Julian
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Hi zusammen,
nachdem ich jetzt in unzähligen Foren gelesen, Manuals gewälzt und vor mich hin gedacht habe, möchte ich doch kurz nochmal eure Meinung hören.
Ich spiele zur Zeit einen geboosteten Single Recto mit G-Major 2 in eine Mesa 4x12std. Dieses Setup begleitet mich jetzt seit vielen Jahren, obwohl sich meine Anforderungen eigentlich komplett geändert haben.Machen wir es kurz. Das Genre ist im Groben "Progressive Metal" bzw "Djent", was aber mittlerweile sehr viel clean und "Athmosphäre" für mich bedeutet. Dafür habe ich das G Major.
Nun habe ich zzt mangels regelmäßiger Zeit keine Band und das Geraffel steht in meinem Schlafzimmer. Meine Aktivitäten haben sich viel mehr in Richtung Recording gewandelt. Homerecording mit meinem Setup ist möglich aber nervig, bedarf längerer Vorbereitungen und ist niemals gescheit reproduzierbar. Was ich suche, ist im Grunde ein Gitarren(pre)amp, mit dem ich aufnehmen und üben, aber trotzdem meine Sounds bei Gelegenheit mit in einen Proberaum oder auf eine Bühne bringen kann. Wenn Zeit ist, möchte ich meine Gitarre einstöpseln und mit ein paar Klicks am Rechner Spuren aufnehmen können die nicht nach billigsten Presets klingen sondern so, wie ich es von meinem Rig auch gewohnt bin. Dazu habe ich keine Lust mehr auf die Schlepperei und Verkabelei von Topteil und Rack mit zig Patchkabeln und Fehlerquellen.
Hängen geblieben bin ich wenig überraschenderweise beim Axe FX und dem Kemper. Meine Vorbehalte ggü Modeling Amps haben sich in den letzten Jahren recht weit aufgelöst und mit dem Axe FX sind einige Produktionen entstanden die ich persönlich sehr geil finde. Die Frage ist nur, ob es das Richtige ist. Ich brauche keine 300 Amps im 4HE Rack. Drastisch gesagt reicht mir einer, auch wenn ich natürlich gerne mal experimentieren würde. Ich komme schätzungsweise mit 5 Presets aus (auch wenn das Vorhandensein eines solchen Modelers vermutlich auch zu mehr Neugierde führt). Ich möchte nicht in eine PA spielen und würde gerne meine Box behalten. Ich brauche keine absolute 1:1 Replikation eines bestimmten Amps. Obwohl ich den Recto Charakter bis heute sehr mag, bin ich auch anderen Sounds gegenüber offen. Somit habe ich ein wenig das Gefühl hier mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Auf der anderen Seite sehe ich es als Chance, mich musikalisch weiter zu entwickeln. Die Möglichkeiten des G-Major habe ich u.A. auch deshalb nicht genutzt weil das Programmieren ein ziemlicher Krampf ist.
So, ich bin also nach wie vor unsicher und würde mich über ein paar Gedanken von euch zu dem Thema sehr freuen. Die Frage wäre dann auch, ob (wenn überhaupt) KPA oder Axe.
Gruß und einen schönen Sonntag!
Julian
nachdem ich jetzt in unzähligen Foren gelesen, Manuals gewälzt und vor mich hin gedacht habe, möchte ich doch kurz nochmal eure Meinung hören.
Ich spiele zur Zeit einen geboosteten Single Recto mit G-Major 2 in eine Mesa 4x12std. Dieses Setup begleitet mich jetzt seit vielen Jahren, obwohl sich meine Anforderungen eigentlich komplett geändert haben.Machen wir es kurz. Das Genre ist im Groben "Progressive Metal" bzw "Djent", was aber mittlerweile sehr viel clean und "Athmosphäre" für mich bedeutet. Dafür habe ich das G Major.
Nun habe ich zzt mangels regelmäßiger Zeit keine Band und das Geraffel steht in meinem Schlafzimmer. Meine Aktivitäten haben sich viel mehr in Richtung Recording gewandelt. Homerecording mit meinem Setup ist möglich aber nervig, bedarf längerer Vorbereitungen und ist niemals gescheit reproduzierbar. Was ich suche, ist im Grunde ein Gitarren(pre)amp, mit dem ich aufnehmen und üben, aber trotzdem meine Sounds bei Gelegenheit mit in einen Proberaum oder auf eine Bühne bringen kann. Wenn Zeit ist, möchte ich meine Gitarre einstöpseln und mit ein paar Klicks am Rechner Spuren aufnehmen können die nicht nach billigsten Presets klingen sondern so, wie ich es von meinem Rig auch gewohnt bin. Dazu habe ich keine Lust mehr auf die Schlepperei und Verkabelei von Topteil und Rack mit zig Patchkabeln und Fehlerquellen.
Hängen geblieben bin ich wenig überraschenderweise beim Axe FX und dem Kemper. Meine Vorbehalte ggü Modeling Amps haben sich in den letzten Jahren recht weit aufgelöst und mit dem Axe FX sind einige Produktionen entstanden die ich persönlich sehr geil finde. Die Frage ist nur, ob es das Richtige ist. Ich brauche keine 300 Amps im 4HE Rack. Drastisch gesagt reicht mir einer, auch wenn ich natürlich gerne mal experimentieren würde. Ich komme schätzungsweise mit 5 Presets aus (auch wenn das Vorhandensein eines solchen Modelers vermutlich auch zu mehr Neugierde führt). Ich möchte nicht in eine PA spielen und würde gerne meine Box behalten. Ich brauche keine absolute 1:1 Replikation eines bestimmten Amps. Obwohl ich den Recto Charakter bis heute sehr mag, bin ich auch anderen Sounds gegenüber offen. Somit habe ich ein wenig das Gefühl hier mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Auf der anderen Seite sehe ich es als Chance, mich musikalisch weiter zu entwickeln. Die Möglichkeiten des G-Major habe ich u.A. auch deshalb nicht genutzt weil das Programmieren ein ziemlicher Krampf ist.
So, ich bin also nach wie vor unsicher und würde mich über ein paar Gedanken von euch zu dem Thema sehr freuen. Die Frage wäre dann auch, ob (wenn überhaupt) KPA oder Axe.
Gruß und einen schönen Sonntag!
Julian
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