Lohnt sich Gitarre als Zweitinstrument neben Keyboard?

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Jule92
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Heii :)
Ich überlege im Moment, ob ich mir eine Gitarre zulege & unterricht beziehe.
Die Gitarre wäre dann mein 2. Musikinstrument (neben Keyboard) und ich wollte mal nachfragen, ob es sich wirklich lohnt Gitarre spielen zu lernen, da ich es wahrscheinlich nebensächlich machen werde und auch nicht weiß, wie lange es dauert bis man einiges auf der Gitarre drauf hat ;)
Irgendwelche Tipps & Ratschläge?
 
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klaatu
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Muss doch nicht sein, oder? :rolleyes:
Stellenweise eine echt interessante Frage. Ich denke ich kann folgendes dazu sagen:
Ich habe einen Kumpel, der nicht oder nur wenig Gitarre, aber dafür ganz gut Klavier spielen kann. Zuhause hat er ein Klavier und eine alte Nylon Klampfe stehen. Er redet, wenn wir uns sehen von nichts anderem und will unbedingt das Gitarre spielen lernen.Jetzt hat er sich auch seine erste vernünftige Gitarre zugelegt. Wenn du so ähnlich drauf bist, solltest du es zumindest mal versuchen :)
 
Hi Jule, willkommen im Forum :great:

Beim nächsten mal achte bitte auf einen aussagekräftigen Titel, das hilft uns, deine Fragestellung besser zu verstehen und du bekommst eher eine adäquate Antwort ;)

Ich war mal so frei und habe den Titel geändert :)
 
Das musst du doch wissen,wenn du Spaß dran hast wieso nicht.
 
Nachdem mein letzter Beitrag ob seiner überspitzten Kürze begrünt wurde :) noch einmal in Langform:

Wenn du schon ein Instrument spielst, weißt du doch, ob es sich für dich "lohnt", ein Instrument zu spielen. Zudem weißt du auch, dass es ein wenig Arbeit bedeutet, etwas angenehm hörbares zu Gehör zu bringen. Sind also die besten Voraussetzungen, ohne übertriebene Hoffnungen an ein zweites Instrument zu gehen - eine gewisse Zuneigung zur Gitarre vorausgesetzt.

Ebenso erschließt sich der Sinn der Frage für mich nicht. Wenn du Spaß am Gitarrespielen hast, besorg dir eine Gitarre (oder leih dir erstmal eine aus falls möglich) und hab Freude daran. Lohnen tut es sich immer, wenn man Freude daran hat und sei es nur als Nebeninstrument.
 
Hinter deiner Frage steht die etwas allgemeinere, ob es sich generell lohnt, mehr als ein Instrument zu lernen. Um es kurz zu machen: Ich finde schon, denn jedes Instrument hat meiner Meinung nach einen idiomatischen Klang (damit ist nicht nur der physikalische Aspekt gemeint, sondern auch so Dinge, wie die Rolle im gesamt-musikalischen Zusammenhang, spezifische Spielweisen, charakteristische Wendungen et cetera) und bietet dem Spieler eine individuelle "haptische Schnittstelle" (das betrifft so Eigenschaften wie die Anordnung und Erreichbarkeit der Töne, oder die Zahl der gleichzeitig spielbaren Stimmen). Es hängt zwar natürlich etwas davon ab, was man von der Musik eigentlich will, aber wenn man in erster Linie am kreativen Umgang interessiert ist, ist ein zusätzliches Instrument immer eine Bereicherung, denn es ergeben sich Synergieeffekte, man kann Spielweisen übertragen, oder kommt beim Improvisieren auf Ideen, die man so nie gehabt hätte; wenn ich auf der Gitarre improvisiere, klingt das insgesamt einfach anders, als auf der Blockflöte oder der Bluesharp. Mag sein, dass sich dies mit zunehmender Virtuosität nivelliert und die innere Musik sozusagen beginnt, die physischen Schranken des Instruments zu unterwerfen, aber ich denke, das ein gewisses Maß immer bleibt und das Instrument zu einem Teil die Musik bestimmt.

So, nun zu deiner konkreten Frage:
Hier hängt es auch wieder davon ab, was du eigentlich beabsichtigst. Davon hängt halt auch ab, wie lange es dauert, das lernen; prinzipiell ist die Gitarre aber ein Instrument, mit dem man immer neues lernen kann und Nischen entdeckt, in denen man fast noch mal von vorne anfangen muss. Die Gitarre hat in einer ihrer Verwendungsweisen dem Klavier voraus, relativ portabel zu sein. Für einfache Liedbegleitung - die natürlich auch auf dem Klavier resp. Keyboard möglich - ist, eignet sich das Instrument bekannter maßen sehr gut (auch wenn die Gitarre viel mehr als das kann). Teilweise hängt das auch vom Genre ab usw. Jedes Instrument hat halt auch bestimmte Einsatzzwecke, die charakteristisch sind (wobei ich es ja auch immer interessant finde, ungewöhnliche Sache auszuprobieren ;)) und da musst du selbst entscheiden, was du möchtest.

Warum willst du denn Gitarre lernen?
 
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Ich finde die Frage befremdlich.
Selbst dilletiere ich mit dem Klavier, den Gitarren (Konzertgitarre, Westerngitarre, E-Gitarre), einem fünfsaitigen E-Bass, Saxophon, Violine, Trompete.
Und traurig bin ich, weil ich so wenig Instrumente zum Singen überreden kann.
Nicht mal ein Triangel kann ich wirklich spielen.
Es gibt noch so viel zu Lernen.

Und wenn ich mal Geld habe, habe kurz danach wieder Schulden, weil ich wieder ein Instrument gekauft habe.
Das ist aber ganz gut, weil ich dann kein Geld für Unsinn und viel Zeit zum Üben habe.

Jedes Instrument wohl gespielt bereichert ungemein.

Und JEDES Instrument verlangt bitteres, langes Üben.
Aber jedes Instrument kann den Himmel auftun.

Also lerne Gitarre.
Beginne mit der Spanischen.
Wenn du Lagrima so spielst, dass nicht nur die Zuhörer weinen, wirst du wissen, dass deine Frage falsch war.
 
Ja, es lohnt auf alle Fälle, neben dem Keyboard auch noch Gitarre zu lernen. Ich spielte zuerst Bongos ;)
 
je mehr Instrumente man spielen kann (muss ja nicht alles "profihaft" sein) , umso mehr kommt man hinter die Geheimnisse des Musikuniversums! :great:
 
danke für die vielen hilfreichen Antworten :)
Ich werde jetzt erstmal von meinem kumpel ein bisschen unterricht bekommen und schau dann, ob es mir spass macht :)
 
Hi Jule,
obwohl du jetzt bereits entschlossen hast, es mit der Gitarre zu versuchen, würde ich gerne mal versuchen die für mich (und wahrscheinlich auch für andere Poster dieses Threads) schwer zu fassende Fragestellung an Hand eines vielleicht leichter verständlichen Beispiels zu reflektieren:
Ich stelle mir in diesem Fall einen Maler vor, der bisher nur in Öl gemalt hat und dann von anderen Malern wissen will, ob es sich denn "lohne" auch Aquarelle zu malen, obwohl er wohl mit Sicherheit niemals Meisterschaft darin erlangen würde.
Diese Frage stellt aber die Ursache-Wirkungs-Relation auf den Kopf, denn was der Maler (und im konkreten Fall auch du) dabei ausblendet, ist die Tatsache, dass in meinen Augen das Mittel zum Ausdruck der "Kunst" (Maltechnik, Piano, Gitarre, was auch immer) hierarchisch immer "unter" dem kreativen Prozess anzusiedeln ist (eben im wahrsten Sinne des Wortes ein "Instrument"). Als kreativ-schaffende solltest du also ruhig alle Möglichkeiten zum Höhrbarmachen deiner Kunst ausschöpfen, wenn sie dir zusagen!
Sollte die Gitarre "nichts für dich sein", wirst du das schon herausfinden, aber vorab die Frage nach dem Lohnen des Unterfangens zu stellen, ist für mich unter den oben genannten Prämissen nicht wirklich zu beantworten (und vor allem im genanntem Kontext geradezu hochgradig irrelevant)...

Gruss
TheMystery
 
Ja, ich denke schon. Ich selbst spiele seit ca. 5 Jahren Keyboard und Gitarre. Mit der Gitarre habe ich 3 Monate später angefangen. Ich hatte dabei folgende Probleme:

Beispiel "Alle meine Entchen" - Das ist auf einer Tastatur kein Problem (vom Unter-/Übersatz mal abgesehen). Lässt sich zur Not auch mit einem Finger spielen. :D Auf der Gitarre fangen da die ersten Probleme schon an. Die Töne sind nicht linear nebeneinander angeordnet wie auf der Tastatur. Du musst über verschiedene Saiten spielen, mal offen, mal werden die Töne gegriffen. Du kannst auch sämtliche Töne greifen. Aber am Anfang dürfte das zu schwer sein.

Auf der Tastatur hast Du jeweils nur einen Ton. Z.B. c'' gibt es nur einmal an einer Position! Bei der Gitarre gibt es ihn auf verschiedenen Positionen - klanglich unterscheiden sie sich leicht, aber es bleibt immer derselbe Ton.

Schlägst Du einen Ton auf der Tastatur an, dauert es nicht lange und der Ton verstummt oder verstummt sofort, je nach eingestelltem Instrument. Schlägst Du eine Leersaite auf der Gitarre an, klingt sie länger und muss abgedämpft werden. Bei einem gegriffenen Ton, muss der Greiffinger den Druck auf die Saite kurz verringern.

Ein anderes Thema werden die Fingernägel an der rechten Hand werden. Ich habe bis heute noch nicht die richtige Länge und Form gefunden. Werden sie zu lang, stören sie auf der Tastatur; sind sie zu kurz klappt's mit der Gitarre nicht mehr.

Das sind jetzt nur ein paar Dinge, die mir anfangs Schwierigkeiten gemacht haben. Sind sie erstmal gemeistert, macht das Spielen auf der Gitarre viel Spass.
 
Wir sind doch hier im Gitarrenforum!
Also, was soll so eine Frage?
Ich frage doch in einem Motorradforum nicht, ob es sich lohnt, einen Motorradführerschein zu machen!
Und dann kommen auch noch ernst gemeinte Antworten!
Also, manchmal kann ich mich nicht 'mal mehr wundern!
 
1, Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten! :D
2. Wenn es Dich nicht interessiert, musst Du es nicht lesen. :eek:
3. Es geht ja um die Gitarre... als Zweitinstrument. ;)
 
1. Eben!
2. Bist Du sicher, dass Du nicht irgendwann 'mal etwas gelesen hast, bei dem Du erst nach der Lektüre gemerkt hast, dass es Dich eigentlich nicht
interessiert? Und Du hattest trotzdem eine Meinung dazu?
3. Was würdest Du denn zu einem Thread sagen mit folgendem Titel: "Ich mag keine Gitarren. Ihr auch nicht?"
Da geht es auch um Gitarren!

Aber gut, vergiss' es!
 
Ich frage doch in einem Motorradforum nicht, ob es sich lohnt, einen Motorradführerschein zu machen!

Oooh... glaub mir - das fragen sehr viele. Und da kommen auch ernsthafte Antworten (was auch gut so ist!).

Es gibt natürlich Argumente für und gegen das Gitarrespielen. [Analog zum Motorradfahren ;)]
-> Wenn man's ernsthaft betreibt ist es ein teures Hobby ;)
 
1. Eben!
2. Bist Du sicher, dass Du nicht irgendwann 'mal etwas gelesen hast, bei dem Du erst nach der Lektüre gemerkt hast, dass es Dich eigentlich nicht
interessiert? Und Du hattest trotzdem eine Meinung dazu?
3. Was würdest Du denn zu einem Thread sagen mit folgendem Titel: "Ich mag keine Gitarren. Ihr auch nicht?"
Da geht es auch um Gitarren!

Aber gut, vergiss' es!

1. Ich sehe, Du hast verstanden :great:
2. Nein, ich lese eigentlich nur, was mich auch interessiert :)
3. Wer hat hier irgendwas negatives über Gitarren geschrieben? :confused:

Was heisst "vergiss es"? Ich wollte einem/r Newcomer/in nur behilflich sein und ein paar Tipps geben. Was gibt es daran auszusetzen? An wen sollte man sich mit so einer Frage wenden, wenn man keine Ahnung von der Gitarre hat? Bei den Keys wäre sie/er mit Sicherheit nicht gut aufgehoben.
 
Kurze Antwort:
Es lohnt sich theoritisch immer ein Instrument zu lernen,
wir sind schließlich Musiker:D

Aber mal ernsthaft. 2 verschiedene Instrumente zu lernen hat einen bedeutenden Vorteil:
Man versteift sich extrem schnell auf eine Art Lieder zu interpretieren, Soli zu schreiben oder einfach selbst etwas zu spielen.
Spiel mal 1 x die Woche auf nem Schlagzeug. Du wirst z.b. auf der Gitarre recht schnell automatisch perkussive, bzw stärker rhytmisch betonte Passagen einbauen.
Aus der Kombination von verschieden Instrumenten lässt sich unheimlich viel Potential gewinnen. Spiele selbst ab und zu mehr schlecht als recht Klavier(hab eins im Flur stehn, so verstimmt...grausam..wobei..klingt schon wieder so wie n altes Texas-Piano aus nem Western xD) und kann nur sagen, man improvisiert anders, denkt in verschiedenen Ebenen. Du hast meinetwegen einen Grundrhytmus zu dem du etwas spielen willst. Du gehst nicht in deinem gewohnten Schema des Klaviers, sondern denkst auch: "Wie würdest du das jetzt auf deiner Gitarre spielen?" und kommst so auf ganz andere Tonfolgen, ect. Genauso umgekehrt.
Es ist immer eine Bereicherung. Problem: Geld und Zeit sind (für gewöhnlich) begrenzt.

Meine Meinung:
Tu es!=D
Gitarre lässt sich auch leichter zum Zelten mitnehmen als n Klavier/keyboard ;)
 
1. Ich sehe, Du hast verstanden :great:
2. Nein, ich lese eigentlich nur, was mich auch interessiert :)
3. Wer hat hier irgendwas negatives über Gitarren geschrieben? :confused:

Was heisst "vergiss es"? Ich wollte einem/r Newcomer/in nur behilflich sein und ein paar Tipps geben. Was gibt es daran auszusetzen? An wen sollte man sich mit so einer Frage wenden, wenn man keine Ahnung von der Gitarre hat? Bei den Keys wäre sie/er mit Sicherheit nicht gut aufgehoben.

Vergiss' es bedeutet, dass ich mich nicht mit Dir streiten will.
Zu Deiner Bemerkung zu meinem dritten Punkt, kann ich Dir nur raten, nochmal nachzudenken, was ich denn wohl mit diesem Satz sagen wollte! Scheinst das irgendwie nicht so richtig mitgekriegt zu haben!
Und zu Deinem 2. Punkt: Willst Du ernsthaft behaupten, dass das, was ich schreibe, Dich interessiert? Ich glaube eher, Du hälst das für Blödsinn! Aber Du liest es doch!
Aber das ist alles OT und eine sprach-philosophische Diskussion will ich nicht führen.
Also nochmal: Vergiss' es einfach. Und lies' diesen Post nicht! Du könntest Deiner eigenen Argumention in den Rücken fallen.
Und jetzt: btt.
 

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