M3 Chop? Hmmmm

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heinz102
Guest
Hallo Leute

nach langer Zeit mache ich mich wieder mal bemerkbar mit folgendem:

Hab' mir für 350 Euro (CHF 500) die abgebildete M3 geangelt.



Der Hintergrund der Aktion: Seit ich meine C2 (mit Percussion) habe, die ich perfekt restauriert habe, stinkt mir der Sound meiner Live-Orgel (alte Korg BX3) gewaltig.

Deshalb spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, mir aus der M3 eine möglichst portable Hammond zu bauen. Mein Vintage-Herz schmerzt allerdings gewaltig beim Gedanken, das Gehäuse der M3 zu zersägen. Gerade ich bin ja eigentlich Verfechter der Ansicht, dass man aus jeder alten Hammond wieder ein Schmuckstück machen sollte, dass aussieht wie frisch ab Fabrik. Aber auf der anderen Seite bin ich Musiker und will Musik machen und den genialen Originalsound auch auf der Bühne haben. Ausserdem ist das Gehäuse in recht schlechtem Zustand, man müsste auch Furnier ersetzen (was natürlich kein Problem wäre).

Nun bin ich unschlüssig: Neues Gehäuse bauen? Zersägen und möglichst viel Originalgehäuse bewahren? Einfach teilen und den Unterbau zu Hause gerade als Orgelständer benutzen, so dass die Orgel zu Hause eigentlich (fast) wie eine originale M3 aussieht?

Eure Gedanken würden mich interessieren!

Gruss
Christian
 
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Hallo Christian,

ich würde die M3 nicht zersägen, wenn eine Gehäuserestauration möglich ist. Dafür bin ich allerdings kein Fachmann.
Es gibt die sogenannten Bertram Gehäuse auch für die M3, Kostenpunkt schätze ich um € 800.-. Schau Dir mal bei Reussenzehn die M3 an. http://www.reussenzehn.de/de/musiker/or ... lifier.php
Bei Reussenzehn geht es natürlich um seinen Amp, doch wenn Du etwas runter scrollst dann siehst Du den M3-Chop.

So ein Gehäuse schont nicht nur das Originalgehäuse, sondern auch Deinen Rücken. Sie sind wesentlich leichter und trotzdem stabil. Ich habe meine A100 in einem solchen Gehäuse. Und ich kenne auch eine Stelle, wo man die Gehäuse beziehen kann. Die Fa. Bertram in Freiburg hat sie auch, genau genommen hat Bertram sie als erster gebaut, aber ich fürchte da sind sie teurer.

Gruss Helmut
 
ich würde die M3 nicht zersägen, wenn eine Gehäuserestauration möglich ist.

Ja, mir widerstrebt es ja auch, aber was mach ich mit einem leeren M3-Gehäuse? Das steht dann im Dachboden rum. Gut man hätte die Möglichkeit, wann immer man will, die M3 Innereien wieder ins original Gehäuse zurückzupflanzen, wenn man wieder eine intakte schöne M3 haben will. Wer weiss, das ist ja vielleicht in 20, 30 Jahren gesucht und wünschenswert.....

Was ja auch für eine eigenes Gehäuse spricht, ist die Tatsache, dass man ein Gehäuse bauen kann, dass gleichzeitg Transportcase ist. Liesse man die M3 in Teilen des Originalgehäuses, müsste man ein Case bauen und hätte wieder zusätzliches Gewicht. Guter Punkt, Du siehst, Du hast meine Gedanken schon in Gang gebracht und mich ein Stück weitergebracht.

Gruss
Christian
 
hallo Christian,

mit 350€ hast du da einen echt guten Kauf gemacht.
Zumindest auf den Bildern sieht das Gehäuse der M3 noch gar so schlimm aus - ja, schön ist es nicht mehr, aber unrettbar auch nicht.

Eine M3 ist viel zu schade um sie zu zersägen - das macht man mit einer L100 oder einem T-Modell; bei einer M100 wird es schon grenzwertig.

Viel Gewicht kannst du bei einer M3 nicht sparen wenn du sie in ein anderes Gehäuse verpflanzt: das Gehäuse selbst ist gar nicht so schwer und den Endverstärker kannst du nicht herausnehmen, da er auch den Preamp enthält.

Deshalb würde ich den Lautsprecher und das Basspedal ausbauen und das Gehäuse so belassen wie es ist. Ggfs. kannst du es ein wenig -ohne großen Aufwand- aufhübschen.
Mit 4 Tragegriffen und auf einem Rollbrett ist das Ergebnis dann auch noch ganz gut zu transponieren und du hast auf der Bühne neben dem tollen Sound auch was für's Auge stehen.

Gruß,
Harald
 
Eine Variante, die ich näher in Betracht ziehen werde. Wenn ich allerdings daran denke, dass ein originial M3-Gehäuse von meinen Bandkollegen in einen Bus gescheppert wird, graut mir eher. Da fehlt dann schon ein bisschen der Respekt gegenüber solch historisch bedeutungs- und wertvollem Equipment....
 
mal dran gedacht, den Korg zu HOAXen? Korg raus hx3 rein
 
mal dran gedacht, den Korg zu HOAXen? Korg raus hx3 rein

... ja, hab ich tatsächlich. Das was ich auf dem Netz finde tönt überzeugend, leider konnte ich das Teil nie 1:1 testen. Deshalb war ich da etwas vorsichtig. Auf jeden Fall die tragfreundlichste Variante und im Publikum würde sowieso niemand den Unterschied merken....

Ja, ja, hx3 ist sehr interessant.

Danke für die Anregung!
 
freiburg":3hj2imrg schrieb:
mal dran gedacht, den Korg zu HOAXen? Korg raus hx3 rein
... ja, hab ich tatsächlich. Das was ich auf dem Netz finde tönt überzeugend, leider konnte ich das Teil nie 1:1 testen. Deshalb war ich da etwas vorsichtig. Auf jeden Fall die tragfreundlichste Variante und im Publikum würde sowieso niemand den Unterschied merken....
Ja, ja, hx3 ist sehr interessant.
Klar ist diese gut klingende HX3 ein Thema, nur dann ist das keine Hammond mehr, sondern ein Clone. Zum Thema was ein Publikum merkt oder auch nicht merkt, das war für mich noch nie entscheidend. Es gibt viele Cover- oder Tanzbands, die ein Playback oder Teilplayback laufen lassen und das vom Publikum letztlich toleriert wird.
Nein nicht das Publikum, sondern ich selber bin das wichtigste in diesem Spiel, ich will mich an dem Instrument wohl fühlen. Und bei allem Respekt vor der HX3, allein die Tastatur fühlt sich an einer Hammond vollkommen anders an, als auf den Clones.

Ist aber nur meine Meinung. :cool:

Gruss Helmut
 
ich meine ja in diesem Falle nur, den Korgclone umzuclonen und die M3 sein zulassen, was sie ist und das zu Hause
 
Ich hätte ja an und für sich noch eine L100 rumstehen, die ich vor dem Container gerettet habe. Der Motor hatte einen Lagerschaden auf Grund mangelhafter Wartung. Die Lager sind mangels Öl verhockt und haben üble Kerben bekommen. Nach Reinigung und ölen läuft die Orgel nun wieder trotz der verkratzten Lager.
Die L100 hat halt kein anständiges Vibrato/Chorus, ansonsten tönt sie allerdings gut über ein externes Leslie.....

Gruss
Christian
 
naja ein L100 ist natürlich ein Tonradorgel, nur ist es so wie Du schreibst, kein Scannervibrato und die Tastatur ist auch nicht Waterfall. Es kommt evtl. auch auf die Musik an, Emerson hatte ja wohl auch immer eine L100, die er dann mit dem Messer drangsalierte :?
Bei der Rockmusik benötigst Du das Vibrato seltener, im Jazz und Blues öfters. Dafür ist das Zersägen bei einer L dann vlt. nicht so schlimm. :cool:
In den Hammondhimmel kommst Du dann aber auch nicht mehr ;)
 
tja, so ist das. Ich wollte deshalb ja auch die L100 herrichten und günstig weiter geben....

An alle, die sich Sorgen machen: Es steht schon mal fest, dass ich nix Originales zersägen werde....
 

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