Low Budget In Ear System für den Proberaum

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Hi Leute!

Es gibt zwar schon haufenweise Threads zu dem Thema, allerdings wollte ich mich trotzdem nochmal nach einer individuellen Lösung erkundinge.
Folgende Situation:
Wir wollen unser Zusammenspiel verbessern und sehen da (speziell aufgrund der aktuellen Lautstärke im Proberaum) Chancen in einem In-Ear System.

Aktuell haben wir ein älteres analoges Pult, allerdings ist da auch schon einiges nicht mehr ganz funktionsfähig.

Wir nutzen aktuell (zu 5):
- 2 x Gitarre
- 1x Bass
- 2( max 3) x Vocals
- 2x Drums (Bass + Snare)

Es geht jetzt um eine möglichst kostengünstige Lösung um In-Ears zum proben nutzen zu können.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es reichen würde 2xverschiedene Monitor Mixe zu nutzen, die dann eben alle bekommen (z.b. einen Mix für die Sänger und den anderen Mix für die Musiker). Sprich wir bräuchten effektiv nur "2 Einstellungen", wenn es denn so überhaupt sinn machen würde.

Allerdings kenne ich mich da jetzt technisch nicht hinreichend aus.

Angenommen wir würden quasi die PA auslassen und nur das in-ear system (Mischpult + logischerweise die verschiedenen In-Ear Sender+Empfänger an sich) nutzen, wie könnten wir das dann mit möglichst geringen Kosten lösen?

Könnte man z.b. über ein Behringer X Air 12 (https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr12.htm) insgesamt 5 Bodypacks ansteuern (also aus den 2 Aux Wegen beispielsweise irgendwie 5 x Signal auf die Inears).
Gibt es eine Alternative? BZW. wäre hier abgesehen von den In-Ear Sets (Empfänger, Sender, Höhrer)noch andere Hardware nötig ?


Vielen Dank für die Zeit und Geduld :)

Liebe Grüße,
Simon


PS:
Wahrscheinlich wäre das XAir 18 eher eine Variante um mit dem Setup glücklich zu werden, oder?
https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr18.htm
Dann hätten wir zumindest 6 eigenständige aux wege.
Was meint ihr ?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Behringer XR18 habt ihr eine langfristige Lösung aller Probleme:
- Eigener Monitormix für jeden einzelnen Musiker
- Jeder kann seinen Mix per iPad/Android-Tablet/Android-Handy etc. selber regeln. Ist auf der Bühne Gold wert!
- Das XR18 ist qualitativ absolut amtlich, auch die integrierten Effekte sind von hoher Qualität. Ist also auch für Live eine Superlösung, und so habt ihr auf der Bühne genau die gleiche Situation wie im Proberaum.
Das bedeutet: Schnellerer Aufbau/Abbau, weniger Stress, praktisch keine Kompromisse.
- Live-Mitschnitte oder auch Playbacks mit Einzelspuren!
- Wer keine Touchscreens mag, kann sich Behringers Monitor-Controller kaufen, und kann dann sogar alle Einzelspuren seines Monitor-Mixes EQen.
- Total Recall (wunderbar bei Folgegigs in der selben Location)
- Der FOH-Platz mit Riesenracks und der Zeitaufwand für das Verlegen des Multicores vom FOH-Platz zur Bühne sind Vergangenheit. Stattdessen springt der Toni nur noch mit dem Tablet rum.
- Auch bei Festivals, wo mehrere Bands spielen, nimmt man einfach das eigene XR18 mit und schickt nur ne Stereo-Summe aufs Haus. Da jammert auch keiner, da das XR18 ja praktisch keinen Platz braucht.

Das alles zu diesem Preis... tolle Sache!

Ich arbeite jetzt nicht für Behringer und hab auch keinen Endorcement-Vertrag. Deine Situation war aber auch in all meinen Bands ein ewiges Thema, und erst seit oben genannte Funktionen möglich sind, und inzwischen auch für einen sehr erschwinglichen Preis, sind diese Probleme gelöst.

Inzwischen hab ich fürs Acoustic-Duo ein XR12, und in der Band haben wir ein Midas M32 (Rackversion). Lange Pausen zwischen den Songs, weil der Drummer wieder dem Tontechniker zuwinkt, oder der Versuch, über 3 Songs hinweg den Blick des Tontechnikers zu erhaschen, weil plötzlich der Gesang doppelt so laut ist, sind passe!
Ich hab mich im Proberaum und auf der Bühne noch nie so wohl gefühlt.. daher der Enthusiasmus ;-)

Kurz: Ja zu XR18. :great:
 
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Wir wollen unser Zusammenspiel verbessern und sehen da (speziell aufgrund der aktuellen Lautstärke im Proberaum) Chancen in einem In-Ear System.

Hier gibt's auch immer Chancen, sich mal anzuschauen, ob man wirklich so laut spielen muss ;-)

Wir nutzen aktuell (zu 5):
- 2 x Gitarre
- 1x Bass
- 2( max 3) x Vocals
- 2x Drums (Bass + Snare)
Werden die Sachen im Proberaum abgenommen? Ich nehme mal an, ja.
Dann würde aber sicherlich noch zumindest mal 1 Overhead / Room Mikro für die Drums dazukommen. Nur ein Bassdrum- und ein Snaremic auf den Ohren macht bei einem (guten) InEar-Hörer mit entsprechender Lautstärkereduzierung nicht wirklich Spaß.

Es geht jetzt um eine möglichst kostengünstige Lösung um In-Ears zum proben nutzen zu können.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es reichen würde 2 verschiedene Monitor Mixe zu nutzen[...]

Angenommen wir würden quasi die PA auslassen und nur das in-ear system (Mischpult + logischerweise die verschiedenen In-Ear Sender+Empfänger an sich) nutzen, wie könnten wir das dann mit möglichst geringen Kosten lösen?

Bei den Anforderungen an die Kanalzahl, also 8 Mics (2x Git, 3x Voc, 3x Drums) und Auxwegen (5 Ausgänge) würde aus der XR-Serie das folgende Gerät den Job machen:


Ein weiterer Punkt, um Kosten zu sparen, wäre kabelgebunden statt mit Funk zu spielen. Dies sollte im Probenraum möglich sein. Beispiel:


Jeder so ein Teil direkt an einen Ausgang des XR16 (Die Ausgänge reichen, da ihr ja keine PA betreibt. Und wenn doch geht einer direkt mit seinem Hörer an den Kopfhöreranschluss) und dann geht's auch schon los.

Mit dem XR16 wäre das Ein- und Ausgangsseitig also möglich. Die Bodypacks sind auch günstig und klangtechnisch mindestens auf dem Niveau eines günstigen Funksystems - eher besser.

Das wäre also bei der reinen Nutzung im Probenraum meine Empfehlung. Sobald ihr aber auf Bühnen geht, oder vielleicht mal auch mit Einzelspuren aufnehmen wollt, dann würde ich zum XR18 raten und dann auch zu Funk (Bühne).

Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben ;-)
 
Hier gibt's auch immer Chancen, sich mal anzuschauen, ob man wirklich so laut spielen muss ;-)


Werden die Sachen im Proberaum abgenommen? Ich nehme mal an, ja.
Dann würde aber sicherlich noch zumindest mal 1 Overhead / Room Mikro für die Drums dazukommen. Nur ein Bassdrum- und ein Snaremic auf den Ohren macht bei einem (guten) InEar-Hörer mit entsprechender Lautstärkereduzierung nicht wirklich Spaß.



Bei den Anforderungen an die Kanalzahl, also 8 Mics (2x Git, 3x Voc, 3x Drums) und Auxwegen (5 Ausgänge) würde aus der XR-Serie das folgende Gerät den Job machen:



Ein weiterer Punkt, um Kosten zu sparen, wäre kabelgebunden statt mit Funk zu spielen. Dies sollte im Probenraum möglich sein. Beispiel:



Jeder so ein Teil direkt an einen Ausgang des XR16 (Die Ausgänge reichen, da ihr ja keine PA betreibt. Und wenn doch geht einer direkt mit seinem Hörer an den Kopfhöreranschluss) und dann geht's auch schon los.

Mit dem XR16 wäre das Ein- und Ausgangsseitig also möglich. Die Bodypacks sind auch günstig und klangtechnisch mindestens auf dem Niveau eines günstigen Funksystems - eher besser.

Das wäre also bei der reinen Nutzung im Probenraum meine Empfehlung. Sobald ihr aber auf Bühnen geht, oder vielleicht mal auch mit Einzelspuren aufnehmen wollt, dann würde ich zum XR18 raten und dann auch zu Funk (Bühne).

Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen geben ;-)


Hi !
Vielen Dank schonmal,
das ist auf jeden Fall eine Hilfe!

Das klingt sehr gut.
Auch der Kabel Tipp ist ziemlich gut.
@Kevin1991 , denkst du, das hier wäre eine Alternative? https://www.thomann.de/de/behringer_x18.htm


Hätte hierzu noch eine Frage.
Habe gerade noch das Soundcraft Ui16 entdeckt: https://www.thomann.de/de/soundcraft_ui16.htm
Hier sind 4x Auxwege und 2 Headphone Ausgänge vorhanden.
Weiß jemand, ob man die Headphone Ausgänge auch für In-Ear nutzen kann? Kann man diese seperat mixen, oder geht da der Main Mix drauf?



Vielen Dank.

Ansonsten wird es dann wohl wirklich das Behringer Rack Mischpult.
 
Mit dem X18 habe ich mich leider noch nicht auseinandergesetzt und kann daher nicht wirklich was dazu sagen. Scheint aber auf den ersten Blick mal einen Blick Wert, ja. Hier sind die AUX-Sends aber als Klinke ausgeführt. Das müsste man dann beim Kabelkauf beachten (Powerplay P1 mit XLR-Eingang ;-))
 
Mit dem Behringer XR18 habt ihr eine langfristige Lösung aller Probleme:
- Eigener Monitormix für jeden einzelnen Musiker
- Jeder kann seinen Mix per iPad/Android-Tablet/Android-Handy etc. selber regeln. Ist auf der Bühne Gold wert!
- Das XR18 ist qualitativ absolut amtlich, auch die integrierten Effekte sind von hoher Qualität. Ist also auch für Live eine Superlösung, und so habt ihr auf der Bühne genau die gleiche Situation wie im Proberaum.
Das bedeutet: Schnellerer Aufbau/Abbau, weniger Stress, praktisch keine Kompromisse.
- Live-Mitschnitte oder auch Playbacks mit Einzelspuren!
- Wer keine Touchscreens mag, kann sich Behringers Monitor-Controller kaufen, und kann dann sogar alle Einzelspuren seines Monitor-Mixes EQen.
- Total Recall (wunderbar bei Folgegigs in der selben Location)
- Der FOH-Platz mit Riesenracks und der Zeitaufwand für das Verlegen des Multicores vom FOH-Platz zur Bühne sind Vergangenheit. Stattdessen springt der Toni nur noch mit dem Tablet rum.

Danke für die Infos!

Allerdings folgendes:
Live könnte es ja sein, dass der Ton Mann uns selbst "abmischen" will.
Wie senden wir ihm dann am besten das Signal?

Splitter?
Wenn ja, welchen?
 
Live könnte es ja sein, dass der Ton Mann uns selbst "abmischen" will.
Wie senden wir ihm dann am besten das Signal?

Splitter?
Wenn ja, welchen?

Verstehe ich richtig, du meinst, dass der Tontechniker den FOH-Sound über ein "normales" Mischpult mischen will, und nicht über Tablet oder Laptop direkt am XR18 schrauben will?
OK verstehe, das ist die Situation, wenn man ohne eigenen Tontechniker unterwegs ist.

Dann gehts leider nicht ohne Splitter, siehe Vorschlag von Kevin1991.
Die 8fach-Splitter von t.racks und Behringer sind AFAIK eh schon die günstigsten erhältlichen Splitter.

Hier noch der Behringer-Link (ja sorry, schon wieder Behringer, aber die passen halt ins Low Budget Konzept):
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, nur der Vollständigkeit halber: Bitte keine sogenannten Y-Kabel als Splitter verwenden (aber das liegt dir glaube ich eh fern). Die Dinger haben in den allermeisten Fällen nicht mal Widerstände zum entkoppeln drin, geschweige denn Trenntrafos wie bei den oben genannten 8fach-Splittern.
 
@hybrix
Naja, wir spielen meistens kleine Club Gigs, da wird das schätze ich von Mischer von Mischer unterschiedlich sein.
Deshalb ist die sichere Seite da wohl schon sinnvoll!

Danke für die Hilfe!

Aktuell stehen wir da jetzt zwischen Soundcraf und Behringer und sind uns hier noch unsicher...
Liebe Grüße,
Simon
 

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