Live-Sound

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Chucksniff
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Hi!
Bin neu hier und begeistert! Deshalb muss ich auch gleich mal was schreiben.

Wir spielen recht häufig live, und haben somit schon die heißesten Sound-Situationen erlebt. Ist mir klar, dass es bei vielen Bands und einem Mischer schwer ist, jedem einen halbwegs gewünschten Sound zu verpassen, aber manchmal klappts ja!
Wir sollten eigentlich einen recht fetten Sound haben (2XRectifier für die Gitten und nen GallienKrueger fürn Bass). Dennoch gibts da immer wieder Probleme, was meiner Meinung nach mit unserem Drummer und unserem Bassisten zusammenhängt. Der Drummer haut meistens ganz schön rein, was bei kleinen Räumen und kleiner P.A. sowieso Probleme verursacht, aber mit größeren Equipment schon behoben werden kann. Der Bassist (Peppers-Ober-Fan) ist weit davon entfernt nur Rythmusinstrument zu sein. Er spielt wirklich sehr viel. Folge: manchmal spielen die drei Saiteninstrumente recht durcheinander. Das paßt, und klingt im Proberaum und bei Aufnahmen geil, aber könnte es sein, dass es da live irgendwelche Frequenzüberlagerungen oder sowas gibt? Kann man sowas mit Verstärkereinstellungen kompensieren?
Am Wochenende haben wir zum erstenmal die Hughes&Kettner Red Box ausprobiert (DI-Box und Speaker-Simulation), also die Gitarren nicht mit Mikros, sondern zwischen Amp und Speaker abgenommen und direkt ins Pult. Wir hatten den Besten Sound! Aber kann das schon des Rätsels Lösung sein? Viele schätzen ja gerade den mit Mikros abgenommenen Gitarrensound. Aber isses nicht für den Mischer (den sowieso immer alle hassen) nicht idiotensicher auf diese Weise. Man weiß ja auch, das beim Aufnehmen minimale Veränderungen bei der Positionierung der Mikros bereits enorme Auswirkungen haben, und wenn mehrere Bands Auf-und Abbauen rammelt schon mal einer ans Mikro...

Was denkt Ihr?

Björn
 
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Chucksniff schrieb:
Hi!
Bin neu hier und begeistert! Deshalb muss ich auch gleich mal was schreiben.
Hallo und herzlich willkommen

Chucksniff schrieb:
Wir spielen recht häufig live, und haben somit schon die heißesten Sound-Situationen erlebt. Ist mir klar, dass es bei vielen Bands und einem Mischer schwer ist, jedem einen halbwegs gewünschten Sound zu verpassen, aber manchmal klappts ja!
Das liegt oft mehr an den Bands als am Mischer. Ließ mal das durch.



Chucksniff schrieb:
Wir sollten eigentlich einen recht fetten Sound haben (2XRectifier für die Gitten und nen GallienKrueger fürn Bass). Dennoch gibts da immer wieder Probleme, was meiner Meinung nach mit unserem Drummer und unserem Bassisten zusammenhängt. Der Drummer haut meistens ganz schön rein, was bei kleinen Räumen und kleiner P.A. sowieso Probleme verursacht, aber mit größeren Equipment schon behoben werden kann.

Args, mit den Rectifiern solltet Ihr eigentlich keine Probs haben. Ein bischen Disziplin beim Trommeln sollte man schon haben. Ich trommle selbst auch gerne hart, aber es muss zur Lokation passen. Es macht dem Publikum keine Spaß, wenn die so zugedröhnt werden das sie kurz vor nem Hörsturz sind.

MAcht dem Vogel klar, das es spielerisches Unvermögen ist, nicht leise spielen zu können und nicht uncool.


Chucksniff schrieb:
Der Bassist (Peppers-Ober-Fan) ist weit davon entfernt nur Rythmusinstrument zu sein. Er spielt wirklich sehr viel. Folge: manchmal spielen die drei Seiteninstrumente recht durcheinander. Das paßt, und klingt im Proberaum und bei Aufnahmen geil, aber könnte es sein, dass es da live irgendwelche Frequenzüberlagerungen oder sowas gibt? Kann man sowas mit Verstärkereinstellungen kompensieren?

Wenns im Proberaum klingt, sollte es auch live klingen.

Aaaaaaber, Ihr seid den Höreindruck vom Proberaum gewöhnt und der Sound ist auf den Raum abgestimmt. Leider klingen die wenigsten Auftrittsorte genauso wie ein Proberaum. Also, Ihr dürft (solltet) vor Ort etwas mehr Zeit auf den Sound verschwneden. Auch auf das Stimmen des Schlagzeugs. Mir gehts jedenfalls so , wenn es für meine Ohren nicht gut klingt macht mir der Gig keinen Spaß.


Chucksniff schrieb:
Am Wochenende haben wir zum erstenmal die Hughes&Kettner Red Box ausprobiert (DI-Box und Speaker-Simulation), also die Gitarren nicht mit Mikros, sondern zwischen Amp und Speaker abgenommen und direkt ins Pult. Wir hatten den Besten Sound! Aber kann das schon des Rätsels Lösung sein?

Jein. Ihr spart euch einen Teil der Problem, die durch (mehr) Mikros auf der Bühne entstehen.

Frage: habt Ihr Eure Ampspeaker als "Monitor" benutz oder waren die ganz stumm geschaltet?

Wenn Ihr die Speaker aus hattet, hat der Mischer noch leichteres Spiel. Ihr habt dadurch weniger Lärm auf der Bühne und es gibt nen ausgewogeneren Bühnensound.

Chucksniff schrieb:
Viele schätzen ja gerade den mit Mikros abgenommenen Gitarrensound. Aber isses nicht für den Mischer (den sowieso immer alle hassen) nicht idiotensicher auf diese Weise.

Idiotensicher nicht, aber etwas einfacher. Aber da geht meistens persönliche Eitelkeit vor Teamarbeit in der Band .....


Glaubst Du, im Publikum ( ok ausser vielleicht den Musikern) hört jemand, ob der Sound nun aus der Plastikkiste kommt oder aus dem Speaker?


Grüße

Bob
 
Wenn es euch soundmäßig überzeugt hat, dann bleibt doch dabei.

Die Sache mit "Der Sound muss erst durch die Luft" ist hauptsächlich für's Studio relevant, wo jeder einzeln (oder im einzelnen Kämmerlein) spielt. Live handelt man sich mit Mikros vor Amps neben Vor- eben auch Nachteile ein. Das geht los beim übersprechen von Amps in Mikros, wo sie nichts zu suchen haben, und hört auf beim Bühnensound. Und die Mischung von Ampsound von der Bühne und PA-Sound ist auch meist suboptimal. Es sei denn, man spielt im Stadion, wo schon die erste Reihe den Direktsound von der Bühne nicht mehr hört.

Also kann eine Redbox-Abnahme live durchaus besser klingen, je nach Location und Fähigkeit des Mischers. Aber wie gesagt: Wenn ihr zufrieden wart, dann bleibt dabei. Einfacher ist es allemal.

Jens
 
bob schrieb:
Das liegt oft mehr an den Bands als am Mischer. Ließ mal das durch.

Hab ich gelesen. Mit Mischern auseinandersetzen steht bei uns auch auf der Tagesordnung...:)


bob schrieb:
Mir gehts jedenfalls so , wenn es für meine Ohren nicht gut klingt macht mir der Gig keinen Spaß.

So siehts aus! Das schlägt sich dann wiederum auf die Qualität des Gigs aus, und man hat ausser scheiß Sound auch noch ne scheiß Show --> Teufelskreis!


bob schrieb:
Frage: habt Ihr Eure Ampspeaker als "Monitor" benutz oder waren die ganz stumm geschaltet?

Hatten die Speaker als Monitore an, aber dafür gänzlich über die Monitor P.A. aus. War gut, wenn man vor seiner Box stand, aber natürlich nicht, wenn man seine Position wechselt. Das mit dem muten und dafür über die P.A. ist ein guter Tip. Werd ich probieren!

bob schrieb:
Glaubst Du, im Publikum ( ok ausser vielleicht den Musikern) hört jemand, ob der Sound nun aus der Plastikkiste kommt oder aus dem Speaker?

Das denk ich nämlich auch! Danke!

Björn
 
Also ich denk auch, dass wir das beibehalten werden...mal kommendes WE abwarten...:)
Da hätt ich dann aber auch gleich noch ne Frage:
Gibts ne Faustregel, für Versrärkereinstellung bei P.A.-Betrieb? Das sie leise sein müssen weiß ich, aber man hört oft so Sachen wie "ihr müsst Gain rausdrehen", oder "Bass raus! das macht die P.A.". Is was an der Legende dran, dass ein allzu fetter Sound über die P.A. untergeht? Ich verändere meine Einstellungen eigentlich live nur sehr ungern, weil man außerdem nie genau weiß, was der Mischer für nen Geschmack hat. Wenn ers dann nicht gebacken bekommt, kommen halt dann immer Sachen wie "habs Euch doch gesagt."
Eigentlich weiß ich ja, dass die einzige Lösung darin liegt, sich nen eigenen Mischer zu besorgen. Haben wir teilweise auch, aber der hat halt auch nicht immer Zeit, und deshalb such ich nen Weg, es jedem beliebigen Mischer so leicht wie möglich zu machen ohne mit Ihm rumdiskutieren zu müssen...

rock on!

Björn
 
Oft ist es halt Live so, dass sich in den oft nicht optimalen Veranstaltungsräumen der Bass Wummert so dass Bass und Gitarre nicht mehr auseinanderzuhalten sind. Das Lässt sich lösen indem der Mischer in Unterschiedlichen Frequenzen Bass/Gitarre/Keys etc zurücknimmt (an denen die wummern) und an anderer Stelle dafür Mehr Gas gibt (bei jedem Instrument auf einer etwas anderen Frequenz damit man sie gut auseinanderhalten kann, nicht auf einer wummerfrequenz). Du an deinem Amp kannst das halt nicht so gezielt, da kaum ein Gitarrenamp beispielsweise eine parametrische Klangregelung hat.
Zum Gain: Das ist oft am stärksten Geschmackssache, zuviel klingt halt dann oft sehr mulmig und deckt entweder alles zu oder ist nicht zu hören.
Tipp wenn man ohne eigenen Mischer Unterwegs ist: für einen Musiker Funksystem anschaffen, dann kann der zwischendurch mal ins Publikum gehen und hören, solange die Location nicht zu groß oder zu voll ist (und der kann dann auch dem Mischer sagen was ihr gerne mehr/weniger hättet).
 
Ich würd auch sagen: am besten mal (geht auch mit langem Kabel) mal von vorne hören und selbst beurteilen. Und auf den Mischer hören ;) Im Ernst: Jeder(!) Instrumentalist hört hauptsächlich sein Instrument, und wenn es wummert, sind es die anderen.
Erst wenn man mal selbst am Mischer sitzt, hört man, dass das Wummern von allen zusammen kommt.
Ich weiß aus leidvoller Erfahrung, dass gerade Gitarristen sich (auch im Studio) nicht in "ihren" Sound reinreden lassen. Ist ja auch OK.
Sie müssen nur einmal einsehen, dass "ihr" Sound, den sie sich im stillen Kämmerlein gebastelt haben, im Bandzusammenhang auf der CD oder der PA nicht mehr der ist, den sie "gebuat" haben. Sondern dass sie "ihren" Sound erst wieder hören, wenn sie z.B. auf Geheiß des Mischers/Produzenten am Amp Bässe rausdrehen (oder was anderes). Auch wenn dann die Gitte alleine furchtbar klingt: Im Bandkontext klingt sie u.U. erstaunlich fett!

Jens
 
Soderle!

haben am WE nochmal die RedBoxen ausprobiert. Also an sich wars okay und wie beim letzten Mal sehr unproblematisch, aber:
Der Gitarrensound war sehr höhenlastig, obwohl wir schon an der Amps reguliert haben. Kann dass daran gelegen haben, dass die P.A. eher klein war, und eher aus Hochtönern bestanden hat? Die Bühne war sowieso nur so groß wie ne Briermarke...da hätte man sich das abnehmen fast sparen können.

Grüße

Björn
 
Chucksniff schrieb:
Wir sollten eigentlich einen recht fetten Sound haben (2XRectifier für die Gitten und nen GallienKrueger fürn Bass).

Mesa User ... Der Horror für alle Mischer...
"Ich hab 2000,- Euro für den Amp gezahlt und soll den jetzt leiser drehn?"

Alles bekloppte :)
 
Na so isses auch wieder nicht! Ich lass mir gern was von nem Mischer sagen, solang ich dann auch ne Verbesserung feststellen kann. Und mit der Lautstärke hat das eh nix zu tun, Du Heini! Obwohl man manchmal natürlich dazu neigt, allen das komplette Gain um die Ohren zu blasen....HARRHARR(diabolisches Gelächter!)!!!!
 
Chucksniff schrieb:
Na so isses auch wieder nicht! Ich lass mir gern was von nem Mischer sagen, solang ich dann auch ne Verbesserung feststellen kann. Und mit der Lautstärke hat das eh nix zu tun, Du Heini! Obwohl man manchmal natürlich dazu neigt, allen das komplette Gain um die Ohren zu blasen....HARRHARR(diabolisches Gelächter!)!!!!
Natürlich hat das nix mit der Lautstärke zu tun... Ist ja egal wenn die Gitarre so laut ist das sie trotz Gates in alle Mikros bläst und sich auf der Bühne niemand mehr hört (außer dem Gitarristen, der hört sich auch noch draussen vorm Club *g*)... Die Tontechnik wirds schon richten, ne? :)
Sind einfach Erfahrungswerte... je teurer das Equipment - desto weniger lassen die Musiker mit sich reden... Natürlich haben auch hier die Ausnahmen ihre Regel :)
 
667Viper schrieb:
Natürlich hat das nix mit der Lautstärke zu tun... Ist ja egal wenn die Gitarre so laut ist das sie trotz Gates in alle Mikros bläst und sich auf der Bühne niemand mehr hört (außer dem Gitarristen, der hört sich auch noch draussen vorm Club *g*)...

Mein Problem hat nix mit der Lautstärke zu tun...aufmerksam Lesen! Das ich nicht so laut machen darf, dass hab ich mittlerweile gelernt, Herr Lehrer. Aber, Du hast recht, es tut in der Seele weh, meine ganzen Ersparnisse in nen Amp gesteckt zu haben, und dann darf ich nichmal viertel aufdrehen, weil diese komischen anderen Jungs, die da immer mit auf meiner Bühne stehen, und mich angeblich mit Ihren lächerlichen Instrumentchen begleiten wollen, auch noch was hören wollen :rolleyes:

Das seh ich aber jetzt nicht mehr ein, und deshalb mach ich ein Soloprojekt mit dem Namen Purectoblast100W! Yeah!

Jetzt mal im Ernst: Hab noch keinen Rectifier-User (oder vergleichbares) getroffen, der unbedingt der lauteste sein will. Ich denke wer sich so eine doch enorme Anschaffung zulegt, weiß, warum er das tut, und hat genug Erfahrung um mit ner Band klar zu kommen. Ich zum Beispiel, und somit hab ich ja Deiner Aussage nach die Regel (muahhaha), komme prächtig klar, und muss nicht an die Leistungsgrenze meines Amps gehen um mich zu hören, da auch meine Kollegen sehr umsichtig sind! (Aber gut zu wissen, dass ich es könnte...HARRHARRHARR...erneutes diabolisches Gelächter, und der kleine Finger der rechten Hand Dr.Evil-mäßig im linken Mundwinkel!)
 
RealCrusher
  • Gelöscht von RealCrusher
  • Grund: an der falschen Stelle gepostet...
Solls das schon gewesen sein mit Live-Sound? Können abgesehen vom bisherigen Thema umschwenken auf Live-Sound im Allgemeinen. Was ist an Eurem Live-Sound besonders? Wie kriegt Ihr das hin, und klappt es immer? Wann hattet Ihr Euren besten Sound, und was denkt Ihr warum?

Wir hatten schon ein paarmal echt nen ultrageilen Sound, aber ich könnt Euch nicht sagen warum...Räumlichkeiten, fähige Mischer, gute P.A. ...sowas solls ja manchmal geben...:)
 
Neben den genannten Faktoren (Gute Räumlichkeiten, Guter Mischer der einen guten Tag hat, guter PA....) ist oft auch das Gefühl entscheident: Klappt alles und das Publikum geht mit empfindet man auch einen Durchschnittlichen Sound als Fantastisch, ist keiner da, die Mitmusiker sind unkonzentriert und man produziert einen Fehler nach dem anderen, dann hält man auch einen guten Sound für nicht besonders gelungen (Und wenn das was von der Bühne kommt nicht stimmt kann auch der Beste Tontechniker nichts mehr ausrichten).
 
Wir sind noch eine sehr junge Band und dadurch ständig am rumschrauben und experiementieren. Unser großer Proberaum erlaubt es uns die komplette PA zu benutzen und dadurch auch bei den Proben Änderungen am (ich sag jetzt mal) "Live-Sound" vorzunehmen.

Der Bassist und ich (Gitarre) hatten anfänglich unsere Amps hinter uns stehen (so wie man das halt bei anderen Bands schon gesehen hat). Der Sound nach vorne war dadurch aber sehr unausgewogen, je nachdem ob man gerade im "Abgasstrahl" des Gitarren-Amps stand oder z.B. einen Meter daneben.

Wir haben nun seit einer Weile die Amps etwas seitlich vor uns stehen (quasi nur noch als Monitore) mit "Abstrahlrichtung zum Schlagzeug".

Wir konnten dadurch gute Verbesserungen des "Live-Sounds" erzielen. Der Sound ist vorne heraus ganz allgemein um einiges ausgewogener geworden und lässt sich wenn man am Mischer sitzt leichter in den Griff bekommen.

Der Monitorsound für Gitarre&Bass ist natürlich echt geil und auch die Bedienung der Amps und das Stimmen ist um einiges angenehmer geworden.

Was uns an dieser Konstellation nicht gefällt:
1) Trotz zurückgedrehter Lautstärke der Amps rasselt die Snare nun deutlich öfter.

2) Durch die Zurückgedrehte Lautstärke kann ich mit der Gitarre kein gescheites Feedback mehr erzeugen.

3) Aus Publikumssicht sieht's einfach scheisse aus. Wer will dem Publikum denn schon die schöne Frontseite seines Amps vorenthalten (gell ihr Rectifier da draussen)?
 
mash_inc schrieb:
... 1) Trotz zurückgedrehter Lautstärke der Amps rasselt die Snare nun deutlich öfter.

Das Rascheln kommt daher, das die Snare durch bestimmte Frequenzen, die Ihr grade aus den Amps drückt, zum mitschwingen angeregt wird.
Abhilfe: Snare etwas umstimmen.
Resofell gleichmäßig etwas fester spannen und dann die Schrauben, die links und rechts neben dem Snareteppich liegen, um ca. ne 1/2 Umdrehung lockern.
Das sollte Abhilfe schaffen bzw das Problem reduzieren.


mash_inc schrieb:
3) Aus Publikumssicht sieht's einfach scheisse aus. Wer will dem Publikum denn schon die schöne Frontseite seines Amps vorenthalten (gell ihr Rectifier da draussen)?
Glaubst Du wirklich, ausser den paar Jungs von der Musikerpolizei interresiert jemand euer Equipment? Die wollen tanzen/pogen/bangen/wasauchimmer und nicht Musikinstrumente und Zubehör bewundern. :D


Grüße

Bob
 
M
  • Gelöscht von Milar
Also grundsätzlich sollte man natürlich nicht seine Speaker ausschalten, wenn man einen Rectifire oder einen ähnlichen charakteristischen Amp spielt!
Die Speaker geben dem Sound doch das, was ihn ausmacht!

Erst einmal sollte natürlich der Drummer sich wirklich auch ein bisschen zügeln können.
Dann sollten alle auf der Bühne ersmal sich so leise drehen wie es geht, das nimmt den Matsch von der Bühne.
Dann sollte Ihr Eure einzelnen Frequenzen aufeinander abstimmen. Wenn die Gitarren mit dem Bass zusammen einen Soundmatsch ergeben, solltet Ihr das ganze etwas auseinander bringen.
Oft hilft es bei einer Gitarre die Mitten am Amp etwas anzuheben, um sie im Mix herauszuheben. Das kann, wenn man die Gitarre einzeln spielt etwas komisch klingen, geht aber im Mix voll auf. So kann man eine Gitarre mehr rausbringen, ohne dabei den Volumen Poti aufzudrehen.

Dann solltet Ihr noch die beiden Gitarren frequenz-mäßig etwas auseinander schrauben, damit das keinen Einheitsbrei gibt.

Ihr werdet sehen: Ihr braucht Euch auf der Bühne nicht mehr so laut zu drehen, dadurch wird der Mix über die Front besser und auch der Monitormix. Und das Wichtigste der Sänger hört sich endlich mal! ;-) (die anderen natürlich auch!)

:rock:

P.S.: die Amps in die Bühne strahlen zu lassen ist auch super (wenn man nicht gerade mit seinem Rectifire rumposen muss). Aber ein guter Musiker muss nicht gerade mit seinem Equipment angeben, solange er keinen Indorsement-Deal hat. ;-)
 
mmh. live sound ist immer sone Sache. Die besten Erfahrung (wir spielen meistens in kleineren Räumen <150 Leute) alle Amps als Backline hinters Schlagzeug. Alles so laut wie möglich, Grenze bildet die Drumlautsärke. Mikro in die Bassdrum und Abfahrt. Wichtig: viele Mitten in den Gitarren und nicht ganz so viel Gain. Wenn dann noch genug leute kommen um den Raum auszufüllen -> knochentrockener Sound
 
Milar schrieb:
Dann sollte Ihr Eure einzelnen Frequenzen aufeinander abstimmen. Wenn die Gitarren mit dem Bass zusammen einen Soundmatsch ergeben, solltet Ihr das ganze etwas auseinander bringen.

Dann solltet Ihr noch die beiden Gitarren frequenz-mäßig etwas auseinander schrauben, damit das keinen Einheitsbrei gibt.

hää das kapier ich nicht ganz :confused: wie soll man das machen?
(sorry bin verwirrt :D )
 
ICh hab beim letzten Gig nix von meiner Gitarre gehört, hab nur Drums gehört.... die Monitor Boxen waren so beschissen und der Mischer hats irgendwie net hingekriegt.... naja bei Solos hab ich mich halt gehört, aber es hat trotzdem Spass gemacht, weil des Publikum total abging und begeistert war ;)
 

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