Ludwig Centennial Serie

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Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Drumset, da ich mein altes Sonor Force 2000 jetzt seit über 10 Jahren spiele und nicht mehr sonderlich begeistert davon bin ;)
Neben Tama Superstar Hyperdrive und Sonor Force 2007 Rock bin ich jetzt auch auf die Ludwig Centennial Serie aufmerksam geworden. Interessieren würde mich vor allem auch die Version mit 24" BD.
Leider ist das Set nirgendwo im Umkreis anspielbereit, daher würde mich interessieren, ob ihr das Set schon angespielt habt. Eure Meinung zur Centennial Serie interessiert mich übrigens auch, wenn ihr das Set noch nicht angespielt habt :)

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!


centennial_ss_4pc.jpg
 
Eigenschaft
 
Gespielt habe ich es noch nicht, aber schon einige Reviews und Test darüber gelesen. Da gingen die Meinungen auch etwas auseinander. Das Set ist an sich ok, Preis-/Leistung aber nicht allererste Wahl.
Da zahlt man wohl ein paar Extra-Scheinchen für den Namen Ludwig.

Ein Set, das in der gleichen Preisregion liegt, qualitätsmässig aber über jeden Zweifel erhaben ist, wäre das Mapex Saturn. Da gibt es den Shell-Satz beim "Onkel Hans" für 998 € - ein wirkliches Schnäppchen.
Zwar jetzt nicht mit 24" Bassdrum, aber davon würde ich, solange man keine 1,90 und grösser ist, sowieso abraten. Mehr als 2 Hängetoms da ergonomisch aufzubauen halte ich für etwas schwierig.

Eine 22" ist transportabler und reicht dicke. Live wird die sowieso abmikrofoniert und in kleineren Umgebungen halte ich eine grössere Bassdrum für nicht sehr sinnvoll.
 
Zwar jetzt nicht mit 24" Bassdrum, aber davon würde ich, solange man keine 1,90 und grösser ist, sowieso abraten. Mehr als 2 Hängetoms da ergonomisch aufzubauen halte ich für etwas schwierig.

Naja, das kann man jetzt nicht so verallgemeinern. Ein Simon Phillips mit seinen knapp 1,70m spielt sogar 2 24er Hupen mit einer Tombatterie darüber (ohne Rack!), das geht auch, sogar mit einem rel. flachen Aufbau.

Eine 22" ist transportabler und reicht dicke. Live wird die sowieso abmikrofoniert und in kleineren Umgebungen halte ich eine grössere Bassdrum für nicht sehr sinnvoll.

Das unterstreiche ich dagegen vorbehaltlos.
 
Gerd:

und das sieht dann so aus... ^^

Simon_Phillips_o&#11.jpg

ja, wo isser denn? ;)


leider kann ich zur centennial serie nichts sagen. falls du einfach nur auf "pornöses" äußeres abfährst, wären ggf. die Gretsch Clubsets was für dich

https://www.thomann.de/de/gretsch_catalina_club_mod_set_tat.htm

gabs aber auch mal mit 24er hupe



ABER: (ja, großes aber) klanglich wird sich das alles nicht so wahnsinnig viel zu deinem 2000er Force geben. Diese Serie wurde von Sonor in Deutschland hergestellt und dementsprechend sehr gut verarbeitet, d.h. da wirst du - verarbeitungstechnisch - mit Superstar, 2007 etc. nicht drüber kommen!
Versuch doch lieber das Gerät mal neu zu befellen und widme dich mal n Nachmittag lang dem Stimmen.
 
falls du einfach nur auf "pornöses" äußeres abfährst, wären ggf. die Gretsch Clubsets was für dich

Mir geht es schon in erster Linie um guten Sound. Wenn der nicht stimmt, bringt auch das stylishste Set nichts, das ist klar. Allerdings würde ich guten Sound und tolle Optik am liebsten kombinieren. Dass das bei einem Limit von 1000-1200 Euro nicht einfach ist, sehe ich ein. Vom Aufbau ist mir vor allem wichtig, dass die Toms nicht an der Bassdrum befestigt sind. Das nervt mich nämlich bei meinem Force 2000 tierisch. Silver Sparkle wollte ich schon immer haben, aber guter Sound wird wie gesagt bevorzugt ;)


ABER: (ja, großes aber) klanglich wird sich das alles nicht so wahnsinnig viel zu deinem 2000er Force geben. Diese Serie wurde von Sonor in Deutschland hergestellt und dementsprechend sehr gut verarbeitet, d.h. da wirst du - verarbeitungstechnisch - mit Superstar, 2007 etc. nicht drüber kommen!
Versuch doch lieber das Gerät mal neu zu befellen und widme dich mal n Nachmittag lang dem Stimmen.

Ich bin durchaus von der Qualität des Force 2000 überzeugt, allerdings stören mich ehrlich gesagt auch die Größen (20" BD, 10" 12" 14" Toms). Hab zur Zeit noch relativ neue Remo Emperor drauf, aber trotzdem überzeugt mich der Klang nicht mehr wirklich.
 
Was ist gegen diese Kesselkonfiguration einzuwenden? Ich finde sie ideal. Eine 20" reicht normalerwiese auch aus - selbst live auf der Bühne für Rockmusik. Richtig gestimmt und abmikrofoniert rummst das aber gewaltig. Ich hab schon auf solch dimensionierten Sets gespielt, die ordentlich Dampf gemacht haben.
Transport- und aufbautechnisch sind diese sog. "Studio-Sets" genau richtig.

Ob das Ludwig Centenial jetzt so dramatisch besser sein wird, wage ich auch zu bezweifeln. Ob dies dann auch noch 1000 € Wert ist noch mehr.
Um "DIE" Ludwigs zu bekommen muss man mindestens das Dreifache ausgeben.

Das "Problem" mit den Toms über der Bassdrum lässt sich mit Tomhaltern und Multiklammern leicht lösen.
Das mit dem Finish durch nette Folien, die es z. B. hier http://www.stdrums.de/ zu kaufen gibt.
 
Das Frontfell, ahahaha :D
 
Ob das Ludwig Centenial jetzt so dramatisch besser sein wird, wage ich auch zu bezweifeln. Ob dies dann auch noch 1000 € Wert ist noch mehr.
Um "DIE" Ludwigs zu bekommen muss man mindestens das Dreifache ausgeben. http://www.stdrums.de/ zu kaufen gibt.

Kann ich nur unterstreichen - lass das mit dem billigen Ludwig. Nicht, dass ich etwas gegen Ludwig habe, aber Du wirst nicht lange Freude daran haben, nur weil dieser berühmte Name draufsteht. In Deiner angestrebten Preisklasse gibt es Sets mit eindeutig besserem Preis/Leistungsverhältnis.
 
da muss ich doch erstmal widersprechen...
kann dir die centennials wirklich empfehlen. die dinger klingen wie hölle und das schönste ist einfach das preis leistungs verhältnis. dass man geld für den namen ludwig zahlt ist halt schlicht und ergreifend nicht wahr. gerade viele der kids und so stehen halt auf dieses dw gedöns, wo einfach alles gleich tut... keinen charakter, kein nix, ob yamaha, dw , mapex, oder was auch immer.. einfach ein einheitsbrei, wo man für durchschnittliche klangqualität ein vermögen bezahlt. die centennials würde ich jederzeit einem dw collectors oder wie das heißt vorziehen, weil es einfach einen besonderen klang hat... und nicht so klingt wie alles andere!

grüße
 
Riebmann:

woher nimmst du diese Gewissheit, dass man kein Geld für den Namen Ludwig zahlt? Werden diese Sets etwa wie die "großen alten" Ludwigs in den USA gefertigt oder vielleicht doch - wie viele andere namhafte Sets (Gretsch Catalina Serie, Sonor 2007/3007 / Mapex Meridian etc.) - in China? Nichts gegen Chinaware an für sich, ich spiele sie selbst, aber ich hab was gegen hochpreisige Chinaware, wo ich mir gewiss sein kann, dass die Chinesen das wenigste von sehen werden. Andere Hersteller bieten nicht mindere Qualität zum kleineren Preis oder wie erklärst du dir, dass ein Set wie z.B. früher das Mapex Pro M oder jetzt die Gretsch Catalina Maple Serie deutlich günstiger als die genannte Ludwig Serie - trotz gleicher Parameter - ist.

Mit Verlaub halte ich deinen Post für genauso Humbuk, wie du es von den anderen behauptest. Da deine Argumente leider etwas die "falschen" sind. Einen wuchtigen Sound bekomme ich auch aus meinem Basix Custom, andere aus ihren M-Birchs und wieder andere aus ihren Pearl Exports... man muss nur wissen wie ;)

Heutige Kids stehen - meiner Beobachtung nach - übrigens weniger auf DW als auf Tama und Pearl, da die meisten "Idole" nicht DW zocken, sondern meist von Tama oder Pearl endorsed werden und sie zudem besser in das Budget der Teenies passen.
 
@ Riebmann

Wieviele Drumsets hast du schon gespielt?

Dass diese Ludwigs besser klingen sollen als gleichpreisige Pearl. Tama, Sonor oder Chingchangchung kann ich nicht glauben. Im Bereich unter 1500 € kommen praktisch ALLE Drumsets aus Fernost, also meist China, Idonesien, Malaysia, mit Glück vielleicht aus Korea oder Taiwan.

Was da auf dem Markenpapperl drauf steht ist im Prinzip Hupe, sind ja mehr oder weniger eh die gleichen Sets.
Nicht dass die jetzt schlecht wären. Die Zeiten in denen in Fernost nur Billigramsch gebaut wurde sind lange vorbei.
Allerdings ist ein "Made in USA" Ludwig dann doch noch ein anderes Kaliber. Natürlich auch preislich, das kostet dann locker mal das Dreifache.
Allerdings sind die Centenials um einiges davon entfernt. Im Prinzip ist da nur das Markenschild von Ludwig, der Rest könnte auch von jeder anderen Marke sein.

Wie Kathrin schon sagt, haben deine Behauptungen so gar nix mit der Realität zu tun.

Ein Centenial klingt wohl auch nur besser als ein DW Collectors, wenn letzteres nicht richtig gestimmt ist. Da klingt selbst ein 10.000 € Drumset nicht gut.
 
naja, ich habe schon sehr viele sets gespielt und die centennials sind einfach klasse... kommen btw aus taiwan, was übrigens für asia ware top ist. es gibt namenhafte hersteller die dort ihre highend serien fertigen, die dinger dann in anderen ländern zusammen schrauben lassen und die arbeiter fürs schrauben besser bezahlen... damit ist der löwenanteil in land x ausgegeben und es steht made in x drauf. traurig so was.

mal ehrlich, habt ihr die centennials schonmal getestet? schon allein die snare, welche immer ein großer schwachpunkt bei den billigeren sets ist, ist dort einfach toll!
 
Im Bereich unter 1500 € kommen praktisch ALLE Drumsets aus Fernost, also meist China, Idonesien, Malaysia, mit Glück vielleicht aus Korea oder Taiwan.

Ich setz' noch einen drauf: mein Schlagzeuglehrer (= Ludwig Endorser) hat während einer Werksführung mit eigenen Augen gesehen, dass die Kessel von Ludwig und PDP (im Rohformat) in ein- und derselben Fabrik gefertigt werden und dann erst zur Weiterverarbeitung getrennte Wege gehen. Somit unterscheiden sich die Trommeln im Wesentlichen nur im Finish und der angeschraubten Hardware, evtl. noch bei der Gratung (ja, okay, da gibt es Qualitätsunterschiede, ich geb's ja zu).

Wir können ja mal ein Ratespiel starten, wie viele Hersteller auch noch in diesem Werk produzieren lassen. Wahrscheinlich muss das aber so sein, denn wie sonst ist es möglich, dass die Drumsets der "großen Hersteller" zum "Low-Budget-Preis" angeboten werden können. Dass die Qualität oftmals nicht darunter leidet, haben wir ja hier im Forum schon oft diskutiert.
 
Ich setz' noch einen drauf: mein Schlagzeuglehrer (= Ludwig Endorser) hat während einer Werksführung mit eigenen Augen gesehen, dass die Kessel von Ludwig und PDP (im Rohformat) in ein- und derselben Fabrik gefertigt werden und dann erst zur Weiterverarbeitung getrennte Wege gehen. Somit unterscheiden sich die Trommeln im Wesentlichen nur im Finish und der angeschraubten Hardware, evtl. noch bei der Gratung (ja, okay, da gibt es Qualitätsunterschiede, ich geb's ja zu).

Wir können ja mal ein Ratespiel starten, wie viele Hersteller auch noch in diesem Werk produzieren lassen. Wahrscheinlich muss das aber so sein, denn wie sonst ist es möglich, dass die Drumsets der "großen Hersteller" zum "Low-Budget-Preis" angeboten werden können. Dass die Qualität oftmals nicht darunter leidet, haben wir ja hier im Forum schon oft diskutiert.

Sieh mal an.

Also ist doch ziemlich egal, was aussen draufsteht. Drin ist quasi immer das gleiche. ;)

Vielleicht wird bei Ludwig noch einmal öfter übern Lack poliert oder was-weiss-ich. Wirklich besser als andere vergleichbare Sets sind die aber wohl auch nicht.

@ Riebmann
Ich traue wetten, dass du bei 5 Sets im Blindtest das Ludwig nicht raushören würdest.

Übrigens bin und war ich schon immer ein Ludwig-Fan. Aber auch die kochen nur mit Wasser. Nicht immer ist da wo Ludwig draufsteht auch ein echtes Ludwig drin. :D
 

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