Liveaufnahme im Proberaum - Wie machen wir es richtig?

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Guten Morgen Recording Profis;
ich bräuchte eure Fachkundige Beratung: Meine Band und ich möchten gerne im Proberaum live aufnehmen dazu benötigen wir irgendwas um min. 8 Einzelspuren gleichzeitig aufzunehmen. Wir haben ein Macbook pro mit Garageband und würden dies wenns geht gerne nutzen. Des weiteren braucht unser Drummer alle Spuren nochmal als Monitor auf dem Kopfhörer d.h. Man müsste irgendwie ihm einen Monitorsound liefern können, bei dem er die einzelnen Instrumente auch Lautstärketechnisch verändern kann. So dass es für Ihn passt.

1. Versuch:
Wir haben zuerst ein Phonic Helix Pult benutzt. Prinzipiell war das nicht schlecht aber Firewire verliert ständig die Verbindung zum Macbook. Also im Praxistest durchgefallen!

2. Versuch:
Behringer Xenyx QX2442 USB, guter Ansatz so dachten wir, leider nimmt das Teil nur die Summe der Spuren auf. Untauglich

3 Versuch:
Da alle guten Dinge ja drei sein sollen. Hoffe ich jetzt auf euere Hilfe"! Das ganze soll möglichst einfach zu bedienen sein wir sind was Recording angeht absolut hilflos. Es geht auch nicht darum so entstandene Aufnahmen zu veröffentlichen ist nur für unseren Hausgebrauch.

Vielen Dank schonmal
Micha
 
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Naja, günstig, gut, Einzelspuren, unabhängiger Monitor-Mix und dann auch noch ganz simple Bedienung, das wird schwer.

Wozu überhaupt Einzelspuren, wenn keine Ambitionen (und Kenntnisse) für Recording und Mixing bestehen?
 
Also Budget ist erstmal zweitranig, wir wollen sowas schon seit Jahren einsetzen und jetzt is es soweit. Wir hätten halt gerne die Einzelspuren wenn wir an Songs arbeiten. Um z.B nur Bass und Drums anzuhören. Oder nur mal beide Gitarren. Probleme sehe ich halt auch beim Monitor für den Drummer. Und beim Gesang der müsste ja als Einziges auf die PA. Der Rest nur zum Monitor und zur Aufnahme.

Würde sowas hier uns weiterbringen?
https://www.thomann.de/de/tascam_dp24.htm
 
Einsetzen kann man das sicher irgendwie, aber um allen von dir genannten Anforderungen gerecht zu werden, wirst du mehrere Geräte verbinden müssen. Da gibt's jetzt keine eierlegende Wollmilchsau, die mir spontan einfällt. Habt ihr ein eigenes Mischpult für die Drum-Mikros oder wie macht ihrs? 8 Spuren wären da nämlich nen Tick zu wenig für alles ;)
 
Wir stehen vor dem gleichen , bzw ähnlichen Problem und ich hab mir da auch schon Gedanken zu gemacht :confused:.

Beim Gesang gehts schon los ..... wie will man verhindern , das die restlichen Amps da nicht mit in die Micros ballern ?

Schlagzeug das Gleiche , in Bezug auf den Bass Amp .

Aufnahmen , wo alle in einem relativ kleinen Raum spielen , gehen doch nicht wirklich mit richtig getrennten Spuren , oder täusche ich mich da ?
 
Nein, da täuscht Du Dich nicht.

Einzige Abhilfe wäre absorbierende Stellwände und zusätzlich Instrumente mit Mikros so aufbauen, daß möglichst wenig einstreut.
 
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Einzige Abhilfe wäre absorbierende Stellwände und zusätzlich Instrumente mit Mikros so aufbauen, daß möglichst wenig einstreut.

Richtig, oder aber alles nacheinander aufnehmen.

@slayer66 Habt ihr schonmal probiert, das Phonic Helix mit einem anderen Rechner zu betreiben? Gibt es dafür Mac Treiber? Das angesprochene Tascam ist eine All-In-One Lösung. Ich habe damit einmal veruscht mit der Band (vor vielen Wintern) eine Demo aufzunehmen. Bedienung war ein einziger Krampf und es ging nur intern zu speichern. Mein Tipp: lieber auf PC/Mac + anständiges INterface setzen.

Ansonsten wären da noch Geräte wie das Zoom R16, die nichts anderes machen als Aufnehmen. Entweder per USB oder auf eine interne SD, und zwar alle Spuren separat. Klanglich sollte es dem Phonic oder dem Behringer ebenbürtig sein.
Das Presonus FireStudio wäre noch eine Rack-Lösung, die man auch langfristig weiter nutzen und erweitern könnte. Allerdings wird es bei allen Lösungen mit separaten Kopfhörermixen und PA-Output kompliziert.
 
Was eure Anforderung an ein Pult erfüllen könnte, allerdings nicht die Vorraussetzung billig erfüllt wäre das hier:

 
So nach stunden der recherche hier mein Lösungsansatz: (Ihr müsst mir sagen ob das so geht :)

Wir kaufen uns ein TASCAM US1800 - dann nehmen wir so tolle Y-XLR-Kabel. Gehen von den Mikros einmal ins Interface und einmal ins Phonic. So können wir doch alles über das Pult mischen wie bisher und über das Interface alle Spuren paralllel mit dem MAC Book aufnehmen. Oder mache da jetzt nen Denkfehler?
 
Vom us1800 gibt es seit kurzen einen Nachfolger.

--
Von mobil getippsert
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem US-1800 (oder Nachfolger) kannst Du es sinngemäss so veranstalten:

Mikros und Instrument am Interface anstöpseln, in der DAW (z.B. beigelegtes Cubase 5 LE) dann die Spuren zu sinnvollen Gruppen zusammenfassen und die Guppenausgänge auf diverse Aux-Send legen - oder direkt von der _Einzelspur auf Aux. Deren physikalischer Ausgang geht dann auf die Line-Ausgänge auf der Rückseite des Interfaces z.B. Richtung Kopfhörerverstärker oder Mischpult.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls ein gebrauchtes Interface in Frage kommt, könnt ihr auch mal das Alesis IO 26 anschauen.
Ich arbeite schon lange damit und man kann mit dem Virtuellen Mischer, der dazu gehört, verschiedene Mixe erstellen, ohne Monitoring über die DAW. Das geht sehr einfach, übersichtlich und komfortabel. Dazu lassen sich die Einstellungen unabhängig von der DAW speichern, das Ding läuft auch im Stand Alone ohne Computer und das sogar mit der zuletzt verwendeten Einstellung. Dazu sind dann auch gleich zwei Kopfhöreranschlüsse drin.
Ich finds prima, auch wenn es nicht auf dem aktuellsten Stand der Dinge ist.
 
Ergänzung zu Rubbl:

Das IO26 wird über Firewire angeschlossen, da braucht man dann natürlich einen Firewire-Anschluss am Rechner. Den kann man u.U. nachrüsten, nur sollte man beim Kauf darauf achten, daß der Controller auf der Firewirekarte von Texas Instruments (TI) ist!!

Auch hätte das IO26 nur 8 analoge Eingänge, das Tascam US-1800 hat zumindest 14 analoge Eingänge (8 XLR, 6 Line). Da müsst Ihr mal rechnen, wieviele Eingänge GLEICHZEITIG benötigt werden.
Das IO26 kann man natürlich via zwei optischen ADAT-Anschlüssen um zwei weitere jeweils 8-kanalige externe Preamps erweitern (z.B. den Behringer ADA800 oder ADA8200 uvm.).

Ein virtueller DSP-Mischer ist natürlich eine feine Sache, den gibt es beim US-1800 nicht, beim Nachfolger US-16x08 hingegen schon.
 
nur sollte man beim Kauf darauf achten, daß der Controller auf der Firewirekarte von Texas Instruments (TI) ist!!
Nicht so tragisch wie bei anderen Geräten. Das Teil läuft auch mit nem Via Chipsatz stabil.
Ich würde dennoch lieben nen TI nehmen obwohl das auch kein Garant für ne Ideale Lösung ist, auch da gibts Unterschiede. Ich bin da ein echt gebranntes Kind was FW Chips angeht.
 
Wenn Budget zweitrangig ist, würde ich mal über die Line 6 StageScape nachdenken. Wir haben das mit der Band im Einsatz. Vier getrennt einstellbare Monitormixe, alle Spuren + Stereosumme per USB-Stick aufnehmen. In Verbindung mit den Line 6 Boxen finde ich das Teil absolut spitze. Man muss sich nur auf das veränderte Bedienkonzept einlassen. Mich freuts, da die anderen jetzt nicht mehr überall dran rum drehen. :great:
 

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