Locking Tuners - Nachteile?

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martin44
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Hallo allerseits,
ist vielleicht eine dumme Frage, aber ich hab mich das schon oft gefragt:

Haben Locking Tuners irgendwelche Nachteile gegenüber "normalen" Tunern? Oder anders gefragt: warum haben insbesondere die etwas teureren Gitarren nicht ausnahmslos Locking Tuners installiert?
Mir scheint, dass z.B. bei Fender und speziell auch bei Les Paul Modellen kaum Locking Tuners montiert sind.

Hoffe, dass diese Frage hier richtig platziert ist. Danke für eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Ist meiner Meinung nach reine Nostalgie, von der ich mich nicht ausschließen kann :)
 
Ich würde mal folgende Gründe sehen:

- höhere Kosten
- ist nicht "Vintage"
- etwas höheres Gewicht

Rudi
 
Denke auch, dass die aus Nostalgie-Gründen nicht verwendet werden.
ESP verwendet die z.B. standardmäßig auf vielen ihrer Gitarren und die bauen weiß Gott keine schlechten Gitarren, die wissen ja auch, was sie da tun.

Ich habe selber Locking Tuner und sie gefallen mir einfach gut.
Ein Nachteil ist mir aber trotzdem aufgefallen, und zwar wird die Saite ja von senkrecht rein gedrehten Stiften gehalten, die man auch nicht ganz raus schrauben kann. Ich kann also auf meine Gitarre nur Saiten bis zu einer gewissen Stärke drauf ziehen. Ne 60er hab ich da beim besten Willen nicht durch bekommen (ja, ich hab mir mal den GHS Zakk Wylde Satz gegönnt, braucht ich aber dann doch nicht). Ne .56er Saite war ein Akt die da durch zu bekommen, ich glaube dicker geht nicht.
Das ist jetzt aber ein recht spezieller Nachteil, der die wenigsten betrifft.
 
Ein Nachteil ist mir aber trotzdem aufgefallen, und zwar wird die Saite ja von senkrecht rein gedrehten Stiften gehalten, die man auch nicht ganz raus schrauben kann. Ich kann also auf meine Gitarre nur Saiten bis zu einer gewissen Stärke drauf ziehen. Ne 60er hab ich da beim besten Willen nicht durch bekommen (ja, ich hab mir mal den GHS Zakk Wylde Satz gegönnt, braucht ich aber dann doch nicht). Ne .56er Saite war ein Akt die da durch zu bekommen, ich glaube dicker geht nicht.
Das ist jetzt aber ein recht spezieller Nachteil, der die wenigsten betrifft.

Das ist ein Problem, welches man in 2 Minuten und mit einer Bohrmaschine lösen kann.
Ich habe selbst die Mechanik für die dicke E-Saite (für eine 68er Saite) aufgebohrt, funktioniert prima.

Der Nachteil wegen dem höheren Gewicht trifft auch nicht auf alle zu. Die Schaller sind schon etwas schwerer mit ihren riesigen Schrauben, bei den Grovers ist es minimalst.
 
Das ist kein spezifisches Locking-Mechanik-Problem, bei meiner Ibanez mit den standard Klusons musste ich auch eine Mechanik aufbohren, um eine .062er Saite hinein zu bekommen.
Bohrt man eine Locking-Mechanik auf (zumindest bei denen, die so wie die Schaller M6 funktionieren), muss man darauf achten, dass die Arretier-Kugel unbeschädigt bleibt. Das heißt, Schraube lösen, mit einem schmalen Draht die Kugel herunterdrücken und dann erst den Bohrer ansetzen.
 
Liegt vielleicht auch am "Was der Bauer nicht kennt..."-Phänomen. Zumindest was mich anbelangt. Deshalb meine Gegenfrage: Was ist denn der Vorteil von Locking-Mechaniken, außer der komplizierteren Handhabung, dem höheren Preis und der stärkeren Neigung zur Kopflastigkeit? Die müssen doch auch einen Vorteil haben, sonst würden doch nicht alle die vielen Nachteile in Kauf nehmen... :gruebel:

Grüße

Rüdiger
 
Hi Rüdiger

Vorteile:
- Schneller und bequemer Saitenwechsel. (Saite durchs Loch ziehen, Klemmrädchen drehen, Saite abschneiden - fertsch)
- Höhere Stimmstabilität, da die Saiten geklemmt sind.
 
Hi

Ich hatte Schaller Lockings an meiner ibanez SZ320 (einegleimter Mahagonihals) und die wogen ca. 60gr mehr als die Originalen.
Das Problem war das die Gitarre damit im Bass deutlich matchiger wurde als mit den leichteren Tunern und so angenehm der Saitenwechsel damit auch war der Sound ist mir dann doch wichtiger.
Es mag sein das Gitarren mit Ahornhälsen da nicht so empfindlich sind aber bei dem von Ibanez verwendeten weichen Möchtegoni fiel das schon ganz schön auf.
 

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