Ltd-jh 600 from activ to passive

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BIFF
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Hi, Freunde! Ich war letztens im professionellen Tonstudio und hatte 2 Klampfen dabei, meine Hauptgitarre, die ltd-jh 600 und eher zufälligerweise eine alte charvel model 1. Beim Gitarrensound-shootout hat die Charvel die ltd haushoch ausgestochen, hauptsächlich wegen des passiven Tonabnehmers, meiner Meinung nach. Seitdem benutze ich nurnoch die Charvel und die ltd verstaubt in der Ecke, was ich schade finde,da die Gitarre sehr solide gefertigt ist und rein qualitativ über der Charvel liegt. Ich habe mich nun dazu entschlossen die ltd auf passive Tonabnehmer umzurüsten, habe jedoch wenig Erfahrung welche Tonabnehmer sich da eignen.

Hier mal eben die Facts zur Gitarre:

  • Neck-Thru-Body Construction
  • 25.5" Scale
  • Alder Body
  • Maple Neck
  • Ebony Fingerboard
  • 41mm Locking Nut
  • Extra Thin U Neck Contour

  • 24 XJ Frets
  • Black Hardware
  • Grover Tuners
  • Kahler Hybrid Bridge
  • EMG 81 (B) / 85 (N) Active p.u.
  • Finish: BLK


Könnt ihr mir weiterhelfen? Soundlich muss es gar nicht so überderbe und modern sein, ich spiele mit der Gitarre zwar Thrashmetal, jedoch kann die Klampfe soundlich ruhig rockiger werden als jetzt. Würde sich ein Seymour Duncan Distortion mit der Gitarre vertragen?
Danke schoneinmal im Vorraus!
BIFF
 
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Der SH-06 is aber schon der zweit derbste Hummi im Programm von SD...
Wirklich nicht schlecht, aber derber als die EMGs auf jeden Fall, die haben nämlich nicht so viel Output.

Es eignen sich einfach zu viele Hummis, da wir nicht wissen, welche Eigenarten des Pickups du bevorzugst.

Ich kann dir meinen Lieblingspickup von SD ans Herz legen und zwar der SH-10. Der growlt wie kein anderer von SD hat mittleren Output und ist PAF ähnlich, dabei wirkt er immer klar und etwas luftig und ist sehr dynamisch.

Gibt auch ordentliche Pickups von DiMarzio wie der Crunchbucker, ist auch so ein Kandidat, wobei der schon etwas mehr Output hat als der SH-10 und ebenfalls gut growlt. Mein Hauptpickup.

Schau dich mal bei Bareknuckles auch um oder Häussel, da muss man allerdings ein klein wenig tiefer in die Tasche greifen.
Ebenso Alumitones wären ein blick wert. Klingen ähnlich den Filtertrons und haben ebenso wenig Output, dabei absolut geräuscharm, sehr klar und das Sustain klingt ewig. Deathbucker ist die härtere Variante, aber immer noch mit moderatem Output. Hab damit zwei Gitarren bestückt und da tut sich einiges an Sound"verbesserung".
 
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Hi,

von Duncan gibts das Distortion Mayhem Set mit passendem HalsPU, das würde in Deiner Musikrichtung sicher sehr gut kommen. Der Duncan Distortion wurde und wird von vielen Gitarristen der härteren Schiene benutzt, gerade auch von denen, die den EMG-Sound ncht so mögen. Soll es noch rockiger klingen, ist auch ein Duncan JB eine Möglichkeit, Dave Mustaine und etliche andere haben damit auch schon Thrash gespielt - das war der Heavy-Rock-PU der Achtziger. Er klingt halt etwas speziell, sehr mittenbetont, das muss man mögen. Es sollte aber kein Problem sein, in einem größeren Laden eine Gitarre zu finden, in der er ab Werk eingebaut ist, da kannst du Dir ein Bild machen. Zu giter Letzt käme noch der Duncan Custom in Frage.

Alternativ könntest Du am Hals auch einen leicht "zahmeren" PU einbauen, der das Klangspektrum etwas erweitern würde. Zum SH-6 würde ich da einen kräftigeren PAF kombinieren, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem Pearly Gates, und zwar der Bridgeversion. Die ist als HalsPU prima zur Kombination mit heißeren StegPUs geeignet. Der hat auch genug Höhen und Hochmitten, um neben einem Distortion oder JB bestehen zu können, klingt aber einfach etwas wärmer und bluesiger.

Was Du allerdings auch brauchst, sind neue Potis mit 500 KOhm, da die EMGs 25 KOhm Potis haben, die für passive PUs nicht passen.

Gruß, bagotrix
 
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Hi Leute, vielen Dank schoneinmal für die Antworten!
Also den Duncan Distortion hab ich schon in einer anderen Klampfe. (Ibanez Artcore as 73) der Duncan hat daraus ne derbe Rockmaschine gemacht, die ich auch gerne mal auf der Bühne zum thrashen benutzt habe, alleinschon weils so untypisch ist ;) Ich habe somit gute Erfahrungen mit dem Distortion gemacht, allerdings haben die beiden Gitarren ja grundverschiedene Bauweisen und Hölzer.
Der Tipp mit dem Duncan Distortion und dem Pearly Gates klingt wirklich sehr interessant! Das könnte was für mich sein, da ich die Gitarre schon Dynamischer und Rockiger haben will als sie jetzt mit den Emg's ist.
Weniger Output soll ja mehr sein- ich geb zu dass ich da immer schiss habe dass es dann nichtmehr reicht irgendwie... obwohl das ja eigentlich Quatsch ist weil mein Amp (Marshall Jvm 410h) sowieso mehr als genügen Gainreserven hat. der JB wäre also auch gut möglich eurer meinung nach?

Bei Bareknuckle hab ich auch schonmal angefragt, die haben mir die Painkiller empfohlen obwohl die mir etwas sehr heiß vorkommen... aber geld spielt erstmal eine untergeordnete rolle, die Ltd hat das schon verdient ;)

Gruß BIFF
 
Hi,

der SH-4 (JB) reicht locker aus, was den Output angeht. Da brauchst du keine Angst zu haben.
Die EMGs haben keinen so hohen Output, es hält sich aber hartnäckig, das es so wäre.

Ich habe dir hier mal ein Video vom Lasse verlinkt, da kann wurden Pickups verglichen und es startet direkt mit dem SH-4



Wenn das nicht reichen sollte, dann musst du schon ein ganz anderes Kaliber auffahren. ;)


Gruß Christian
 
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Ha, das ist ja gut! Genau von Lasse Lammert habe ich die Charvel abgekauft die meine Ltd jetzt alt aussehen lässt... :D :D
Danke für das Video, der Sh-4 wird immer interessanter, gerade weil ich damit wohl auchnoch recht vielseitig bin. Wie verhällt der sh-4 sich clean? also der Distortion klingt da zum Beispiel viel zu derbe und facettenlos, der Sh-4 wird aufgrund des geringeren outputs warscheinlich lebendiger klingen oder?

Gruß BIFF
 
Naja, geringer Output ist das nicht. Er hat ganz eigene Mitten, vor allem bei Megadeth hört man das extrem raus. Gibt auch noch n richtig guten Vergleich mit unterschiedlichen Pickups von SD -> http://www.youtube.com/watch?v=ryzie8mham8
Da hört man das ganz gut, was ich mit eigene Mitten meine.

Der Painkiller hat ebenfalls sehr viel Output. Ich weiß nicht warum die dir den ans Herz gelegt haben. Da finde ich den Black Dog oder RiffRaff besser für deine Ansprüche.

Ola hat bezüglich 59/Custom Hybrid Bridge und 59 Neck ein ganz cooles Video, das zeigt, dass man nicht unbedingt mit heftigen Hummis nen Metalsound hinbekommt. -> http://www.youtube.com/watch?v=nXBcnVJYPS0

Sh-04 finde ich Clean zu mittig, dass ist nicht wirklich geil. Oben genannte sind da weitaus besser.
 
Hi,

mnemo hat schon recht, clean ist der JB nicht wirklich ein Genuss. Ein Charakterkopf mit eigensinnigen Mitten, sozusagen. Gesplittet und in Kombination mit einem SC oder weiteren gesplitteten HB taugt er für cleanes deutlich besser als alleine.

Den Duncan Custom habe ich oben schon mal erwähnt, der klingt clean dann sogar ganz gut, wenn man halt das Volume etwas zurücknimmt. Die Werbung von Duncan hat da mMn durchaus recht, dass er noch viel PAF-Charakter im Sound hat, aber eben von allem mehr und heftiger. Er ist halt weder mittenbetont wie der JB noch hat er da ein Loch wie der Custom 5. Die relativ starken Höhen lassen ihn auch auf warm klingenden Holz sehr definiert erscheinen, die Gitarre sollte aber eben nicht zu höhenlastig sein, da gibts dann besseres. Verzerrt ist er absolut metaltauglich, weil sehr stramm und definiert in den Tiefen, einer meiner absoluten Lieblinge für Palmmute-Riffing. Für singende Soli braucht er etwas Unterstützung vom Amp, weil er halt eher knackig und anschlagsbetont ist, aber das sollte beim JVM nicht wirklich ein Problem sein. Ich hatte ihn in einer Squier Deluxe mit durchgehendem Hals, wie ihn Deine ja auch hat. Nach meiner Wahrnehmung klingen die ja gerne ein bisschen "glatt" und der Attack ist nicht so knackig - für sowas ist der Custom sehr gut geeignet und gibt der Gitarre etwas mehr "Crunch" und Durchsetzungsfähigkeit. Ich hab ihn immer noch drin, nur modifiziert mit einem AlNiCo VIII-Magneten, der ihn in den Mitten wieder etwas mehr singen lässt.

Und dann wäre da noch der von mnemo genannte 59/Custom Hybrid, den ich für einen sehr interessanten PU halte. Das ist dann wirklich ein rockiger PU, der aber schon spürbar mehr Power hat als ein PAF. Sehr guter PU für Heavy Rock á la Van Halen, aber sicher auch mit noch mehr Zerre gut zu gebrauchen. Der Output des PUs ist mit einem JVM eh nie das Thema, da ist ja mehr als genug Gain da.

Gruß, bagotrix
 
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Hi, Freunde! Nochmals danke für die Tipps, habe mir viele Gedanken gemacht und dank eurer Posts hier denke ich wird es an der Bridge Position ein Duncan custom. Ich bin jetzt etwas verwirrt und bevor ich den falschen kaufe muss ich nochmal nach der genauen Bezeichnung des PU fragen, da es ja auch diesen Custom 5 gibt, der ist es aber nicht oder?
http://www.seymourduncan.com/products/electric/humbucker/medium-output/sh5_duncan_cust/
sondern der hier im link, hab ich recht? :D

Aufgrund der Kahler Bridge sollte ich die Trembucker version nehmen, oder bekomme ich dann probleme beim Einbau?
 
Wenn die Gitarre einen Pickuprahmen hat, könntest du mit der Trembucker Version Probleme bekommen.
Irgenwo habe ich gelesen, das die TB Version etwas größer sein und das zu Problemen mit den Rahmen führt, ohne würde es wohl gehen.

Nimm die normale Version, das bisschen Unterschied vom Spacing ist zu vernachlässigen.
Ein EMG z.B. hat immer ein festes Spacing, das baut auch jeder einfach ohne darüber nachzudenken ein.


Gruß Christian
 
Der Duncan Custom ist der im Link gezeigte SH-5 / TB-5. Ich denke, der war auch gemeint.

Daneben gibts noch den SH-11 / TB-11 Custom Custom und den SH-14 / TB-14 Custom 5. Wenn ich das richtig sehe, dann ist das charakteristische Unterscheidungsmerkmal der verwendete Magnet (Ceramic (Custom), Alnico II (Custom Custom) und Alnico V (Custom 5)).

"SH" ist bei den Bridge-Pickups "Gibson Spacing", die "TB" Version ist ganz grob gesagt für Gitarren mit Tremolo gedacht und etwas breiter. Der Pickup ist aber der selbe.
 
Abgesehen davon ist bei Humbuckertypus egal welches Spacing benutzt wird, da das Magnetfeld so großflächig ist, dass es keine relevante Rolle spielt.
 

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