Habe selbst vor einigen Wochen eine 49er Tastatur von FATAR günstig bei eBay geschossen.
Solche MIDI-Tastaturen sind ein praktisches Werkzeug, möchte man mal auf die Schnelle und mit minimalem Platz- und Zeitaufwand eine musikalische Phrase zum Aufbewahren mittels Rechner in eine MIDI-Datei und/oder Noten verwandeln.
Vom spielerischen Aspekt her sind die Dinger wohl brauchbar, werden allein aber kaum Begeisterung auslösen.
Den Kick wird wohl bei solchen "Instrumenten" erst erleben, wer zumindest einen höherwertigen Tonerzeuger anschliesst.
Mit einer guter Soundkarte kann hier schon einiges gehen.
Um musikalisches Interesse zu entdecken und zu fördern, halte ich aber Keyboards mit eigener Klangerzeugung, eingebauten Lautsprechern und Netzteil allemal für besser geeignet.
Yamahas gehobene PSR-Reihe bietet in dieser Richtung im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern nach meiner persönlichen Erfahrung einen recht ordentlichen Einstieg.
So bleibt Dir der Auf- und Abbau und der ganze Drahtverhau zum Anschluss an Rechner und eine Stereoanlage schon mal erspart.
Das kann nerven, wenn man einfach mal nur für ein paar Minuten spielen will oder manchmal auch nicht mehr Zeit erübrigen kann.
Und unter einer mindestens 5-oktavigen (61 Tasten) und normal großen Tastatur mit Anschlagsdynamik würde ich inzwischen nichts mehr empfehlen.
Vorhandene MIDI-Anschlüsse sind oft, aber nicht immer (siehe einige Rollpianos) ein Indiz dafür, dass es sich um mehr als ein reines Kinderspielzeug handelt und für eine spätere Erweiterbarkeit sehr nützlich, ev. auch ein Diskettenlaufwerk.
Ein in der Höhe einstellbarer Keyboardständer und ev. eine passende Sitzgelegenheit machen sich natürlich auch wesentlich besser als eine Schreibtischkante und irgendein kippeliger Drehstuhl.
Aber bis dahin hat man auch schon wieder eine Stange Geld ausgegeben.
Und wenn das ganze nicht nur eine Episode bleiben soll, wirst Du vermutlich früher oder später auch bei einem Lehrer landen - freiwillig!
So ging's mir jedenfalls.