Louvres, Sound

Hoaxel
Hoaxel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.11.24
Registriert
14.03.13
Beiträge
299
Kekse
589
Da ich keine Testmöglichkeiten im Vergleich habe, die Streuung soll ja über die Louvres besser sein als offene Hörner wie im 760er. Ich sehe aber praktisch alle Orgelspieler mit offener Rückseite spielen ( ich auch). Spielt dann die Frage, Louvres oder nicht akustisch wirklich noch mit? Axel
 
Eigenschaft
 
Weiß ich jetzt auch nicht wirklich, wo die Streuung besser ist.
Aber:
Ich empfinde das so, dass bei einer Mikrofonierung im Live-Betrieb mit Louvres deutlich weniger Windgeräusche wahrzunehmen sind,
als ganz "ohne" oder mit Gitter.
Ich selbst habe das Brett hinten auchherausgebaut, aber schlicht weg wegen der optischen Kontrolle.
Außerdem fragen die Leute oft so nett, für was ich den Ventilator benötige... ;)

Schönen Gruß
Michael
 
Hallo Axel,
wer seine Hammond zu Hause im Wohnzimmer spielt, mit den dort möglichen (eher geringen) Lautstärken und dann vor seiner Hammond sitzt, also mit der Hörachse etwa auf Höhe der Abstrahlachse des Horns/der Hörner (das Verhalten der Bass-Trommel ist in diesem Zusammenhang wohl eher unbedeutend), dürfte einen Unterschied zwischen Louvres und Schallöffnungen eines 760ers hören, da Höhen einigermaßen gerichtet abgestrahlt werden.
Wer dann aber seine Ohren direkt unter die Öffnungen der Louvres hält (also dorthin, wohin man auch ein Mikrofon stellen würde) und sich die Rausch - und Nebengeräuschkulisse anhört, wird feststellen, dass es dort genau so klingt, wie vor den (Horn) - Gehäuseöffnungen eines 760er Gehäuses.
Ich spiele meine Hammonds im Proberaum und verwende bei Aufnahmen häufig zwei Leslies (770/122 und 760 - Gehäuseversion mit Rillen als Schallaustritt)) gleichzeitig. Wegen regelmäßiger Umbauten der Aufnahmesituation stehen meine Hammonds auf Rollbrettern, so dass ich beim Spielen davor stehe, mit den Ohren also deutlich oberhalb der Abstrahlachse der Hörner. Das allein schon hebt den möglichen Klangunterschied zwischen den unterschiedlichen Gehäusen auf. Dazu kommt die erforderliche Mindestlautstärke der Leslies, die zu einer Hammondaufnahme erforderlich ist, wenn alle üblichen Nebengeräusche (Eigengeräusche der Orgeln, Windgeräusche der Rotoren im Tremolobetrieb) übertönt werden sollen. Ist diese Lautstärke erreicht, spielen Unterschiede in der Bauart der Gehäuse meiner Leslies keine Rolle mehr. Die *Streuung* wird dann über die Mikrofonierung geregelt.
Viele Grüße, Jürgen.
 
ursprünglich hatte Don Leslie seine Erfindung wohl so konzipiert, dass das Brett beim Horn eingebaut ist und das Leslie somit "geschlossen" ist. Das ergibt auch den schönsten Dopplereffekt.

Wie der Michael auch schon schrieb verhindert bei Mircoabnahme das Brett beim Horn auch unnötige Windgeräusche. Irgendwie hat es sich aber eingeschlichen, das Horn sichtbar zu haben.

Gruss Helmut
 
...wenn das Beett weg ist, kann man die Kiste besser tragen. Wahrscheinlich der Grund.....

Grüsse

Wolfgang
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben