Looper/Multitrack One-Man Jam Lösung für Zuhause

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Gruust
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Hallo!

Ich überlege mir gerade, das Boss GT-100 oder Zoom G5n o.ä. zuzulegen.

Ziel: möglichst einfache Lösung, um mit mir selbst und mit verschiedenen Instrumenten zu jammen (E-Gitarre, später evtl Akustik-Gitarre, E-Piano).

Nun die Frage: wie realisiere ich das am besten? Da soll mindestens noch ein Drummer-Track dazu. Das Zoom Teil hat Drums und Looper eingebaut. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass das Einspielen der Drum Spur über das E-Piano versatiler ist.

Wie/was habt Ihr in der Art realisiert?

Bei den Effektgeräten bin ich mir auch nicht ganz sicher - eigentlich hätte ich lieber wie beim E-Piano eine versatile Akustik-Simulation für die E-Gitarre, was aber zur Zeit wohl noch ziemlich in den Kinderschuhen steckt.
 
Eigenschaft
 
Ich würde einen Looper nehmen, z.B. Jamman Stereo. Weil "...das Einspielen der Drum Spur über das E-Piano versatibler ist." Gitarre, Mikro und E-Piano (über den MP3 Eingang) können gleichzeitig angeschlossen sein und du kannst nacheinander ohne Umschalten oder Umstecken einspielen was du willst. Außerdem denke ich, dass ein interner Looper bei weitem nicht so lange Spuren zulässt wie ein eigenständiger Looper, von den ganzen Funktionen wie undo, redo, speichern, reverse, quantisieren, auto-record und so ganz zu schweigen...
 
Was hast du denn bisher, EGitarre und Verstärker? Effektpedale?

Ein Looperpedal mit verschiedenen Inputs wie das JamMan Stereo ist auf jedenfall nicht verkehrt. Eines mit mit zwei Outputs (zB. Boss RC 30) macht Sinn, wenn man nicht alle Instrumente im gleichen Loop über den selben Lausprecher (meist Gitarrenverstärker) ausgeben will. Besonders Drums hören sich meist nicht sehr gut an.

Ich habe den Digitech Trio+ und einen einfachen Noname Looper und spiele auch gerne verschiedene „Instrumente“ vom iPad (Garageband) ein.

Gruß
Jörg
 
Außerdem denke ich, dass ein interner Looper bei weitem nicht so lange Spuren zulässt wie ein eigenständiger Looper, von den ganzen Funktionen wie undo, redo, speichern, reverse, quantisieren, auto-record und so ganz zu schweigen...

Ja, das mit dem internen Looper sollte ich mir wohl abschminken, dazumal ich das ganze auch nicht unbedingt auf die Gitarre fokussieren möchte. Der Jamman ist auf jeden Fall schonmal ein toller Tip, vor allem kann man bei dem Preis auch nix falsch machen. Gibt es zum JamMan Stereo auch eine praktikable Software/DAW Alternative?

Was hast du denn bisher, EGitarre und Verstärker? Effektpedale?g

Röhren-Amp und altes Korg AX30G Effektgerät. Den Amp werde ich dafür aber wohl erstmal nicht verwenden. Das AX30G evtl schon, denke da aber über ein Upgrade auf etwas aktuelleres nach.
 
Wenn du mit mehreren Instrumenten spielst, macht ein Looper mit verschiedenen Spuren evtl. mehr Sinn. Auch ein älteres Effektgerät reicht im Grunde aus, da Effekte doch eher sparsam eingesetzt werden und die Kunst des loopens ja im overdubben von vielen einzelnen Parts liegt.

Ich loope meist nur Gitarre und Bass, manchmal klopfe ich Rythmus auf der Gitarre ein, selten schließe ich das iPad an und veredle mit Piano oder Streichern.
Als Effekte reichen mir auch meist Verzerrer, Reverb und Delay. Dazu habe ich dann noch ein Mooer Mod Factory Pedal für dezente Chorus, Phaser oder Autowah Sounds. Aus dem Pedal alleine bekomme ich zum Teil nur schreckliche Ergebnisse aber im Loop, sparsam eingesetzt passt es dann.

Wichtig finde ich wie gesagt, dass nicht unbedingt alles auf einer Spur liegt und über den selben Lautsprecher ausgegeben wird, da es sonst schnell zu Brei wird. Drum Sounds nutze ich oft vom Trio+ und der gibt diese extra auf einen Ausgang für Bspw. die Stereoanlage oder nen Mixer etc.

Gruß
Jörg
 
... Gibt es zum JamMan Stereo auch eine praktikable Software/DAW Alternative?
ich hatte für solche Zwecke mal ein BOSS RC50, was sich in der Praxis (live Ideen loopen/sammeln) als unbedienbar herausgestellt hat (wenn man das Material im Rechner weiterverarbeiten will)
Den Fuss-Step Modus fand ich sehr gut gelöst (für die Bühne tadellos), aber um Daten zu transferieren musste ich jedesmal in die Knie, den Modus auf 'USB' umgestellen, anschliessend wieder zurück auf 'live Audio'... und noch ein paar andere Nervereien, an die man zunächst nicht denkt.

Ich bin dann auf ein iPad samt Alesis ioDock umgestiegen.
Gibt eine Reihe spezialisierter Looping-Apps, aber ich habe einfach Multitrack-DAW von Harmonic Dog genommen (kostet 'nen 10er...). Das hat genau die features, die man braucht und nix drumherum.
Imho übersichtlicher als das kostenlose Garageband und man bekommt die Aufnahmen per WLan direkt auf den PC/Mac (oder umgekehrt Material vom PC in die App).
Fand ich von der Bedienung her deutlich angenehmer als den BOSS Looper oder normale PC Aufnahmen. Was zum grossen Teil an der fixen Bedienung dieser speziellen App liegt.

Ein gebrauchtes iPad2 liegt samt ioDock etwa in der Grössenordnung des Jamman.
Ist mehr als ausreichend um die Arbeitsweise kennenzulernen und steckt die Looper (im hier angesprochenen Kontext) eigentlich alle in die Tasche - nur nicht 'on stage'.
Das ganze ist 6 Jahre her und es gibt inzwischen eine ganze Reihe zusätzlicher Möglichkeiten, aber das ist im wesentlichen der Kern, den ich nach wie vor nutze. Auch PC Aufnahmen schneide ich am liebsten auf dem iPad mit... wie früher auf Tonband :D
 

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