Axel.S.
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Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand bei meinem Soundproblem helfen, obwohl es
natürlich schwierig ist, sich über Klang auszutauschen, jedenfalls für
mich. Ich spiele schon lange Gitarre, kenne mich aber mit dem Gitarrenbau
nicht aus und vielleicht ist meine Frage etwas n00b. Ich habe mich hier
entschieden, weil es vielleicht mehr ins Customizing geht statt in die
Modellberatung.
http://www.espguitars.com/esp2009/guitars_h.html
Ich habe eine Ltd H401FM. Eine Gitarre mit einem Strat Korpus, 24
Bünde. Mahagoni Korpus, Ahorn Hals, Palisander Griffbrett. Die originalen
Seymour Duncan Pickups (Jazz (N), Custom 5 (B)) habe ich ausgetauscht gegen
'59 model SH-1 (Hals) und JB Model SH-4 (Brücke).
Grund war ein ziemlicher Twang bei beiden Modellen. Der Jazz gefiel mir gar
nicht vom Klang, der Custom 5 war mir zu schrill. Mit dem SH-1 und SH-4
hatte ich bei einer vorherigen Gitarre gute Erfahrungen im Sound. Mit dem JB
habe ich sowieso eine gute Wahl getroffen, etwas näselnd, aber sehr
angenehm. Der SH-1 klingt erwartungsgemäß muffelig, kommt mir aber recht
nahe.
Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich aber allgemeine Probleme mit dem
Sound der Gitarre habe. Insgesamt kommt der mir etwas "plastillinhaft" vor,
unplugged entfaltet sich der Sound nicht so groß. Es fehlt der Raum, den
z.B. ein billiger Squier Ableger hier beim Anschlagen entfaltet. Die Mitten
scheinen recht präsent zu sein, während das Volumen etwas fehlt. Speziell
bei der tiefen E-Saite verschwindet der Sound recht schnell.
Das merke ich halt auch am Verstärker. Ich spreche hier auch nur vom Clean Sound, angespielt bei ein paar Swing Standards, oder Pop Läufen. Ist auch egal. Die Gitarre wird kein Jazz Instrument aber klingen sollte sie schon.
Während der SH-1 in den hohen Lagen, ab der D Seite wirklich fantastisch klingen kann, würgt sich der Sound recht schnell in den tiefen Lagen von der A- und E Saite ab. Bei Akkorden näselt der Bass unter den anderen Tönen drumherum - wie ein angesickter Mopperer, statt selbstbewusst das zu machen, wofür der da ist: Volumen zu schaffen. Ist der Pickup-Schalter in der mittleren Position (Kombination Sh-1 und Sh-4) verschärft sich in den tiefen Lagen das Gefühl, dass man es mit einem angesäuerten Miesepeter zu tun hat. Weiter oben gehts. In der Position kann man mit einer Zerre aber gut abrocken. Nur clean ist es einfach ohne alles.
*lufthol*
Fragen:
- Von was hängt sowas ab? Wie kann es diese Unterschiede geben, obwohl es
sich um eine Allerweltsgitarre handelt?
- Klar, die Gitarre ist eher was für 80er Hardrocker. Aber wo braucht man so
einen absterbenden Basssound? Bei stark verzerrten Rockern, weil bei der
Geschwindigkeit zuviel Bass eh' nur stören würde?
- Kann man sowas mit Pickups relativieren?
- Habt ihr ähnliche Erfahrungen wo ihr statt die Gitarre zu verkaufen einen
anderen Weg oder eine Lösung gefunden habt?
Würde mich freuen, darüber was zu hören.
Axel
vielleicht kann mir jemand bei meinem Soundproblem helfen, obwohl es
natürlich schwierig ist, sich über Klang auszutauschen, jedenfalls für
mich. Ich spiele schon lange Gitarre, kenne mich aber mit dem Gitarrenbau
nicht aus und vielleicht ist meine Frage etwas n00b. Ich habe mich hier
entschieden, weil es vielleicht mehr ins Customizing geht statt in die
Modellberatung.
http://www.espguitars.com/esp2009/guitars_h.html
Ich habe eine Ltd H401FM. Eine Gitarre mit einem Strat Korpus, 24
Bünde. Mahagoni Korpus, Ahorn Hals, Palisander Griffbrett. Die originalen
Seymour Duncan Pickups (Jazz (N), Custom 5 (B)) habe ich ausgetauscht gegen
'59 model SH-1 (Hals) und JB Model SH-4 (Brücke).
Grund war ein ziemlicher Twang bei beiden Modellen. Der Jazz gefiel mir gar
nicht vom Klang, der Custom 5 war mir zu schrill. Mit dem SH-1 und SH-4
hatte ich bei einer vorherigen Gitarre gute Erfahrungen im Sound. Mit dem JB
habe ich sowieso eine gute Wahl getroffen, etwas näselnd, aber sehr
angenehm. Der SH-1 klingt erwartungsgemäß muffelig, kommt mir aber recht
nahe.
Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich aber allgemeine Probleme mit dem
Sound der Gitarre habe. Insgesamt kommt der mir etwas "plastillinhaft" vor,
unplugged entfaltet sich der Sound nicht so groß. Es fehlt der Raum, den
z.B. ein billiger Squier Ableger hier beim Anschlagen entfaltet. Die Mitten
scheinen recht präsent zu sein, während das Volumen etwas fehlt. Speziell
bei der tiefen E-Saite verschwindet der Sound recht schnell.
Das merke ich halt auch am Verstärker. Ich spreche hier auch nur vom Clean Sound, angespielt bei ein paar Swing Standards, oder Pop Läufen. Ist auch egal. Die Gitarre wird kein Jazz Instrument aber klingen sollte sie schon.
Während der SH-1 in den hohen Lagen, ab der D Seite wirklich fantastisch klingen kann, würgt sich der Sound recht schnell in den tiefen Lagen von der A- und E Saite ab. Bei Akkorden näselt der Bass unter den anderen Tönen drumherum - wie ein angesickter Mopperer, statt selbstbewusst das zu machen, wofür der da ist: Volumen zu schaffen. Ist der Pickup-Schalter in der mittleren Position (Kombination Sh-1 und Sh-4) verschärft sich in den tiefen Lagen das Gefühl, dass man es mit einem angesäuerten Miesepeter zu tun hat. Weiter oben gehts. In der Position kann man mit einer Zerre aber gut abrocken. Nur clean ist es einfach ohne alles.
*lufthol*
Fragen:
- Von was hängt sowas ab? Wie kann es diese Unterschiede geben, obwohl es
sich um eine Allerweltsgitarre handelt?
- Klar, die Gitarre ist eher was für 80er Hardrocker. Aber wo braucht man so
einen absterbenden Basssound? Bei stark verzerrten Rockern, weil bei der
Geschwindigkeit zuviel Bass eh' nur stören würde?
- Kann man sowas mit Pickups relativieren?
- Habt ihr ähnliche Erfahrungen wo ihr statt die Gitarre zu verkaufen einen
anderen Weg oder eine Lösung gefunden habt?
Würde mich freuen, darüber was zu hören.
Axel
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