lose semiakustik klinkenbuchse: wie festschrauben?

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ahoi ihrs,

bei meiner epiphone "dot studio" (ES 335-typ) hat sich die klinkenbuchse gelockert.
die äußere, auf der buchse sitzende sechskantmutter ist locker und droht abzufallen.

bisherige versuche, die mutter mittels schraubenschlüssel wieder festzuschrauben
(mit und ohne eingesteckter winkelklinke) scheiterten; ein festhalten der "buchsenhülse"
mit einer feinzange funktionierte leider auch nicht, da die mutter für einen sicheren griff
der zange bereits zu weit oben auf dem buchsengewinde sitzt.

die kontermutter (?) der buchse durchs "f-loch" zu erreichen wäre
eine irrsinnige fummelei, mit der ich zudem leider keine erfahrung habe.

gibt es tricks und/oder besonderes werkzeug um das ding wieder
festzubekommen, oder ist ein gang zum gitarrenbauer unumgänglich?

herzlichen dank im voraus für jede hilfe, :^)

frank

p.s.: die "sufu" ergab leider keinen treffer für dieses spezifische problem.
sollte bereits ein thema dazu existieren, bitte einfach den link posten. danke!

p.p.s.: warum zum teufel werden diese semiakustiks nicht mit "heckklappe"
gebaut? bei den "lucille"-modellen (ohne "f-löcher") geht das doch auch.
 
Eigenschaft
 
Also, da die Klinkenbuchse ja hinten offen ist, könnte dir ein mit-einer-Zange-festgehaltener, starker Draht helfen, den du einfach in die Buchse steckst nach dem du ein Ende etwas herumgebogen hast. dann kannst du im besten Fall die Klinkenbuchse an einem Pol festhalten.

Was Anderes fällt mir da auch nicht wirklich ein.........

DOCH!!
Ist an der Buchse kein Plastikding, was am Korpus festgeschraubt ist? Wenn ja: Schraub das einfach ab, dann kannst du die Buchse mit den Fingern festhalten!

MfG
Pagey
 
ein mit-einer-Zange-festgehaltener, starker Draht

hallo pagey,

danke, das werde ich mal versuchen. noch ist mein wille
zum herumfummeln und -probieren ungebrochen. ;^)

Ist an der Buchse kein Plastikding, was am Korpus festgeschraubt ist?

leider nein. die klinkenbuchse sitzt "nackt", das heißt nur mit
sechskantmutter und unterlegscheibe versehen, in der zarge.

gruß,
frank
 
Außerdem gibt es in Baumärkten für ungefähr 5,-€ und bei Rockinger einen "Greifer", mit dem man wunderbar an die Innereinen einer Halbakustik etc. herankommt. Nur bei Festhalten von Muttern, um die festzuschrauben, muss man nach Lage des jeweiligen Falles ein bißchen erfinderisch sein.
 
Sonst habe ich mir mit 3 Kabelbindern geholfen.
alle drei normal zusammen, dass man ein Langes hat
Dann an einer Seite eine Schlaufe bilden. Diese Schlaufe aber recht groß lassen (Durchmesser 3-4cm).
Die Schlaufe steckst du in den "Eingang" der Buchse, so dass die Schlaufe fest drinne sitzt. Nun kannst du durch ziehen die Buchse "heranziehen" und festschrauben.
Bist du fertig, ziehe mit etwas Gewalt die Schlaufe wieder heraus.

Ich habe mir sagen lassen, es gäbe für Muttern so einen Kleber, der gut hält, aber so spröde sei, dass man die Mutter dennoch wieder abschrauben kann.
Sprich:
Abschrauben geht, aber von alleine hält es halt fest.
 
Mensch, denkt doch mal für 5 Cent nach :)

Man nehme eine mittelgroße Spitz- oder Rundzange, stecke sie in geschlossener Ausführung in das Loch der Buchse, öffne sie dort, so dass die Backen nach außen gegen die Buchse drücken. Damit kann die Buchse auch direkt ein wenig aus dem Korpus ziehen.
Die dritte Hand (es gibt auch Gitarristen, die Freunde und Bekannte haben, oder? *duck*) dreht dann erstmal vorsichtig von Hand die Mutter fest, den Rest mit dem passenden Schlüssel.

Eine weitere Möglichkeit: Ein passendes Stück Holz (z.B. einen handelsülichen Bleistift, angespitzt) halbwegs fest in die Buchse stecken, so dass der Kegel sich in die Buchse drückt. Das sollte schon ausreichen, um die Buchse beim Schrauben halten zu können.
Wenn sie wieder fest ist, kann man das Hölzchen problemlos wieder rausziehen.
 
Meine Idee funktioniert nur dann auch, wenn die Buchse dann ausversehen doch ins Loch rutscht.

Wenn das passiert ist: -> Buchse bist zum F-Loch ziehen, dann Kabelbinder durch das Loch in der Zarge bist zur Buchse, da durch stecken und dann wieder durch das Loch zurück ziehen.
Funktioniert und passt.
Dann noch diesen Kleber rauf und fertig.
PS.: Nicht jeder hat eine solche Rundzange
 
Mensch, denkt doch mal für 5 Cent nach :)

Man nehme eine mittelgroße Spitz- oder Rundzange, stecke sie in geschlossener Ausführung in das Loch der Buchse, öffne sie dort, so dass die Backen nach außen gegen die Buchse drücken. Damit kann die Buchse auch direkt ein wenig aus dem Korpus ziehen.

Stimmt, das ist einfacher als meins, und dürfte sogar besser klappen... :redface:

Übrigens: Schade mit der Buchsenplatte! So vermackt man sich beim Nachziehen der Mutter (was dann doch alle paar Monate mal sein muss, weil man das ganze Gerät durch das ständige Rein und Raus des Steckers lockert) schön den Lack, wenn man nicht genug aufpasst.

MfG
Pagey
 
Flo [RR - Git];1934000 schrieb:
Meine Idee funktioniert nur dann auch, wenn die Buchse dann ausversehen doch ins Loch rutscht.

Ok, da muß ich Dir Recht geben. Die Frage ist allerdings, ob die Schlaufe der Kabelbinder genug Druck aufbringen kann, um die Buchse festzuhalten.

Flo [RR - Git];1934000 schrieb:
Dann noch diesen Kleber rauf und fertig.

Du meinst Loctite? Meister, ich würd' dat lassen.
Zwar eine tolle Erfindung, wenn man Bremssättel (bzw. deren Schrauben) am Lösen hindern will und toll, weil das Zeug nur dann wirkt, wenn es in Kontakt mit Metall kommt - bei einer Buchse, die sich ständig löst, würde ich aber eher an Unterlegscheibe denken.
Wenn die nicht reicht, kann man da immernoch einen Federring oder eine Zahnscheibe beilegen.


Flo [RR - Git];1934000 schrieb:
PS.: Nicht jeder hat eine solche Rundzange

Ach komm. Wer Kabelbinder hat, wird auch irgendwo eine Zange rumliegen haben :)
Ich habe in der Not auch schon Klinkenbuchsen am Rand mit nem Seitenschneider festgehalten (nicht nachmachen, das gibt Macken im Gewinde, wenn man nicht höllisch aufpasst).
Und zumindest den sollten selbst Gitarristen haben (obwohl es ja modern und coooool sein soll, die Saiten aufzudröseln statt abzuschneiden :)
 
hey, so viele vorschläge! herzlichen dank euch allen für die tips & tricks!

problem gelöst. and the winner is ... kabelbinder! hat mit der
beschriebenen schlaufenmethode wunderbar einfach funktioniert.
auf ein festkleben der mutter verzichte ich jedoch erstmal lieber.

rundzange ging leider nicht, da die konischen zangenbacken
beim spreizen immer aus der buchse herausrutschten.
spitzer bleistift leider auch nicht wg. zu geringem halt,
seitensch(n?)eider war mir zu riskant fürs gewinde.

zahnscheibe statt glatter unterlegscheibe klingt nach einer
sehr guten idee, die ich demnächst ausprobieren werde,
und den baumarkt- oder rockinger-"greifer" schau ich mir mal an.
ein werkzeug, das ich in anderen fällen sicher gut gebrauchen kann.

vielen dank nochmal, :^)
frank
 
rundzange ging leider nicht, da die konischen zangenbacken
beim spreizen immer aus der buchse herausrutschten.

Na gut, ich hatte damals eine kleine Flachzange genommen - das ging ganz gut.


spitzer bleistift leider auch nicht wg. zu geringem halt,
seitensch(n?)eider war mir zu riskant fürs gewinde.

Ich hab doch Seitenschneider geschrieben :) *flöt*


zahnscheibe statt glatter unterlegscheibe klingt nach einer
sehr guten idee, die ich demnächst ausprobieren werde,

Nenee, nicht statt, sonder plus :)
Glatte Scheibe nach unten, dann Zahnscheibe, dann Mutter.
Drückt sich sonst ins Holz - und das wollen wir ja nicht.
 
Du meinst Loctite? Meister, ich würd' dat lassen.
Zwar eine tolle Erfindung, wenn man Bremssättel (bzw. deren Schrauben) am Lösen hindern will und toll, weil das Zeug nur dann wirkt, wenn es in Kontakt mit Metall kommt - bei einer Buchse, die sich ständig löst, würde ich aber eher an Unterlegscheibe denken.
Wenn die nicht reicht, kann man da immernoch einen Federring oder eine Zahnscheibe beilegen.

Bei mir ist das leider so, dass ich keinen Platz für ne Unterlegscheibe habe. Das Holz ist einfach zu dick. Ich werde mich demnächst auch mal nach ner "längeren" Buchse umsehen müssen.
Das mit diesem "Loctite": Das wurde mir wie gesagt empfohlen hier im Board und niemand hat Widersprochen.


Ach komm. Wer Kabelbinder hat, wird auch irgendwo eine Zange rumliegen haben :)

Ich leider nicht^^. Ich habe nur nen kleinen Koffer, wo Hammer, Schlüssel und Schrauber drinne waren und halt auch Kabelbinder. Saitenschneider war dabei, aber nur an einer ziemlich breiten Zange.
Werkzeugkoffer Marke Budget :great: :p
 
Flo [RR - Git];1934383 schrieb:
Das mit diesem "Loctite": Das wurde mir wie gesagt empfohlen hier im Board und niemand hat Widersprochen.

Das hält ja auch - und genau da liegt das Problem :)
Man bekommt es mit etwas Pech nicht mehr auf...
Wenn Du das probieren solltest, such Dir einen anständigen Werkzeugladen und lass Dir die "leichteste" Version geben. Und: Ein Tröpfchen reicht.
 
Ja genau, das wurde mir auch gesagt.
Nur ein Tröpfchen.
 

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