M-Audio Jamlab: Pfeifen/Piepen

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Sicker
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Hallo zusammen,

ich möchte meine ersten Gehversuche im Bereich von Audioaufnahmen machen und habe dafür das USB-Interface M-Audio Jamlab zur Verfügung. Leider sind die Ergebnisse aufgrund eines permanenten Pfeifens während der Aufnahme nicht zufriedenstellend. Beim Jamlab handelt sich um ein Audio-Interface, das per USB stromversorgt wird. Das Jamlab wird herstellerseitig nicht mehr unterstützt, jedoch habe ich den aktuellsten auffindbaren Treiber installiert.

upload_2020-1-3_22-0-34.jpeg


Probiert habe ich Aufnahmen mit Audacity und Cubase unter Windows 10, als auch mit Audacity und Ardour unter Linux Mint. Das Piepen tritt leider in allen Konstellationen auf - unabhängig von der eingestellten Latenz/Buffergröße und egal ob 44.1 oder 48Khz.
Andere USB-Ports habe ich bereits ausprobiert, ohne, dass sich Besserung eingestellt hat. Um das Netzteil als Störquelle auszuschließen habe ich heute eine Audacity-Aufnahme auf einem Windows 10-Laptop im Akkubetrieb durchgeführt - auch hier zeigt sich leider der konstante Piepton.

In Cubase ist mir aufgefallen, dass konstant ein geringer Pegel vorliegt (das störende Piepen), sobald ich das Monitoring für eine Instrumentenspur aktiviere.
Monitoring aus:
monitor_aus.PNG


Monitoring an:

monitor_an.png


Am Input-Gain habe ich ebenfalls schon geschraubt.

Anbei eine Audacity-Aufnahme mit minimalem Input Gain...
https://soundcloud.com/user-913613801/pfeifen-minimal-gain

...und einmal mit maximalem Eingangspegel:
https://soundcloud.com/user-913613801/pfeifen-maximal-gain

Beide male erkennt man deutlich das störende Signal (deutlicher jedoch im zweiten Beispiel).

Achtung: interessanterweise tritt das Piepen jedoch auch auf, wenn ich nichtmal ein Instrumentenkabel an das Jamlab anschließe, sondern einfach nur einen Kopfhörer einstecke. Könnte das auf eine Schwäche des Interfaces hindeuten?

Ich würde mich über Hilfe freuen!
Danke und Gruß
Sicker
 
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Könnte das auf eine Schwäche des Interfaces hindeuten?

Könnte drauf hindeuten dass das Ding kaputt ist.

Piepen höre ich allerdings keins. Vorne was Rauschen und Knistern, aber dann völlig zerstörter, kranker Sound. Was soll das sein? Ein Bass? Oder eine Gitarre?

Das Ding würde ich ich in die Tonne kloppen. Bestenfalls noch mal an einem Computer eines Freundes probieren.
 
Hallo @Sicker
es macht keinen Sinn, die Ursache aufzuspüren und zu "bekämpfen", das ist vertane Zeit mit ungewissem Ausgang.
Kauf dir ein neues Interface...
Da du ja offensichtlich Gitarre aufnimmst, sollte es ggf. einen HI-Z bzw. Instrumenteneingang haben und wenn schon, für künftige Weiterentwicklung, 2 Eingänge...
Neben den "üblichen Verdächtigen" wie Steinberg und Focusrite kannst du auch durchaus bei kleinem Geldbeutel die Behringer Teile in Erwägung ziehen.
 
Danke schonmal an euch alle für die Antworten!

aber dann völlig zerstörter, kranker Sound. Was soll das sein? Ein Bass? Oder eine Gitarre?

:D Sorry für die Verwirrung. In dem Audiobeispiel handelt es sich tatsächlich um einen Bass, der wegen der niedrigen Saitenlage und meiner ausbaufähigen spielerischen Fähigkeiten nicht sauber klingt. Ist einfach mal fix eingespielt worden ohne auf Rücksicht auf Schönklang.

@Ralphgue: genau, ich möchte Gitarre und Bass aufnehmen. Ggf. irgendwann mal eine Akustik-Gitarre über ein Mikrofon.

@Rescue: genau, den habe ich installiert.

Könnte die Stromversorgung über einen USB-Port des Rechners ein mögliches Problemfeld sein? Sollte ich ggf. drauf achten bei einem neuen Interface ein separates Netzteil nutzen zu können?
 
Könnte die Stromversorgung über einen USB-Port des Rechners ein mögliches Problemfeld sein? Sollte ich ggf. drauf achten bei einem neuen Interface ein separates Netzteil nutzen zu können?
Es ist in Einzelfällen hier schon gepostet worden, das Störsignale bei "guten" Interfaces auftraten, die teilweise indirekt auch durch die USB Verbindung zustande kamen (anderer USB Port, anderes USB Kabel, Windows Optimierung, Steckdosenleiste, DLAN abschalten etc. waren hier Lösungen), allerdings ist in diesem Fall ein separates Netzteil auch nicht hilfreich, da die USB Verbindung ja trotzdem besteht.
 
Alles klar, danke!

Eine Anfängerfrage habe ich jedoch noch, bevor ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Interface begebe (das Focusrite Scarlett Solo sieht schonmal interessant aus):
das Jamlab habe ich bisher als Inputgerät genutzt, den Output jedoch weiterhin über meine Onboard-Soundkarte laufen lassen. Nach dem was ich so recherchiert habe scheint es jedoch eher die Norm zu sein das Interface ebenfalls als Output zu nutzen und direkt Studiomonitore anzuschließen?! Vielleicht irre ich mich da auch. Spricht etwas dagegen mit meinem künftigen Interface weiterhin die Onboard-Soundkarte als Outputgerät zu nutzen? Kann eine solche Konstellation sinnvoll für direktes Monitoring genutzt werden oder sind dabei keine niedrigen Latenzwerte zu erreichen?
Hintergrund der Frage ist, dass ich vermeiden möchte die am PC angeschlossenen Lautsprecher (Syrincs M3-220) an das Interface anschließen zu müssen, wenn ich "mal eben" etwas einspielen möchte.
 
dass ich vermeiden möchte die am PC angeschlossenen Lautsprecher (Syrincs M3-220) an das Interface anschließen zu müssen, wenn ich "mal eben" etwas einspielen möchte.
warum ist doch kein Problem das Syrincs an das Interface anzuschliessen, Denn Cubase kann nur einen Asio Treiber zur Zeit einbinden. du brauchst dann auch nicht wechseln,denn man kann in den Windows Audio Eigenschaften dann auch Dein neues Interface als Standard Ausgabegerät auswählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Focusrite Scarlett Solo sieht schonmal interessant aus)
noch ein Tipp, das SOLO hat zwar 2 Eingänge, aber getrennt nach Mikro und Line, somit sind z.B. keine 2 Line Signale (Keyboard, Gitarreneffekt Stereo etc.) möglich. Lieber das Focusrite 2i2, das auch noch einen dez. Instrumenteneingang hat.
Oder das Steinberg UR 22, ähnlich wie 2i2, auch HI-Z Eingang, zusätzlich noch Midi und ein sep. MIX Regler.
Die Onboard Soundkarte kann Störungen verursachen...insoweit so machen, wie es @Rescue vorschlägt.
 

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