Welche Lötstation für feine für Elektronik zu empfehlen?

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Hallo!

Da ich in Zukunft mehrere meiner Gitarren modifizieren möchte (Neue Elektronik etc)
suche ich eine gut geeignete Lötstation/Lötkolben der feinfühlig genug ist, um ihn bei meinem Vorhaben zu benutzen. Ich habe zwar schon einen Lötkolben mit Bleistiftspitze, aber der bringt nicht genug Hitze, er hat nur 25 W.
Und da meine Projekte nicht am Lötkolben scheitern sollen, frage ich euch, welche ihr benutzt, und was ihr mir empfehlen könnt.
Das ganze sollte nicht zu teuer werden.

MfG
Dixischrubber
 
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mein vater ist elektroniker... der benutzt u.a. "emsa" der so ähnlich
 
mein vater ist elektroniker... der benutzt u.a. "emsa" der so ähnlich

Die heißen ERSA ... Für Gitarrenelektronik brauch man keine Bleistift-Lötspitze, oder hast du etwa SMDs in deiner Gitarre drinnen ;)? Was du benötigst ist eine Meißelförmige spitze (2 - 2,5mm reicht da).

Eine ordentliche Lötstation ist zu teuer für solche vorhaben, die fangen nämlich bei 160€ dann an. Was du benötigst ist eigentlich nur ein normaler (Elektro-)Handlötkolben von Weller oder ERSA. Dann schaust du, dass du möglichst einen mit 40W bekommst und einen der viele Lötspitzen zur Auswahl hat. Beispielsweise ist das bei ERSA 30S/40W, Weller SP40 oder wenn's auch etwas teurer sein darf Weller W61 (mein Favorit bei den Handlötkolben), der Fall.

Grüße
 
Ersa oder Weller. Beides extrem gute hersteller. Ich hab selbst eine von Ersa und auf der Arbeit benutze ich Weller.
 
Das sind doch schon mal ein paar gute Tipps vielen Dank!
Aber wenn ich jetzt z.B. die Kabel in die Lötösen eines Fender 5 way switch löte, komm ich nur mit bleistiftspitze zurecht, wie soll ich da mit Meißelspitze ran???
Aber ich denke ein Kolben mit Wechselspitzen ist ne gute Idee!
 
Aber wenn ich jetzt z.B. die Kabel in die Lötösen eines Fender 5 way switch löte, komm ich nur mit bleistiftspitze zurecht, wie soll ich da mit Meißelspitze ran???

Dann sag ich mal einfach, dass du die falsche Löttechnik hast - mal ganz höflich ausgedrückt. Du kannst sogar noch mit einer meißelspitze, siehe oben, Platinen Löten - nur bei SMD Bauteilen brauchst du die Bleistiftspitze.

Wenn du lötest erwärmst du zuerst einmal die Öse, gehst dann mit dem lötzinn dran und verzinnst sie. Danach verzinnst du den Leiter vom Kabel, vorher natürlich noch eindrehen. Dann gehst du wieder an die Lötöse dran, erwämst sie und steckst den Leiter durch; Abkühlen lassen und fertig.

Grüße

p.s. Im übrigen hat die bleistiftform noch einen Nachteil: Sie kühlt viel zu schnell ab, bei Lötösen! Dadurch kühlst du schon beim erwärmen der Lötöse den Kolben herunter und produzierst - sofern sie überhaupt halten - wunderbare, kalte Lötstellen.
 
Hmmm, genau so mach ichs wie dus beschrieben hast.
aber du hast recht, es kühlt immer sehr schnell ab.
Dann werd ich wohl mal in Baumarkt fahren :D
 
...kann die wirklich weiterempfehlen. Der Preis ist unschlagbar und das Ding tut, was es soll.
Der Preis ist wirklich unschlagbar! :great:Ich habe auch so eine elektronisch geregelte von ELV und bin da recht zufrieden, wenn sie auch etwas aufwendiger ist mit Temperaturanzeige etc.

Weller hat zwar einen guten Namen, das Prinzip des 'Magnastat' ist aber etwas überholt. Die Lötspitzen haben am Ende einen speziellen Magneten, der ab einer bestimmten Temperatur seinen Magnetismus verliert und dadurch einen Schalter betätigt, der die Stromzufuhr unterbricht. Auf diese Weise wird im etwas veralteten Zweipunktverfahren ständig an- und abgeschaltet, weshalb der Lötkolben auch dauernd klickt.

Heute macht man so etwas komfortabel mit einer Elektronik, die die Spannung regelt, was bei Entwicklung des Magnastat-Prinzips noch gar nicht erfunden war, bzw dann anfangs zu teuer. Natürlich hat Weller heute auch elektronisch geregelte, aber nicht zu diesem Preis!
 
Die Lötstation würde ich nicht empfehlen, da kauft man später 2 mal. Conrad hat genau die gleiche im Angebot (für 2€ mehr) in Blau. Als ich die im Shop das erste mal sah, konnt ich mir den Spruch: Ihr verkauft nun neuerdings auch Lötstation für Kinder - nicht verkneifen. Käufer meinte nur: Na ja das ist halt eine für die die 1x im Jahr was löten möchten......

Grüße

p.s. der Weller Kolben ist absolut empfehlenswert, das Magnat Prinzip mag zwar alt sein - aber es ist robust und hat sich bewährt. Und wie immer gilt: you get what you paid for...
 
Die Lötstation würde ich nicht empfehlen, da kauft man später 2 mal. Conrad hat genau die gleiche im Angebot (für 2€ mehr) in Blau. Als ich die im Shop das erste mal sah, konnt ich mir den Spruch: Ihr verkauft nun neuerdings auch Lötstation für Kinder - nicht verkneifen. Käufer meinte nur: Na ja das ist halt eine für die die 1x im Jahr was löten möchten......

Du hast zwar recht, das Gerät sieht ein bisschen nach Playmobil aus, aber ich beurteile die Lötstation nach ihrer Funktion und nicht nach ihrem Aussehen. Von mir aus könnte das Ding auch pink mit gelben Punkten sein. Fakt ist, dass die einwandfrei funktioniert.

Viele Grüße
Moritz
 
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Du hast zwar recht, das Gerät sieht ein bisschen nach Playmobil aus, aber ich beurteile die Lötstation nach ihrer Funktion und nicht nach ihrem Aussehen. Von mir aus könnte das Ding auch pink mit gelben Punkten sein. Fakt ist, dass die einwandfrei funktioniert.

Einwandfrei funktioniert auch ein 5€ Kolben aus'm Baumarkt - also er wird heiß. Teilweise sogar an stellen die gar nicht mehr zur Lötspitze gehören. Das ist jetzt nichts gegen dich und der Lötkolben mag ja auch seine Berechtigung haben: Für Leute die mal eine LED anlöten möchten oder etwas anlöten möchten was abgegangen ist. Wenn man aber wirklich etwas zusammenlöten möchte, wo man mehrere Stunden am angeschalteten Lötkolben sitzt - ist der allerdings nicht brauchbar.

Grüße
 
Naja, auch für mehrstündige Projekte muss man nicht gleich zum teuren Markenmodell greifen. Ich habe meinen Madamp G2 komplett mit einem 12 Euro Lötkolben fertiggestellt. Die Lötspitze ist jetzt ziemlich spröde, aber die kann man ja austauschen...
MFG Ruben
 
rübchen;3076204 schrieb:
Naja, auch für mehrstündige Projekte muss man nicht gleich zum teuren Markenmodell greifen. Ich habe meinen Madamp G2 komplett mit einem 12 Euro Lötkolben fertiggestellt.

Der Madamp G2 ist auch ein recht kleiner Bausatz, da ist ja nicht viel dran. Wenn da schon dein Lötspitze den geist aufgibt, weißt du was der taugt. Abgesehen davon das ich mit mehrstündig an einem Stück meine - also nicht heute mal 2 Stunden morgen 1 Stunden etc.

Es wird schon seinen Grund haben warum dein Lötkolben so teuer war wie 2 neue Lötspitzen vom Markenhersteller. Aber was antworte ich denn darauf überhaupt noch, ich weiß ja das ich recht habe :rolleyes:

Grüße
 
Von der Sache her schließe ich mich meinen Vorrednern an, aber
...die fangen nämlich bei 160€ dann an.
Stimmt nicht ganz, ich habe eine sehr gute Ersa-Station für nur 125 €! :D:D :great:
Ist aber für deinen Zweck sicher überdimensioniert. ;)
 
Der Madamp G2 ist auch ein recht kleiner Bausatz, da ist ja nicht viel dran. Wenn da schon dein Lötspitze den geist aufgibt, weißt du was der taugt. Abgesehen davon das ich mit mehrstündig an einem Stück meine - also nicht heute mal 2 Stunden morgen 1 Stunden etc.

Es wird schon seinen Grund haben warum dein Lötkolben so teuer war wie 2 neue Lötspitzen vom Markenhersteller. Aber was antworte ich denn darauf überhaupt noch, ich weiß ja das ich recht habe :rolleyes:

Grüße

Na wenn du weißt dass du eh Recht hast, wieso kontrahierst du dann überhaupt noch andere Vorschläge für den Threadersteller?:rolleyes: Du weißt dass du Recht hast, die anderen sind ja alle doof...:great:
Natürlich haben teure Lötgeräte von namenhaften Herstellern ihre Berechtigung, wer aber nur ein paar Gitarren modifizieren möchte muss nicht unbedingt so viel Geld für einen Lötkolben ausgeben, da tuts auch ein billiges 10 Euro Teil.

Der billige Lötkolben den ich zum Bau des Madamps benutzt habe lief nicht nur 2 Stunden sondern eher 4-5 Stunden am Stück...und wen wunderts wenn da die Lötspitze den Geist aufgibt, bei dem Preis? Mehr kann man doch nicht von einem billigen Lötkolben erwarten. Fakt ist, dass der Lötkolben lange genug gehalten hat bis zur Fertigstellung meinesMadamps (ca. 18 Stunden Arbeitszeit), und dann wird so ein Modell wohl auch für das Modifizieren einiger Gitarrenschaltungen langen.
Wer sich als Hobbyelektroniker betätigen und sich mit größeren Projekten befassen will (Amps der höheren Größenordnung, etc...) sollte aber das nötige Kleingeld für einen guten Lötkolben (Ersa, Weller, etc. wurden shcon vorgeschlagen) investieren.
MFG Ruben
 
Mal was ich so zu der Sache denke....

Ein Hobbyst braucht keine Lötstation. Wer lediglich dann und wann mal Elektronik in einer Gitarre oder einem 9V-Treter lötet, braucht sicher keine Temperaturregelung.
Da reicht ein anständiger Handlötkolben mit 20-30W. Die Gibt es schon für 20€ von namhaften Firmen wie Weller, ERSA, JBC etc.

Dazu nimmt man sich dann eine "Bleistiftspitze" + Ersatzspitze und eine Spitze mit Meißelform oder was ähnliches mit großer Auflage wenn man Poti´s im "großen Stil" löten möchte.

Da ist man dann unter 50€ und hat Werkzeug das absolut erstklassig ist und sich Jahre bewähren wird.
 
rübchen;3076343 schrieb:
Na wenn du weißt dass du eh Recht hast, wieso kontrahierst du dann überhaupt noch andere Vorschläge für den Threadersteller?:rolleyes: Du weißt dass du Recht hast, die anderen sind ja alle doof...:great:

Nein die anderen sind nicht doof, allerdings sehe ich hier schon fast eine gewisse Art von Ignoranz! Und diese ignoranz ist mir eindeutig zu wieder! Hier versucht(e) ich Konstruktiv zu helfen: Lötsation überdimensioniert, die billigen brauchst nicht kaufen, kauf dir nen ordentlichen Handlötkolben (siehe 1. post von mir). Das einzige was man dann hier noch liest: Kauf dir doch eine billig Lötstation oder einen Billiglötkolben im Baumarkt.

Manche Menschen sind halt vielleicht Erfahrungsresistent, gut nicht mein Problem - aber wie du schon schreibst 12€ für 18h Löten ausgeben :great:. Aber was kümmert's mich was ihr kauft - ist eh hier wieder mal nur Zeitverschwendung.

Grüße
 
Mal was ich so zu der Sache denke....

Ein Hobbyst braucht keine Lötstation. Wer lediglich dann und wann mal Elektronik in einer Gitarre oder einem 9V-Treter lötet, braucht sicher keine Temperaturregelung.
Da reicht ein anständiger Handlötkolben mit 20-30W. Die Gibt es schon für 20€ von namhaften Firmen wie Weller, ERSA, JBC etc.

Dazu nimmt man sich dann eine "Bleistiftspitze" + Ersatzspitze und eine Spitze mit Meißelform oder was ähnliches mit großer Auflage wenn man Poti´s im "großen Stil" löten möchte.

Da ist man dann unter 50€ und hat Werkzeug das absolut erstklassig ist und sich Jahre bewähren wird.

Da muss ich zustimmen, nicht nur Bierschinken sondern auch @ SELE

ein Handlötkolben reicht vollkommen aus, wenn du nicht vor hast das ganze Semi-Professionell oder zu einem Hobby machst. Achte nur darauf, dass du auch da was vernünftiges kaufst, muss nicht all zu teuer sein, aber das billigste würde ich wirklich nicht nehmen!

Du hast hier gute Tipps bekommen und auch die Namen der guten Hersteller, am besten du hörst auf diese ;)
 

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