Loops: live per Fußpedal triggern - und vorher Tempo tappen

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Diese Frage habe ich im 'Stage'-Forum schon gestellt - lieber Mod, man hat mich ins Keyboard-Forum rüberkomplimentiert ....

Die Idee ist, vorbereitete Soundschnipsel, zum Beispiel etwas Perkussives oder Drum-Passagen oder was auch immer live per Fußschalter zu triggern. (Band ohne Schlag-michtot-zeug) Dazu muss ich aber das Tempo des Samples - ebenfalls per Fußschalter - unmittelbar vor dem Triggern eingeben können, naja, einfach damit es mit dem aktuellen Tempo synchron kommt.

Workstation - Sampler - Pedal ??
Wer kann mir auf die Sprünge helfen?

Bedanke mich für jeden Hinweis
Zsolt
 
Eigenschaft
 
HI!
Hast du dir sowas schon mal angeschaut?

Ich denke, mit sowas sollte das doch gehen?! :gruebel:

Grüße
 
entweder sowas oder einer der SP-Modelle aus dem Hause Roland. Die sind genau dafür gebaut worden, zB die SP-404. Sowas geht auch mit einer MPC500, aber die ist dafür dann schon Overkill.
 
Das Problem hier ist, eine Schlagzeugfigur aus dem Gerät rauszuholen, die dann mit dem Tempo, das die Band gerade spielt, synchron ist. Das kann ein Looper so nicht leisten. Hier braucht es entweder clocksynchrones Timestretching ohne Pitchshifting in Echtzeit oder - besser noch - gar keinen Drumloop als 1 zusammenhängendes Audiofile, sondern eine von einem Sequencer Schlag für Schlag gespielte Schlagzeugfigur. Also SP-404 oder MPC.


Martman
 
hi
ich hatte dem te schon im anderen bereich geantwortet
dabei habe ich ihm versucht die problematik mit dem timestretching ohne pitchen in echtzeit darzustellen
nun mal meine frage: gibt es sowas überhaupt für die bühne? klar-mein rechner kann das (zb transcribe) in echtzeit aber qualität erreicht man damit nicht unbedingt beim sound.
und wavelab macht das auch allerdings mit berechnungszeit.
also mich würde wirklich interessieren, ob es bühnenhardware für diese aufgabe gibt..

das andere mit dem seq der klänge triggert, die nur aus kleinsten soundschnipseln bestehen bei denen zudem das pitchen der tonhöhe weniger gravierend ist wie bei einer melodie hatte ich ihm auch vorgeschlagen.

vorläufig bin ich zu dem ergebnis gekommen
eine lösung des problems loops, die mehrere takte lang sind und einfach aus einer wave bestehen im tempo in echtzeit zu verändern, ohne dabei die tonhöhe zu verändern und gleichzeitig massive einschnitte im klang zu erhalten, gibt es nicht.

kann mir jemand etwas anderes dazu sagen?
 
Sample-Timestretching gibt es durchaus, auch in Echtzeit, allerdings hat das Shatterechos als Nebeneffekte. Ich hab auch schon CD-Player gesehen, die sowas beherrschen (iirc Pioneer).
 
mich würde wirklich interessieren, ob es bühnenhardware für diese aufgabe gibt.
Der Elektron Octatrack müsste das können. Bei extremen Einstellungen hört man natürlich die Artefakte der Granularsynthese, das dürfte aber bei einem Roland VP-9000 oder auch bei Ableton Live genauso sein.
 
Kontakt müsste das meines Wissens auch beherrschen...
 
Heho,

ich schalt mich mal kurz ein.

Ich will sowas auch machen.

Bei mir handelt es sich um 20 sek. Synthsounds etc. keine Drums. Nur Effekte für nen Refrain oder als Würze für eine Bridge im Song.

Wir spielen an sich ziemlich nah am originaltempo. Höchstens 10bpm Abweichung. Eher 5bpm

Wie kann ich das realisieren?

Danke
 
Wenn Ihr gut im Timing seid, und die Samples nicht länger als 20sec, sollte das doch kein Problem sein. Wenn es zudem keine rhythmisch relevanten Sachen sind, sondern eher nur Pads, kommt es auf den letzten BPM dann auch nicht mehr an. Ich würde nur empfehlen, solche Sounds separat zum Pult zu schicken, damit man's dem Drummer etwas kräftiger auf's "Ohr" mischen kann.

Das Tempo in echtzeit anzupassen, halte ich für schwierig, selbst wenn man es technisch hinbekommen würde. Aber es erfordert dann viel Konzentration und vor allem unmittelbar vor dem Einsatz den nötigen Freiraum für denjenigen, der das Sample startet. Besser wäre es dann schon, den gesamten Song als Track plus Klick abzufahren. Und hier wird's dann schon wieder enger mit der bisher genannten Hardware wie MPC oder SP404, weil die halt nur ein Stereo-Signal liefern und keinen externen Klick. Da fährt man dann besser mit einem PC/MAC und ner Soundkarte, wobei ich das mit den Pads beim SP404 schon sehr geil finde, besser als irgendein Start per Fußtaster.
 

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