M-Audio Firewire mag China-Mics nicht?

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anselmoso
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Hi Leute,

isch habe da ein kleines "Problem" mit der M-Audio Firewire 410.

Und zwar habe ich hier 3 Mikros zum Testen: Studio Projects B1, MXL V6 und AKG C3000B. Die ersten beiden sind ja wie wir wissen sogenannte "China-Kondensatormikros", das AKG kommt aus Österreich / wird dort gefertigt. Allesamt sind Kondensatormikros und benötigen Phantomspeisung zum Betrieb.
Soweit so gut und nix neues.

Nun ist das Problem, dass ich beim Studio Projects B1 und MXL V6 Mikrofon ein Pfeifen auf der Aufnahme habe, sobald die Phantomspeisung aktiv ist am FW410. Ich nutze also die Onboard-Preamps der FW410.

Das Pfeifen wird lauter, wenn man den Preamp weiter aufdreht. Und zwar klingt das so:




Beim AKG hingegen ist kein(!) Pfeifen drauf, auch bei vollem Gain nicht. Nur "normales Preamprauschen" eben.

Habt ihr eine Erklärung woran das liegen kann? Hat die FW410 "etwas gegen China Mics" ? Habe auch bereits verschiedene Mikrokabel getestet - das AKG bleibt aber still - nur die Chinesen pfeifen.

Weiss irgendjemand weiter? Ham die China-Mics derartig billige Elektronik verbaut, dass das hier voll ans Tageslicht kommt? Mag M-Audio nur "deutsche" Mikros? :)

Gruss und Danke schonmal an alle, die etwas beitragen können,

Ben
 
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hi topo,

danke für die schnelle antwort. aber die frage ist: warum pfeift dann das AKG mikro nicht, wenn es mit der Erdung zu tun hätte?

womöglich ist es ein Impendanzproblem bzw. das Firewire 410 hat nicht genug "Saft" für die Phantomspeisung der 2 Chinesen und ich muss das FW410 mal über ein separates Netzteil betreiben (von M-Audio habe ich bisher die Auskunft, dass es am Besten ist, die FW410 per Bus-Power zu nutzen - und bislang hat das auch einwandfrei funktioniert ohne Zicken).

Infos von Musik-Service:

Studio Projects B1: Stromaufnahme 3 mA.
MXL V6: Stromaufnahme: 2,5 mA
AKG C3000B: Stromaufnahme ca. 2mA


Vielleicht liegts da dran?

Habe auch folgende Info über das C3000B:

"Back-electret mics require very high-impedance electronics, and AKG have coated the entire preamp with a specially formulated insulating varnish, which should improve reliability in humid environments."


Also theoretisch wäre es wohl mal eine Möglichkeit, die FW410 per externem Netzteil zu speisen - bislang wird sie bus-powered über meinen Firewire Port betrieben.

Andererseits steht auf der M-Audio Page extra: "If you are connecting your M-Audio FireWire device to a 6-pin connector on your computer, the unit will be powerered through the FireWire cable - do NOT use the provided power supply when using a 6-pin connection!"

Ich soll also nicht das externe Netzteil benutzen.....:(
 
Ich habe mir nur das MP3 File angehört. So kingt es immer, wenn etwas mit der Erdung nicht Ok ist und dann die Einstreuungen zu groß werden.


Topo :cool:
 
Ich habe mir nur das MP3 File angehört. So kingt es immer, wenn etwas mit der Erdung nicht Ok ist und dann die Einstreuungen zu groß werden.

ja....nur "traurig", dass mit dem AKG Mikro kein Problem mit der Erdung vorliegt.

Dann mache ich mich mal auf die Suche und schaue, ob ich ein Gerät identifizieren kann, das "verantwortlich" ist.
Wenn natürlich ein Erdungsproblem rein zwischen PC und FW410 vorliegt, habe ich wenig Chancen - kann ja meinen PC nicht zerlegen:)
 
Erdung kann ich mir kaum vorstellen - ein Mikro hat normalerweise keinen Erdbezug.

Ich denke eher, dass die Versorgung per Firewire zu schwachbrüstig ist bzw. dass in dieser Betriebsart keine 48V, sondern weniger zur Verfügung gestellt werden (oder mehr?).
Firewire stellt AFAIK 30V unstabilisiert zur Verfügung, das mitgelieferte Netzteil 12V (höchstwahrscheinlich gut stabilisiert). Das wäre der erste Ansatzpunkt. Versuch mal, eine 4-Pol FW-verbindung zu nehmen (evtl. über Adapter) und dann mit der externen Speisung zu arbeiten.

Ich wette 4:1, dass es daran liegt ;)
 
Hi Jens,

Versuch mal, eine 4-Pol FW-verbindung zu nehmen (evtl. über Adapter) und dann mit der externen Speisung zu arbeiten.

Tja - da ist genau das "Problem". Ich hab ja nur meinen Standard-Mainboard-Firewire Anschluss am PC. Wüsste nicht, wie ich da ne 4 Pol FW Verbindung nehmen sollte......


Also dieser Adapter von 6 auf 4 Pol

http://www.conrad.de/script/fire_wire_adapter.sap

findet bei meinem Mainboard kein "Loch" :) (ASUS A8V Deluxe)


......wat nu?


Ich könnte mir höchstens ne PCI-Firewire Karte holen

http://www.kmelektronik.de/main_site/main.php?action=Product_Detail&ArtNr=8811&Shop=2

und dazu den Adapter von 6 Pol auf 4 Pol....


Oder aber ich geb die FW410 zurück und hol mir einfach die Fireface 400......Wenn ich die Infos von RME richtig lese, kann man das Teil sowohl Bus-Powered als auch per Netzteil betreiben....

http://www.rme-audio.de/firewire/ff400.htm
 
Ich hab mal M-Audio angeschrieben.

Aussage vom M-Audio Support:

"Sie können über Ihren Fachhändler das Gerät zur Überprüfung einsenden.
Das Netzteil ist nicht erforderlich und sollte bei 6Pin FireWire
Schnittstelle vermieden werden, kaputt geht nichts, aber bringen tut es
sicher auch nichts.
Die Phantomspeisung sind echte 48V, gemäss den Spezifikationen."


:confused::(:cry:
 
habe jetz getestet mit dem netzteil anstatt bus power ---> bringt nix. immer noch pfeifen bei den chinesen.

hab auch ne separate pci firewire karte besorgt, falls es am onboard port liegen sollte ---> bringt auch nix.....

mist. doch rme.
 
hi,
da geb ich dir rech mit rme.:) tausch die karte um. das neue frireface soll ja jetzt anfang juni in den handel kommen.
 
Hallo,
könnte es nicht sein, dass das AKG, das ja kein "richtiges", sondern ein Elektret-Kondensator Mikro ist, weniger Strom zieht, also intern nur 9 Volt benötigt und darum keine Probleme mit der M-Audio hat?
Das C-1000 von AKG läuft auch mit Phantompower, benötigt aber nur 9 Volt und ist auch ein Elektret.
Nur so eine Vermutung...
Dirk
 

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