller hast, würde ich einfach mal mit einer 5-10W Glühlampe als Last die Ausgangsfrequenz messen.
Gute Nachricht für dich: wenn's nur um's Stimmen geht, solltest du keine Probleme haben.
Ich habe das Poti unter dem Spieltisch ganz in der Ecke zu den Seitenwangen angebracht, so das man es schon mit spitzen Fingern bedienen muss. Ein versehentliches Verstellen ist damit so gut wie ausgeschlossen.

Viele Grüße,
Harald
 
Geht nur um einen Halbton rauf und runter, scheint also zu gehen. den ZehngangPoti hab ich in Erwägung wegen der Genauigkeit, beim 270°Poti ist es vielleicht zu schwer die genaue Frequnz zu treffen, außerdem finde ich nur welche mit 22 K, oder? istder Trimmer eigentlich lin oder log? Steht nicht im Datenblatt. lin scheint mir aber wahrscheinlich, es handelt sich ja nicht um DBs.Axel
 
hoaxel":3u5ynkge schrieb:
Geht nur um einen Halbton rauf und runter, scheint also zu gehen. den ZehngangPoti hab ich in Erwägung wegen der Genauigkeit, beim 270°Poti ist es vielleicht zu schwer die genaue Frequnz zu treffen, außerdem finde ich nur welche mit 22 K, oder? istder Trimmer eigentlich lin oder log? Steht nicht im Datenblatt. lin scheint mir aber wahrscheinlich, es handelt sich ja nicht um DBs.Axel


Der abgebildete Trimmer ist schon ein (linearer) Mehrgangtrimmer (vielleicht 10). Ist eben nur etwas fummelig zu bedienen. Es gibt da spezielle Trimmstäbe, die sich um diesen geschlitzten Kopf legen, damit man nicht abrutscht.
 

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