Lohnt sich ein Thunderbolt-AI ?

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Da mein altes Mischpult/Audiointerface (Alesis Multimix 8 FireWire) keine Treiberunterstützung mehr am Mac erfährt (10.11 erkennt es nicht mehr), möchte ich mir ein Audiointerface mit wenig Latenz zulegen (Deswegen hatte ich bislang ja auch ein FireWire).
Die Hersteller machen Werbung damit, dass die Latenz an Thunderbolt unter 1ms liegt, das ist natürlich ein super Wert.

In Frage kommt etwa ein Focusrite Clarett 2Pre / 4Pre (eigentlich reichen mir 2 XLR-Kanäle).
Oder ein Universal Audio Twin Solo (interessant wegen dem DSP).

Beide sind natürlich saftig teurer als ähnliche FireWire-Audiointerfaces.

Meint ihr, der Aufpreis lohnt sich oder handelt man sich mit einem Thunderbolt-Interface andere Probleme ein?
(Mein Alesis lief rock-solid und immer zuverlässig)

Grüße
Micky
 
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Ist Thunderbolt nicht auch schon wieder auf dem absteigenden Ast ?
 
Ist Thunderbolt nicht auch schon wieder auf dem absteigenden Ast ?
Sagt wer?

@MickyRoth das alte Alesis Multimix hatte ich früher auch. Habs rausgeworfen aus denselben Gründen wie du. Und darüber hinaus ist die Qualität der Wandler/Preamps... naja bescheiden. Reicht für den Anfang. Mehr nicht. Ich hatte das 16er, um preisgünstig Bandaufnahmen machen zu können.

Ich habe seit einem Jahr das Apollo Twin.
Wenn du fragst, ob sich das lohnt... Du wirst qualitativ einige riesige Schritte nach vorn machen.

Es sind faktisch Welten, die das Alesis vom Apollo trennen.
Okay, es hat seinen Preis. Den ist es aber mehr als wert. Meiner Meinung nach.

Probleme? Keine gehabt bis jetzt.
Offiziell ist Stand letzter Woche das Apollo noch nicht für El Capitan freigegeben. Ich habe trotzdem das Betriebssystem auf dem letzten Stand. Bis jetzt keinerlei Probleme.

Wenn du übrigens das Apollo Twin mal wieder für mehr Eingänge benötigst, hast du die Möglichkeit, z.B. mit dem ADA8200 deine Eingänge auf 10 zu erweitern. Läuft sauber und völlig einwandfrei.
 
Die neuen Macbook nur noch mit USB-C, das spricht spricht Bände.
FireWire Support im Betriebssystem abstellen. Vorher teuer die Adapter auf Thunderbolt abkassieren, ich bin langsam raus, das nervt.
 
Wieso, die MB Pro's gibts doch immer noch mit TB, ebenso iMacs...
Denke, dieses dünner, leichter, Air -Geraffel ist auch nix für "ernsthafte Anwender" ;)
 
Die neuen Macbook nur noch mit USB-C, das spricht spricht Bände.
FireWire Support im Betriebssystem abstellen. Vorher teuer die Adapter auf Thunderbolt abkassieren, ich bin langsam raus, das nervt.
Das spricht Bände, ja, und zwar sagt das ganz deutlich: "Unser simpelstes, billigstes Notebook das so schlank wie möglich gehalten wird, bekommt keine High-End Schnittstelle wie Thunderbolt, weil die geplante Zielgruppe damit voraussichtlich außer Excel, Word und Facebook nichts macht, schon gar keine professionellen Interfaces daran anschließen"
 
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Naja, ist ja fast schon ein Jahr alt der Artikel.
Unk, unk....
Wie gesagt...Air
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach, was sage ich denn, selbst das MB Air unterstützt TB2. :)
 
dazu sollte man bemerken, dass thunderbolt 3 und usb-c den gleichen stecker haben und miteinander kompatibel sind. von dem her ist es bums ob du ein thunderbolt audio interface hast und nur ein usb-c anschluss vorhanden ist. zumal du bei ohnehin nur einem usb-c anschluss, einen entsprechenden hub im einsatz haben wirst.
 
Ich sehe bei Thunderbolt die Zukunft (nicht nur weil mein Arbeitgeber die optischen T-Bolt Kabel herstellt).
Die Längenbegrenzung ist gefallen, optische Kabel können mehrere hundert Meter lang sein (wer's braucht), die Übertragungsrate gegenüber USB ist 2 Potenzen besser und die möglichen Geräte wesentlich vielfältiger. Die Abwärtskompatibilität zu USB 3.1 vervollständigt das Bild - für mich hat Thunderbolt die Kapazität und den Technischen Vorsprung in gewissen Bereichen das herkömmliche Netzwerk komplett zu ersetzen.
 
Ich hab seit etwa zwei Wochen ein Focusrite Clarett 8preX. Der Grund dafür ist hier beschrieben.

Was soll ich sagen, das Teil läuft hier so problemlos wie noch kein Audio-Interface vor ihm. Die Roundtrip-Latenz in Logic liegt bei 44,1/24/128 Samples bei 7,3ms, bei 32 Samples sinds 3,0ms. Und wenn man die Abtastrate steigert wirds natürlich noch weniger, bei 192kHz sinds bei 32 Samples noch 1,5ms und 0,7ms Ausgangslatenz. "Unter 1ms" stimmt also schon, aber nicht jeder will in 192kHz aufnehmen...dennoch ist das Ding um einige Größenordnungen schneller als jedes USB2-Interface das ich vorher hatte.

Die Software von Focusrite ist echt schön, sehr übersichtlich und ohne Schnickschnack. Installation völlig reibungslos. Etwas nervig die Tatsache, dass kein TB-Kabel dabei ist, das muss man halt für gut 40€ extra kaufen.

Morgen mach ich die ersten "richtigen" Aufnahmen mit dem Gerät, bin mal gespannt wie es sich so schlägt. Erste Tests waren super, aber der Realeinsatz ist dann nochmal was anderes.
 

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