LP Standard Plus 2013 ... Hals schief eingeleimt

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Hallo,
ich hatte mir obige Gitarre neu gekauft und dann zu Hause bemerkt, das der Hals nicht mittig fluchtend eingeleimt war. Man sah es an den Crowns und am Halsfuß. Die hohe E-Saite war ca. 5mm näher an der Halskante als die Bass E-Saite!

Kommt sowas öfters mal vor, quasi als Gibson Qualitäts Streuung?

Jedenfalls hab ich sie Retourt. Ich denke das war schon ein heftiger Fehler, wenn auch der Sound und die Bespielbarkeit nicht gelitten haben. Trotzdem sollte es nach meinem Empfinden bei einer so teuren Gitarre eines nahmhaften Herstellers nicht vorkommen.

Bin jetzt etwas, sagen wir mal unangenehm von Gibsons Quali-Sicherung berührt. Ein weiterer Punkt den man wohl beim Gibson Kauf genauestens prüfen sollte. :(

Gruß
Franz
 
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Zitat v. Dirty Fingers: Man sah es an den Crowns und am Halsfuß. Die hohe E-Saite war ca. 5mm näher an der Halskante als die Bass E-Saite!

Diese Aussage kann so nicht stimmen. Begründung:
Wenn der Abstand der beiden E-Saiten zum jeweiligen Griffbrettrand z.B. ca. 4,2 bis 4,5 mm beträgt, wie kann dann die hohe E-Saite 5mm näher an der Halskante sein als die tiefe E-Saite?

Zitat v. Dirty Fingers: Ich denke das war schon ein heftiger Fehler, wenn auch der Sound und die Bespielbarkeit nicht gelitten haben.

Von Bespielbarkeit kann bei deinen Maßangaben keine Rede sein und eine Gitarre mit 5mm Saitenabweichung hätte auch keiner ausgeliefert (weil geht nicht zu spielen).
Vielleicht lagen ja die Saiten nicht in den Kerben der Saitenreiter, sondern daneben?
 
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Hallo,
ich hatte mir obige Gitarre neu gekauft und dann zu Hause bemerkt, das der Hals nicht mittig fluchtend eingeleimt war. Man sah es an den Crowns und am Halsfuß. Die hohe E-Saite war ca. 5mm näher an der Halskante als die Bass E-Saite!
...

Kann wie Vester es schreibt alles gar nicht sein ... ich gehe auch davon aus, dass du entweder dich total vermessen hast, die Saite einfach nur nicht auf dem Reiter lag, oder du uns einfach nur ein Märchen erzählen willst. Wenn eine Gibson LesPaul in dieser Preisklasse einen schief eingeleimten Hals hätte, dann wäre die Gitarre defintiv nicht mal lackiert worden, geschweige denn überhaupt im Verkauf gelandet.

Und ja ..natürlich kann auch mal wirklich bei Gibson ein defektews oder nicht zu 100% sauber verarbeitetes Instrument im Handel landen, weil irgendwer bei der Endkontrolle geschlampt hat. Die meisten gravierenden Schäden (und als so einen würde ich deinen definitiv einordnen, da es die Gitarre absolut unspielbar macht), sind sehr oft eher auf schlechte Warensicherung beim Transport oder ähnliches zurückzuführen, als durch angeblich schlechte Endkontrolle.
 
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Diese Aussage kann so nicht stimmen. Begründung:
Wenn der Abstand der beiden E-Saiten zum jeweiligen Griffbrettrand z.B. ca. 4,2 bis 4,5 mm beträgt, wie kann dann die hohe E-Saite 5mm näher an der Halskante sein als die tiefe E-Saite?



Von Bespielbarkeit kann bei deinen Maßangaben keine Rede sein und eine Gitarre mit 5mm Saitenabweichung hätte auch keiner ausgeliefert (weil geht nicht zu spielen).
Vielleicht lagen ja die Saiten nicht in den Kerben der Saitenreiter, sondern daneben?

Hallo,
doch die Aussage stimmt so. Begründung: war ganz einfach mit einem Lineal, oder sonstigem Meßwerkzeug nachmeßbar (gut dann lass es mal 3mm Unterschied gewesen sein) und auch deutlich sichtbar! Wenn der Hals schief sitzt, oder die Bridge nicht mittig, dann verschiebt sich die gesamte Saitenlage. Das heißt die hohe E-Saite war fast an der Kante und die Bassaite hatte ca. 5mm Abstand. Und wenn auf der einen Seite mehr Abstand von Saite zur Halskante ist als auf der anderen, dann ist das eine Tatsache. Ansonsten reden wir wohl aneinander vorbei.

Nochmal: es war deutlich sichtbar, an den Crowns (wie die Saiten drüberliefen) und auch meßbar.

Ich wollte aber eigentlich über die unzureichende Gibson Qualitäts Kontrolle reden. Denn wie du schon sagtest, hätte die LP nie ausgeliefert werden dürfen. Jedenfalls bin ich froh, das es mir rechtzeitig aufgefallen ist und werde beim nächsten Gibson Kauf auf diesen Punkt achten.

Gruß
Franz
 
Hallo,
doch die Aussage stimmt so. Begründung: war ganz einfach mit einem Lineal, oder sonstigem Meßwerkzeug nachmeßbar (gut dann lass es mal 3mm Unterschied gewesen sein) und auch deutlich sichtbar! ...

Das Lineal möchte ich sehen .... Auf dem Lineal ist sicherlich 1 cm nur so lang: -
 
Kann wie Vester es schreibt alles gar nicht sein ... oder du uns einfach nur ein Märchen erzählen willst.

Leute, Leute was für ein starker Tobak. Gleich wird man in die Lügner Ecke gedrängt. OK Internet halt. Du solltest nicht von dir auf andere schließen, oder einfach die Klappe halten. Was glaubst du mein lieber, warum ich das hier rein schrob? Weil ich mal auf so einen Mißstand hinweisen wollte.
 
Leute, Leute was für ein starker Tobak. Gleich wird man in die Lügner Ecke gedrängt. OK Internet halt. Du solltest nicht von dir auf andere schließen, oder einfach die Klappe halten. Was glaubst du mein lieber, warum ich das hier rein schrob? Weil ich mal auf so einen Mißstand hinweisen wollte.

Ich habe insgesamt 13 verschiedene LesPauls aus verschiedenen Jahren und da ist von der Junior, über Studio, Traditional und Standard bis hin zu Custom alles dabei ... Ich halte fast jede Woche irgend eine weitere Gibson in der Hand, da ich gerne mal für Freunde und Bekannte an den Teilen ein paar Einstellarbeiten vornehme ..und wie gesagt ..so ein Fehler ist mir noch nicht unter gekommen, bzw. schon, aber da hat man dann auch an Lackplatzern gesehen, dass es definitv ein Sturz- oder Transportschaden gewesen sein muss ...und das sind definitiv Sachen, die nach der Endkontrolle passieren und somit nichts mit der Produktionsqualität von Gibson zu tun hat und demnach auch kein Missstand ist, auf den man aufmerksam machen müsste.

Und solltest du jemals im Gibson-Werk gewesen sein (ich und einige andere Boarduser waren dort bereits, teilweise sogar mehrfach), dann wüsstes du wie penibel da zu Werke gegangen wird und jede Gitarre definitiv mehrfach in Augenschein genommen wird, bevor Sie das Werk verlässt. Bei den teuren Serien und Modellen, wird sogar darauf geachtet, dass die Gitarre das Werk komplett voreingestellt und so oktavrein wie möglich verlässt.

Ich will dich nicht als Lügner hinstellen, aber bei einer Standard jenseits der 2000-Euro-Grenze kann es vlt. mal zu einem Lackfehlerchen kommen, oder dass ein Bundstäbchen an einer Seite mal nicht so akribisch verrundet wurde, wie die restlichen, und sowas dann bei der Endkontrolle wirklich nicht aufgefallen ist, aber so ein gravierender Fehler wäre wie gesagt bereits vor dem Lackieren aufgefallen und von daher, wäre die Gitarre im Ausschuss gelandet und nicht bis zum Ende gefinished worden. Sollte also wirklich der Hals in der Tasche verschoben gewesen sein, dann war das sicherlich ein Transportschaden, wofür letztendlich diejenigen verantwortlich sind, die das Shipping gemacht haben, oder der Musikalienhandel, wo du die Gitarre gekauft hast beim lagern oder eben der DHL bei Auslieferung ... Alles andere ist einfach unglaubwürdig ... Und das soll definitiv auch nicht heißen, dass ich dich als Lügner hinstelle, sondern man sollte nicht an einer Firma rummeckern und Behauptungen in die Welt posaunen, die einfach nur dem Ruf der Firma schaden oder andere Käufer abschrecken würden.... Und das ganze auch noch ohne einen Beweis für diese Behauptung zu haben ... wenn mir wirklich jemals so etwas ausgeliefert worden wäre, dann hätte ich zumindest davon Fotos gemacht ...
 
@ Dirty Fingers:

Du hast da halt ein sehr sensibles Thema angeschnitten... (und noch dazu wohl ein bisschen übertrieben). ^^

Und das endet hier erfahrungsgemäß jedes Mal darin, dass sich Leute gegenseitig anpflaumen und an die Decke gehen.
 
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@ Dirty Fingers:

Du hast da halt ein sehr sensibles Thema angeschnitten... (

Hat für mich in diesem speziellen Fall nichts mit sensiblen Thema zu tun (ich würde genauso agieren, wenn er jetzt von einer Schecter, fender, Squier usw usw reden würde) ... ganz ehrlich ich habe in über 20 Jahren, wo ich Gitarre spiele einen so gravierenden derartigen Fehler noch bei keinem Hersteller gesehen, weder bei verleimten oder geschraubten Hälsen ... vlt bei irgendwelchen 150 Euro China-Indonesien-Noname-Brettern mal ... aber sicherlich noch nie bei einem namhaften Hersteller ... Wenn so ein derartiger Fehler vorhanden war (und ich rede jetzt explizit von dem Fehler den der TE beschreibt), dann war das bislang immer ein Schaden durch irgendwelche äußeren Einflüsse und nicht durch Produktion ..und da ist es echt unerheblich, ob es sich um Gibson, Fender, Ibanez, ESP/LTD, Squier, usw usw usw handelt ....

Und nebenbei: um eine Schräge die zu einem Abstandsunterschied von 5mm führt, oder 3mm (nehmen wir mal die Korrektur des TEs mit hin), wäre ein Schrägwinkel des Halses zwischen 15° und 25° notwendig... Das so ein Hals schief ist, würde sogar ein Blinder aus 50 Meter Entfernung erkennen .... Dafür braucht es dann auch definitiv kein Lineal mehr zum nachmessen, bzw. "muss vom Glück reden" so einen Fehler entdeckt zu haben ...
 
@ rock4life81:

Ob das in deinem Fall so ist, möchte ich nicht beurteilen.

Das war meinerseits einfach nur als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl an den Threadersteller gedacht, damit er seine Nerven schont.

Wenn seinerseits Interesse daran besteht, was es mit Gibson und der Qualität auf sich hat, kann man ja die Google Boardsuche nach diesem Thema bemühen oder mal im benachbarten Guitarworld Forum nachlesen, wo diese Thematik etwas entspannter diskutiert wurde.
 
Zitat v. Ditry-Fingers: ....Weil ich mal auf so einen Mißstand hinweisen wollte.

Auf einen Missstand hinweisen ist auch kein Problem. Aber man darf es doch mit Hilfe eines Messschiebers mal prüfen, oder?

Wenn die hohe E-Saite von Natur aus nur 4,2 oder 4,5 mm von der Griffbrettkante entfernt ist, kann sie nicht 5 mm dichter am Griffbrettrand sein als die tiefe E-Saite. Und so stand es zuerstl da.

Hättest du geschrieben, "es ist was schief...die hohe E-Saite liegt fast am Griffbrettrand" wäre es o.k. Die tiefe E-Saite würde dann knappe 9mm vom Griffbrettrand entfernt sein.

Wenn du jetzt von 3mm sprichst, ist es immerhin ein Unterschied von satten 40% zu deiner ersten Aussage:)
 
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Ohne konkrete Bilder geht hier jarnüscht.......
 
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Hast ja recht Myxin ... aber sehen wir doch nur mal den Fehler objektiv ... das kann einfach nicht sein, vor allem nicht bei denen Maßen, die der TE angibt ... wenn er jetzt irgendwas von 0,5mm gesagt hätte, dann hätte ich ihm das sofort geglaubt und gesagt .."Sollte eigentlich nicht vorkommen, aber auch die großen Gitarrenkonzerne können mal eine mieserable Gitarre ausliefern...aber du hast ja Gott sei Dank bei fast allen Online-Shops 30 Tage (oder mehr) Umtauschrecht und mindestens zwei Jahre Gewährleistung ..." ... aber 5mm :confused:
 
Ich würde mir vor allem wünschen, dass hier die (und dafür ist das Musiker-Board bekannt) höflichen Umgangsformen weiter bewahrt werden...Begriffe wie "Klappe halten" oder "Märchenerzähler" fördern das ganz sicher nicht ! Ein aussagekräftiges Foto des TE von der fehlerhaften Gitarre wäre hier auch nützlich gewesen, bevor die Gitarre Retour ging. Einen solchen kapitalen Fehler an der Gitarre, der bei Gibson in der Endkontrolle "übersehen" wurde halte ich für undenkbar, Transportschaden wäre möglich...aber irgendwie kommt mir das alles sehr seltsam vor :gruebel:
 
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Okay ich entschuldige mich für Ausdrücke, wie "Märchen" usw. die ich irgendwo verwendet habe ...
 
Bilder geht ja wohl nicht mehr, weil die Gitarre nicht mehr da ist (oben steht doch Retour)
 
Wenn die hohe E-Saite von Natur aus nur 4,2 oder 4,5 mm von der Griffbrettkante entfernt ist, kann sie nicht 5 mm dichter am Griffbrettrand sein als die tiefe E-Saite.
wieso nicht? angenommen alle 6 saiten (durch schiefen hals, falsch gesetzte brücke usw. keine ahnung) verschieben sich in richtung tiefe E, wird de abstand da kleiner und gleichzeitig bei der hohen e größer. da reichen schon 2mm (edit: jaja rein rechnerisch 2,5...) verschieben aus und schon beträgt der abstandsUNTERSCHIED 5mm.
 
[E]vil;6565182 schrieb:
wieso nicht? angenommen alle 6 saiten (durch schiefen hals, falsch gesetzte brücke usw. keine ahnung) verschieben sich in richtung tiefe E, wird de abstand da kleiner und gleichzeitig bei der hohen e größer. da reichen schon 2mm (edit: jaja rein rechnerisch 2,5...) verschieben aus und schon beträgt der abstandsUNTERSCHIED 5mm.

Dein Beispiel (in Klammern dein 2. Maß)

links und rechts angenommener Standardabstand von 4,2mm
Hals oder Brücke verschiebt sich, so dass sich die Saiten um 2mm (2,5mm) verschieben
entspricht
eine Seite nun 6,2 mm zum Rand (6,7)
andere Seite nun 2,2 mm zum Rand (1,7)

Der Saitenabstand zueinander ändert sich ja nicht, nur der Abstand zum Rand. Eine Saite ist 6,2 (6,7) mm vom Rand weg, die andere nur 2,2 (1,7) mm.

Oben stand aber:
"Die hohe E-Saite war ca. 5mm näher an der Halskante als die Bass E-Saite"
"wenn auch der Sound und die Bespielbarkeit nicht gelitten haben"

In deinem Beispiel beträgt die Differenz 4 (5) mm.

Es theoretisch schon möglich, dass eine Saite 5mm dichter am Griffbrett ist als die gegenüberliegende. Wenn der Abstand der Saiten aber nur 4,2mm beträgt, und du ca. 1,3 mm Bundschräge rechnest, kann von Bespielbarkeit schon keine Rede mehr sein. Ich habs an meiner geprüft und ging von einem zu hohen Maß aus oder von falsch liegenden Saiten aus.

Es waren dann ja auch nur noch 3mm Differenz.

Weiterhin stand:

Wenn der Hals schief sitzt, oder die Bridge nicht mittig, dann verschiebt sich die gesamte Saitenlage. Das heißt die hohe E-Saite war fast an der Kante und die Bassaite hatte ca. 5mm Abstand.

Wenn die Saite fast auf Kante steht, die tiefe E-Saite aber immernoch 5mm Abstand hat (also fast das normale Maß), geht das auch schon nicht so richtig. Die tiefe E-Saite müßte dann ja einen größeren Abstand haben.
Auch da kann man schon mal annehmen, dass die Saite neben dem Reiter lag.

So wäre es, wenn die höhe E-Saite fast auf Kante liegt. Das würde Gibson bestimmt nicht ausliefern:)

verschob.JPG
 
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