Lost at Sea

[marquette]

Zugegeben, nicht gerade kurz mit 18 Minuten Laufzeit. Naheliegend, dass es sich um einen Progsong handelt .

Die Komposition ist von mir am Rechner mit Cubase und einigen VST und Gitarre entstanden.

Unterstützt wurde ich hier von Achim Wierschem an der Gitarre und Mike Hartman aus den USA für den Gesang. Bin gespannt auf eure Meinung.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/25858505/Lost%20at%20Sea%20Master%2003.07.%20neu.flac

Grüße Markus

 

[soundmunich]

Dein Beispiel hätte mich echt interessiert und ich hätte es mir gerne angehört, aber leider komme ich mit dem Link nicht zurecht. Ewige Download-Zeit und VLC media player für das flac-Format machen es mir praktisch unmöglich, an das Stück zu kommen (dropbox ist mir schon klar, aber so habe ich das noch nicht erlebt, dass gar nichts geht; kannst Du's nicht in einem anderen Format speichern?).

 

[Yocker]

Also ich muss sagen ich habe den Song gerade durchgehört und er ist mir nicht langweilig geworden . Nein, tschuldigung für meine Ausdrucksweise, ich höre sonst kein Prog oder sonstige so lange Sachen, was ich damit sagen will: Gefällt mir

 

[soundmunich]

So, jetzt hab ich's bei mir gespeichert, und nun geht's.

Alle Achtung!

Kritikpunkte sind:

Dem Keyboard-Solo bei um die 2 Minuten fehlt nach meinem Geschmack jegliches markante Lick/Melodiechen (bin ja selbst erst mal Keyboarder). So, wie es ist, wirkt es auf mich wie "ich kann auch schnell spielen"-Gedudel. Bei Gitarre gibst Du Dir (?) merklich mit dem Sound und den Melodien Mühe. Keyboards/Synths sind nicht für Fingerübungen erfunden worden, sondern können auch durchaus melodiös eingesetzt werden.

Die Pads im Background klingen für mich sehr nach Standards - gerade (in den ruhigeren Passagen) mit dem Gesang könnte hier so einiges deutlich aufgepeppt werden.

Ansonsten, viel Können was Komposition und Arrangement anbelangt. Sehr guter Sänger. Insgesamt gefällt mir das sehr sehr gut
Prädikat: gleich nochmal anhören

 

[marquette]

Morgen,
zunächst einmal vielen Dank für´s Reinhören und sorry für die Umstände, die das Flac-Format verursacht hat. Ich bin Autodidakt, was das Keyboardspiel angeht und so sind auch viele Solofiguren etwas fremdartig. Auf einen 9/8-Takt soliere ich selten. Aber ich werde mich nochmals dransetzen. Hm, die Pads sind bewusst dezent gehalten. Für mich liegt bei dem Stück der Reiz im Wechsel der druckvollen Passagen mit den ruhigen, eher schlichtgehaltenen Teilen.

Liebe Grüße Markus

 

[soundmunich]

Für mich liegt bei dem Stück der Reiz im Wechsel der druckvollen Passagen mit den ruhigen, eher schlichtgehaltenen Teilen.

Das ist in der Tat eine herausragende Stärke des Songs (ich bin ein Verfechter von: "Es ist wichtiger, was man nicht spielt, als das was man spielt").

Na, und für einen Autodidakten an den Tasten geht das aber schon sehr flüssig

Bei den Pads meinte ich einerseits die Sounds als solche - klingen sehr nach Presets. Hier könnte man deutlich mehr rausholen im Hinblick auf den Charakter des Songs. Und andererseits der Einsatz der Pads. Auch mit Pads kann man steigern, Inserts spielen, dämpfen und pushen, etc. Mal ein nicht zu extremes Beispiel (von zugegebenermaßen einer Größe)



Hör Dir mal beim einem Durchgang speziell die Keys/Synths an (sind in diesem Stück ausgesprochen wenig im Einsatz, und so bei 9 Minuten wird auch "gedudelt" ).

 

[marquette]

Einer der schönsten Songs, die je produziert wurden. Und das "Gedudel" gefällt mir. Die Pads sind halt die typischen Mellotronstrings, wobei mir der Sound auf Yessongs persönlich besser gefällt. Ich setze Mellotronsounds auch gerne ein und nehme dafür das Plugin M-Tron Pro. Bei Lost at Sea stammen die Pads aus dem Roland XV 88 und aus Omnisphere. Macht auf jeden Fall Spaß mit Dir Songs "auseinander zu nehmen".

Grüße Markus

 

[strogon14]

Schließe mich soundmunichs Einschätzung bzgl. des "Gedudels" am Anfang an. Mach doch einfach mal alle paar Noten eine Pause! Du gönnst dem Zuhörer keinen Moment der Ruhe und das Ohr findet keine Ankerpunkte. Was markante Licks und einen interessanten Aufbau angeht: ich gehe da gerne nach der 3er-Regel: Thema - Wiederholung - Variation. Das kann man im Kleinen (Melodie) wie auch im Großen (Songstruktur, Lyrics) anwenden.

 

[marquette]

Danke dir Stragon. Werde euch einen neuen Versuch bald vorstellen.