LoopAzoid - Zufälliges Abspielen der Samples möglich ?

magge
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Hai,

also es geht wiedermal um LoopAzoid. Ganz davon abgesehen, dass mein PC wohl für diese Art von Drumsampling zu lahm ist, da die Samples ned vernünftig flüssig abgespielt werden, habe ich ne Frage. Also ich habe für Hihat, Snare etc. jeweils 8 Samples am Start. Soweit ich weiß, geht ja für Hihat, Snare etc. jeweils ein Midi-Befehl drauf. Bislang habe ich es nur geschafft, für jeden Midi-Befehl ein Sample abspielen zu lassen, was ja mehr als nur bescheiden klingt, da es ja immer dasselbe Sample ist was läuft und besonders bei den Hats diesen typischen "tss-tss-tss-tss" Effekt hervorruft. Ist es denn nicht möglich dem VST zu sagen, dass es doch bitte auf diesen einen Midi-Befehl hin zufällig für jeden Schlag einen meiner 8 Samples zufällig auswählen soll?
Muss doch irgendwie gehen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die ganzen Leute hier von diesem Drumsampler so begeistert sein können, wenn da nur mit einem Sample pro "Instrument" gearbeitet werden kann.

Danke für die Hilfe schonmal.
 
Eigenschaft
 
Öh..."zufällig" abgespielte Samples?

Du meinst denke ich, dass man zB für die HiHat verschiedene (ähnliche) Samples hat, und die dann immer variiert abgespielt werden? Um etwas mehr Leben in die Sache zu bekommen?
 
jo das meine ich ... dass aus meinem sample pool von 8 stück pro instrument sich loopazoid immer zufällig eins auspickt und spielt, also variiert wie du sagst ... ist das möglich ?
 
Ein "richtiger" Schlagzeuger haut auch nicht wahllos und zufällig auf irgendwelchen Hi-Hats und Becken rum ;)
 
Ja das ist denke ich klar, aber ihm gehts wenn ich ihn richtig verstehe darum, diesen "Robotereffekt" den man beim arbeiten mit Samples schnell bekommt, zu vermeiden.
Er will nicht wahllos irgendwelche Becken, sondern das sich zB. die HiHat in 8teln natürlicher anhört, also organischer. Die Samples sollen nicht als solche wahrgenommen werden. Es geht ansich also nur um Nuancen.

Ich sehe da allerdings keine Möglichkeit. Ist ansonsten alles Handarbeit, also mal ein paar Samples wechseln (linke/rechte Hand, Anschlagsstärke für Betonung verändern etc.).
Wenn die Samplereihe sich zu zerhackt anhört, muss man eben das einzelne Sample erst etwas bearbeiten, sprich etwas kürzen bzw. stärker ausfaden.

Andererseits darf man das nicht übertreiben, denn soo unrealistisch ist der Effekt ja nicht: die HiHat klingt ja auch "real" meistens noch etwas nach wenn sie bereits wieder angeschlagen wird - also wird der vorige Anschlag quasi immer abgehackt.

PS: Das ist auch einer der Gründe, warum ich in diesen "Mini"-Drumsamplern überhaupt keinen Sinn sehe. Für Jamtracks, simple Beats etc. mag das ok sein, aber wenns mal "etwas mehr" sein soll muss man doch wieder manuell ran.
 
Drums machen immer viel Arbeit. Midimäßig muss man halt sehr viel an Nuancen manuell nacharbeiten, um den Robotereffekt abzuschwächen: Lautstärke und Velocity einzelner Anschläge verändern/betonen. Hier und dort mal mininale Ungenauigkeiten einbauen, vorgezogene Betonungen richtig setzen usw.

Und dazu hängt natürlich vieles davon ab, ob man das von der Spielstruktur her "Drummermäßig" anlegt. Also eben nicht 8 identisch gespielte Takte hinereinanderhängt:

1 1 1 1 1 1 1 1

sondern Bögen spannt - beispielsweise

1 2 1 3 1 2 1 4 / 5 2 1 3 1 2 2 6

1 = Grundbeat
2 = Zusätzlicher BD-Schlag im Takt
3 = Wie 2 aber mit Open Hihat auf dem letzten Event
4 = Wie 2 aber mit 2 Snare-Schlägen auf dem letzen Viertel
5 = Wie 1 + Beckschlag auf erstem Even
6 = Break zum Refrain hin

usw.

Hi-Hat-Spuren dopple ich oft mit einem kurzem Shaker und ziehe den lautstärkemäßig so minimal rein, dass man ihn nicht mehr bewusst hört sondern nur beim Wegdrückvergleich merkt, dass da was fehlt. Das nimmt manchen dünnen HH-Samples etwas die Kälte.
 
hm okay ... habe den thread über die letzten tage vergessen.
ich denke dann, dass ich bei leaf drums bleiben werde ... da kann ich gut variieren, habe allerdings gehofft, dass ich durch midi einiges an arbeit einsparen kann. das scheint wohl leider nicht der fall zu sein, da werd ich wohl bei der altbewährten methode bleiben.

trotzdem danke für die infos
 
Hi-Hat-Spuren dopple ich oft mit einem kurzem Shaker und ziehe den lautstärkemäßig so minimal rein, dass man ihn nicht mehr bewusst hört sondern nur beim Wegdrückvergleich merkt, dass da was fehlt. Das nimmt manchen dünnen HH-Samples etwas die Kälte.

Sehr guter Tip!

Wenn man mal genauer in viele Lieder reinhört merkt man auch, dass das wohl recht gängig ist. Und dabei muss der Shaker gar nicht immer so "genant" sein. Kommt halt drauf an, wenn es möglichst "handgemacht" klingen soll wird man ihn eher dezent halten.
 

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