LP-style Kaufberatung (gebraucht) bzgl. Preis-/Leistung

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The Alcademic Groovement
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Hallo :)

Möchte mir eine Les Paul zulegen für 70er + 80er Hardrock Sounds. Kurz zu meinem Setup: Spiele aktuell einen Marshall Origin 20h mit einer Palmer 112 Box mit einem Boss SD-1 als Boost/Drive.

Preislich bin ich sehr flexibel, für mich zählt immer ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Habe z.B. mir vor einem halben Jahr eine Squier 40th Anniversary Strat um 298€ vom großen T geholt. - diese hat mir sogar mehr gefallen als meine American Special Strat, die ich folglich verkauft habe. Auch fand ich den Origin Amp im Vergleich mit einem SV20h nicht viel schlechter, zweiterer war allerdings auf Grund der enorm hohen Lautstärke praktisch unbrauchbar und um einiges teurer. Sprich: Ich habe absolut nichts gegen günstiges Gear, wenn eine Gitarre etc aber ein gewisse Geld wirklich wert wäre, bin ich bereit, mehr auszugeben.

Nachdem ich die Erfahrung gemacht habe, dass günstig sehr gut sein kann, habe ich mich erst einmal bei den Epiphones umgesehen. Hier wäre meine Frage, ob eine Epiphone 1959 LP Standard Outfit mit den Gibson Humbucker den Aufpreis wert wäre im Gegensatz zu einer Standard Epi LP oder eine Custom LP Epiphone ... Oder lohnt es sich eurer Meinung nach, mehr Geld auszugeben für eine richtige Gibson? Für weitere Vorschläge würde ich mich auch sehr freuen, es muss auch nicht unbedingt Epi oder Gibson sein, für Tokais etc. bin ich ebenso offen.

Ach ja, was würdet ihr denn so für die jeweilige Gitarre gebraucht ausgeben? Einfach nur als Einschätzung für mich.

Vielen Dank für euren Rat.
 
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Was soll man auf Deine Darstellungen schreiben?

Ich weiß nicht, was "preislich flexibel" heißt? Schließt das eine neue Gibson Custom Shop LP oder eine vintage Gibson LP für 4000 € und vielleicht viel mehr ein?

Ich kann auch mit "für 70er + 80er Hardrock Sounds" nicht erraten, welche Sounds Dir gefallen. Mein Gott, man kann in "einen Marshall Origin 20h mit einer Palmer 112 Box mit einem Boss SD-1 als Boost/Drive" alles einstöpseln und kriegt viele verschiedene Sounds raus...

Ich weiß nicht, woran Du Leistung für ein "gutes Preis Leistungsverhältnis" festmachst? Bauqualität, Materialqualität, Lautstärke, Sound-Vielfalt, Gewicht, ...?

Woran soll man festmachen, ob etwas einen "Aufpreis wert wäre".

Es ist doch einzig und alleine ausschlaggebend, dass Deine Vorstellungen erfüllt werden. Das kann mit einer Haley Benton (die in letzter Zeit immer mehr gelobt werden) genauso passieren, wie mit einer sauteuren Gibson irgendetwas Signature. Soll heißen, Du musst doch glücklich werden damit und nicht ich - meine Vorstellungen sind in vielen Punkten wahrscheinlich ganz anders als Deine, auch wenn ich auch "70er + 80er Hardrock Sounds" liebe und u.a. hier 4 Marshall Amps habe.

Jeder wird Dir hier seine Konfiguration oder Gitarre empfehlen, weil er ja damit seine Vorstellungen erfüllt. Damit würden bei genügend Teilnehmern fast alle LPs empfohlen bis hin zu Ratschlägen statt einer LP eine XY zu nehmen.

So eine Auswahl kann man nicht theoretisch am Schreibtisch treffen und dann glauben, dass das, was rauskommt auch nur ansatzweise eine begründete Trefferwahrscheinlichkeit hätte. Das Ganze ist etwas wie die Fragen, welche Schuhe oder welches Auto Du Dir kaufen willst. Du musst schon selbst ausprobieren und, wie geschrieben, gibt es da keinen Grundsatz für eine Vorauswahl, außer z.B. Preis und Farbe. Alles andere wirkt sich auf Sound und Bespielbarkeit aus und musst DU testen, und zwar am besten mit Deinem eigenen Equipment. Für mich sehr wahrscheinlich wirst Du nach einigem Probieren mal an einer LP hängenbleiben, die Dir über kurz oder lang dann aber doch nicht mehr optimal passen wird, und Du wirst Dich wieder auf die Suche machen, wie hunderte von Mitgliedern hier im Board. Ob Du dann die erste behältst oder verkaufst wird von vielen dann bestehenden Kriterien abhängen.

Hier können wir Dir nur bei theoretischen Merkmalen helfen, die letztlich nichts über Sound und Bespielbarkeit und schon gar nicht über Gefallen eines konkreten Exemplares aussagen. Die Spezialisten hier wissen auch über Serienausstattungen, Schaltungen und Schäden konkreter Exemplare Bescheid, aber bitte nicht in Relation zwischen verschiedenen Varianten, sondern nur absolut, weil Relationen eben immer subjektiv betrachtet werden. Ein Bisschen Hilfe können wir vielleicht auch noch bei einer Preisbewertung eines konkreten Angebotes über das hinaus geben, was Du an Vergleichbarem selbst auf den einschlägigen Plattformen recherchieren kannst.

Good luck und viel Spaß beim Ausprobieren :prost:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ein letzter Tip: Eine Gitarre hat nicht nur einen Sound:


View: https://www.youtube.com/watch?v=ZkGCvLstPrE

Soll heißen, DU musst eine Gitarre kennen und spielen lernen.
 
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Es geht mir ja darum, dass ich (subjektive) Einschätzungen von anderen möchte - mir gibt das einfach mal einen guten Anhaltspunkt fürs durchprobieren und anspielen, so habe ich schon mal gewisse Modelle, die ich da anpeilen kann und muss mich nicht durch den gesamten Dschungel quälen. Weiß auch nicht, was daran genau das Problem sein sollte?

Und ich bin bewusst vage geblieben in meinen Beschreibungen, - ich bin kein Sound Fanatiker, der exakt den einen Sound sucht, aber ich denke mit dem, was ich beschrieben habe ist es klar, in welche Richtung es denn gehen soll.

Trotzdem danke für deine Antwort und Meinung.
 
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was daran genau das Problem sein sollte?
Platz ist in der kleinsten Hütte, soll heißen mit etwas Holz und 6 Saiten kann man alles hinkriegen. Der Junge hier hat sich keinen Kopf gemacht, welche Ausstattung an welchem Gitarrenmodell er jetzt spielen sollte, sondern er spielt einfach das, was er halt hat und kümmert sich um's Spielen und Umsetzen dessen, was er rausbekommen will:


View: https://www.youtube.com/watch?v=ojfn5CsVg9E

Aber wir reden aneinander vorbei, so dass ich hier nicht weiter beitragen und beachtet werden möchte, THX
 
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Ja wir reden an einander vorbei. Ich kann deine Posts trotzdem nicht so stehen lassen.
Ich habe ja selbst von einer Erfahrung geschrieben, bei welcher ich vom Gesamtpaket der günstigeren Squier Strat mehr überzeugt war als von der teureren American. Es geht mir ja genau darum: nachzufragen, ob jemand mit Epiphones oder anderen günstigeren Les Pauls ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Nochmal: Wo ist das Problem, wenn man andere nach IHREN Erfahrungen, die sie gemacht haben, fragt?
 
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Die Epiphone 1959 LP Standard für roundabout 890,00 mit Burstbuckern ist schon eine sehr gute Gitarre.
Ob sich der Aufpreis zu einer '59er Factory Burst mit Gibson-Kopfplatte lohnt, muss jeder selbst entscheiden - Anspielen ist hier wie so oft erstes Gebot. Ich persönlich fand sie beide gut; die Factory Burst ist vielleicht noch etwas "klassischer", die 59er Standard hatte m.E. nach etwas mehr Dampf unter der Haube, die Custombucker der Factory Burst waren etwas "weicher"...

Andererseits sind auch die "Inspired by Gibson"-Standards schon ziemlich gut; wem die PUs nicht taugen, der hat ja eine riesige Auswahl an Replacements.

Daher: Anspielen... ;)
 
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@The Alcademic Groovement, Du bist zwar schon einige Jahre im MB registriertes Mitglied, aber nicht sehr aktiv in der Zeit gewesen.
Dein Startpost bedeutet für einige Silberrücken, dass man sich zusammenreißen muss, nicht diese Emojis zu platzieren - nämlich :popcorn2:und:mampf: - und sich genussvoll in eine beobachtende "Camperposition" zu bringen.

Der Spieler macht den Ton mit SEINER ENTSCHEIDUNG, was für eine Musik er spielen will. Bestimmte Gitarren und Verstärker sind nur visuelle Verführer, weil konsumierte Bands eben so in Erscheinung treten.

Und @soundmunich muss ich - wiedermal beipflichten. Zudem erscheinen für mich die Starter solcher Threads als Menschen, die sich absichern und nicht mal für sich selber losziehen. Und wenn man mit einer Harley Benton zufrieden aus dem Laden geht, ist das genauso okay wie, als nähme man die teuerste Nik Huber.

Ein ordentlicher mehrkanaliger Amp und ein vernünftiges Cabinet sind viel wichtiger als die Gitarre, um gut zu tönen.

Ich habe nur in Bezug auf die Ansprache eines Gitarrenbauers einen externen Impuls bekommen, als die erste Absicht bei einem anderen aufgrund der zu krassen Kosten verworfen war.
Bei allen anderen Gitarren, Amps, Boxen habe ich niemanden gefragt, ob irgendwas für das oder das taugt.
Neben den Bonamassa'schen Tipps für Volumenregler und Tonblende und Togglestellung, sind es doch wohl Gainregler und der EQ mit dem Lautsprecher, die über die Verortung eines Stils entscheiden.

Ich brauche auch keine EVH Frankenstein und einen 5150, um Panama zu spielen. Das ist nur Marketing.
 
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Gutes Preis/Leistungsverhältnis...

Die Epiphone in meinem Benutzerbild ist ein altes Modell aus tschechischer Produktion mit Long Neck-Tenon. Die Hölzer und restlichen Komponenten sind eine Top Basis und mMn kommt es darauf immer an!

Ich spiele sie jedenfalls sehr gerne und es ist einfach eine super Les Paul. Ließ sich wirklich gut (!!!) einstellen. Bei einer Jam Session bekam ich das Angebot, sie gegen eine Les Paul Classic zu tauschen. ...was ich ausgeschlagen habe.

Eine japanische (Tokai, Greco, Epiphone...) gefällt mir nicht unbedingt besser. Klar sind die chinesischen Modelle mittlerweile schon gut. Aber es ist ein ordentlicher Schritt bis zur tschechischen bzw. japanischen Fertigung.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich auf keiner der Gibson Les Pauls, die ich bisher besessen habe, so gut gefühlt habe und sie so gut einstellen konnte, wie diese.

Pickups, Hardware usw. lässt sich austauschen, falls sie nicht gefällt. Auf dem Zubehörmarkt finden sich unzählige Optionen. Meine ist im Originalzustand und soweit gefällt mir das erst mal. Ganz wichtig ist der Hals und die Bundier-Qualität! Das muss stimmen.

Ach ja: Mit Case hab ich ca 380,- bezahlt.
 
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Vielen Dank an jene, die mir eine ernsthafte Antwort gegeben haben und ihre Erfahrungen mir mitgeteilt haben. Das schätze ich sehr.

An die Nörgler: Was soll den bitte Sinn des Forums sein, wenn man nicht um Rat und Erfahrungen fragen darf? Es ist klar, dass man im Endeffekt selber anspielen muss, was anderes habe ich ja nicht behauptet. Ich hole mir halt gerne Inspiration von andern Leuten. Es gibt halt auch nicht jede Gitarre in einem unmittelbar nahem Geschäft - dementsprechend möchte ich vorab schon mal wissen, ob es sich bei gewissen Modellen auszahlt, eine weitere Anreise in Kauf zu nehmen oder nicht. Nochmal: WO IST DAS PROBLEM? WOZU GIBT ES DENN EIN FORUM?

Ich finde diese versnobte Art unerträglich. Ich werde mich nun nicht mehr melden und auch in Zukunft nicht mehr im Forum tätig sein, weil ich mir blöde Antworten sparen kann. Schade um jene, die wirklich ernsthaft guten Rat geben.

Adieu.
 
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Wahrscheinlich besser so. Wie du richtig erkannt hast, ist dies ein Forum. Da gibt es schon mal andere Meinungen und Gegenwind.
 
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Was für Squier/Fender gilt, ist bei Epiphone/Gibson IMO nicht viel anders, aber etwas schon.
Strats und Teles werden halt aus Einzelteilen montiert und selbst Poly Urethan Lackierung, findet sich man sowohl bei Classic Vibes, wie auch bei einer Am Ultra. Leo Fender hat da von Anfang an „Industrieprodukte“ geschaffen, die wie gemacht für eine Massenfertigung sind. Das bekommt man mittlerweile auch ziemlich perfekt in China, Indonesien oder Korea hin.
Zudem macht Fender bei den Squier Modellen keine Unterschiede beim Kopfplatten Design (wobei Gibson jedoch mittlerweile auch die beiden Brands angleicht).
Der Qualitätsunterschied bei Fender/Squier wird klein, wenn überhaupt noch wahrnehmbar.

Eine Les Paul ist im Vergleich etwas aufwändiger zu bauen. Auch achtet Gibson IMO mehr darauf, sich nicht unnötig zu starke Konkurrenz im eigenen Hause zu schaffen.

Daher würde ich immer noch eine Gibson einer Epiphone vorziehen. Ein „Down Grade“ von Fender zu Squier machen zwar nicht viele, aber auch ich habe eine Am Deluxe Strat im Fundus, spiele aber regelmäßig eine Squier 70th CV, weil das einfach gute Instrumente sind.
Das jemand von Gibson zu einer Epiphone gewechselt ist, ist mir jedoch noch nie untergekommen (…evtl. mal, dass eine Casino in den Bestand zu Gibson Modellen gekommen ist, weil das nun mal eine Epiphone ist…).

Ob Haptik, Look, Mojo und Sound es „wert“ ist, eher in Richtung Gibson zu schauen, muss man selbst entscheiden!!!
Eine gut erhaltene Gibson Les Paul gebraucht für (deutlich) unter 1000€ zu bekommen wird schwierig. Wenn es aber klappt (immer vorm Kauf ansehen und spielen!!), hat man aber was, dann deutlich besser (abgesehen von Optik und Bling-Bling) kaum zu bekommen ist. Meiner Meinung nach, tut sich da von Sound und Bespielbarkeit auch nicht mehr übermäßig viel zwischen Tribute, Studio, Classic und selbst Custom Shop (immer unter der Prämisse nicht an eines der unrühmlichen Instrumente zu geraten, wo wohl weder die Gibson Produktion, noch deren QM einen guten Tag hatten….)
 
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Gutes Preis-/Leistungsverhältnis ist schwierig zu definieren, wenn jeder unter "Leistung" was anderes versteht.
Das fängt beim Hals an, der eine legt wert auf viel Holz der andere auf wenig, der nächste auf teures, der andere auf rotes. Das geht dann duchs ganze Instrument. Ein Freund von mir sammelt Gibson LPs. Er versucht etwa jedes Jahr eine neue seiner Sammlung hinzu zu fügen und bei jeder Gelegenheit fehlende Jahrgänge zu ergänzen. Für Ihn ist die US Serial die größte Leistung. Für meine Japanerinnen und Koreanierinnen hat er nur ein müdes Lächeln über und meinte, es sei rausgeworfenes Geld. Ich komme mit den meisten seiner (teils echt mies verarbeiteten) Sammlerobjekten ebensowenig zurecht.

Aus meiner "Paula" Sammlung kann ich ein paar Gitarren herausstreichen:
Ibanez und Cimar aus den späten 70ern bis mitte der 80er. Tolles Spielgefühl, Charakter, aber natürlich "billig" (zu bekommen je nach Modell und Zustand zwischen € 200,- und € 1.200,-)
Samick LC aus den 90ern, eigenwillige Custom Interpretation, irre guter Sound, war aber sehr viel Arbeit, die Mängel auszubügeln (unebenes Griffbrett auf sich verziehendem Hals, inzwischen plan wie was; defekter Halspickup, miserable Elektrik,...) Sollte um € 200 - € 400,- zu bekommen sein in gutem, "fertigem" Zustand
Abweichende Formen, wie Ibanez Artist oder Cort M (Mirage) gibts auch von günstig bis teuer. Eine 80er Artist kann tausende kosten, eine Cort M kann sicher unter 300,- auftauchen.
Neu: Epiphone LP Classic. Schecter Solo. Habe meine Epiphone jetzt 5 Jahre und die Schecter (SLS ET) seit 3 und bin sehr zufrieden mit beiden.

Was ich Dir raten kann: Die Optik spielt im Geiste eine Rolle, die Haptik ist aber wichtiger. Technisch miese Gitarren gibts kaum noch.
Also ab in den einen und den anderen Laden und verschiedenste Modelle probieren. Mehr als auf Markenpräferenzen kommts auf Hals, Setup, etc an. Liegen muss sie Dir! Wie die Anni-Strat, die Dir besser gefällt als das Vorbild.
 
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Na na na, wer wird denn gleich (auch noch mit gleicher Münze wie unterstellt heimzahlen) ;) ? Offensichtlich reagieren beide Seiten mal wieder sehr sensibel :redface:.

Sehen wir es also vielleicht auch einmal so: Dein Thema (im wesentlichen und recht undefiniert ja "LP-style <> P/L") ist hier im MB unzählige Male erörtert worden, und die achselzuckende Einlassung
Nochmal: Wo ist das Problem, wenn man andere nach IHREN Erfahrungen, die sie gemacht haben, fragt?
zielt genau auf die Klientel derer ab, die eben dieses schon drullzig Male im MB kommuniziert haben. Nun leben diese -übrigens grundsätzlich sehr hilfsbereiten User!- in einem Dilemma: Die Augen verdrehen und aufschreien, oder wiederum den "Gutmenschen in Sachen LP" herauskehren. Klar ist es für Dich und jeden anderen Fragesteller dann eine "fiese Kröte", die man zunächst schlucken muss.

Gerade dieses Thema überspannt eine der meist (nach)gebauten Gitarrenmodelle der E-Git-Historie, und die hat konsequenterweise dann auch individuelle Erfahrungen in Millionenhöhe, und diese (Hersteller unabhängig!!!) von übelst bis highend zur Folge -> your choice; d.h., ein sich für Dich womöglich auftuendes, unlösbares Entscheidungsproblem.

Vielleicht sollten deswegen auf der anderen Seite aber auch alle Helferlein so "klug" sein, den Bogen nicht unmittelbar demotivierend zu überspannen, damit das Kind nicht sofort in den Brunnen fällt. Ein Hinweis auf die "Schwierigkeit" der Fragestellung und/oder auf ähnlich geführte Diskussionen sollte aber drin sein.

Versuchen wir also einen Neuanfang - die letzten beiden posts klingen ja durchaus schon wieder versöhnlich :).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich denke dass du mit allen der bis jetzt genannten Herstellern 70er/80er-Rock spielen kannst. Hatte mal einen Epi 50s Goldtop,- war eine sehr gute Gitarre, die für meine bescheidenen Fähigkeiten bis an mein Lebensende genügt hätte. Trotzdem wollte irgendetwas in mir unbedingt eine „richtige“ Gibson,- die jetzt wiederum auch hier im Flohmarkt gelandet ist (bin wohl einfach kein Gibson-Typ😅).

Wenn dir der Name auf der Kopfplatte nicht wirklich wichtig ist, bekommst du für deutlich weniger Kohle bestimmt eine sehr gute LP-Style-Gitarre, aber eben keine Les Paul.
 
bei welcher ich vom Gesamtpaket der günstigeren Squier Strat mehr überzeugt war als von der teureren American.
Das kann durchaus passieren, ist mir auch passiert. Der Ansatz ist schon mal sehr gut. Dafür gibts auch ein wenig Gebäck.
Ich denke dass du mit allen der bis jetzt genannten Herstellern 70er/80er-Rock spielen kannst.
so ist es, da es aber eine LP sein soll, würde ich in diesem Fall auf die Specs achten, die quasi klassisch sind und diesen Sound liefern "können".
Da du, Alcademic Groovement, frei von Sinnestäuschungen bist, was Markenware betrifft, ist mein Tip, achte vorrangig auf die verwendeten Hölzer, die eine LP hat. 70er/80er Sound ist, Mahagony Korpus, Mahagony Hals, Ahorn Decke, Palisander Griffbrett. Dann hast du die Wahl zwischen HB oder P90. Wenn die anvisierte LP einen Ebenholzgriffbrett hat, ist das auch gut.
Sämtliche Tonabnehmer oder Schaltungen, sind sekundär.
Nimm die Gitarre in die Hand und hör mal, wie sie trocken klingt.
 
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Ich würde in eine Gibson Les Paul Standard investieren. Dann hast Du das Original und Du wirst Dir nie die Frage stellen, "hätte ich doch lieber ein wenig mehr investiert?". Du brauchst einfach ein wenig eine dicke Haut, da es immer genug Leute gibt, die Dir den Kauf madig reden wollen :) Da Gibson durchaus mal Qualitätsschwankungen hat, würde ich unbedingt im Laden antesten.
 
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Du wirst Dir nie die Frage stellen, "hätte ich doch lieber ein wenig mehr investiert?".
Wer so MOJO-gesteuert ist wird nie verstehen, dass man das auch so empfinden kann, "was bin ich froh, dass ich mein Geld nicht unsinnig nur fürs Mojo verballert habe."

Davon unabhängig macht es durchaus Sinn, sich zunächst eine günstige, aber qualitativ hochwertige Gitarre zu kaufen. Wenn man dann Erfahrung gesammelt hat, wird die nächste Kaufentscheidung vielleicht aus den eigenen Erfahrungen und den eigenen Vorlieben getroffen und nicht fremdgesteuert aus einer Forumsdiskussion, orientiert an Menschen, deren Vorlieben und Geschmäcker man gar nicht kennt.
 
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