Lupe Empfehlungen gesucht

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Ausgehend von diesem Thread Lötkolben Empfehlung gesucht mache ich hier mal neu auf.

Wer kennt nicht das bekannte Foto vom Leo Fender, wo er in seiner Werkstatt hockt und die Augenlupen (Name korrekt?) auf dem Kopf hat?

Leo-Fender-01.jpg


Lesebrille allein genügt bei mir oftmals nicht mehr, ab und an brauche ich eine Uhrmacherlupe mit dazu, die ich mit einem Drahtgestell auf die Brille - auf's bessere Auge - klemme. Das aber ist irgendwie grackelig und unpraktisch.

Wer nutzt anderweitiges Vergrößerungszubehör - möglichst beidseitige Augenlupen klappbar über die Brille, sofern überhaupt möglich - und kann Empfehlungen geben?

THX!
 
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Moin!

Haha, das ist ein herrliches Bild! Leider kann ich diese Dinger absolut nicht leiden! Irgendwie stoße ich mich mit dem Ding immer am zu untersuchenden Objekt und bekomme schnell Kopfschmerzen vom Bügel. Irgendwie müssen die dann doch recht stramm sitzen, wenn man nicht ständig den Sitz korrigieren mag.

Was ich absolut seit einigen Monaten lieben gelernt habe, ist eine LED Lupenleuchte von Fixpoint. Das Modell heißt glaube ich WZ 125. Aber es gibt da zwei Modelle die sehr ähnlich aussehen und sich nur am Leuchtmittel unterscheiden. Die kostet gerade mal 45 Euro, wenn man ein wenig danach stöbert. Und sie ist schick! Dadurch, dass viel aus Kunststoff gefertigt ist, ist sie auch sehr leicht im Handling. Als ich angefangen habe mit meinen Basteleien fingen solche Dinger bei 300+ Euro an. Und ich habe dann für 80 Euro billigsten Schrott bei Pollin bestellt. Bin ich froh dieses hässliche Ding los geworden zu sein! Hier ein Bild von Ihr:

799279_0.jpg



Ansonsten habe ich mir eine Lupenbrille mal bei meinem Optiker gekauft. Ich habe weder eine Ahnung wer sie hergestellt hat, noch welche Werte die hat. Ich schnacke gerne mit Ihm und bisher hat er mir weder überteuerten Kram angedreht, noch Müll. Daher kann ich da nicht genau weiter helfen. Das prakitsche an der Brille ist, dass links und rechts jeweils eine 5mm LED steckt, die man zum Leuchten auch noch ausrichten kann. Oftmals wird ja vergessen, dass man zum guten Sehen auch gutes Licht braucht. Sowas sieht dann so aus:

$_35.JPG


Da kann ich leider keinen Tipp geben, außer vielleicht zu einem Optiker zu gehen. Ich trage selber eh Brille, daher denke ich da nie darüber nach, da das Verhältnis zu meinem Optiker so gut ist.

Und zu guter letzt spare ich derzeit auf ein Mikroskop für SMD Lötungen. Derzeit behelfe ich mich mit meiner DSLR, der ich ein 100mm Makro gegönnt habe. Das steht dann auf einen Stativ auf meinem Tisch und wird via HDMI an meinem Display vom PC angeschlossen. So kann ich auf dem Display allles in HD sehen und baue keinen Quatsch. Aber das ist eher eine Lösung, die aus der Not geboren wurde, da ich den Kram eh schon rumliegen hatte.

Die ideale Werkzeugsuche finde ich immer spannend! Ich könnte mich stundenlang über Werkzeug unterhalten.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Moin!

Klar ist der Weg zu einem Optiker immer der angezeigteste, zumal der ja auch die Augen kennen sollte.

Stimmt - an das Anstoßen habe ich noch gar nicht gedacht, aber das passiert mir mit meiner Uhrmacherlupe stets und ständig, weil man mit dem Ding ja ans Objekt dicht ran muß. :gruebel:

Hm, ich stelle mir das offenbar zu idealisiert vor: Brille sowieso, so dass die Fehlsichtigkeit korrigiert ist und davor die vergrößernde Lupe für beide Augen, so dass auch das räumliche Sehen nicht flöten geht (damit man mit dem Lötkolben nicht erst einmal an der falschen Stelle herumstochert...).

Diese Augenlupen, die es so in der Elektrobucht gibt - holla, damit sieht man ja z.T. aus wie ein Cyberkrieger. Aber wohl besser als gar nichts.
 
Wer kennt nicht das bekannte Foto vom Leo Fender,

Weil euch das Bild so gut gefallen hat ... hier ein Bild welches ich bei G&L in seinem letzen Büro gemacht habe - deutlich nach Leo's Tod. Aber die Brille ist noch da ...

full



Die Tour: https://www.musiker-board.de/threads/factory-tour-bei-g-l.604197/


Ich finde es immer wichtig, dass die Vergrößerung meiner Kopfbewegung folgt. Daher würde ich auch zur extra Brille mit "Verstärkung und Licht" greifen. Was aber auch im Nahbereich recht gut geht ist, wenn ich die Kontaktlinsen drin habe und dann die reguläre Lesebrille als "Lupe" aufsetze.

Gruß
Martin
 
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Ansonsten habe ich mir eine Lupenbrille mal bei meinem Optiker gekauft. Ich habe weder eine Ahnung wer sie hergestellt hat, noch welche Werte die hat.

Eine Brille, die ganz genauso aussah, hatte ich letzte Woche von Amazon. Für etwa eine Stunde, bis sie wieder den Rückweg angetreten hat.

Die Lupeneinsätze gingen von 10x bis 25x, meine ich. Gleichzeitig mit (normaler) Brille passt das Ding nicht auf die Nase. Selbst bei der kleinsten Vergrößerung musste ich den betrachteten Gegenstand in wenigen Zentimetern Abstand vor ein Auge halten. "Stereo" räumliches Sehen geht damit nicht. Bei dem kurzen Abstand besteht die reale Gefahr, dass man sich die Nase am Lötkolben verbrennt. Nicht zu vergessen die gesunden Dämpfe, die dort gleich eingesaugt werden können.

Vielleicht verstehe ich einfach nicht, wofür solche Lupenbrillen gedacht sind oder wie man damit umgeht. Um sie beim Löten zu benutzen, erschien mir die Variante, die ich hatte, völlig ungeeignet.
 
Moin!

Wenn man Brillenträger ist, gibt es solche Lupen zum Aufklemmen. Da ich beim Basteln meine aber immer abnehme, habe ich mich dagegen entschieden. Die trage ich nur, wenn ich am PC hocke oder Dinge nach 2m scharf sehen mag.

Die Lupe nutze ich aber nie zum Löten. Es ist eher eine Inspektionslupe, bei der ich mir Sachen nah vors Auge halte. Räumlich sehen kann man damit, aber man muss die Lupe auf den Brennpunkt einwinkeln können. Sonst sieht man zwei getrennte Bilder wie ein Chamäleon. Das kann man zumeist nicht richtig bei den Billigheimern, die es in der Bucht und bei Amazon zu kaufen gibt. Zudem sind 10x mMn auch das Maximum, was man beim Löten haben sollte. Und das auch nur, wenn man SMD lötet. Wenn ich einen Amp verdrahte oder Gitarrenkram löte, trage ich gar keine Sehhilfe. Die wird nur aufgesetzt, wenn ich Lötstellen inspiziere, die fischig sein könnten.

Zum SMD Löten nutze ich wie gesagt meine DSLR mit riesigem Macro Setup und schließe das im Video Modus an mein Display. Das ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich möchte in Zukunft ein Mikroskop mit Trinokular und Kamera einsetzen. Das ist aber auf meiner Wichtigkeitsskala im Mittelfeld. Davor muss ich noch andere Dinge an meinem Lötarbeitsplatz schaffen.

Schicken Gruß,
Etna
 
Guten Tag in die Runde,

hier ist also der Thread f.d. „Altersweitsichtigen“:D unter uns. Der erste Schritt ist denke ich immer, zu schauen, ob die Nahbrille oder das Nahteil in der Brille auf dem Aktuellen Stand ist (das ändert sich so zwischen 40 und 50 öfter mal:opa:). Als nächstes, gilt es, sich zu überlegen, ob nicht eine ganz normale Nahbrille für eine kürzere Entfernung, z.B. 20cm eine Möglichkeit wäre:gruebel:.
Bevor man dann „irgendeine“ Kopflupe oder sonst was bestellt, wäre es, wie schon einige schrieben, sinnvoll, den Arbeitsplatz mit dem Optiker zu besprechen, nachdem man sich vorher Gedanken über eine sinnvolle Arbeitsentfernung gemacht hat. Er kennt den Markt und weiß, wie man auch hohe Vergrößerungen auf Abstand bringt. Es macht auch immer einen Unterschied, ob man dann das neue Hilfsmittel mit oder ohne seiner aktuellen Fern- oder Nahbrille verwendet, auch das muss man berücksichtigen.
Und: seid auch bereit, mit Eurem neuen „Werkzeug“ auch den Gebrauch zu üben. In den meisten Fällen muss man dann eine bestimmte Arbeitsentfernung relativ genau einhalten, die Schärfentiefe ist geringer als gewohnt. Und noch was, was vielleicht banal klingt, mit zunehmendem Alter aber immer wichtiger wird. Licht ist gaaanz wichtig. Hält u.a. die nötige Vergrößerung geringer und den Bastler auf Abstand.
Fazit: Man bespreche das optische System Auge-Brille-Vergrößerung-Licht am besten mit dem Optiker. Und scheut Euch auch nicht, Produkte, die man vielleicht spontan zum „Sehbehindertenbedarf“ zuordnen würde auf Tauglichkeit zu überprüfen.
Und betet:hail: zur Heiligen Ottilie, der Schutzheiligen der Augenleidenden.
 
Wer nutzt anderweitiges Vergrößerungszubehör - möglichst beidseitige Augenlupen klappbar über die Brille, sofern überhaupt möglich - und kann Empfehlungen geben?

Wenn du das suchst im Bild von oben, da wäre der Suchbegriff Kupflupe. Brauchbare wäre zum Beispiel die EDSYN MA 10, Ersatzlinsen sind bis 7x erhältlich, 2,5x sollten aber eigentlich reichen.
 
...hier ist also der Thread f.d. „Altersweitsichtigen“:D unter uns. Der erste Schritt ist denke ich immer, zu schauen, ob die Nahbrille oder das Nahteil in der Brille auf dem Aktuellen Stand ist ...

Ob sie/wir mit "Weitsichtig" gleichzeitig auch "weiser" sind, ist eine ganz andere Geschichte. :)

Ich sollte tatsächlich mal wieder zunm Optiker, denn meine Lesebrille hat nachgelassen. Dein Hinweis ist wirklich nicht ganz ohne, bevor ich mir Lupen davorsetze. :great:

Wenn du das suchst im Bild von oben, da wäre der Suchbegriff Kupflupe...

Kupflupe ist gut, Sele, dann kann ich besser abkupfern! :D
 

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