Looper, Live einsetzen (evtl. komplette Songs)

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Hallo
Ich habe gelesen, das man mit einem Looper auch komplette Songs speichern und wiedergeben kann.
Meine frage ist, ob es dann auch Bänke gibt, wie zB Song1, Song2 und ob ein Looper als Playback-Ersatz brauchbar wäre?
Wir spielen ab und an als Duo, mit zwei Gitarren und da wäre es natürlich ganz gut ein bischen Schlagzeug und Bass im Hintergrund zu haben.
Backings hab ich schon welche gemacht, nur mit einem CD Player ist das nix halbes und nix ganzes.
Wahrscheinlich ist auch der Speicherplatz bei einem Looper das Problem.
Ich wäre für jeden Tipp dankbar.
Vielleicht hat auch jemand eine gute Alternative!?
 
Eigenschaft
 
Hallo Arndt,
ich geh mal davon aus, das du hauptsächlich mit dem Boss RC-50 arbeitest.
Hab mir das Teil auch schon angesehn, aber kann mit den "24 Minuten Aufnahme Stereo" recht wenig anfangen.
Mir geht es darum, ein Programm von sagen wir mal 2 Runden, also ca. 1 1/2 Stunden mit Backings zu spielen.
Eigentlich müsste man dafür nicht mal einen Looper nehmen, aber ich kenne auch keine Alternative dazu.
Deshalb schien mir die Idee da mit einem Looper zu arbeiten, am einfachsten.
Ich weis auch nicht ob es so etwas gibt, aber ich suche nach einem Looper, oder (Gerät), das ich mit sagen wir mal 2 Stunden Backings belegen kann, klanglich neutral und mit dem Fuß bedienbar ist, um zwischen den verschiedenen Backings, hin und her schalten zu können.
Vielleicht hat da irgendwer eine Idee, ich weis nicht, ob ich hier im Bereich überhaupt richtig bin, aber ich dachte, das hier bestimmt mehr Leute mit Loopern arbeiten.
 
Ja klar, der Digitech Jamman hat dafür eine extra Speicherkarte. Da kannst du die Backings direkt vom Rechner raufspielen, sie brauchen bloß das richtige Format!
Hab zwar mit dem Solo noch nicht gearbeitet, sollte aber passen. Ich vermute bloß, dass du dich zum Track-Umschalten halt per Hand bücken musst oder du nimmst die Nummer größer.

Wäre mir jetzt nicht bekannt, dass eine maximale Loopgröße vorgegeben ist.
 
Sehe ich genauso wie Primut, das einzige Problem dürfte das Umschalten zwischen den einzelnen Tracks/Songs sein. In dem Zusammenhang muss ich nochmal das GNX4 erwähnen. Damit erstellt man Songs auf CF-Card (in Form von WAV-Dateien), zwischen denen man dann auch per Fuß umschalten kann. Die Kapazität der CF-Karten geht bis 2 GB, wobei das dann für 6 Stunden 24 Minuten in Mono reichen würde, bzw. die Hälfte für Stereo-Tracks. Ich persönlich finde das GNX4 in vieler Hinsicht ziemlich genial, auch wenn man den Rest des Gerätes nicht unbedingt gebrauchen sollte. Die Routing-Möglichkeiten sind sehr umfassend, die Effekte selber auch sehr brauchbar, aber all das kann man auch abschalten und nur den Recorder benutzen, auch per externem Fußpedal. Und man hat eben diese 8 Monospuren (bzw. 4 Stereo) pro Song, sodass man bei Bedarf innerhalb eines Songs einzelne Elemente hinzuschalten kann.

Ich hatte auch mal eine ganze Weile das RC-50, habe es aber wieder verkauft, da mir die 24 Minuten Aufnahmezeit auch etwas knapp erschienen. Ansonsten ist das RC-50 aber auch ein interessantes Gerät mit guten Möglichkeiten und guter Soundqualität. Den von Primut angesprochenen Jamman kenne ich nicht persönlich, aber soviel ich weiß, hat man nur eine Mono-Spur. Inzwischen gibt es ja auch noch den Stereo-Jamman, aber dann auch wieder nur diese einzelne (Stereo-) Spur. Das schränkt die Möglichkeiten ein, könnte aber auch ausreichen, je nachdem, was man benötigt.
 
Ja klar, wenn du Stereo brauchst, dann halt eine Nummer größer: Jamman Stereo
Hab aus Preisgründen erstmal den kleinen empfohlen. ;)
Bei dem Stereo kannst du auch per Fußschalter die in Tracks umschalten, allerdings nur jeweils eine Nummer höher oder tiefer, d.h. springen von Track 2 auf Track 68 geht nicht so einfach per Fuß.
 
Das ist beim GNX4 auch nicht möglich, d.h., man kann nur in 1er-Schritten rauf oder runter steppen. Aber man kann die Songs ja in der benötigten Reihenfolge anlegen. Was für Sushi69 beim GNX4 noch interessant sein könnte: es gibt auch die Möglichkeit, MP3-Files vorzuproduzieren und diese dann auf der CF-Karte abzulegen. Diese werden dann ähnlich wie Songs behandelt und per Fuss oder Hand abgerufen. Oder man speichert gleich entsprechende WAV-Files auf der Karte und lädt diese als Songs. Das Ganze in 16bit/44,1 KHz. Der eingebaute Drumcomputer kann ebenfalls mitgeschnitten werden. Das aufgenommene Material kann auch 'reamped', also mit dem ganzen Sammelsurium an Effekten bearbeitet werden. Mit der Kiste lässt sich schon einiges anstellen. Ich habe das Ding jetzt ein paar Jahre, entdecke aber immer noch Möglichkeiten, und aufgrund der vielseitigen Routing-Möglichkeiten ist das GNX4 so ein kleiner Problemlöser geworden.
 
Hm, ich werd mir wohl das GNX4 nochmal genauer anschauen. Scheint aber ziemlich das zu sein, was ich suche.
Nur um sicher zu sein, wir reden hier über dieses Teil, oder?
http://www.youtube.com/watch?v=ln5qezsD4g0&feature=related

Das mit dem Umschalten bedeutet also, das ich nicht von Song1 auf Song3 umschalten kann?
Wenn ich dazwischen stoppe, müsste ich doch zwischen den einzelnen Songs hin und her schalten können, oder?
Damit wäre man auf jeden Fall sehr viel flexibler.
 
Hi,
ja, genau das Teil meine ich. Im Looper-Bereich wird dieses Ding komplett übersehen. Zu Unrecht, wie ich finde, denn es gibt erst im Bereich über 1000,- Euro Gerätschaften, die bezüglich Spurenanzahl eine ähnliche Funktionalität aufweisen. Das GNX4 bekommt man für unter 400,- inkl. Multieffekt. Ich will jetzt auch nicht unbedingt Werbung für die Kiste machen, denn Digitech bezahlt mich dummerweise nicht. Aber für die Lösung deines Problems könnte es ganz gut passen. Wobei ihr, wenn ich das richtig verstanden habe, eigentlich keinen Looper braucht, sondern einfach nur einen Recorder oder Player für diverses Material zur Begleitung. Mit dem GNX4 geht das gut.
Natürlich kann man zwischen den Songs hin- und herschalten, wie man lustig ist. Man kann bloß nicht von z.B. Song 1 zu Song 5 DIREKT mit einem Tastendruck schalten, sondern immer nur schrittweise. Das heißt, du kannst natürlich schnell durchschalten bis 5 oder auch bis 50, ohne dass dazwischen irgendwelche großen Verzögerungen auftreten. Du kannst z.B. den entsprechenden Taster 4 x schnell hintereinander drücken, und das Gerät schaltet zu Song 5, oder den danebenliegenden Taster, um abwärts durch die Songs zu schalten. Insgesamt gibt es 99 Songs. Das Ganze geht im Kreis, sodass nach 99 wieder 1 kommt bzw vor 1 die 99 etc.. Ok, das geht jetzt auch zu sehr in die Einzelheiten, aber generell gibt es damit keinerlei Probleme.

Vielleicht lädst du dir mal die Bedienungsanleitung irgendwo runter und schaust dir die Möglichkeiten mal an. Auf der Basis kannst du dann besser entscheiden, ob das Teil für eure Zwecke brauchbar ist. Manche Feinheiten werden im Manual allerdings gar nicht so explizit erwähnt. Z.B. ist es so, dass wenn man einen Song anwählt, dieser geladen und mit seiner Gesamtlänge angezeigt wird. Wenn man nun auf 'Play' drückt, braucht das Gerät einen Augenblick, eine knappe Sekunde vielleicht, bis der Song startet. Um diese Verzögerung zu vermeiden (live...), muss man erst auf 'Stop' drücken, um den Song auf Null zurückzusetzen. Dann auf 'Play', und es geht sofort und ohne Verzögerung los. Das sind so die Feinheiten, die man erst blickt, wenn man mit der Kiste arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, auch wenn der Thread schon einige Monate alt ist, ich hol' ihn mal aus der Versenkung. (Ich will nicht noch einen Thread aufmachen)
Also, ich habe folgendes Problem: Ich besitze die RC20XL und würde gerne Gesang loopen. Soweit so gut. Allerdings gehe ich ja auch mit meiner Gitarre in den einen Eingang. Mein konkretes Problem ist, dass die Gitarre ja auch mit aufgenommen wird, während der Gesang aufgenommen wird. Resultat wäre ein chorusartiges Gitarrengeräusch. Hat jemand eine Idee, wie ich das überbrücken kann ohne mir einen weiteren Looper kaufen zu müssen?

MfG
gitarre1994
 
mit einem true bypass looper bei dem du das rc 20 Xl in den loop hängst und den nur aktivierst wenn du die gitarre aufnehmen weillst
 

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