M-Audio Keystation 49e oder ESI Keycontrol 49?

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Bobaer
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Hallo,

ich wollte mal ein Keyboard an meinen Laptop anschließen und schauen, ob Musik machen nicht was für mich ist. Möchte dann mit Cubase oder so arbeiten. Welches Keyboard ist besser? Bin Anfänger :)

Danke
Boris
 
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Was genau willst du denn mit Cubase machen? Musik ist klar, aber was genau? hast du schon vorstellungen, wie sich deine stücke am ende anhören sollen? Cubase ist ein Recording-Programm, also so eine art "Kassettenrecorder" mit vielen Spuren auf dem PC.

Beide von dir vorgeschlagenen Tastaturen haben nen USB-Anschluss um an den PC angeschlossen zu werden. benötigen aber noch weitere Software, um Töne zu produzieren. Cubase wäre eine möglichkeit dafür aber mMn übertrieben.

In der Preisklasse dürfte die qualität ziemlich ähnlich sein.

Um herauszufinden ob Musik-Machen etwas für dich ist, wäre vielleicht die ein oder andere Probestunde in einer Musikschule der richtige Ansatz. Gerade als Anfänger.
 
Habe selbst vor einigen Wochen eine 49er Tastatur von FATAR günstig bei eBay geschossen.
Solche MIDI-Tastaturen sind ein praktisches Werkzeug, möchte man mal auf die Schnelle und mit minimalem Platz- und Zeitaufwand eine musikalische Phrase zum Aufbewahren mittels Rechner in eine MIDI-Datei und/oder Noten verwandeln.
Vom spielerischen Aspekt her sind die Dinger wohl brauchbar, werden allein aber kaum Begeisterung auslösen.
Den Kick wird wohl bei solchen "Instrumenten" erst erleben, wer zumindest einen höherwertigen Tonerzeuger anschliesst.
Mit einer guter Soundkarte kann hier schon einiges gehen.
Um musikalisches Interesse zu entdecken und zu fördern, halte ich aber Keyboards mit eigener Klangerzeugung, eingebauten Lautsprechern und Netzteil allemal für besser geeignet.
Yamahas gehobene PSR-Reihe bietet in dieser Richtung im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern nach meiner persönlichen Erfahrung einen recht ordentlichen Einstieg.
So bleibt Dir der Auf- und Abbau und der ganze Drahtverhau zum Anschluss an Rechner und eine Stereoanlage schon mal erspart.
Das kann nerven, wenn man einfach mal nur für ein paar Minuten spielen will oder manchmal auch nicht mehr Zeit erübrigen kann.
Und unter einer mindestens 5-oktavigen (61 Tasten) und normal großen Tastatur mit Anschlagsdynamik würde ich inzwischen nichts mehr empfehlen.
Vorhandene MIDI-Anschlüsse sind oft, aber nicht immer (siehe einige Rollpianos) ein Indiz dafür, dass es sich um mehr als ein reines Kinderspielzeug handelt und für eine spätere Erweiterbarkeit sehr nützlich, ev. auch ein Diskettenlaufwerk.
Ein in der Höhe einstellbarer Keyboardständer und ev. eine passende Sitzgelegenheit machen sich natürlich auch wesentlich besser als eine Schreibtischkante und irgendein kippeliger Drehstuhl.
Aber bis dahin hat man auch schon wieder eine Stange Geld ausgegeben.
Und wenn das ganze nicht nur eine Episode bleiben soll, wirst Du vermutlich früher oder später auch bei einem Lehrer landen - freiwillig!
So ging's mir jedenfalls. :)
 
Danke, das leuchtet mir ein. Ich wollte weder zu hoch noch zu tief einsteigen. Evtl. ist 49 Tasten und USB wohl zu low. Und ne Lehrer Stunde? Hmm, bin ja eigentlich Autodidakt ;-)
 
Bobaer schrieb:
Danke, das leuchtet mir ein. Ich wollte weder zu hoch noch zu tief einsteigen. Evtl. ist 49 Tasten und USB wohl zu low. Und ne Lehrer Stunde? Hmm, bin ja eigentlich Autodidakt ;-)

ich hab autodidaktisch angefangen, inzwischen bin ich laut dem Lehrer wo ich mich vorgestellt hab schon auf einem ganz guten Level, aber ich stoße dennoch inzwischen an autodidaktische grenzen. Ich komme also so nicht mehr weiter.

Auch wenn 80 EUR nicht allzu viel Geld sind, wäre es doch sinnvoller eine oder zwei (eventuell kostenlose) Stunden bei nem Lehrer zu machen. Einkaufen kannst du dann immernoch...
 
Wer an der falschen Stelle spart, spart nicht wirklich, die Erfahrung macht man ja öfter.
Habe anfangs auch gedacht, 4 Oktaven sind vollkommen ausreichend, hatte da aber eher die Kosten- und Platzfrage im Hinterkopf. So wird das nix.
Es kommt eben doch vor, dass einem die Tasten "ausgehen", gerade wenn man beidhändig spielen möchte.

USB bindet Dich immer an einen Rechner, richtige MIDI-Anschlüsse sind da einfach flexibler (hab ich mir auch erst im Forum hier angelesen).

Autodidakten gibt es sicherlich sehr viele, Probleme bereiten aber oft die schwierige Selbstkontrolle und vorübergehend nachlassende Motivation.
Andere können einen ja meistens realistischer beurteilen und dann ist da ja noch die Erfahrung von Lehrern, die sie doch hoffentlich zu deinem Vorteil in ihren Unterricht einfließen lassen.
Mal abgesehen von einem gewissen produktiven Druck, der entsteht, wenn jemand Deine Entwicklung verfolgt und realistische Ziele auch mal vorgibt.
Das schafft Erfolgserlebnisse.
Selbstdisziplin ist ja auch nicht jedermanns Stärke, aber gerade die wäre nötig, wenn man mal ein Tief zu überwinden hat.
Oder eben ein wohldosierter Schubs von aussen ...
 
Dann noch ne letzte Frage. Wenn ich so ein USB Keyboard habe, welche Software brauche ich dann zum spielen? (Klavier, Grand Piano?) Ich dachte, das wäre Cubase? Nur da gibts ja 1000de von Editionen.

Boris
 
Das geht glücklicherweise nicht nur mit Cubase, das einen mit seinen vielen Funkltionen schon mal beschäftigen und vom Wesentlichen ablenken kann.
Ich würde es anfangs erst mal mit einer einfachen Free- oder Shareware probieren.
Da findest Du sicherlich Brauchbares im Netz.
Aber einen konkreten Tip kann ich Dir da auch nicht geben.
Mitunter bekommt man beim Neukauf eines solchen Controller-Keyboardes schon mal irgendeine abgespeckte Software dazu.
 

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