Locking Tuners bei Floyd Rose???

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Mat82
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Moin Leute,

folgendes Problem stellt sich mir:

Beim letzten. Saitenwechsel habe ich festgestellt, dass bei meiner Kramer SC211 die Tuners schon gut abgenudelt sind. 2 Stück haben trotz Nachziehen noch Spiel in der Achse. Schön dachte ich mir, da kann ich endlich mal Tuners tauschen, das habe ich nämlich noch nie gemacht. Schlau gelesen und geyoutubed habe ich mich schon über den Tausch an sich.

Für mich stellt sich die Frage, ob es Sinn macht bei einer Gitarre mit Floy Rose und Locking Bridge Locking Tuners zu verwenden, oder bei den "normalen" Mechaniken zu bleiben. Hat da jemand Erfahrung, oder Ratschläge?

Die Suche hat mir nix ausgespuckt.

VG
 
Eigenschaft
 
Bei nem Floyd Rose hast ja eh den Klemmsattel, der die Saiten festklemmt.

Insofern würd ich die Locking Tuners nur kaufen, wenn Du den Saitenwechsel mit denen angenehmer findest.
Einen Einfluss auf die Stimmstabilität haben die nämlich, wenns Floyd korrekt eingestellt ist, nicht.

Ich finds mit denen nicht cooler und würd ganz normale kaufen.
 
Den Mechaniken wird zu oft die Schuld an vielen Problemen gegeben... Ich habe es in 25 Jahren noch nicht erlebt, das die Achsen Spiel haben... Die "Knöpfe", ja. Aber die Wickelachsen haben ein Planetengetriebe. Dadurch kann eine Saite sich nicht verstimmen, nur das Stimmen wird etwas nerviger wenn Spiel ist. Bei einem Klemmsattel wäre aber auch das egal. Einmal stimmen, festklemmen - den Rest mit den Feinstimmern am FR. Klemm- Mechaniken sind nicht nötig.
 
Moin,

vielen Dank für eure Antworten. Stimmprobleme habe ich nicht. Mir geht es vor allem um Optik und Handhabung, aber ich war mir nicht sicher, ob ein FR Tremolo besondere Anforderungen an die Mechaniken stellen.

VG
 
Hinter einen Klemmsattel Locking Tuners zu montieren wäre ja wie eine Mikrowelle in den Backofen zu stellen damit das Essen schneller warm wird...
Kann man machen, vor allem wenn einem die Optik zusagt, bringt aber keinen Vorteil.
;)
 
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Insofern würd ich die Locking Tuners nur kaufen, wenn Du den Saitenwechsel mit denen angenehmer findest.
Kann ich nur empfehlen, der Saitenwechsel geht deutlich schneller und komfortabler, ist aber Geschmacksache; zB. bei Suhr findet man die Kombination FR und Lockingtuner häufig.
Man muss auch das meist etwas höhere Gewicht bedenken, evt. verändert sich die Balance, Resonanz geringfügig.
 
Locking Mechaniken hinter einem Klemmsattel ist Unfug. Und kostet das Doppelte! Ganz egal wer das anbietet! Bei uns nennt man das: Doppelt gemoppelt!
 
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Das Argument der Redundanz bezüglich der Stimmstabität wurde merfach genannt. Dass Locking-Tuner den Saitenwechsel deutlich vereinfachen, hat damit schlicht nichts zu tun und ist auch kein "Unfug", daran ändern auch Ausrufezeichen nichts. Ob das die Preisdifferenz wert ist, die übrigens überschaubar ist, muss jeder selbst wissen, ich würde nicht mehr darauf verzichten.
 
Das Argument der Redundanz bezüglich der Stimmstabität wurde merfach genannt. Dass Locking-Tuner den Saitenwechsel deutlich vereinfachen, hat damit schlicht nichts zu tun und ist auch kein "Unfug", daran ändern auch Ausrufezeichen nichts. Ob das die Preisdifferenz wert ist, die übrigens überschaubar ist, muss jeder selbst wissen, ich würde nicht mehr darauf verzichten.

Die Preisdifferenz beträgt ca. 40 - 50%. Ob ich also gute und günstige normale Mechaniken nehme ( z.B. Kluson; VK-Preis von 30-35€, oder Klemm-Mechaniken von 90 - 125€ (Sperzel) - ist für mich schon mehr als überschaubar. Dazu benötigen normale Mechaniken hinter einem Klemmsattel nur einmal durchstecken und 1 Windung, dauert auch nicht viel länger als bei Klemm-Mechaniken....Deshalb bleibe ich bei Unfug - auch ohne Ausrufezeichen... Ich arbeite täglich mit beiden Sorten
 
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, daran ändern auch Ausrufezeichen nichts.

Mohhhment!!!

Ist es wirklich so dass Locking-Tuner den Saitenwechsel vereinfachen?

Mir fehlt es da vielleicht ein wenig an Erfahrung, aber ist nicht das zweimalige drehen der Klemmschraube ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der insofern überflüssig ist, da man ja anschließend noch den Klemmsattel arretieren muss?

Man muss auch das meist etwas höhere Gewicht bedenken, evt. verändert sich die Balance, Resonanz geringfügig.

Das wäre für mich das wichtigere Argument. Verschieben des Schwerpunktes kann in Einzelfällen vorteilhaft sein, meist ist aber Kopflastigkeit das Problem.

Das verschieben der Resonanzfrequenz dagegen kann aber erheblich sein...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Ich war wieder so langsam...:redface:
 
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Um noch mal n Erfahrungsbericht anzuhängen:
Ich hab Locking Tuner in ner Strat, und finde sie lästig.

Man kann sie nicht unendlich weit drehen, d.h. wenn ich die Saiten zu lose durchstecke fehlts mir an Spielraum sie zu spannen.
Dann muss man ganz ungeschickt mit ner Münze oder nem Schraubenzieher die Saite festklemmen, und die Schraubschlitze haben nicht den geilsten Grip.
Dazu sind die relativ hoch, und ich hab ne recht flache Gitarrentasche für die Strat - da bleibt die regelmäßig dran hängen.

Alles in Allem halten sie die Stimmung nicht spürbar besser als die von Epiphone werkseitig verbauten Grovers, deswegen würd ich nie wieder Locking Tuners kaufen. Klanglich erkenne ich nicht den massiven Unerschied, dass ich da groß mit argumentieren würde.
Grad bei nem Klemmsattel dürfte sich der Effekt noch weiter relativieren.

Und beim Saitenwechsel braucht man statt der Kurbel halt n Schraubenzieher o.Ä., der Materielle Aufwand ist also ähnlich.


Die unnötige Redundanz bei Locking Tremolos wurd nu lang genug breitgeschlagen...
 
Wenn man Back-Locks à la Schaller nimmt, dann klappt es auch mit dem Festziehen und das wirklich problemlos und ich finde auch schneller und leichter als bei "normalen" Mechaniken. Alles andere wurde wohl schon diskutiert.
 
Vollkommen unnötig meiner Meinung nach. Bei Gitarren mit FR zieh ich die Saiten umgekehrt auf, das geht schneller und einfacher. Also Saite durch die Mechanik fädeln, durchziehen, bis das Ballend anliegt, am FR auf die benötigte Länge abknipsen, festklemmen und stimmen. Mit der Methode hat man max 1 Wicklung auf der Mechanik, meistens nur eine halbe.
Wofür dann noch Locking Mechaniken, wenn man so den gleichen Effekt erzielen kann?
 
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Vollkommen unnötig meiner Meinung nach. Bei Gitarren mit FR zieh ich die Saiten umgekehrt auf, das geht schneller und einfacher. Also Saite durch die Mechanik fädeln, durchziehen, bis das Ballend anliegt, am FR auf die benötigte Länge abknipsen, festklemmen und stimmen. Mit der Methode hat man max 1 Wicklung auf der Mechanik, meistens nur eine halbe.
Wofür dann noch Locking Mechaniken, wenn man so den gleichen Effekt erzielen kann?

Gute Lösung - allerdings geht das nicht bei allen FR. ZB das Katana, dort werden die Saiten von hinten durch das Trem gezogen, und können zusätzlich noch geklemmt werden...
 
Moin,

nochmal vielen Dank für die Antworten. Tatsächlich habe ich beim letzten mal meine Saiten wie LHHC es beschrieben hat aufgezogen. Das hat super geklappt. Aber das evtl. zusätzlich Gewicht am Kopf habe ich völlig außer Acht gelassen! Was ich bei einer Gitarren nämlich nicht möchte ist Kopflastigkeit!

Ich werde mir jetzt auf jeden fall nach normales Tuners umschauen und die Locking Tuners außer acht lassen.

VG
 
Einschränkend muss man vielleicht auch noch erwähnen, dass bei manchen Mechaniken Saiten so ab .52 nicht mehr komplett bis zum Ballend durch die Bohrung passen. Kann man trotzdem noch so rum aufziehen, aber man bekommt manchmal die Saite nicht mehr so ganz leicht aus der Mechanik beim erneuten wechseln.
 
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