lockerer werden, verkrampftheit bekämpfen

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unimatrix1984
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Hi ho,

bisschen was zur Vorgeschichte, bevor ich zum eigentlichen Anliegen komme. Ich spiele seit September 2006 auf meiner E-Gitarre und auch ab und an seitdem auf der Akustik (aber vllt 1ma im Monat). Spiele seitdem täglich. Wochentags meist 30-45min, am WE meist pro Tag je 1-2h. Regelmäßig wöchentlich 30min Unterricht hab ich seit Ende August diesen Jahres. Hatte vorher nur bei 'nem Bekannten meiner Eltern letztes Jahr November 2mal bisschen was gezeigt bekommen und hatte nur 2 Probestunden inner Musikschule bei 2 Lehrern, bevor es dann im August endlich mitm Unterricht klappte.

Anfangs spielte ich sehr verkrampft, hatte auch falsche Grifftechnik (abgespreizter Daumen etc.)...hatte dann in einer der Probestunden vernünftige Techniken gezeigt bekommen und bisher regte sich mein Lehrer auch nich über meine Grifftechnik auf und fand sie immer in Ordnung. Und auch bin ich schon lockerer beim Spielen geworden.

Letztens war ich bei meinem Cousin (er spielt seit 6 Jahren, is Autodidakt) und er meinte plötzlich ganz erstaunt, wieso ich so verkrampft spiele. Ich meinte dann, dass ich mich garnicht so verkrampft finde.
Mein Lehrer meinte, als ich ihn im Unterricht darauf ansprach, das legt sich mit der Zeit und man wird lockerer. Ein Bekannter ausm Internet, der spielt auch ca. 1 Jahr, meinte dass man nach 1 Jahr garnicht mehr verkrampft spielen kann, sondern dass man was falsch macht, wenn man noch immer nich locker is.
Viel lockerer bin ich auf jeden Fall schon, wenn ich an meine ersten Monate denke. Nur mir die Sehnen und die Finger nach ca. 1-1 1/2h spielen doch zum Teil leicht weh (kommt drauf an, was ich spiele) und genau da meinte mein Bekannter, sei irgendwas bei mir falsch. Dabei hatten Lehrer und Cousin nix an der Grifftechnik auszusetzen...vllt bin ich auch bisschen unnormal :D

Was mich interessiert...Nun spiel ich schon über ein Jahr, ist das normal, dass ich noch immer nicht die ultimative Lockerheit besitze? Kann man das irgendwie beschleunigen?
 
Eigenschaft
 
also ich spiele nun ungefähr genauso lange wie du und bin auch noch relativ steif.
das wird aber wohl auchh bei jeden anders sein...
aber ich denke du solltest dir da keine großen Gedanken machen, das wird schon mit der Zeit ;-)
 
Vergiss alles was dir andere darüber erzählen! Man spielt immer so wie mans am besten kann, das mit dem locker spielen kommt mit der Zeit! Ich spiel seit 3 Jahren und manche Sachen sind immer noch verkrampft, aber auch die werden mit der Zeit lockerer und einfacher. Wenn du was gegen die Schmerzen tun willst, nimm dir nen Tennisball und drück den um deine Handmuskeln etwas aufzubauen. Alles kommt mit der Zeit! mach dir keinen Stress! Und lass dir nichts einreden
 
Also Du schreibst dass Du nach 1,5 Stunden ne leichte Verkrampfung spürst. Hm. Also, dass ein Muskel nach 1,5 Stunden intensiver Arbeit anfängt nachzulassen sei ihm gegönnt, oder ? Ich mein...1,5 Stunden lang Treppen laufen und dann dem Oberschenkel erzählen er solle sich mal locker machen fällt doch aus, oder? Ich denk, 1,5 h ohne Beschwerden sind doch ganz ok....
 
Es gibt überhaupt keine festen Regeln, wie sich ein Gitarrist in einem bestimmten Zeitraum zu entwickeln hat und Aussagen wie "nach einem Jahr muß man locker sein sonst macht man was falsch" kannst du getrost in die Tonne treten. Lass dich nicht verrückt machen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
ich kann nach 1,5 jahre immer noch nicht richtig locker nen stink normalen G-Dur Akkord greifen. Meine Hand war anfangs so ungelenkig, das ich vom C-Dur ne Zerrung im Zeigefinger bekommen hatte.
Das ist halt bei jedem anders und dauert seine Zeit.
 
ja man lass dich nicht verrückt machen!
einfach üben!!!
wie heißt es so schön?
Übung macht den Meister/Musiker:great:
 
Und manchmal macht nicht Übung den Meister sondern Pausen. Abi von R. schreibt dazu in "
in vivo guitar": Es ist tatsächlich so, dass unsere geistige und körperliche Kondition und Konzentration am längsten hält, wenn wir ein Verhältnis von 3 Teilen Arbeit zu 1 Teil Ruhe einhalten. Als kleinste Unterteilung bei schwersten technischen Übungen gilt: 3 Minuten spielen 1 Minute Pause.
Außerdem schlägt er (oder war das doch jemand anderes, möchte das Buch jetzt nicht noch mal für dich komplett durchlesen....) einen Gitarre-freien Tag in der Woche vor.
Und nach so einem freien Tag ist mir schon so manches locker und flüssig gelungen wo ich mich vorher völlig verkrampft habe.

Probier es mal!
 
also ich kann von mir behaupten, dass ich verkrampft wirke wenn ich kraft aufwenden muss beim greifen, dadurch muss man ja die muskel anspannen und es sieht so aus, aber ich denke irgendwann legt sich das und man kann lockerer damit umgehn. is doch beim gewichteheben genauso.
 
Und manchmal macht nicht Übung den Meister sondern Pausen. Abi von R. schreibt dazu in "
in vivo guitar": Es ist tatsächlich so, dass unsere geistige und körperliche Kondition und Konzentration am längsten hält, wenn wir ein Verhältnis von 3 Teilen Arbeit zu 1 Teil Ruhe einhalten. Als kleinste Unterteilung bei schwersten technischen Übungen gilt: 3 Minuten spielen 1 Minute Pause.
Außerdem schlägt er (oder war das doch jemand anderes, möchte das Buch jetzt nicht noch mal für dich komplett durchlesen....) einen Gitarre-freien Tag in der Woche vor.
Und nach so einem freien Tag ist mir schon so manches locker und flüssig gelungen wo ich mich vorher völlig verkrampft habe.

Probier es mal!

Jo kenn ich, man guckt sich z.B. n neuen Song an.
Spielt so 15 min. Naja, und es flutscht noch nicht so wirklich, aber den Ablauf hat man drin.
Dann legt man die Gitarre mal kurz weg - und zack, hat mans auf einmal schon viel viel besser drauf!
 

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