Locking Mechaniken Gibson LP 57 Reissue

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Hi,

Hat jemand Erfahrungen gemacht mit Locking Mechaniken für eine Gibson LP 57? (jaja, nicht original, Blasphemie, etc :rolleyes:)

Ich bin nicht so zufrieden mit der Stimmstabilität, ausserdem gehts so auch einfach schneller zum Saitenaufziehen.

Ist mir auch egal ob es anders aussieht, fände es allerdings super, falls dies geht ohne zu bohren? Gibts da was?

Auf der R7 sind ja so Kluson Tuner drauf.

Danke! :)

Lg juke
 
Eigenschaft
 
Stimminstabilität beruht meist auf einem nicht passend gekerbten bzw. nicht gut "rutschendem" Sattel ... bevor du in neue Mechaniken investierst, reib doch mal ein wenig Graphit (weicher Bleistift) in die Sattelkerben.

Ich habe eine Menge Instrumente hier rumstehen und nicht eines davon hat bzw. bräuchte Lockingmechaniken ;)
 
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Was kannst du empfehlen? (Also nicht welchen Bleistift ^^) Gibt ja verschiedene Sattel Pflege Produkte.
Zum Saiten aufziehen machts aber trotzdem mehr Spass mit Locking Mechaniken :p
 
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Was kannst du empfehlen?
Es gibt spezielles Graphitpuder um z.B. Türschlösser gängig zu machen - so was bekommt man im Baumarkt, aber wie ich schon schrieb: es genügt ein einfacher Bleistift ...
 
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Danke! Gehen die beiden ohne bohren?
 
Sollten ohne Bohren passen, unterschiedliche Bohrdurchmesser kenn ich nur von 7ender... Aber zuerst mal den Sattel schmieren, vllt brauchts dann keine neuen Mechaniken?
 
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Grover Mechaniken haben eigendlich immer 9,8 oder10 mm durchmesser also müsste man dafür bohren .
 
Ok, werde mir in dem Fall mal die Gotohs merken und Graphit probieren
 
Stimminstabilität beruht meist auf einem nicht passend gekerbten bzw. nicht gut "rutschendem" Sattel ... bevor du in neue Mechaniken investierst, reib doch mal ein wenig Graphit (weicher Bleistift) in die Sattelkerben.

Ich habe eine Menge Instrumente hie rumstehen und nicht eines davon hat bzw. bräuchte Lockingmechaniken ;)
Hi,
Alter Thread, aber trotzdem noch eine Frage:

Taugen die Graph Tech Sättel was? Das Graphit selber war IMO nicht sehr zielführend :/
Die sollen ja angeblich sehr gut "flutschen" ^^

Der hier wäre es glaube ich:

https://www.thomann.de/de/graph_tech_tusq_xl_slotted_lp_style_nut.htm

Ich hoffe mal, dass das von den Massen her stimmt.

Ich fände locking Tuner zwar immernoch praktisch zum Saiten aufziehen

Was haltet ihr von den Schaller Tunern hier ?
https://www.thomann.de/de/schaller_st6kn_mechanik.htm?ref=prod_rel_136621_0

Es steht Locking, aber wie klemmen die überhaupt?
Passen die ohne Bohren/neue Hülsen? Habe leider keine Infos gefunden.

Danke! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es steht Locking, aber wie klemmen die überhaupt?

Scheint ein falsches Bild bei Thomann zu sein, es gibt Original G-Series Keystone DR und Original G-Series Keystone DR Locking, die sehen so aus:
4___ST6K_Klemm_Locking_Nickel.jpg


Passen die ohne Bohren/neue Hülsen? Habe leider keine Infos gefunden.

Steht doch alles in dem Link zu Thomann:

GitarrenMechanik_ST6K.jpg


Du brauchst 9,8mm (10mm) Bohrungen in der Kopfplatte. Von Rockinger:
Es gibt eine Faustregel: Wenn die Mechaniken auf der Oberseite der Kopfplatte mit einer Sechskant-Durchgangshülse festgeschraubt sind, dann hat die Kopfplatte Bohrungsdurchmesser von 10mm. Der Grund dafür liegt darin, daß sich am Mechanikengehäuse eine Gewindeaufnahme für die Durchgangshülse befindet. Und die braucht mehr Platz als der reine Mechanikenschaft. Wenn von oben nur Einpresshülsen für die Führung der Mechanikenschäfte sorgen, dann entfällt die Gewindeaufnahme und man hat Mechaniken, die für 8,5mm Bohrungen ausgelegt sind.
http://rockinger.com/index.php?cat=WG06

Sicherheitshalber einfach abmontieren und nachmessen.
 
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Super, danke, war etwas schwierig für mich, da ich nicht finden konnte was für einen Durchmesser die Tuner auf der R7 haben.
Sind die Top Lock Dinger echt so doof wie einige behaupten? Gibt ja ziemlich geteilte Meinungen.
 
Ob die Faustregel zutrifft kann ich leider nicht bestätigen, nachmessen (beim nächsten Saitenwechsel) ist der sicherste Weg. ;)

Ich hatte bislang nur "Back Lock" und aktuell "Non-Locking" Kluson.
 
Unbenannt.PNG


Da stimmt doch was nicht ... :confused:
 
Hi,

funktional ist gegen Top Lock-Tuner mMn nicht viel einzuwenden, sie stehen halt immer auf der Vorderseite so weit raus. Bei Kluson gehts noch halbwegs, aber die Achsen sind schon auffällig lang. Das schwarze Geriffel bei Schaller finde ich extrem :ugly:. Dazu kommt die große Bohrung, das sind also Replacements für die heutigen Gibson "Deluxe-Tuner" und nicht für Vintage-RIs.

Die Gotoh Magnum Lock passen dagegen in die kleinen Bohrungen, und sie kann man nur aus der Nähe von klassischen Vintage-Tunern unterschieden. Die Lockfunktion aktiviert sich hier ohne Feststellrad quasi "automatisch" nach einigen Umdrehungen. Damit muss man ein bisschen den Umgang lernen, zB den Saitenzug nicht zu locker werden lassen, sonst dreht man sich nen Wolf. Schon witzig: ausgerechnet für Klemmtuner habe ich mir zum ersten Mal eine Saitenkurbel angeschafft... Aber damit gehts dann auch recht zügig.

Von Gotoh gibts aber auch noch ganz neu die Magnum Lock-Trad. Das sind wohl die ersten Replacements für Vintage-Klusons, die in herkömmliche Schaller- und Sperzelmanier auf der Rückseite ein Feststellrad haben. Trotzdem sind sie anscheinend auch nicht viel schwerer als die Originale, und mit diesen Dingern geht der Saitenwechsel echt im Handumdrehen. Und optisch störts auf der Rückseite der Kopfplatte nun auch nicht so, von vorne ist die Optik sehr originalgetreu.

Zu der anderen Frage, die sich ergeben hat: Von Schmiermittel im Sattel halte ich generell nicht sehr viel, ich habs schon öfter mal gesagt.

Nach meiner Erfahrung sind heutige Materialien - einschließlich Gibsons "Corian" oder Nylon prinzipiell schon rutschig genug. Das Problem liegt fast immer in zu engen Sattelkerben. Und in die kann man reinschmieren, was man will, davon werden sie auch nicht weiter. Ich habe den Eindruck, dass die Hersteller der Mittelchen in erster Linie von der Scheu leben, da nachzuarbeiten. Auch das beste Schmiermittel braucht aber einen gewissen Spalt zwischen den beiden reibenden Werkstücken, in den es hineinfließen kann. Die "Gleitcreme" ist also kein Ersatz für eine korrekte Kerbung des Sattels, sondern erst danach zur weiteren Optimierung seiner Eigenschaften geeignet.

Gruß, bagotrix
 
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wenn man die Mechaniken in seine Les Paul einbauen möchte, sollte man auch die Bushings (die silbernen Führungshülsen, welche in die Kopfplatte eingepresst sind) wechseln, da die Achsen der Mechaniken einen geringfügig kleineren Durchmesser haben als das original und unter Saitenzug dann etwas schief stehen. Dafür liegt sogar ein Werkzeug bei.

Ich war so mutig und habs probiert, Ergebnis: Bushing draußen, der umgebende Lack auf der Kopfplatte aber auch.... als Austausch Locking Mechaniken, mit original Look daher meiner Meinung nach nur bedingt zu empfehlen und für einen Neubau gibts besseres (Sperzel...).

Es sei denn möchte genau diese Optik haben.
(von Thomann, Produkt: https://www.thomann.de/de/gotoh_sd90mg_nickel.htm )
Kann man die Bushings ohne Lackschaden tauschen, oder soll ich dass besser einem Gitarrenlade geben zum machen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi,

funktional ist gegen Top Lock-Tuner mMn nicht viel einzuwenden, sie stehen halt immer auf der Vorderseite so weit raus. Bei Kluson gehts noch halbwegs, aber die Achsen sind schon auffällig lang. Das schwarze Geriffel bei Schaller finde ich extrem :ugly:. Dazu kommt die große Bohrung, das sind also Replacements für die heutigen Gibson "Deluxe-Tuner" und nicht für Vintage-RIs.

Die Gotoh Magnum Lock passen dagegen in die kleinen Bohrungen, und sie kann man nur aus der Nähe von klassischen Vintage-Tunern unterschieden. Die Lockfunktion aktiviert sich hier ohne Feststellrad quasi "automatisch" nach einigen Umdrehungen. Damit muss man ein bisschen den Umgang lernen, zB den Saitenzug nicht zu locker werden lassen, sonst dreht man sich nen Wolf. Schon witzig: ausgerechnet für Klemmtuner habe ich mir zum ersten Mal eine Saitenkurbel angeschafft... Aber damit gehts dann auch recht zügig.

Von Gotoh gibts aber auch noch ganz neu die Magnum Lock-Trad. Das sind wohl die ersten Replacements für Vintage-Klusons, die in herkömmliche Schaller- und Sperzelmanier auf der Rückseite ein Feststellrad haben. Trotzdem sind sie anscheinend auch nicht viel schwerer als die Originale, und mit diesen Dingern geht der Saitenwechsel echt im Handumdrehen. Und optisch störts auf der Rückseite der Kopfplatte nun auch nicht so, von vorne ist die Optik sehr originalgetreu.

Zu der anderen Frage, die sich ergeben hat: Von Schmiermittel im Sattel halte ich generell nicht sehr viel, ich habs schon öfter mal gesagt.

Nach meiner Erfahrung sind heutige Materialien - einschließlich Gibsons "Corian" oder Nylon prinzipiell schon rutschig genug. Das Problem liegt fast immer in zu engen Sattelkerben. Und in die kann man reinschmieren, was man will, davon werden sie auch nicht weiter. Ich habe den Eindruck, dass die Hersteller der Mittelchen in erster Linie von der Scheu leben, da nachzuarbeiten. Auch das beste Schmiermittel braucht aber einen gewissen Spalt zwischen den beiden reibenden Werkstücken, in den es hineinfließen kann. Die "Gleitcreme" ist also kein Ersatz für eine korrekte Kerbung des Sattels, sondern erst danach zur weiteren Optimierung seiner Eigenschaften geeignet.

Gruß, bagotrix
Danke für die Infos!
Ich werde mal schauen, dass ich die Sattelkerben etwas ausfeile(n lasse).
Im schlimmsten Fall gibt's dann eine neue Tusq Nut, wenn ich die jetzige versaue. Habe ja eigentlich nicht vor die R7 zu verkaufen, daher ist's auch nicht so schlimm, wenn nicht mehr alles Original ist. Aber man weiss ja nie.

Also bei meiner RI steht auch Gibson Deluxe hinten drauf, sind aber die normalen Kluson im alten Stil.

Die Lock Trad habe ich gar nicht gesehen im Kluson Look auf der Website, ausser ich hab falsch geschaut? Muss mal schauen wo's die gibt zu kaufen. Habe über Google keine Lock-Trad zum kaufen gesehen :confused:

Edit:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG063&product=0403C
Hier wäre alles dabei was ich brauche, inkl. der "Bushings" so wie's ausschaut. Habe aber Angst um den Lack auf der Kopfplatte, wäre schade wenn der auch abplatzt wie beim Zitat oben :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaalso, die Gotoh SD90MG und die mechanisch noch ein Stück besseren, aber etwas teureren SD510MG haben einen geringen Schaftdurchmesser von 6,0 mm.

Den solltest Du mal bei den vorhandenen Tunern nachmessen, und zwar mindestens auf 1/10 mm genau (Messlehre). Es gibt nämlich auch von anderen Herstellern Vintage-Tuner mit metrischen 6 mm und solche mit 1/4", das sind etwa 6,35 mm. Letzteres haben übrigens die Non-Locking Gotoh Klusons - und kurioserweise auch die Magnum-Trad. Die sind übrigens noch recht neu, von daher sei hier mal die Website verlinkt, der Du nötigenfalls die Bestellnummer für Deinen Händler entnehmen kannst:

http://www.g-gotoh.com/international/?btp_product=sd90-mg-t

Es bleibt merkwürdig: die ganz alten Klusons hatten offensichtlich wirklich metrische Maße, also 6 mm. Neuere Klusons haben 6,35 mm, aber abgesehen von den Göldo-Klusons und denen mit US-Markenlizenz (die von verschiedenen Herstellern kommen) haben die US-Klusons wohl auch mal den Durchmesser geändert. Es könnte evtl. auch je nach Baujahr bei den Gibsons Unterschiede geben.

Ich vermute mal, dass Gotoh mit den MG ursprünglich auch die Leute bedienen wollten, die echte alte Gibsons hatten und sich Locking Tuner wünschten. Heute gehen sie wohl davon aus, dass Vintage-Sammler sich lieber echte alte Mechaniken besorgen und ihre Kunden hauptsächlich RIs nachbessern wollen. Die ursprünglichen MG zu ändern, wäre wohl zu teuer, also hat man nur die eh neuen MG-T an den heutigen Durchmesser angepasst.

Tatsächlich kann man natürlich auch "normale" Magnum Lock in die vorhandenen Bushings einbauen. Sie haben dann halt etwas mehr Spiel, das unter Saitenzug aber nicht mehr ins Gewicht fallen dürfte. Wens allerdings primär um eien schnellen Saitenwechsel geht, würde ich persönlich eh die MG-T vorziehen. Saite durchs Loch, Rändelschraube anziehen, fettich.

Gruß, bagotrix
 

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